Wie findet ihr GE?

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Re: Filmbesprechung "GoldenEye"

152
Casino Hille hat geschrieben:Eine Schauspielerin die über mehrere Jahre oder Jahrzehnte eine Rolle übernimmt wird wohl ein Traum bleiben. :wink:
Warum denn das? Wo liegt der Unterschied zwischen der Moneypenney und der M-Rolle? Judi Dench spielt die Rolle ja jetzt auch schon über 15 Jahre. Ich bin mir auch sicher, dass wenn nicht der Relaunch/Darstellerwechsel gewesen wäre wir in CR und QOS auch Samantha Bond wieder als Moneypenney gesehen hätten.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung "GoldenEye"

153
Um mal wieder den Fokus etwas auf einen anderen Film hier zu legen:

Da GE ja die längste Pause der Serie vorangegangen war:
- Was habt ihr damals (sofern ihr ihn im Kino sehen konntet) von dem Film erwartet?
- Was habt ihr von Brosnan gedacht?
und inwiefern hat euch der Film dann überrascht oder enttäuscht?

Für mich war GE mein erster Bondfilm im Kino, da ich zu LTK Zeiten noch nicht durfte und noch nicht an Kino interessiert war. Ich fand den Medien-Hype um die Rückkehr von Bond damals immens. Ich weiß noch wie die Bild Zeitung große Artikel von der Premiere hatte.
Im Kino gab es damals selbst bei mir auf dem Lande eine 007Uhr Premiere mit Sektemfpang. Ich war nie zuvor und nie danach so aufgeregt wie als ich um vor Mitternacht zum Kino ging. Das gesamte Kino war komplett voll, viele im Smoking. Der Film kam beim Publikum irrsinnig gut an. Selbst 15 Jahre und über 300 Kinofilme später kann ich sagen, dass ich sowas auch nicht annähernd noch mal erlebt habe. Alle wollten Bond, alle wollten Spaß haben, es gab noch kein Internet mit Nörglern, Zweiflern und Pessimisten und die Stimmung war unendlich positiv. Der Film lieferte dann aber auch genau das, was wohl alle erhofft hatten.
Ich bin dann noch 4 mal in den Film gegangen...

Jenseits der USA war GE dann auch der größte Kinohit des Jahres, wenn ich das grad richtig recherchiert habe.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung "GoldenEye"

154
Zumindest in Deutschland war es nur die Nr. 2 . Im Jahr zuvor wären sogar gleich 6 Filme erfolgreicher gewesen. Im Jahr danach aber nur ein weiterer.

Und für die 90ger Jahre insgesamt wäre es die Nr. 21. Und auch weitab von den ersten 5.

Demnach war GE (genau wie die anderen Brosnan Bonds) ein großer Erfolg gewesen, aber keiner der ganz großen.

Re: Filmbesprechung "GoldenEye"

155
Maibaum hat geschrieben:Zumindest in Deutschland war es nur die Nr. 2 . Im Jahr zuvor wären sogar gleich 6 Filme erfolgreicher gewesen. Im Jahr danach aber nur ein weiterer.

Und für die 90ger Jahre insgesamt wäre es die Nr. 21. Und auch weitab von den ersten 5.

Demnach war GE (genau wie die anderen Brosnan Bonds) ein großer Erfolg gewesen, aber keiner der ganz großen.
Mir ist schon klar, dass es deutlich erfolgreichere Filme schon viele Jahre zuvor gab. Ändert aber nix daran, dass er 1995 das beste Gesamteinspielergebnis jenseits der USA hatte.
Dennoch ärgert mich es schon, dass selbst dieser so sehnsüchtig erwartete Bondfilm, der ja auch den meisten gefallen hat, kein ganz großer Hit war im Vergleich zu den wirklichen Spitzenreitern. Dies gilt zum Einen - wie immer - für die USA. Aber auch im Vergleich zu echten Blockbustern wundert mich das schon. Ich denke an Filme wie Armageddon oder Men in Black, die etwa aus der Zeit stammen. Ganz zu schweigen von den Ausnahmen Erfolgen wie HP, HDR, Avatar...
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung "GoldenEye"

