Sehe ich natürlich anders.AnatolGogol hat geschrieben:Da gehe ich absolut d´accord! Ich finde CR als Film absolut gelungen, mit oder ohne Q und Monneypenny. Aber wie du schon schriebst hätte auch ich mir QOS als eine Art Brücke zur Vergangenheit gewünscht. Stattdessen gab es eine Radikalisierung, noch dazu ohne die Tiefe und die Stimmung von CR. Campbell selbst hat sich ja öffentlich ähnlich geäussert.danielcc hat geschrieben:AnatolGogol hat geschrieben:Da sind wir uns einig.
Würde CR auch von einigen abgelehnt, wenn zumindest Q oder Moneypenny vorkommen würden und die Gunbarrel am Anfang wäre? Ich glaube nämlich leider, dass manche sich an solchen Dingen aufhängen und den Blick für einen ansonsten richtig tollen Film versperren.
Schade ist auch für mich, dass man das Ende von CR (Bond stellt sich vor, die Bondmelodie kommt...) nicht als Startpunkt in Richtung mehr "Altbewährtes" genommen hat, sondern mit QOS einen Film "eingeschoben" hat, der sogar noch extremer ist, in dieser Hinsicht. Das war unnötig und ist einer der Punkte, die ich Forster vorwerfen würde. Campbell hätte die Entwicklung sicher in eine andere Richtung getrieben und vermutlich damit einen Riesenhit bei Fans gelandet.
Das ist eine Radikalisierung des Stiles die noch einmal weit über CR hinausgeht. Das Campell das nicht gefällt muß nicht verwundern. Campell hat außer den Bondfilmen noch einen guten TV 6-Teiler in den 80gern gemacht, den Rest seiner Filme kann man getrost vergessen.
Ich wünschte er hätte alle Brosnan Bonds gedreht, und ich bin mir sicher das auch QoS von Campell ein ziemlich guter Bond geworden wäre, aber QoS wie er ist, geht visuell, konzeptuell und ästhetisch weit über das hinaus was Campell zu leisten in der Lage ist. Wobei ich sagen muß das ich das einem eklektischen Regisseur wie Foster auch nicht wirklich zugetraut hätte.
Dass das vielen Bondfans mißfällt geht vollkommen in Ordnung.