Wie findet ihr TMWTGG?

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Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

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NickRivers hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:
NickRivers hat geschrieben: Fast so schlimm wie bei DAF. Einfach nur mit Eastern das nächste Genre nach den Zombie-Filmen auszuschlachten ist billig und nicht besonders klug.
Och, Tarantino bekommt für sowas Ruhm, Anerkennung und Oscars
Der Unterschied zu Tarantino ist, dass er sich durch andere Werke inspirieren läßt, den abgekupferten Motiven hingegen neuen Sinn gibt,
Wobei er nicht mal wirklich allzuviel abgekupfert hat. Tarantinos Filme sind im Prinzip wie die von z.B. Lynch oder Fellini einzigartig. Sie haben zwar Vorbilder aber genau genommen keine Vorläufer, höchstens Nachahmer.

Habe allerdings Ringo Lams City of Fire noch nicht gesehen. Bei Lady Snowblood und Kill Bill sehe ich eher die Unterschiede als die Ähnlichkeiten. Und Inglorious Basterds hat mit Castellaris Inglorious Bastards fast nichts zu tun.

Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

152
D'Accord. Er hat bei "Kill Bill" z.B. den gelben Anzug von einem Film mit Michael Douglas in Japan, wo er gegen die Yakuza kämpft abgeschaut. Aber dem durch Uma Thurman einen neuen Stil gegeben.
Während bei TMWTGG ich das Gefühl nicht los wurde, dass da das Kohlgemüse und der Salzmann einfach schrien "Hey Du dahinten! Ja Du! Ach bist Du nicht das bairische Phallussymbol, was wir schon geschast hatten? Nun gut! Hey Easterns sind momentan hipp- Bruce Lee das Killervieh oder so? Weißt? Lass unseren Jakob Anleihe auch mal paar warme Löffel kassieren! Hähähähääää!"
"There is sauerkraut in my lederhosen."
Bild

Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

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NickRivers hat geschrieben: Während bei TMWTGG ich das Gefühl nicht los wurde, dass da das Kohlgemüse und der Salzmann einfach schrien "Hey Du dahinten! Ja Du! Ach bist Du nicht das bairische Phallussymbol, was wir schon geschast hatten? Nun gut! Hey Easterns sind momentan hipp- Bruce Lee das Killervieh oder so? Weißt? Lass unseren Jakob Anleihe auch mal paar warme Löffel kassieren! Hähähähääää!"
Schon mal über eine Karriere im Karneval nachgedacht?
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

154
NickRivers hat geschrieben:D'Accord. Er hat bei "Kill Bill" z.B. den gelben Anzug von einem Film mit Michael Douglas in Japan, wo er gegen die Yakuza kämpft abgeschaut. Aber dem durch Uma Thurman einen neuen Stil gegeben.
Ich glaube nicht, dass Douglas in 'Black Rain' mit einem gelben Anzug rumläuft.
Das sind wohl eher Anleihen an Bruce Lee und Co.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

155
NickRivers hat geschrieben:D'Accord. Er hat bei "Kill Bill" z.B. den gelben Anzug von einem Film mit Michael Douglas in Japan, wo er gegen die Yakuza kämpft abgeschaut. Aber dem durch Uma Thurman einen neuen Stil gegeben.
Während bei TMWTGG ich das Gefühl nicht los wurde, dass da das Kohlgemüse und der Salzmann einfach schrien "Hey Du dahinten! Ja Du! Ach bist Du nicht das bairische Phallussymbol, was wir schon geschast hatten? Nun gut! Hey Easterns sind momentan hipp- Bruce Lee das Killervieh oder so? Weißt? Lass unseren Jakob Anleihe auch mal paar warme Löffel kassieren! Hähähähääää!"
Daß die Eastern Momente in TMWTGG sicherlich auf den damaligen Erfolg solcher Filme zurückzuführen sind wird kaum jemand anders sehen. Aber sie sind nur eine Nebensächlcihkeit in der Geschichte von TMWTGG. Aber sicherlich nur wenig zwingend in die Handlung integriert.

TMWTGG macht aber ohnehin den Eindruck auf mich als wäre da mal ein ganz anderer Film geplant gewesen, von dem überall noch Reste zu finden sind, weil das Ganze dann nur halbherzig versucht wurde in einen "typischen" Bond zurück zu verwandeln.

Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

156
Für mich ist der Film, der schlechteste mit Moores Darstellung als 007.
Wobei man dem guten Roger da eh wohl weniger die Schuld geben darf. Das Problem liebt nach meiner Ansicht wohl nicht zuletzt daran, das krampfthaft versucht wird Morre als wirklich eiskalten und unbeirrbarn Killer darzustellen, der es was die Skrupellosigkeit und Motivation angeht, locker mit seinem Gegner/Feind Scaramanga aufnehmen kann.
Nur haut das eben nicht hin, weil ihm in diesem Film einfach die locker/ironische Art und Weise abgeht, die sein Bonddebüt auszeichnete und auch die restlichen Moorefilme so auszeichnete.

