Re: Das Kriegsfilm-Genre: Empfehlungen, Geheimtipps und Reviews

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AnatolGogol hat geschrieben: 28. Juli 2021 14:31 Handlung spielt im Krieg = Kriegsfilm
Wildgänse 1 & 2: kein Krieg > kein Kriegsfilm
Kanonen, Haufen, Agenten: Krieg > Kriegsfilm
Du kannst ja meinen diesbezüglich wissenschaftlichen Hintergrund zu dem Thema, da bin ich spießig (aber wirklich nur da :)), das sind streng genommen keine Kriegsfilme. Aber egal, können wegen mir gerne hier besprochen werden.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Das Kriegsfilm-Genre: Empfehlungen, Geheimtipps und Reviews

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Hab die sich trauend spionierenden, aber einsam sterbenden Adler erst vor ein paar Monaten gesehen und mische daher natürlich auch gerne beim Austausch mit!
GoldenProjectile hat geschrieben: 28. Juli 2021 15:52 (alleine für den Titel hätte ich den ganzen Vorrat Botanist Islay Dry Gin eliminieren müssen
Wir BRAUCHEN endlich einen Titel-Thread! :D

vodkamartini hat geschrieben: 28. Juli 2021 17:30 Du kannst ja meinen diesbezüglich wissenschaftlichen Hintergrund zu dem Thema, da bin ich spießig (aber wirklich nur da :)), das sind streng genommen keine Kriegsfilme.
Kann ich in deinem speziellen Fall durchaus nachvollziehen, für mich sind das aber alles Sub-Genres des Haupt-Genres Kriegsfilm. Das verbindendende Merkmal ist bei allen die dramaturgische Ansiedlung in einem (realen) Krieg. Man findet ja zumeist eh keinen Film, der nicht gleichzeitig mehrere Genres bedient, von daher ist es für mich kein Widerspruch, dass ein Film sowohl Abenteuer als auch Kriegsfilm sein kann (oder Drama und KF oder Action und KF etc.).
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Das Kriegsfilm-Genre: Empfehlungen, Geheimtipps und Reviews

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Agenten Sterben Einsam (1968) - 8,5/10
Ein klasse Film, der außerhalb seines Handlungsrahmens irgendwie ein Wohlig warmes Weihnachts-Gefühl erzeugt. Diese verschneiten Winterlandschaften lassen an eine Modelleisenbahn-Landschaft denken. Auch Assoziationen zu OHMSS wegen der Seilbahn sind nicht von weit her.
Komisch unpassend sind ein wenig die 60s Frisuren der Protagonisten (Koteletten und recht lange Mähnen) - das passt irgendwie nicht in die 40er.
Highlight und Drehpunkt des Films ist sicherlich die Szene im Kaminzimmer. Hier musste ich zwischen durch 2x auf Stop gehen, um den kleinen Plot-Gehirn-Knoten zu lösen. Jetzt weiß man zumindest, wo Tarantino die Inspirationen für H8 und IB her hat.
Nach der eigentlich gemächlichen ersten 1-1,1/2h kommt es für mich etwas unerwartet noch zu einer massiven Zerstörungsorgie (Flughafen).
Komisch ist auch, dass Clint und Richard bei ihrer ersten Flucht die komplette Gegend verminen (was zunächst irgendwie keinen Sinn zu machen scheint), um dann bei der endgültigen Flucht die Fallen auszulösen.
TOFANA IOAM