Wer ist für euch der beste James Bond-Darsteller?

Sean Connery
Insgesamt abgegebene Stimmen: 73 (26%)
George Lazenby
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (2%)
Roger Moore
Insgesamt abgegebene Stimmen: 58 (21%)
Timothy Dalton
Insgesamt abgegebene Stimmen: 25 (9%)
Pierce Brosnan
Insgesamt abgegebene Stimmen: 46 (16%)
Daniel Craig
Insgesamt abgegebene Stimmen: 74 (26%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 281

151
George Lazenby hat geschrieben:Hier meine aktuelle Liste:

1) Daniel Craig: Ist für mich der Bond, der dem Flemingschen Original nahe kommt, dabei aber nicht vergisst, der Film-Charakter zu bleiben. Paart eine gesunde Härte mit einem dosierten Charme und einer Prise Humor. Für mich der physisch vielleicht überzeugendste Bond. Gerade in QoS finde ich, ist sein Körper sehr drahtig und durchtrainiert, genauso wie es sich für einen Agenten an der "Front" gehört.
2) Sean Connery: Der Ur-Bond, das Original, was auch immer. Gefällt mir besonders in DN, FRWL und TB. In GF finde ich ihn entgegen der breiten Masse eigentlich nicht ganz so gut. YOLT und DAF sind für mich allerdings doch recht indiskutable Leistungen, bei denen der Humor teilweise in Slapstick abdriftet, daher reicht es nur für Platz 2.
3) George Lazenby: Leider leider nur ein Film. In OHMSS liefert er für mich eine sehr gute Leistung ab. Man merkt ihm teilweise noch ein wenig seine Unerfahrenheit an, daher sehr schade, dass er sich selbst die Gelegenheit auf einen zweiten Film nahm. Physisch sehr gut, darstellerisch auch nicht schlecht. In OHMSS genau richtig.
4) Timothy Dalton: Das Flemingsche Original in seiner Reinform. Optisch nicht ganz mein Fall, aber schauspielerisch ein richtig guter. Hat leider den Fehler begangen, Bondfans nicht sanft an einen Wechsel der Gangart zu gewöhnen. Für mich fehlt an einigen Stellen ein bisschen die Souveränität des Film-Bonds, die Craig besser rüberbringt.
5) Pierce Brosnan: Eigentlich ein sehr guter Bond, wenn man ihn gelassen hätte, wie er wollte. Hat leider für mich die schlechtesten Drehbücher der Reihe abbekommen. Viel Zeit, sich schauspielerisch zu entfalten bleibt ihm nicht. Leider auch sehr schnell gealtert, wenn man sich mal den Werdegang von GE zu DAD anschaut. Für mich hatte er nach DAD seinen Zenit erreicht. Gute Mischung aus Härte und Humor, der leider des Öfteren zur Farce geriet. Zu formelhafte und klischeelastige Drehbücher.
6) Roger Moore: Auch wenn ich jetzt vielleicht ein Sakrileg begehe, Moore auf den letzten Platz zu setzen, aber ich kann nicht anders. Zu slapsticklastig, zu unüberzeugend in Action und Liebesszenen. Bond geriet unter ihm teilweise ein wenig zur Comicfigur. Hat seine für mich besten Auftritte in LALD und FYEO. Ich kaufe Moore den Agenten nicht ab.
Bei der Liste weiss ich nicht ob ich lachen oder heulen soll, aber jedem das seine.

Und natürlich, wie man einen ohne Ausstrahlung, Eleganz und Charme auf Platz 1 setzen kann, zumal er den richtigen, vollendeten James Bond noch gar nicht spielen konnte, sondern erst ab Bond 23.

Aber wie gesagt, jedem das seine.

