@GoldenProjectile: du sprichst mir mit allem absolut aus der Seele. LTK ist auch für mich – als einziger Bondfilm – unter meinen Top 20-Filmen. Wie gut der Film – auch abseits meiner glücklicherweise oftmals immer noch kindlichen Bondbegeisterung – ist wurde mir bei der jüngsten Sichtung erst wieder richtig bewusst. Es passt einfach alles.
Deine Würdigung der Maibaum/Wilson-Drehbücher unterstütze ich zu 100%. Es mag nicht immer alles so im fertigen Film aufgegangen sein wie es ursprünglich geplant war (ich denke gerade an die diversen Subplots in AVTAK, von denen viele nicht richtig ausgereift wirken bzw. man sich gewünscht hätte, dass sie besser herausgearbeitet und ineinander verzahnt seien). Aber die Ansätze und die Vielschichtigkeit der Geschichten inklusive diverse Twists waren eine erfreuliche und bemerkenswerte Abwechslungen zu den vielen Standard-Drehbüchern der späten 60rt und der 70er Jahre. Interessanterweise gebührt ein Großteil der Ehre für die herausragende Vorlage zu LTK Mike Wilson, da das eigentliche literarische Mastermind Maibaum 1988 durch den Autorenstreik in Hollywood verhindert war und lediglich zu Beginn der Drehbuchentwicklung mitwirken konnte. A la bonheur, Mr Wilson! Ein Jammer, dass er später solchen Leichtgewichten wie Purvis und Wade das Feld überlassen hat.
Die Schilderung der finalen Szene zwischen Sanchez und Bond ist dir fast so gut gelungen wie Glen! Ein in der Tat famoser Moment, der alle anderen Bondshowdowns in den Schatten stellt!
Hab gerade Kamens Soundtrack laufen, was für ein musikalischer Genuss! Und das sage ich nicht, um Daniels Worte abzugraben, sondern weil es in meinen Ohren einfach eine musikalische Großtat ist. Neben Open Range für mich wohl Kamens beste Arbeit. Hier eine weitere Kostprobe:
ab 4:58: gefühlvoller und romantischer geht es eigentlich nicht mehr
ab 6:08: perfekte Actionuntermalung, kräftig und drückend - auch ohne Scooteranleihen
ab 8:01: der Fallschirmsprung! Kann man eine PTS perfekter und schöner beenden?
Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
152Wie ordnest du dies ein im Zusammenhang damit, dass genau die gleichen von dir sehr farbig beschriebenen Stilmittel von Kamen auch in seinen Arbeiten zu den Die Hard-Filmen verwendet wurden? Gefiel es dir da auch nicht oder ist es letztlich keine qualitative Frage sondern eine subjektive in dem Sinn, dass dieser Stil für dich nicht zu einem Bondfilm passt? Letzteres vermutlich wohl aber eher nicht, da du ansonsten ja nicht solch drastische Begrifflichkeiten gewählt hättest.danielcc hat geschrieben:Was sich aber wieder für mich bestätigt ist, dass Kamens Score auf mich an vielen Stellen total überladen und letztlich "quitschend" klingt durch die übereinander gelagerten Streicher und die vielen fanfarenartigen Bläsereinsätze. Sorry, für mich ist das über weite Strecken Krach![]()
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Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
153Ich stelle fest, dass ich die romantischen Teile des Soundtracks noch mag aber die Actionuntermalung geht gar nicht... jedem das Seine
Das allerletzte was mir bisher an dem von mir geliebten Die Hard aufgefallen ist, ist der Soundtrack. Ganz ehrlich: Gibt es da Musik??? Ich weiß es nicht. Mir ist kein Moment in Erinnerung.
Ich weiß aber, dass mich die Musik in Lethal Weapon total annervt und vom "Quietsch-Faktor" her, müsste das auch kamen sein oder irre ich mich?