Christopher Lee hingegen ist diese Figur nicht zuletzt durch seine vielen Draculafilme, wie auf dem Leib geschrieben. Und er sorgt auch dafür, das der Film zumindest ein wenig Klasse erhält und nicht total im MIttelmaß landet.
Seine zerlegbare Pistole(die eben kein Colt ist, wie ihn Goldfinger verwendet) hätte ich als Sammler zumindest gerne in meiner Vitrine. Aber dazu fehlt mir wohl das nötige Kleingeld !

Ansonsten ist vor allem das Ende Scaramangas total unpassend und hätte sicher spannender ablaufen können. Das er sich von Bond mit Hilfe der Figur in seinem Labyrinth einfach so überlisten läßt, ist ziemlich schwach.

Die Idee mit nem Zwerg(der ja durch die Fernsehserie FANTASY ILAND bekannt wurde) als Bediensteten war ja noch ganz witzig, aber dann am Schluß als vermeintlicher Killer/Rächer..... nein, definitiv nicht komisch und erinnert ein wenig an das schwule Killerpärchen aus DF.

Die beiden Bondgirls sind für mich auch eher Mittelmaß. Wobei Maud Adams zumindest später in OP wesentlich überzeigender und stärker spielt als hier.
Britt Eklund alias Mary Goodknight ist zwar optisch ein Augenfang, aber das war es leider auch schon. Und so ein blondes Dummerchen, das in jedes Fettnäpfchen tritt und sich ständig von 007 retten lassen muß, soll eine Mi6.Agentin sein? Ein Witz !
Aber wenigstens sind die exotischen Schauplätze gut gewählt und Scaramangas Dschunke ist auch ein gelungenes Gefährt für einen Schurken.

Insgesamt gesehen gefällt mir der Originalroman von Flemming deutlich besser, als der Film. Wenn ich jetzt eine Note zwischen 0 und 10 vergeben muß, dann ist leider mehr als eine 4 nicht drin.

Vom Potential her, sowohl was den den Hauptdarsteller und seinen Rivalen angeht, als auch der Geschichte selbst, wäre da deutlich mehr drin gewesen. Schade !

Zum Glück hat es ja dann Roger mit TSWLM(auch heute noch einer meiner Lieblingsbonds) dann ja allen gezeigt und endgültig zu seinem Stil gefunden.
" Denn bei allen Dingen die den Tod betreffen ist SPECTRE strengstens unparteiisch !", Ernst Stavro Blofeld (Max von Sydow) in SAG NIEMALS NIE.

Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

160
Thunderball1965 hat geschrieben:Ich weiß, aber über der Mitte meint mathematisch >5.
Die Benotungen müssen halt keine direkte Mitte haben.

Ich habe zu meiner Überraschung mittlerweile schon etliche Leute zu meiner Art der Skala Nutzung "bekehrt". Wenn ein Schneeballefekt eintritt werde ich schon bald das www revolutioniert haben ;)
Dein interessantes Bewertungssystem hat meiner Meinung nach den Haken, dass wir wahrscheinlich mit der selben Meinung zu einem Film dennoch die gleiche Benotung geben wuerden.

Wie das ?

Wenn Mittelmaß bei mir 2 ist und bei dir 5 dann ... oder hast du eine andere Vorstellung von dem was Mittelmaß ist?

Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

163
Also für mich ist ein 4/10 Film einer, der nicht ganz so schlecht ist aber doch überwiegende Schwächen und Mängel hat und insgesamt einfach nicht wirklich überzeugt, auch wenn gewisse Szenen oder Ansätze gut wären. Meist handelt es sich einfach um zu viel verschleudertes Potential. In Worten: mässig.

Ein 6/10 Film ist einer, der mir in Summe gut gefällt aber ebenfalls Defizite hat. Meistens sind das Filme, die beim Ansehen zwar Spass machen, die ich aber danach (nicht so schnell) wieder sehe. In Worten: ganz okay.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

164
Ganz okay, annehmbar, akzeptabel ... das sind Umschreibungen die für mich auf 4/10 passen.
In der Regel ist ein 4/10er auch noch recht unterhaltsam, ohne auch nur ansatzweise zu begeistern. Filme die also ok waren zu schauen, aber wenn ich sie nicht gesehen hätte würde ich nichts vermissen. Ein unterhaltsamer Film bekommt immer mindestens 4/10. Darunter landen nur die eher langweiligen und die total langweiligen.

6/10 ist auf jeden Fall schon ein Lob.

Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

165
Die alte Diskussion. Eine Skala kann freilich jeder nutzen wie es ihm beliebt, allerdings macht ein Bewertungs-Vergleich zwischen zwei Personen dann natürlich keinen Sinn (es sei denn jeder weiss ob der persönlichen Bewertungskriterien des anderen). Ich bin daher nach wie vor der Meinung, dass eine lineare Nutzung der 10er Skala der probatere Weg ist, da hier persönliche Gewichtungen weitgehend entfallen. Entsprechend ist 4/10 für mich schon deutlich unterdurchschnittliche Kost (rechnerische Mitte bekanntlich 5,5 = Mittelmaß oder die Mitte des Maßes). Das gebe ich Filmen, die mich deutlich mehr langweilen als unterhalten, die aber immer noch zumindest ein paar interessante Aspekte haben.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"