156
danielcc hat geschrieben: Da GE ja die längste Pause der Serie vorangegangen war:
- Was habt ihr damals (sofern ihr ihn im Kino sehen konntet) von dem Film erwartet?
- Was habt ihr von Brosnan gedacht?
und inwiefern hat euch der Film dann überrascht oder enttäuscht?
Schöner Diskussionsansatz. Lass mich noch etwas weiterausholen, bevor ich deine beiden eigentlichen Fragen beantworte. Die recht lange Bondlose Zeit nach LTK nahm ich bewusst so lange eigentlich gar nicht wahr, da ich zum damaligen Zeitpunkt (und wenn ich ehrlich bin auch heute noch) mehr an den historischen Filmen bis einschliesslich der Moore-Ära interessiert war als an den aktuellen (sprich den Dalton-Filmen). TLD hatte mich weitestgehend wenig berührt. LTK schätzte ich als Film damals zwar bereits sehr, hatte aber noch so meine Probleme mit Daltons Darstellung, die ich eigentlich erst im Laufe der 90er (ironischerweise nach seiner Demission) zu schätzen lernte. Von daher war das Ausbleiben neuer Filme für mich nicht so tragisch.

Bereits vor der offiziellen Bekanntgabe von Brosnan als neuem Bond im Frühsommer 94 gab es ja längere Zeit das Gerücht Pierce würde den Job übernehmen, spätestens aber seit 1993. Ich war schlicht begeistert von der Vorstellung und hielt ihn für die absolute Idealbesetzung da ich seine Darstellung in Remington Steele und in Noble House (wo er ja beide mal den eleganten, Gentlemantyp verkörperte) geliebt hatte. Wie gesagt, damals hatte ich noch so meine Probleme mit Dalton, auch deswegen hoffte ich zu 100% auf Brosnan. Als es dann offiziell wurde war ich selig und verfolgte über die Medien alles was ich ab Herbst 94 über den neuen Film aufschnappen konnte. Die Vorfreude auf den neuen Film war also immens, weniger wegen der langen Pause sondern mehr wegen dem neuen Hauptdarsteller, meinem vermeintlichen Wunschdarsteller.

Dann kam die Premiere, ich mit kompletter Freundesschar im Anhang voller Euphorie in den Film reingegangen. Und das Ende vom Spiel: irgendwas fehlte, der Film wirkte auf mich weit weniger als ich mir das gewünscht hätte (siehe meine Kritik) und vor allem Brosnan war mir viel zu aalglatt und ultracool. Nichts mehr von dem fast schon spitzbübischen Remington-Steele-Charme oder der freundlich-heiteren Aura. Auch von der Seriosität, die er in Noble House so eindrucksvoll ausströmte war weit und breit nichts zu sehen. Kurz: ich hatte ihn mir ganz anders gewünscht und war schwer enttäuscht. Interessanterweise kam auch der Großteil meines Anhangs zu einem ähnlich ernüchternden Ergebnis: war ganz ok, aber verglichen mit den „alten Filmen“ riss es sie auch nicht vom Hocker (bis auf einen, den man aber auch guten Gewissens als Ultra-Die-Hard Brosnanfan bezeichnen kann). Das schier unglaubliche Medienecho überraschte mich und liess mich etwas ratlos zurück, da ich ja eine komplett andere Wahrnehmung des ganzen hatte. GE wurde seinerzeit nahezu ausnahmslos in einem Atemzug mit GF genannt, der Film wurde derart in den Himmel gelobt wie ich es vorher und nachher nicht mehr erlebt habe (ähnlich nur bei CR, aber auch hier wurde ja immer relativiert mit „ein ganz neuer Bond“).