Ob zu Bondfilm passen hin oder her, weiß ich nicht. Ich mag einfach ganz konkret diese übrlagerten Instrumente bei LTK nicht, dieses ständige paraphrasieren, hier noch ein Schlenker, hier noch eine Fanfare... Das ist SOOOOO 80er
Ganz ehrlich:AnatolGogol hat geschrieben:Wie ordnest du dies ein im Zusammenhang damit, dass genau die gleichen von dir sehr farbig beschriebenen Stilmittel von Kamen auch in seinen Arbeiten zu den Die Hard-Filmen verwendet wurden? Gefiel es dir da auch nicht oder ist es letztlich keine qualitative Frage sondern eine subjektive in dem Sinn, dass dieser Stil für dich nicht zu einem Bondfilm passt? Letzteres vermutlich wohl aber eher nicht, da du ansonsten ja nicht solch drastische Begrifflichkeiten gewählt hättest.
Das allerletzte was mir bisher an dem von mir geliebten Die Hard aufgefallen ist, ist der Soundtrack. Ganz ehrlich: Gibt es da Musik??? Ich weiß es nicht. Mir ist kein Moment in Erinnerung.
Ich weiß aber, dass mich die Musik in Lethal Weapon total annervt und vom "Quietsch-Faktor" her, müsste das auch kamen sein oder irre ich mich?
Ob zu Bondfilm passen hin oder her, weiß ich nicht. Ich mag einfach ganz konkret diese übrlagerten Instrumente bei LTK nicht, dieses ständige paraphrasieren, hier noch ein Schlenker, hier noch eine Fanfare... Das ist SOOOOO 80er

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Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
154Ich stelle fest, dass du offensichtlich kein Soundtrack-Fan bist.danielcc hat geschrieben:Ich stelle fest, dass ich die romantischen Teile des Soundtracks noch mag aber die Actionuntermalung geht gar nicht... jedem das Seine
Ganz ehrlich:AnatolGogol hat geschrieben:Wie ordnest du dies ein im Zusammenhang damit, dass genau die gleichen von dir sehr farbig beschriebenen Stilmittel von Kamen auch in seinen Arbeiten zu den Die Hard-Filmen verwendet wurden? Gefiel es dir da auch nicht oder ist es letztlich keine qualitative Frage sondern eine subjektive in dem Sinn, dass dieser Stil für dich nicht zu einem Bondfilm passt? Letzteres vermutlich wohl aber eher nicht, da du ansonsten ja nicht solch drastische Begrifflichkeiten gewählt hättest.
Das allerletzte was mir bisher an dem von mir geliebten Die Hard aufgefallen ist, ist der Soundtrack. Ganz ehrlich: Gibt es da Musik??? Ich weiß es nicht. Mir ist kein Moment in Erinnerung.
Ich weiß aber, dass mich die Musik in Lethal Weapon total annervt und vom "Quietsch-Faktor" her, müsste das auch kamen sein oder irre ich mich?
Ob zu Bondfilm passen hin oder her, weiß ich nicht. Ich mag einfach ganz konkret diese übrlagerten Instrumente bei LTK nicht, dieses ständige paraphrasieren, hier noch ein Schlenker, hier noch eine Fanfare... Das ist SOOOOO 80er


Zuletzt geändert von AnatolGogol am 26. Februar 2013 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
155Es wird dich überraschen das zu hören, aber der Film stammt tatsächlich aus dem Jahr 1989.danielcc hat geschrieben: Das ist SOOOOO 80er

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Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
156Ich bin ein Soundtrack Fan aber Die Hard ist nicht wirklich für seinen Soundtrack berühmt oder?
Wobei, mir ist Teil 3 da sehr positiv in Erinnerung aber vor allem wegen der untypischen Stücke wie das anfängliche SUmmer in the City oder der zensiert als die Operation der Bösewichte beginnt. Das ist cool.
