Maibaum hat geschrieben:

Casino Hille hat geschrieben:

Maibaum hat geschrieben:Was hat das mit den Konflikten der Welt zu tun?

Fast alle Probleme oder Missverständnisse entstehen daraus, dass jemand seine Ansichten (oder Ideologien) für unantastbar und die einzig geltenden hält, sich selbst und der eigenen Individualität also eine höher stehende Objektivität zuschreibt, als man dies eigentlich (durch die von dir festgelegte Tatsache) können sollte.

Ich denke das gilt nicht für alle, denn dann gibt es auch noch diejenigen die Ansichten oder Ideologien nur vorschieben und benutzen um ihre Interessen durchzusetzen.

Allerdings gehen doch ihre Interessen auch auf eine Einstellung zurück. Wobei ich dir insofern recht gebe, als das man da sicher noch differenzieren kann und muss. Aber als allgemeine Aussage kann man meine These durchaus so stehen lassen, denke ich.

Der schwächste Bondfilm für mich: Stirb an einem anderen Tag

Völlig übertrieben, schlechte CGI, unsinnige Gadgets (unsichtbare Autos, ja nee, is' klar)

Skyfaller hat geschrieben:unsinnige Gadgets (unsichtbare Autos, ja nee, is' klar)

Auch nicht dümmer, als ein Auto per Handy oder Schlüsselanhänger fernzusteuern.

Klar, die Grenzen zwischen unsinnig (Fernsteuerung) und unmöglich (unsichtbare Autos) sind fließend.

Das gewichtet wohl jeder individuell anders (und das is auch gut so); für mich ist der unsichtbare Vanquish aus DAD dann doch noch mal eine Nummer unglaubwürdiger als die Handyfernsteuerung aus TND

Ja klar, das sehe ich auch so, wobei ich letztens eine Doku gesehen habe, wo der 7er mit der Fernsteuerung nochmals gefahren wurde, was tatsächlich funktionierte. Das war schon lustig anzuschauen.

Was an einer Fernsteuerung so unglaubwürdig sein soll verstehe ich nicht. Höchstens, dass es so gut funktioiert. Aber es ist halt Bond, der den Wagen steuert.

Grundsätzlich ist so ne Fernsteuerung technisch gesehen gar nicht so schwierig.

Das wollte ich damit auch sagen, dass besagte Fernsteuerung auf mich nicht völlig aus der Luft gegriffen wirkt. Die nehme ich den Machern gerne ab.

Was genau ist denn die Kritik an "unglaubwürdig"? Ich hätte an dem Wagen ja auch einiges zu bemängeln, aber über seine Glaubwürdigkeit habe ich mir bei DAD noch nie ernsthafte Gedanken gemacht. Das ist Q, der bastelt sowas eben zusammen und in seiner Freizeit noch mal eine kleine Version davon für die Carrera-Bahn seiner Kinder.

Unglaubwürdig ist etwas, dass ich den Machern während des Filmeschauens nicht abnehme. Die Fernsteuerung hab ich ihnen immer abgenommen, das unsichtbare Auto nie.

Och, ich weiß nicht. Die Bond-Filme sind ein großer Spaßcocktail aus meiner Sicht, da darf ruhig einmal übertrieben werden. Und der unsichtbare Aston passt eben auch in die Welt des 007, die immer eine übertriebene und überzeichnete gewesen ist. Außerdem (und das ist der Unterschied zwischen einem DAD und einem Fast & Furious 6) steckt bei Bond dahinter ja immer auch der Hauch von Selbstironie, der Aston wird stets so inszeniert, dass ich darüber schmunzeln muss und dient bei seiner Vorstellung ja auch einem herrlich absurden Gag, der allein das Gadget schon wieder in jeder Hinsicht rechtfertigt. Ich denke da nicht in Kategorien wie "glaubwürdig" oder "unglaubwürdig", weil ich die Filme ohnehin nicht sonderlich ernstnehme und ich es mag, wenn sie selbst das auch nicht tun. Etwas anderes wäre da beispielsweise das Surfen auf der Tsunamiwelle im gleichen Film: hier ist der Film an der Stelle deutlich zu ernst, es gibt keinen Oneliner an der Stelle und es ist auch ohne jedes Augenzwinkern inszeniert, auch wenn Arnold sich mit seiner musikalischen Untermalung jede erdenkliche Mühe gibt. Schade ist viel eher, dass der Aston im Film so schrecklich verschenkt ist und seine Funktion ja sowieso kaum eingesetzt wird. Da wäre viel mehr drin gewesen und ich hätte es fast begrüßt, den Effekt viel häufiger zu sehen. Wenn Bond ihn dann aber einmal nutzt (beim Ende Zaos) ist das dafür wieder ein toller und auch spaßiger Moment.

Da sieht halt jeder die Bondfilme anders. Ich nehme sie bis zu einem gewisse Grad schon etwas ernster, und dann stört sowas natürlich. Aber das denn nur die einzige Schwäche des Films wäre...

Dann hätte DAD immer noch 9 oder 8 von 10 Punkten bekommen.

Für mich QoS: ganz schwache pre title sequenz, nicht besonders bedrohliches szenario mit bolivien, wasser usw, relativ jämmerliche schurken, ansehnliches, aber doch farbloses bondgirl! Ganz schlechter soundtrack! Aber das Ärgerlichste ist der Schnitt bei den sonst guten Actionszenen! Zum kopfweh bekommen! Zu kurzer film, potential (wie der palio di siena) wird verschenkt.

Dann TMWTGG: sehr schlechtes Bondgirl, Scaramanga zu wenig böse, Nick Nack etwas zu parodistisch dargestellt

Dann DAD: wie hier öfters angemerkt, erste Hälfte Weltklasse, 2. Hälfte zu viel Fantasy bzw Science Fiction! Cast und Musik lasse ich aber gut sein! Dazu DAF: relativ schlechtes Bondgirl, Connery schwächster Auftritt, konfuse Handlung, nicht besonders schöne Drehorte ( Las Vegas wird zb verschenkt)

LucaSciarra hat geschrieben:erste Hälfte Weltklasse, 2. Hälfte zu viel Fantasy bzw Science Fiction!

Ich werde nie verstehen, wie man diese merkwürdige Trennung ansetzen kann.

Vor allem da es nur das letzte Drittel ist, das zu übertrieben ist.