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Martin007 hat geschrieben:
George Lazenby hat geschrieben:Hier meine aktuelle Liste:

1) Daniel Craig: Ist für mich der Bond, der dem Flemingschen Original nahe kommt, dabei aber nicht vergisst, der Film-Charakter zu bleiben. Paart eine gesunde Härte mit einem dosierten Charme und einer Prise Humor. Für mich der physisch vielleicht überzeugendste Bond. Gerade in QoS finde ich, ist sein Körper sehr drahtig und durchtrainiert, genauso wie es sich für einen Agenten an der "Front" gehört.
2) Sean Connery: Der Ur-Bond, das Original, was auch immer. Gefällt mir besonders in DN, FRWL und TB. In GF finde ich ihn entgegen der breiten Masse eigentlich nicht ganz so gut. YOLT und DAF sind für mich allerdings doch recht indiskutable Leistungen, bei denen der Humor teilweise in Slapstick abdriftet, daher reicht es nur für Platz 2.
3) George Lazenby: Leider leider nur ein Film. In OHMSS liefert er für mich eine sehr gute Leistung ab. Man merkt ihm teilweise noch ein wenig seine Unerfahrenheit an, daher sehr schade, dass er sich selbst die Gelegenheit auf einen zweiten Film nahm. Physisch sehr gut, darstellerisch auch nicht schlecht. In OHMSS genau richtig.
4) Timothy Dalton: Das Flemingsche Original in seiner Reinform. Optisch nicht ganz mein Fall, aber schauspielerisch ein richtig guter. Hat leider den Fehler begangen, Bondfans nicht sanft an einen Wechsel der Gangart zu gewöhnen. Für mich fehlt an einigen Stellen ein bisschen die Souveränität des Film-Bonds, die Craig besser rüberbringt.
5) Pierce Brosnan: Eigentlich ein sehr guter Bond, wenn man ihn gelassen hätte, wie er wollte. Hat leider für mich die schlechtesten Drehbücher der Reihe abbekommen. Viel Zeit, sich schauspielerisch zu entfalten bleibt ihm nicht. Leider auch sehr schnell gealtert, wenn man sich mal den Werdegang von GE zu DAD anschaut. Für mich hatte er nach DAD seinen Zenit erreicht. Gute Mischung aus Härte und Humor, der leider des Öfteren zur Farce geriet. Zu formelhafte und klischeelastige Drehbücher.
6) Roger Moore: Auch wenn ich jetzt vielleicht ein Sakrileg begehe, Moore auf den letzten Platz zu setzen, aber ich kann nicht anders. Zu slapsticklastig, zu unüberzeugend in Action und Liebesszenen. Bond geriet unter ihm teilweise ein wenig zur Comicfigur. Hat seine für mich besten Auftritte in LALD und FYEO. Ich kaufe Moore den Agenten nicht ab.
Bei der Liste weiss ich nicht ob ich lachen oder heulen soll, aber jedem das seine.

Und natürlich, wie man einen ohne Ausstrahlung, Eleganz und Charme auf Platz 1 setzen kann, zumal er den richtigen, vollendeten James Bond noch gar nicht spielen konnte, sondern erst ab Bond 23.

Aber wie gesagt, jedem das seine.
Und da ist sie wieder, die sogenannte Meinungsfreiheit... Natürlich kommt auch noch das absolut subjektive Empfinden dazu! :wink:

Ich persönlich (das heißt, das ist meine Sicht der Dinge) finde die Moore-Bonds einfach durchweg nicht gut! Wenn ich zur Entspannung mal wieder einen Bond schaue, dann mache ich um die Moore-Bonds einen verdammt großen Bogen. Ich kann diese Filme einfach nicht ab. Ich nehme Moore den Bond nicht ab! Punkt. Aus. Basta.
Mir persönlich gefallen Craig und Connery, weil sie beide absolut gefährlich sind und das jeder auf seine eigene Art und Weise.

Wenn du, lieber Martin007, Daniel Craig Ausstrahlung, Eleganz und Charme absprichst, dann wundert mich das nicht, denn dein Lieblingsbond (zu erkennen am Profilfoto) ist ja nun der von mir als letztes votierte Roger Moore.
Natürlich sind Moore und Craig z.B. grundverschieden und wenn man Moore mag, dann bedeutet das zwangsläufig, das man Craig nicht mag.
Ich als Fan der Flemingschen Original-Literatur (ja, ich habe fast alle Bond-Romane gelesen) finde Craig, Connery, Lazenby und Dalton toll. Brosnan nur mit Abstrichen und Moore nehme ich aus meiner Sicht den Agenten einfach nicht ab. Moore hat NULL mit dem zu tun, was Fleming sich mit der Figur gedacht hat.