Ich habe auch nie behauptet, dass alle Arnold Scores überlegen sind. Da gibt es Licht und Schatten.
Aber jetzt, da ich grade wieder zu Newmans Skyfall lausche, bin ich wieder ganz berauscht. OK, manchmal ist es auch einfach die emotionale Beziehung die man zu den Bildern hat, die einen der Soundtrack lieben lässt. Aber ich finde wirklich schade, dass Newman so viel Fan-Schelte abbekommt. Ich glaube manchmal, die Leute sind durch Arnolds aufdringliche Halb-Techno Musik mit Bond-Thema im Minutentakt einfach "versaut". Finde Newman gibt jeder Szene eine besondere Atmosphäre. Ich weiß jetzt schon, dass ich mir die Neonlicht Sequenz sowie die Kasinoszene mit Severine dutzende Male auf DVD anschauen werde
P.S.: Warum um alles in der Welt wird das Wort M A R S C H zensiert???
Wobei, mir ist Teil 3 da sehr positiv in Erinnerung aber vor allem wegen der untypischen Stücke wie das anfängliche SUmmer in the City oder der zensiert als die Operation der Bösewichte beginnt. Das ist cool.
Ich habe auch nie behauptet, dass alle Arnold Scores überlegen sind. Da gibt es Licht und Schatten.
Aber jetzt, da ich grade wieder zu Newmans Skyfall lausche, bin ich wieder ganz berauscht. OK, manchmal ist es auch einfach die emotionale Beziehung die man zu den Bildern hat, die einen der Soundtrack lieben lässt. Aber ich finde wirklich schade, dass Newman so viel Fan-Schelte abbekommt. Ich glaube manchmal, die Leute sind durch Arnolds aufdringliche Halb-Techno Musik mit Bond-Thema im Minutentakt einfach "versaut". Finde Newman gibt jeder Szene eine besondere Atmosphäre. Ich weiß jetzt schon, dass ich mir die Neonlicht Sequenz sowie die Kasinoszene mit Severine dutzende Male auf DVD anschauen werde

P.S.: Warum um alles in der Welt wird das Wort M A R S C H zensiert???
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Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
157Da LTK auf meiner WmF Liste ganz oben steht, bleibt mir ja jetzt fast schon keine Wahl mehr als den schleunigst wieder aufzulegen.
Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
158zensiert.
Edit: tatsächlich

Edit: tatsächlich


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Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
159gut, was heisst berühmt. Welche Filme bzw. Soundtracks können das von sich behaupten? Der dritte Mann? Psycho? Lawrence von Arabien? Spiel mir das Lied vom Tod?danielcc hat geschrieben:Ich bin ein Soundtrack Fan aber Die Hard ist nicht wirklich für seinen Soundtrack berühmt oder?