Wie gesagt, so war es bei mir. Im Laufe der Jahre habe ich GE dann etwas mehr zu schätzen gelernt, allerdings blieben der Film mir trotzdem irgendwie immer etwas fremd und die Punkte die mir im Kino nicht gefallen haben können mich auch heute noch nicht begeistern. Brosnans Darstellung in den nächsten Jahren wurde ja sogar noch „aalglatter“, die teilweise unsäglichen Zoten die er zum Besten geben musste liessen mich teilweise regelrecht schaudern. Trotzdem habe ich seine Bonddarstellung im Laufe der Zeit immer mehr schätzen gelernt, wenngleich ich mir doch immer mehr von Steele und mehr von Dunross in seiner Rolleninterpretation gewünscht hätte.
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Re: Filmbesprechung "GoldenEye"

157
Bei mir war das während der Pause ähnlich. Ich kannte aus dem TV nur die Filme bis etwa FYEO. OP kannte ich nur als Hörspielkasette. Die Filme OP-LTK liefen damals auf dem ersten deutschen Pay TV Sender. ich sah die Vorschau und war zwar begeistert aber das fühlte sich auch irgendwie fremd an.
Die Pause habe ich natürlich nicht als Pause wahrgenommen, weil ich noch gar kein großer Bondfan war und mit 11 Jahren zu LTK ZEit wohl auch etwas zu jung.

Die Begeisterung kam dann mit der Vorbereitung zu GE.

Ich war begeistert von Brosnan, zumal er auch schon beim ganzen Drumherum und in Interviews immer so eine Begeisterung für die Filme und die Rolle rüberbrachte. Ein weiterer Pluspunkt für mich gg. Dalton.
Ich hatte vorher aber etwas Angst, dass er zu sehr Steele spielen würde und war sehr froh, dass er das Gezappele und übermotivierte Grimassenschneiden weitestgehend wegließ. Er ist ja als Steele das genau Gegenteil von seriös gewesen. Es gibt in GE eigentlich nur eine typische Steele Situation, und zwar nachdem Tiger-Schleudersitz, wenn Natalia ihn gegen das Schienbein tritt.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung "GoldenEye"

158
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Boxoffice 1990 - 1999 weltweit (inflationsunbereinigt)

0001 $ 1835.4 Titanic (1997)
0002 $ 925.5 Star Wars: Episode I - The Phantom Menace (1999)
0003 $ 920.1 Jurassic Park (1993)
0004 $ 817.4 Independence Day (1996)
0005 $ 787.4 The Lion King (1994)
0006 $ 679.7 Forrest Gump (1994)
0007 $ 661.5 The Sixth Sense (1999)
0008 $ 614.4 The Lost World: Jurassic Park (1997)
0009 $ 587.2 Men in Black (1997)
0010 $ 556.6 Armageddon (1998/I)
0011 $ 533.8 Home Alone (1990)
0012 $ 517.6 Ghost (1990)
0013 $ 516.8 Terminator 2: Judgment Day (1991)
0014 $ 504.1 Aladdin (1992)
0015 $ 494.7 Twister (1996)
0016 $ 485.7 Toy Story 2 (1999)
0017 $ 479.3 Saving Private Ryan (1998)
0018 $ 467.0 Mission: Impossible (1996)
0019 $ 463.4 Pretty Woman (1990)
0020 $ 456.5 The Matrix (1999)
0021 $ 435.3 Tarzan (1999)
0022 $ 424.2 Dances with Wolves (1990)
0023 $ 423.2 Mrs. Doubtfire (1993)
0024 $ 413.5 The Mummy (1999)
0025 $ 410.9 The Bodyguard (1992)
0026 $ 390.5 Robin Hood: Prince of Thieves (1991)
0027 $ 376.0 Godzilla (1998)
0028 $ 368.9 The Fugitive (1993)
0029 $ 365.3 True Lies (1994)
0030 $ 365.0 Die Hard: With a Vengeance (1995)
0031 $ 363.1 Notting Hill (1999)
0032 $ 360.1 There's Something About Mary (1998)
0033 $ 358.8 Toy Story (1995)
0034 $ 358.5 The Flintstones (1994)
0035 $ 358.0 A Bug's Life (1998)
0036 $ 353.6 GoldenEye (1995)
0037 $ 352.9 Beauty and the Beast (1991)
0038 $ 352.7 Basic Instinct (1992)
0039 $ 352.0 The World Is Not Enough (1999)
0040 $ 350.1 Se7en (1995)
0041 $ 348.8 Deep Impact (1998)
0042 $ 348.1 American Beauty (1999)
0043 $ 347.2 Pocahontas (1995)
0044 $ 346.6 Tomorrow Never Dies (1997)
0045 $ 335.0 Batman Forever (1995)