Dies ist natürlich meine persönliche Meinung und ich denke, es ist müssig, darüber zu diskutieren.
Ich denke, hier (also in diesem Fred) wird zu einem sehr großen Teil die subjektive Sicht der Dinge dargestellt. Und jeder hat nun einmal eine andere Sicht der Dinge.

Und ich sagte ja auch bereits, dass ich auch auf die Gefahr hin, ein Sakrileg zu begehen, Moore auf den letzten Platz setze. Das diese Liste hier umstritten ist, gerade weil Moore ein sehr populärer Bond war, damit habe ich gerechnet. Dies ändert allerdings nichts an meiner Meinung ;-)

EDIT:
Ich revidiere einen Teil meiner Meinung. Du hast in deiner Liste Dalton auf Platz 1 gewählt. Nun muss ich sagen, stand Dalton bei mir bis Craig angefangen hat Bond zu spielen auf Platz 1. Meine Liste spiegelt meine momentane Sicht der Dinge wieder. Gut möglich, dass ich Bond 23 so besch... finde, dass ich Craig danach wieder von 1 nehme und Dalton oder Lazenby drauf setze. Diese Rangfolge ist in einem ständigen Wandel und bisher muss ich sagen, dass mir Craig nach seinen zwei Filmen einfach noch ein Stück besser gefällt, als alle anderen. Eins steht jedoch fest: Roger Moore steht bei mir solange auf dem letzten Platz, bis einer kommt, den ich noch weniger leiden kann.
Bild


"Sie sind nicht mein Typ!"
"Klug?"
"Single!" (Casino Royale 2006)

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George Lazenby hat geschrieben:,
Moore hat NULL mit dem zu tun, was Fleming sich mit der Figur gedacht hat.
witzigerweise wurde damals und heute auch noch manchmal in UK gesagt, dass moore eher der fleming bond ist als connery :-) habe auch mal in einem deutschen bond buch gelesen, dass moore ja DEUTLICH mehr das ist, was fleming sich unter bond vorstellte...
das ist gar nicht SO einfach zu sagen. zum teil hat moore nämlich einige elemente die connery weniger hatte was den fleming-bond angeht.

aber momentan mag ich moore auch nicht so sehr.
"It's been a long time - and finally, here we are"

155
danielcc hat geschrieben:
George Lazenby hat geschrieben:,
Moore hat NULL mit dem zu tun, was Fleming sich mit der Figur gedacht hat.
witzigerweise wurde damals und heute auch noch manchmal in UK gesagt, dass moore eher der fleming bond ist als connery :-) habe auch mal in einem deutschen bond buch gelesen, dass moore ja DEUTLICH mehr das ist, was fleming sich unter bond vorstellte...
das ist gar nicht SO einfach zu sagen. zum teil hat moore nämlich einige elemente die connery weniger hatte was den fleming-bond angeht.

aber momentan mag ich moore auch nicht so sehr.
Na ja, sagen wir mal Moore war teilweise doch mehr "sophisticated" als Connery. Connery hatte dieses animalische, was Moore nicht hatte. Aber wenn ich z.B. Casino Royale, oder diverse andere Fleming Originale lese, dann muss ich sagen, hat Bond doch relativ wenig von Moore.
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"Sie sind nicht mein Typ!"
"Klug?"
"Single!" (Casino Royale 2006)

156
das muss man aber auch aus dem britischen heraus sehen. eine wohlerzogener brite nimmt einem connery diese rollle mit dem hintergrund nicht ab. connery war ja ein einfacher mann, schotte, kaum bildung...

und bond hat ja einen eton/cambridge (oder was weiß ich) hintergrund, ist dementsprechend wohl erzogen und kultiviert. auch wenn er in den romanen dann oft doch sehr brutal und wortkarg ist, so passt für einen britten da moore doch besser. auch die auswahl von gutem essen und gutem wein nimmt man moore mehr ab.

keine angst, ich sehe ja auch connery weit vorne aber diese punkte sind doch zu berücksichtigen.
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Was mir beim lesen von TB und beim Schauen von LTK extrem aufgefallen ist:
Dalton IST der Fleming-Bond! Ich muss ehrlich sagen, dass es bisher kein anderer Darsteller (in meinen Augen) geschafft hat, so nah am Fleming-Bond zu spielen, wie er das tut, selbst Craig nicht. Im Nachhinein durchaus nachzuvollziehen, dass so einige mit LTK ihre Probleme hatten, wird ihnen doch dort ein gänzlich anderer Bond präsentiert, ähnlich wie wir es im Moment mit CR und QoS erleben.
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"Sie sind nicht mein Typ!"
"Klug?"
"Single!" (Casino Royale 2006)

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Tja, da sieht jede Liste wohl anders aus.