In diesen Kategorien spielt Kamens Arbeit für Die Hard nicht, aber sie war zusammen mit dem kurz zuvor entstandenen Score zu Lethal Weapon für Kamen der große Durchbruch als Soundtrack-Komponist. Mit Die Hard hinterliess er sehr nachhaltig seine Spuren im Actiongenre und das mit einem frischen, eigenständigen Stil. Es kann als sicher angenommen werden, dass seine beiden erwähnten Arbeiten auch die Eintrittskarte für ihn zu LTK war. Und um es noch mal deutlich zu sagen: stilistisch ist seine Arbeit zu Die Hard eng verwandt mit der zu LTK, von daher müssten eigentlich alle Kritiker an seinem Bondscore auch ihre Probleme mit dem Die Hard-Soundtrack haben. Hier eine Hörprobe:
Siehst du: genau deshalb bin ich auch immer gleich dazu bereit Conti oder Kamen in Schutz zu nehmen wenn mal wieder die Kritik niederprasselt. Filmmusik ist nun mal hochgradig geschmacksabhängig, aber ich finde es immer traurig wenn ausgewiesene Könner wie Kamen oder Conti (oder Newman) dann auch noch fachlich niedergemacht werden. Und die Arbeit eines Weltklassekomponisten wie Kamen als „Krach“ zu bezeichnen ist – mit Verlaub – nicht unbedingt sachlich. Oft würde es ja einfach auch reichen wenn man sagt: ist nicht mein Geschmack, finde ich nicht gut. Wenn die Kritik sich dann gegen das Fachliche richtet, dann sollte sie auch fundiert sein – was sie aber in den meisten Fällen nicht ist (damit meine ich jetzt nicht deinen LTK-Vergleich sondern das generelle Komponisten-Bashing gegenüber allem was nicht von Barry oder zumindest von dem mittlerweile weitgehend anerkannten Arnold ist). Ich finde es immer sehr schade, wenn Künstler die mit Herzblut an unserer aller liebsten Filmserie mitgearbeitet haben und ihr bestes gaben dann von „Fans“ niedergemacht werden. Sei es nun Conti, Kamen, Newman, Glen, Dalton, Apted, Brosnan oder wer auch immer. Mir fällt zB gerade ein Interview mit dem leider viel zu früh verstorbenen Kamen ein, in welchem er voller Begeisterung über seine Arbeit an LTK erzählt hat, welch großer Fan er immer von den Bondfilmen war und dass es für ihn der Ritterschlag war, für diese großartige Serie arbeiten zu dürfen. Was bekommt er zum Dank vom vielen „Fans“, denen sein Ansatz nicht „barryesk“ genug war: nix als Bashing. Oder wenn ich an Dalton denke, wie großartig er sich immer über die Serie geäussert hat, ich denke zB an das Interview anlässlich des 40. Jubiläums, als man ihn fragte ob er es nicht bedauere nicht mehr dabei zu sein. Darauf meinte er sinngemäß: so sei es ja nicht, da es immer Teil seines Lebens sein werde und er daher immer auch Teil der Bondfamilie ist. Oder seine Reaktion bei Erscheinen von SF, als er voller Begeisterung über den neuen Film sprach – und wie ich ihn einschätze es auch völlig ehrlich meinte. Ich denke da ist Respekt vor solchen Künstlern das Mindeste was man entgegenbringen sollte, unabhängig davon ob einem die jeweilige Arbeit nun zusagt oder nicht.danielcc hat geschrieben: Aber jetzt, da ich grade wieder zu Newmans Skyfall lausche, bin ich wieder ganz berauscht. OK, manchmal ist es auch einfach die emotionale Beziehung die man zu den Bildern hat, die einen der Soundtrack lieben lässt. Aber ich finde wirklich schade, dass Newman so viel Fan-Schelte abbekommt.
DO IT!Maibaum hat geschrieben:Da LTK auf meiner WmF Liste ganz oben steht, bleibt mir ja jetzt fast schon keine Wahl mehr als den schleunigst wieder aufzulegen.
WmF? Wieder mal fornehmen?
Zuletzt geändert von AnatolGogol am 26. Februar 2013 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
160Wiedersehen macht Freude ...AnatolGogol hat geschrieben:
WmF? Wieder mal fornehmen?
(... und Freunde)
Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
161Unerklärbare Ansichten sind manchmal unerklärbar.danielcc hat geschrieben:Gute Frage! Das habe ich mich beim Schreiben selbst gefragt. Ich weiß auch nicht, ob ich meine, dass jeder Bondfilm das haben muss aber er muss zumindest irgendetwas haben, was ihn für mich klar zu einem Bondfilm macht.
In CR fasziniert mich einfach die Darstellung von Bonds Charakter, die dort stark im Fokus steht. Da ich Craig in der Rolle viel mehr mag als Dalton, ist CR ein Fest, während LTK ein Durchschnitts-Thriller ist. Das ist mein Urteil, was sicher nicht objektiv und vielleicht nicht fair ist.