Boxoffice 1990 - 1999 nur Kanada und USA (inflationsunbereinigt)

0001 $ 600.8 Titanic (1997)
0002 $ 431.1 Star Wars: Episode I - The Phantom Menace (1999)
0003 $ 357.1 Jurassic Park (1993)
0004 $ 329.7 Forrest Gump (1994)
0005 $ 328.4 The Lion King (1994)
0006 $ 306.2 Independence Day (1996)
0007 $ 293.5 The Sixth Sense (1999)
0008 $ 285.8 Home Alone (1990)
0009 $ 250.1 Men in Black (1997)
0010 $ 245.8 Toy Story 2 (1999)
0011 $ 241.7 Twister (1996)
0012 $ 229.1 The Lost World: Jurassic Park (1997)
0013 $ 219.2 Mrs. Doubtfire (1993)
0014 $ 217.6 Ghost (1990)
0015 $ 217.4 Aladdin (1992)
0016 $ 216.1 Saving Private Ryan (1998)
0017 $ 205.4 Austin Powers: The Spy Who Shagged Me (1999)
0018 $ 204.8 Terminator 2: Judgment Day (1991)
0019 $ 201.6 Armageddon (1998/I)
0020 $ 191.8 Toy Story (1995)
0021 $ 184.2 Dances with Wolves (1990)
0022 $ 184.0 Batman Forever (1995)
0023 $ 183.9 The Fugitive (1993)
0024 $ 181.4 Liar Liar (1997)
0025 $ 181.0 Mission: Impossible (1996)
0026 $ 178.4 Pretty Woman (1990)
0027 $ 176.5 There's Something About Mary (1998)
0028 $ 173.6 Home Alone 2: Lost in New York (1992)
0029 $ 173.0 Air Force One (1997)
0030 $ 172.1 Apollo 13 (1995)
0031 $ 171.5 The Matrix (1999)
0032 $ 171.1 Tarzan (1999)
0033 $ 165.5 Robin Hood: Prince of Thieves (1991)
0034 $ 163.5 Big Daddy (1999/I)
0035 $ 162.8 Batman Returns (1992)
0036 $ 162.8 A Bug's Life (1998)
0037 $ 161.5 The Waterboy (1998)
0038 $ 158.3 The Firm (1993)
0039 $ 155.4 The Mummy (1999)
0040 $ 153.6 Jerry Maguire (1996)
0041 $ 152.1 Runaway Bride (1999)
0042 $ 148.5 As Good as It Gets (1997)
0043 $ 146.3 True Lies (1994)
0044 $ 145.9 Beauty and the Beast (1991)
0045 $ 144.8 The Santa Clause (1994)
0046 $ 144.7 Lethal Weapon 3 (1992)
0047 $ 144.2 Doctor Dolittle (1998)
0048 $ 141.6 Pocahontas (1995)
0049 $ 141.3 A Few Good Men (1992)
0050 $ 141.2 Rush Hour (1998)
0051 $ 140.5 The Blair Witch Project (1999)
0052 $ 140.5 Deep Impact (1998)
0053 $ 140.0 Stuart Little (1999)
0054 $ 139.6 Sister Act (1992)
0055 $ 138.4 Good Will Hunting (1997)
0056 $ 136.8 The Green Mile (1999)
0057 $ 136.4 Ransom (1996)
0058 $ 136.3 Godzilla (1998)
0059 $ 136.2 101 Dalmatians (1996)
0060 $ 135.3 Teenage Mutant Ninja Turtles (1990)
0061 $ 135.0 Patch Adams (1998)
0062 $ 134.1 The Rock (1996)
0063 $ 130.7 The Silence of the Lambs (1991)
0064 $ 130.5 The Flintstones (1994)
0065 $ 130.4 Lethal Weapon 4 (1998)
0066 $ 130.1 American Beauty (1999)
0067 $ 128.8 The Nutty Professor (1996)
0068 $ 127.2 Dumb & Dumber (1994)
0069 $ 127.1 My Best Friend's Wedding (1997)
0070 $ 126.9 The World Is Not Enough (1999)
0071 $ 126.7 Sleepless in Seattle (1993)
0072 $ 126.5 The Truman Show (1998)
0073 $ 125.3 Tomorrow Never Dies (1997)
0074 $ 124.0 City Slickers (1991)
0075 $ 124.0 The Birdcage (1996)
0076 $ 122.0 Clear and Present Danger (1994)
0077 $ 121.9 The Bodyguard (1992)
0078 $ 121.7 Wayne's World (1992)
0079 $ 121.2 Speed (1994/I)
0080 $ 120.7 The Hunt for Red October (1990)
0081 $ 120.6 Mulan (1998)
0082 $ 119.9 The Mask (1994)
0083 $ 119.7 Hook (1991)
0084 $ 119.4 Total Recall (1990)
0085 $ 117.7 Basic Instinct (1992)
0086 $ 117.5 Die Hard 2 (1990)
0087 $ 116.7 Double Jeopardy (1999)
0088 $ 116.1 Notting Hill (1999)
0089 $ 115.7 You've Got Mail (1998)
0090 $ 113.8 Wild Wild West (1999)
0091 $ 113.5 The Addams Family (1991)
0092 $ 112.7 Face/Off (1997)
0093 $ 111.5 Enemy of the State (1998)
0094 $ 108.8 A Time to Kill (1996)
0095 $ 108.4 Ace Ventura: When Nature Calls (1995)
0096 $ 107.9 Pulp Fiction (1994)
0097 $ 107.5 A League of Their Own (1992)
0098 $ 107.3 Batman & Robin (1997)
0099 $ 106.9 Analyze This (1999)
0100 $ 106.6 GoldenEye (1995)