1. Sean Connery (mit weitem Abstand)
Brutal, zynisch, geschmeidig, arrogant und von einer unheimlichen Präsenz. V.a in FRWL, GF und TB unerreicht. Da hat Terence Young ganze Arbeit geleistet. Aus einem schottischen Arbeitersohn einen Gentleman-Agenten zu machen ist schon fantastisch.

2. Noch: Roger Moore
Natürlich nicht der beste Schauspieler im Pool, aber mit einer selbstironischen Lässigkeit, die ihm keiner nachmachen sollte. Hat drei superbe Auftritte in LALD, TSWLM und FYEO hingelegt. Witzig, schlagfertig und VERY BRITISH. Ein absoluter Sympathieträger.

2. Daniel Craig und Pierce Brosnan.
Brosnan war elegant, gutaussehend, lässig und souverän. Eine Mischung aus Connery und Moore, die sehr ausgewogen wirkte. Leider nur ein richtig starker Film (nein, bestimmt nicht GE :lol: , sondern der erheblich vielschichtigere und interessantere TWINE). Hat die Franchise eindeutig nach dem Dalton-Flop gerettet.
Craig ist die (sorry) coolste Sau im Bonduniversum. Eiskalt, brutal und stahlhart. Sollte der sarkastische und flapsige Witz im dritten Auftritt endlich mehr Raum bekommen, wird es eng für Roger. Da ist noch ordentlich Luft nch oben. Leider ein nur mittelmäßiger zweiter Film (aber den hatte Roger auch :wink: ).

Größere Lücke :lol:

4. Timothy Dalton
Charakterdarsteller, ok. Aber braucht es das für Bond? Ich finde nein. Teilweise fast unerträglich soft (mit Kara in TLD) und dann wieder ultrabrutal (wegen Leiter in LTK). Beides wirkt irgendwie unsouverän und überzogen. Beim Lachen sieht er aus wie Roy Black, zumindest für uns Deutsche ein absolutes NO GO :lol: . Hatte allerdings zwei überdurchschnittliche Filme, die immer noch ordentlich Spaß machen. Wird häufig als der Fleming-typischste Bond bezeichnet, was für mich überhaupt kein Prädikat ist. Der Buch Bond war mir schon immer ziemlich unsympathisch. Eine viel blassere Figur als sein Film-Äquivalent.

5. George Lazenby
Trotz eines guten Bondfilms (obwohl mir Diana Rigg als Bondgirl nie gefallen hat) nur der letzte Platz. Hölzern, steif und mit viel zu wenig Charisma. Gut, er war vorher Dressman, wo soll es also her kommen. Models wirken in der Regel nur auf Photos gut, wenn sie den Mund aufmachen wird es sehr häufig grausig. Lazenby bestätigt diese Regel leider.
Natürlich war die unmittelbare Nachfolge Connerys eine ungeheure Hypothek. Ist man Darsteller Nr. 6, ist das schon erheblich leichter. Und man erinnere sich daran, was für ein Spießrutenlauf Craig absolvieren musste.
Trotzdem der für mich mit großem Abstand schlechteste weil klar fadeste Bond ohne eigene Note.

161
1.
Daniel Craig
animalisch, saucool, stahlhart, er schlägt härter und schneller zu als je ein bond zuvor, CR und QOS
haben richtig portionierten Humor und Craig ist einfach ein genialer Schauspieler.

Sean Connery
sarkastisch und gefährlich, der draufgänger. viel agentenfeeling, tolle storys, gute regie
Connery ist einfach DER Urbond.

2.
Pierce Brosnan
lässig, elegant, unbesiegbar. er Griff mir ein bisschen zu oft zum Maschinengewehr oder seinen Gadgeds. Verkörpert aber den erfahrenen sich nie aus der ruhe bringenden Bond am besten. Und ist natürlich obercool.

3.
Roger Moore
die slapstickartigen Szenen weg und auf den lächerlichen kleinkinderwitz verzichten, dann wäre er weiter nach oben gekommen.

