Mr.Chrismas Jones hat geschrieben: 22. Mai 2024 12:55 Ich glaube nicht, dass Will Smith seit der "Ohrfeigen-Aktion" noch so beliebt bei den Zuschauern ist.

Das juckt niemanden der auf Bad Boys steht. Im Gegenteil.

vodkamartini hat geschrieben: 22. Mai 2024 13:24

Mr.Chrismas Jones hat geschrieben: 22. Mai 2024 12:55 Ich glaube nicht, dass Will Smith seit der "Ohrfeigen-Aktion" noch so beliebt bei den Zuschauern ist.

Das juckt niemanden der auf Bad Boys steht. Im Gegenteil.

Konsequent wäre das in den Trailer einzubauen und dazu "Bad Boys for life" zu spielen (der ja auch noch von P Diddy ist... oje)

Nächster Mega Flopbuster: Furiosa - A Mad Max Saga

Erstes US Wochenende: 25 Mio! (global nur 58 Mio)
Fury Road war noch mit 45 Mio in den gestartet.

Es bleibt dabei. Praktisch jeder Blockbuster floppt im Kino!

danielcc hat geschrieben: 27. Mai 2024 18:46 Es bleibt dabei. Praktisch jeder Blockbuster floppt im Kino!

Der neue Planet der Affen ist beispielsweise kein Flop und läuft - obwohl die Erwartungen niedrig waren und schon ein Flop diagnostiziert wurde - mittlerweile vielversprechend in den USA. Die Drops sind sogar überraschend niedrig gewesen am letzten Wochenende. Von daher ...

Das Prequel, das in der Form keiner wollte, läuft hingegen nicht so gut wie zuvor erwartet.

vodkamartini hat geschrieben: 22. Mai 2024 13:24

Mr.Chrismas Jones hat geschrieben: 22. Mai 2024 12:55 Ich glaube nicht, dass Will Smith seit der "Ohrfeigen-Aktion" noch so beliebt bei den Zuschauern ist.

Das juckt niemanden der auf Bad Boys steht. Im Gegenteil.

Leider nicht ... leider nicht. Dafür ist das auch schon wieder zu lange her. Das gemeine Publikum erinnert sich an sowas nicht ewig lang.

Casino Hille hat geschrieben: 27. Mai 2024 19:46

danielcc hat geschrieben: 27. Mai 2024 18:46 Es bleibt dabei. Praktisch jeder Blockbuster floppt im Kino!

Der neue Planet der Affen ist beispielsweise kein Flop und läuft - obwohl die Erwartungen niedrig waren und schon ein Flop diagnostiziert wurde - mittlerweile vielversprechend in den USA. Die Drops sind sogar überraschend niedrig gewesen am letzten Wochenende. Von daher ...

Der Film hat wohl 160 Mio gekostet plus Market Budget. In jedem Falle 200 Mio.
Er braucht das dreifache um ein Erfolg zu sein: 600 Mio.
Aktuell steht er bei 298 und da kommt nicht mehr so ganz viel.


Zum Vergleich die letzten drei:
- Rise: 481 Mio
- Dawn: 710 Mio
- War: 491 Mio

Nüchtern betrachtet wird der Film in der US-Presse als Box Office Erfolg eingestuft, hatte in den USA das drittbeste Startwochenende der Reihe, nach Burtons Remake und Dawn von 2014. Ein Flop ist er in keinem Fall und es dürfte sicher einen weiteren Teil geben.

Casino Hille hat geschrieben: 29. Mai 2024 13:35 Nüchtern betrachtet wird der Film in der US-Presse als Box Office Erfolg eingestuft, hatte in den USA das drittbeste Startwochenende der Reihe, nach Burtons Remake und Dawn von 2014. Ein Flop ist er in keinem Fall und es dürfte sicher einen weiteren Teil geben.