Relativ objektiv finde ich aber dass CR was das Script angeht (und hier meine ich die Dialoge und die Figurenzeichnung) deutlich über LTK steht. Auch die Ausführung also die Regie finde ich in CR spannender.
Larger than life? Nun ja, letztlich geht es bei LTK um einen Drogendealer, der sich dummerweise an Bonds "Freund" vergriffen hat. In CR geht es um Bond selbst und um einen intellektuell ebenbürtigen, mit dem er sich in einem epischen Poker Turnier misst. Daneben spielt CR in Venedig und auf den Bahamas, während LTK wirkt als habe man ihn komplett in mexikanischen Studios gedreht.
Ich bin da etwas unfair, ich weiß. letztlich kann ich auch nur versuchen zu erklären, warum mich der eine von vorne bis hinten fasziniert, während ich den anderen gar nicht richtig zur Serie zähle

Das Thema ist aber sehr interessant, da CR und LTK doch zumindest in meinen Augen einiges gemeinsam haben:
- Beides sind unkonventionelle Serienbeiträge, die bewusst aus der „Formel“ herausbrechen.
- Beide zeichnen sich durch aussergewöhnliche und gelungene Drehbücher aus.
- Beide haben über weite Strecken viele ruhige Szenen, aber auch ein, zwei bombastische Actionsequenzen.
- Beide sind bodenständig und stark in der Realität verankert, ohne unglaubwürdigen Firlefanz.
- Beide legen Wert auf sorgfältig gestaltete Charaktere im Allgemeinen und auf einen Bond mit Tiefe im Besonderen.
- Beide sind befreit von jeglichem Klamauk oder auffälligen Spässen sondern arbeiten mit sehr subtilem und teils zynischem Humor, den man verstehen/mögen kann oder auch nicht.
LTK empfinde ich als überaus exotisch, so spielt er etwa auf Key West (nahe bei den Bahamas), im zentralamerikanischen Bergen und Städten mit ausgefeilten Szenenbildern. Erinnere dich z.B. auch an Sanchez' üppig und phantasievoll gestaltete Residenz am Ufer der Bucht. Was man dem Film vorwerfen kann ist, dass er über weite Strecken im fiktiven Isthmus spielt und es sehr schwierig ist eine geographische Zuordnung oder einen Orientierungspunkt zu machen, während man bei CR (um bei dem Beispiel zu bleiben) sagen kann: „aha -> Madagaskar, Bahamas, Venedig“, und die Schauplätze automatisch geographisch sortieren kann.
Die Affinität bzw. Ablehnung für den Hauptdarsteller macht sicherlich einen grossen Anteil am subjektiven Empfinden aus, aber rein objektiv kann ich ein paar deiner Argumente auch aus meiner Sicht auf LTK anwenden: auch in LTK steht Bonds Charakter stark im Fokus, auch in LTK misst sich Bond mit einem intellektuell ebenbürtigen. Nicht am Pokertisch, sondern in einem Spiel um Vertrauen und Argwohn, Manipulation und Infiltration, was ich persönlich raffinierter und spannender finde und im Skript von LTK auch grandios geplottet. Aber wenn du Daltons Bond nicht magst ist es auch verständlich, dass du kritischer an den Film herangehst. Mir gefallen zum Glück beide Filme und beide Darsteller sehr gut, müsste ich aber einen Favoriten wählen so wäre es klar und deutlich LTK.
Danke für die Lorbeeren! Stimme dir in jeder Hinsicht bezüglich der Drehbücher sowie der Qualität von LTK zu!AnatolGogol hat geschrieben:@GoldenProjectile: du sprichst mir mit allem absolut aus der Seele. [...] Die Schilderung der finalen Szene zwischen Sanchez und Bond ist dir fast so gut gelungen wie Glen!