Timothy Dalton
schade TLD war genial. warum wude die Linie die man damit eingeschlagen hatte nicht beibehalten.

George Lazenby
überzeugnd kämpfen konnte er, aber schauuspielerisch ist es mit teilweise etwas zu wenig.
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162
chief hat geschrieben:Na gut, dann ich auch mal. Das ist aber nicht in Stein gemeisselt und kann sich auch wieder ändern.

1) Pierce Brosnan
2) Sean Connery
3) Roger Moore
4) Timothy Dalton, Daniel Craig, George Lazenby
Ich dachte echt als Flemingfan hättest Du einen besseren Geschmack! Nun ja, ich konzentriere mich jetzt lieber wieder auf unsere Gemeinsamkeiten!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

163
Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich Pierce Brosnan mag. Irgendjemand hat hier letztens mal geschrieben, er sei derjenige gewesen, der das "weltmännische" am besten rüberbrachte. Und das sehe ich eben auch so. Und ich weis auch, dass man sich als bekennender Brosnanfan in diesem Forum nicht gerade Bonuspunkte ergattert. Ein Umstand, an dem Daniel Craig nicht ganz unschuldig ist, werden doch gerade diese beiden, da direkt aufeinander folgend, oft miteinander verglichen. Ich halte Craig für einen hervorragenden Schauspieler, keine Frage. Aber ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass mir sein Bond nicht so gut gefällt und ich mir einen fünften Brosnan gewünscht hätte. Aber ich verteufle Craig deswegen nicht.

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chief hat geschrieben:Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich Pierce Brosnan mag. Irgendjemand hat hier letztens mal geschrieben, er sei derjenige gewesen, der das "weltmännische" am besten rüberbrachte. .
ich glaub ich wars, zumindest habe ich brosnan als den internationalen, business/spion bezeichnet.

im übrigen: ich mochte brosnan sehr und mag craig nun auch sehr (und vielleicht noch mehr). sehe darin auch keinen widerspruch. die reihe lebt von ihrer vielfalt. solange bond jemand ist, den ich so cool finde, dass ich gerne wie er wäre, ist es der richtige darsteller. und das trifft für mich auf beide zu
"It's been a long time - and finally, here we are"

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George Lazenby hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:
George Lazenby hat geschrieben:,
Moore hat NULL mit dem zu tun, was Fleming sich mit der Figur gedacht hat.
witzigerweise wurde damals und heute auch noch manchmal in UK gesagt, dass moore eher der fleming bond ist als connery :-) habe auch mal in einem deutschen bond buch gelesen, dass moore ja DEUTLICH mehr das ist, was fleming sich unter bond vorstellte...
das ist gar nicht SO einfach zu sagen. zum teil hat moore nämlich einige elemente die connery weniger hatte was den fleming-bond angeht.

aber momentan mag ich moore auch nicht so sehr.
Na ja, sagen wir mal Moore war teilweise doch mehr "sophisticated" als Connery. Connery hatte dieses animalische, was Moore nicht hatte. Aber wenn ich z.B. Casino Royale, oder diverse andere Fleming Originale lese, dann muss ich sagen, hat Bond doch relativ wenig von Moore.
Du kannst von mir aus soviel über Moore herziehen, wie du willst. Dass er die Serie geprägt und vielleicht vor dem Untergang gerettet hat (er hat Connery erfolgreich abgelöst, was Lazenby nicht geschafft hatte), ist Tatsache und nicht von der Hand zu weisen, und dafür sollten wir ihm dankbar sein. Ohne Moore könntest du heute vielleicht keinen Craig geniessen.

Und dieses Fleming Geschwafel ist allmählich sehr ermüdend. Haltet ihr euch eigentlich für intelligenter wenn ihr die Bücher gelesen habt und haben diejenigen, die nur die Filme gucken, keine Ahnung? Der Film Bond ist nun mal ein anderer als der Bücher-Bond, das wird sich nie ändern.

Nichtsdestotrotz halte ich Dalton für optisch wie darstellerisch den passendsten Bond, er kommt am nächsten an das ran, was ich mir persönlich unter Bond vorstelle. Ob das nun nah an die Buch-Vorlage rankommt oder nicht, ist mir wirklich egal.