Widerspricht aber allem was du und wir alle hier und jeder Box Office Fachmann zu dem Thema sonst so sagt. 2-3facher Box Office um Kosten zu decken...

Über das Doppelte seines Budgets wird er einspielen und dann spätestens im Heimkino profitabel genug sein, dass sich ein Sequel rechnet - vor allem, da Kingdom günstiger war als die beiden Vorgänger Dawn und War.

Lies dir doch einfach kurz 1-2 aktuelle Einschätzungen durch und du wirst feststellen, dass da recht positiv berichtet wird - was auch vollkommen Sinn ergibt. Furiosa hingegen fliegt grade spektakulär auf die Fresse.

mal Neuigkeiten zu "Gladiator 2":
Ich dachte zuerst echt, das ist ein Aprilscherz, aber Russel Crowe soll Nick Cave (!) echt gebeten haben, das Sequel zu "Gladiator" zu schreiben.
Er machte das echt!
Demnach erweckt Jupiter den Gladiator wieder zum Leben, um Jesus Christus zu töten, damit seine Religion nicht die der alten Römer ablöst.
Natürlich wurde das Script wegen seiner immanenten SchleFaZ Qualität abgelehnt.
War Nick cave echt nur selbst ironisch oder meinte er das ernsthaft?
https://www.filmstarts.de/nachrichten/18479498.html

Zum Thema Blockbuster erschien gerade ein Artikel in der WELT:

https://www.welt.de/geschichte/article2 ... -1984.html

Ins Kino zu gehen ist heutzutage oft nur noch wenig erquicklich, und darum tun es auch immer weniger. Das liegt zum einen an zu hohen Preisen für Eintritt und Popcorn, am elend-langen Werbeblock vor dem Hauptfilm und an verhaltensauffälligen, lärmenden Mitzuschauern, die einem das Ganze mit ihrer simultanen Smartphone-Daddelei endgültig verleiden.

Zum anderen bereiten die dargebotenen Werke immer seltener Freude. Neue gute Ideen? Meist Fehlanzeige. Stattdessen werden lauter einst stolze Filmreihen herausgekramt, nur um sie geradezu selbstzerstörerisch zu vandalisieren; die alten Helden werden demontiert, anstatt sie würdig fortzuführen. Etliche mit Computergrafik so überladene wie inhaltlich verquaste Streifen lassen die Zuschauer verärgert und frustriert statt amüsiert zurück. Und so bleiben immer mehr einst treue Kinogänger zu Hause und streamen Film- und Serien-„Content“, der aber häufig auch nicht überzeugt.

Das war vor vier Jahrzehnten noch ganz anders. Auch da landete zwar etlicher Unfug auf der Leinwand. Aber auch eine – insbesondere aus heutiger Sicht – schier unglaubliche Fülle von Filmen, die sofort zu Kult-Klassikern wurden. Sie waren innovativ und originell, hatten Witz, ordentlich Chuzpe und das Herz am richtigen Fleck (...)

Da ist teilweise was dran, teilweise nicht. Elend-lange Werbeblöcke gab es auch in den 80ern. ebenso verhaltensauffällige Besucher. Smartphone-Daddelei während des Films erlebe ich selbst eher selten. Hohe Eintrittspreise - jein. Wenn ich fünfmal im Jahr ins Kino gehe, fällt das nicht ins Gewicht. Die kurze Spanne zwischen Kinopremiere und Streaming mag ein Grund sein, so wie auch "woke" oder "diverse" Filme Publikum abschrecken können.

Warum es keine Blockbuster a la "Ghostbusters" oder "Gremlins" mehr gibt bzw. nur noch Retro-Aufgüsse derselben, weiß ich aber auch nicht und kann der Artikel auch nicht so recht erklären.