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Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
162Ich mochte Dalton als Bond sehr. In der Serie Chuck sieht man, das er heutzutage einen perfekten alternden Bond verkörpern könnte.
An ltk gefällt mir ein Umstand nicht und zwar das hier hochgelobte Truckgedöns am Ende.
Wenn man im Film die Hydraulik sieht welche dem LKW zum Wheely verhilft, dann ist alle Ernsthaftigkeit dahin und der Film plötzlich billig.
An ltk gefällt mir ein Umstand nicht und zwar das hier hochgelobte Truckgedöns am Ende.
Wenn man im Film die Hydraulik sieht welche dem LKW zum Wheely verhilft, dann ist alle Ernsthaftigkeit dahin und der Film plötzlich billig.
Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
163Hey,du kennst Chuck ?
Geil. Ich bin nicht der einzige der diese großartige Serie kennt. Und ja, als Volkoff erinnerte er mich in einige Szenen echt an seine Bond Zeit. Man, geil. Das hätte echt super gepasst.

Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
164So, nach den vielen Statements zu LTK in den letzten Tagen, musste ich ihn mir auch mal wieder anschauen. Ich mochte Dalton auch schon immer sehr gern und seine beiden Bonds sind unter meinen Favoriten. Von mir aus hätte er gerne noch mehr Bonds drehen dürfen.
Aber was wäre wenn....
Dank an Anatol für die ausführliche Kritik. Stimme dir in vielem oder fast allem zu.
Ein toller Film! Es passt fast alles. Ungewöhnliche Story, härterer Bond, toller Soundtrack, etc. und ein fabelhaftes, süßes und auch toughes Bondgirl. Richard hat es gut.
Was mir nicht gefällt, ist die Schlussszene von Leiter im Krankenhaus..der ist mir doch allzu fröhlich nach dem Tod seiner Braut.
Aber ein Fehler ist mir in deiner Beschreibung aufgefallen.
Die Hong Konger Drogenpolizei ist natürlich nicht der Mann in Isthmus, die kennen Bond nämlich gar nicht, sondern der britische Agent (Christopher Neame), der im 'sicheren' Haus auftaucht, kurz bevor Heller mit seinen Panzern anrückt.
Aber was wäre wenn....
Dank an Anatol für die ausführliche Kritik. Stimme dir in vielem oder fast allem zu.
Ein toller Film! Es passt fast alles. Ungewöhnliche Story, härterer Bond, toller Soundtrack, etc. und ein fabelhaftes, süßes und auch toughes Bondgirl. Richard hat es gut.

Was mir nicht gefällt, ist die Schlussszene von Leiter im Krankenhaus..der ist mir doch allzu fröhlich nach dem Tod seiner Braut.
Aber ein Fehler ist mir in deiner Beschreibung aufgefallen.
AnatolGogol hat geschrieben:Da die Enthüllung wer denn nun „unser Mann in Isthmus“ ist recht lange auf sich warten lässt bleibt man als Zuschauer die ganze Zeit im Ungewissen, um wen es sich denn nun handelt. Die Spannung steigt dann noch dadurch, dass hinter Bonds offensichtlicher Beschattung vor dem Casino entweder Sanchez oder eben der MI6 stecken könnte. Dass es dann letztlich die Hong Konger Drogenpolizei ist verblüfft bei der Auflösung dieses kleinen Rätsels nur noch mehr.
Die Hong Konger Drogenpolizei ist natürlich nicht der Mann in Isthmus, die kennen Bond nämlich gar nicht, sondern der britische Agent (Christopher Neame), der im 'sicheren' Haus auftaucht, kurz bevor Heller mit seinen Panzern anrückt.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."
Re: Filmbesprechung " Licence to kill"
165In Hot Fuzz war er auch sehr gut!jimmybondy hat geschrieben:Ich mochte Dalton als Bond sehr. In der Serie Chuck sieht man, das er heutzutage einen perfekten alternden Bond verkörpern könnte.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."