Boxoffice 1995 weltweit (inflationsunbereinigt)

0001 $ 365.0 Die Hard: With a Vengeance (1995)
0002 $ 358.8 Toy Story (1995)
0003 $ 353.6 GoldenEye (1995)
0004 $ 350.1 Se7en (1995)
0005 $ 347.2 Pocahontas (1995)
0006 $ 335.0 Batman Forever (1995)
0007 334.1 Apollo 13 (1995)
0008 $ 282.3 Casper (1995)
0009 $ 265.0 Jumanji (1995)
0010 $ 264.2 Waterworld (1995)



Boxoffice 1995 nur Kanada und USA (inflationsunbereinigt)

0001 $ 191.8 Toy Story (1995)
0002 $ 184.0 Batman Forever (1995)
0003 $ 172.1 Apollo 13 (1995)
0004 $ 141.6 Pocahontas (1995)
0005 $ 108.4 Ace Ventura: When Nature Calls (1995)
0006 $ 106.6 GoldenEye (1995)
0007 $ 100.5 Jumanji (1995)
0008 $ 100.3 Casper (1995)
0009 $ 100.1 Se7en (1995)
0010 $ 100.0 Die Hard: With a Vengeance




Boxoffice 1995 außerhalb Kanada und USA (inflationsunbereinigt)