Es ist wie immer ein Ursachenbündel. Dennoch denke ich, dass die veränderten Sehgewohnheiten - überall per Klick mal schnell reinzappen - sowie die veränderte Angebotsschiene - man rund um die Uhr praktisch alles von der Couch aus streamen bzw. mindestens ordern - den größten Einfluss auf die Kinomisere haben. An dritter Stelle erst würde ich den Content sehen, der jahrzehntelang die immer gleiche Superheldensoße aufkochte und nun, da das wegbricht, alte Erfolge rebootet, recycelt, versequelt oder verprequelt. Und schließlich die Krise des Starsytems - auch eine Folge der Dauerverfügbarkeit eines jeden auf TikTok und co.

Das Preis-Argument ist Bullshit. Ich gehe nie für über 10 Euro ins Kino, eindecken kann sich jeder beim Supermarkt seines Vertrauens. Eine billigere Freizeitbeschäftigung ist höchstens noch Tischtennis im Park.

Bei den meisten Gründen gebe ich dir Recht.

- Veränderte Gewohnheiten: alles zu jeder Zeit verfügbar haben, sich ständig selbst mit 2. oder 3. Screen ablenken, pausieren wann man will,...
- Content: Tja, das ist so ein Henne-Ei Problem. Liegt es am Content oder ist der Content wie er ist, weil man sich schon an die veränderten Gewohnheiten eingestellt hat?
- Star Power: Es gibt praktisch keine neuen Stars mehr. Als Star wird heute jeder bezeichnet der mit 17 mal in einer Serie gespielt hat, mit 21 sind die Leute dann vergessen. Auch dabei gilt wieder: Die Gewohnheiten haben sich geändert. Man gibt Leuten gar keine Chance mehr sich zu entwickeln, und man sucht von Anfang an nur noch welche aus die weitestgehend ohne eigenen Charakter sind damit man (eben kurzfristig) möglichst jedem gefällt

Aber
- Kinopreise: Sehe ich anders, wobei man da mal statistische Auswertungen brauchte. Aber du schließt da von deiner Situation auf andere was nicht geht! Die meisten können nur am Wochenende ins Kino, dann kosten Filme oft 14 EUR. Hinzu kommt, dass man als Familie ja immer zu 2-5 Leuten geht, und dass Kinder dann auch Süßigkeiten und Getränke wollen. So oder so: Im Vergleich zu den üblichen Flats, ist Kino SEHR SEHR SEHR teuer. Außerdem hat man die Flats ja eh, das heißt man wird den Kindern oft sagen "nein wir gehen nichts ins Kino, dafür haben wir Netflix und Disney+"
- Benehmen im Kino: Da gab es schon immer welche die schlimm waren. Was aber wirklich vermehrt auffällt, dass pro Kinobesuch ein Handy klingelt, und vor allem um einen herum IMMER Leute zwischendurch auf den hellen Bildschirm schauen. Mich stört das nur ein wenig. Es zeigt aber, dass das alles Leute sind, die eigentlich lieber und besser zuhause auf der Couch schauen würden
- Werbung: Mein Gefühl ist, dass man bei Werbung nur noch auf soial media setzt was sich immer mehr als Fehler erweist. Ich selbst habe von zig "großen" Filmen zuletzt total zufällig erfahren. Früher wusste ich von diesen Filmen dank Werbung im Kino ein Jahr im voraus, und dank TV Werbung 2-4 Wochen im voraus.

P.S: Eindecken beim Supermarkt? Das ist meines Wissens nach laut Hausordnung jedes Kinos nicht erlaubt. Ob es geprüft ist, ist eine andere Sache. Ich würde aber nie mit einer Flasche und einer Tüte Chips ins Kino

danielcc hat geschrieben: 7. Juni 2024 15:48- Kinopreise: Sehe ich anders, wobei man da mal statistische Auswertungen brauchte. Aber du schließt da von deiner Situation auf andere was nicht geht! Die meisten können nur am Wochenende ins Kino, dann kosten Filme oft 14 EUR. Hinzu kommt, dass man als Familie ja immer zu 2-5 Leuten geht, und dass Kinder dann auch Süßigkeiten und Getränke wollen.

