Da sind wir tatsächlich mal einer Meinung. Ich würde behaupten, die wahre Krise oder was sich noch als Krise anbahnt ist weitgehend selbstverschuldet.Invincible1958 hat geschrieben: 9. März 2020 22:47 So sehe ich das auch.
Wie der Virologe der Charité sagt: "Fast alle stecken sich mal an, und dann ist gut."
So wie mit anderen Keimen, Viren etc. auch.
Ich kann mich nicht erinnern, dass bei der sogenannten "Schweinegrippe" (2009/10) auch so ein Aufwand betrieben wurde, sie zu verhindern?
Natürlich sind bestimmte Gruppen (mit schwachem Imunsystem, Vorerkrankungen etc.) besondern betroffen und müssen sich schützen.
Aber das war und ist bei allen anderen Krankheiten auch so.
was wäre passiert, wenn die Medien das Virus genauso behandelt hätten wie sie jährlich über die Grippe berichten (also z.B. in einer Seitenspalte auf Seite 27 in der Zeitung)?
Meine Theorie: keine Panik, das Leben wäre normal weitergegangen. Es hätten sich natürlich viel mehr Leute angesteckt als bisher - aber es hätten auch viel mehr Leute gar nicht mitbekommen, dass sie es haben oder gehabt haben. Die meisten hätten wahrscheinlich gesagt: ich hatte letzte Woche diese blöde Erkältung und gut ist.
Und am Ende hätten es Millionen Menschen gehabt, und einige davon wären wegen extrem starker Symptome ins Krankenhaus gekommen, und ja: es wären genauso Menschen gestorben wie jetzt (und vielleicht auch in kürzerer Zeit mehr) - aber die Sache wäre ohne große Aufregung auch schneller vorbei - als wenn man es alles verlangsamt und länger hinauszögert.
Achtung, jetzt kommt mal wieder eine ganz bizarre Metapher: Was sich aktuell ereignet wirkt auf mich, als wolle sich ein Zoobesucher erschiessen weil er fürchtet, die Wildkatze könne aus dem Käfig springen und ihn ins Bein beissen. Das könnte aber auch der Tiger.
Was ich damit sagen will: (Wirksame?) Regulierungsmassnahmen, Verbote, Sperren, die Panik, die mediale Panikmache, der der buchstäbliche Ausnahmezustand generieren grössere Schäden (vor allem wirtschaftlich) als die eigentliche Krankheit.