Dem spricht entgegen, dass gerade die Familien- und Kinderfilme weiterhin erfolgreich sind, während Erwachsenenfilme in den letzten Jahren untergehen.

Das hier sind einige der Familien-/Kinderfilme, die in Deutschland in diesem Jahrzehnt im Kino erfolgreich waren bzw. sind:

Der Super Mario Bros. Film
Spider-Man - No Way Home
Minions - Auf der Suche nach dem Mini-Boss
Phantastische Tierwesen - Dumbledores Geheimnisse
Die Schule der magischen Tiere 1+2
Wonka
Raus aus dem Teich
Der gestiefelte Kater - Der letzte Wunsch
Elemental, Wish
Kung Fu Panda 4

Der Hauptpunkt für die Misere im Kino ist meiner Meinung nach der Punkt mit der fehlenden Originalität und Qualität der Erwachsenenfilme.
Denn wie die im WELT-Artikel richtig steht, findet man die Qualität auch bei Streaming-Produktionen nur noch selten.

Dass es aber weiterhin noch möglich ist die breite Masse ins Kino zu locken (trotz Ticketpreisen und Streaming-Konkurrenz) haben hier in Deutschland ja Avatar 2, Bond 25 und Barbie gezeigt.
Nun mag man natürlich sagen, das sind alles Filme, die Teil einer Reihe bzw. einer weltweit bekannten Marke sind. Stimmt - aber dennoch scheint Kino zu funktionieren, wenn man den richtigen Nerv trifft.

Dass Originalstoffe kaum noch von den großen Studios produziert werden, ist aber wie gesagt, die Misere. Filme wie "Ghostbusters" oder "Zurück in die Zukunft", die ohne Vorlage Millionen ins Kino locken, gibt es nicht mehr. Und diese Filmerfolge fehlen übers Jahr gesehen.

danielcc hat geschrieben: 7. Juni 2024 15:48 Bei den meisten Gründen gebe ich dir Recht.

Aber
- Kinopreise: Sehe ich anders, wobei man da mal statistische Auswertungen brauchte. Aber du schließt da von deiner Situation auf andere was nicht geht! Die meisten können nur am Wochenende ins Kino, dann kosten Filme oft 14 EUR. Hinzu kommt, dass man als Familie ja immer zu 2-5 Leuten geht, und dass Kinder dann auch Süßigkeiten und Getränke wollen. So oder so: Im Vergleich zu den üblichen Flats, ist Kino SEHR SEHR SEHR teuer. Außerdem hat man die Flats ja eh, das heißt man wird den Kindern oft sagen "nein wir gehen nichts ins Kino, dafür haben wir Netflix und Disney+"

P.S: Eindecken beim Supermarkt? Das ist meines Wissens nach laut Hausordnung jedes Kinos nicht erlaubt. Ob es geprüft ist, ist eine andere Sache. Ich würde aber nie mit einer Flasche und einer Tüte Chips ins Kino

Also, Cinestar-Card (kostenlos), jeder Film, zu jeder Zeit, auf jedem Sitz 7,90 EURO.

Nirgends steht, dass Supermarkt verboten ist und sebstverständlich habe ich da immer ein Getränk und eine Chipstüte (falls ich sie denn möchte) dabei. Da kommen dann für jeden nochmal vielleicht 3 Euro dazu. Mit zwei Kindern zahle ich also im Kino in Super Deluxe Sesseln am Samstag Abend mit voller Verpflegung 33 Euro. Billiger, aber nur unwesentlich, wird's nur wenn wir für 15 Minuten zu McDonalds gehen.

Dieses Kinopreis-Argument ist wirklich Schwachsinn. Hier in Hamburg, einer Stadt mit zahlreichen Kinos, habe ich noch nie 14 Euro für eine Karte bezahlt. Das wären 28 DM, da würde meine Oma mich sofort mit der Handkante zerteilen.