0001 $ 265.0 Die Hard: With a Vengeance (1995)
0002 $ 250.0 Se7en (1995)
0003 $ 247.0 GoldenEye (1995)
0004 $ 205.6 Pocahontas (1995)
0005 $ 182.4 Babe (1995)
0006 $ 182.0 Casper (1995)
0007 $ 176.0 Waterworld (1995)
0008 $ 167.0 Toy Story (1995)
0009 $ 164.5 Jumanji (1995)
0010 $ 162.0 Apollo 13



Quelle: http://www.worldwideboxoffice.com/


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Zuletzt geändert von photographer am 3. März 2011 13:07, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung "GoldenEye"

160
danielcc hat geschrieben:Bei mir war das während der Pause ähnlich. Ich kannte aus dem TV nur die Filme bis etwa FYEO. OP kannte ich nur als Hörspielkasette. Die Filme OP-LTK liefen damals auf dem ersten deutschen Pay TV Sender. ich sah die Vorschau und war zwar begeistert aber das fühlte sich auch irgendwie fremd an.
Die Pause habe ich natürlich nicht als Pause wahrgenommen, weil ich noch gar kein großer Bondfan war und mit 11 Jahren zu LTK ZEit wohl auch etwas zu jung.

Die Begeisterung kam dann mit der Vorbereitung zu GE.

Ich war begeistert von Brosnan, zumal er auch schon beim ganzen Drumherum und in Interviews immer so eine Begeisterung für die Filme und die Rolle rüberbrachte. Ein weiterer Pluspunkt für mich gg. Dalton.
Ich hatte vorher aber etwas Angst, dass er zu sehr Steele spielen würde und war sehr froh, dass er das Gezappele und übermotivierte Grimassenschneiden weitestgehend wegließ. Er ist ja als Steele das genau Gegenteil von seriös gewesen. Es gibt in GE eigentlich nur eine typische Steele Situation, und zwar nachdem Tiger-Schleudersitz, wenn Natalia ihn gegen das Schienbein tritt.
Nur um Verwirrungen vorzubeugen: ich hätte mir natürlich auch nicht den 100%igen Steele als Bond gewünscht, dafür sind die Rollen doch zu unterschiedlich. Gerade das von dir genannte „Gezappel“ hätte ich bei Bond auch nicht haben wollen. Aber was mir bei Brosnans Bond immer fehlte: er war mir zu unnahbar. Gut, man mag argumentieren dass waren Connery und Moore auf ihre Weise auch, aber Brosnans Stärke war für mich eben auch immer dass er ein absoluter Sympathieträger ist. Gerade bei Steele hat er das sehr schön rübergebracht. Und genau das fehlt mir in seiner Rolleninterpretation etwas. In einem anderen Thread wurde er (ich glaube sogar von dir) treffend als Snob bezeichnet, genau das spielt er und ein Snob ist das genaue Gegenteil von der Rolle Steele.

Der andere Ansatz, neben der Unnahbarkeit, ist der der fehlenden Seriosität. Zu seinem snobistischen Gebaren nahm Brosnans Bond ja nix und niemanden Ernst. Das hat durchaus seinen Reiz, ist wie ich finde auf Dauer aber manchmal auch sehr ermüdend. Daher der Verglich mit seiner Rollenauslegung in Noble House. Ich fand es immer absolut grandios, wie seriös und geschäftlich tough er Ian Dunross verkörpert hat und das mit gerade mal 34 Jahren. Auch von dieser zielstrebigen Ernsthaftigkeit hätte ich mir in seiner Rollenauslegung als Bond mehr gewünscht. Natürlich auch nicht durchgehend, aber doch mehr als wir zu sehen bekamen. Tendenzen in diese Richtung gab es ja in TWINE und sogar DAD, aber der Bruch zum Kalauer-Snob war mir hier dann einfach zu heftig. Ich bin mir eigentlich sicher, dass wenn er all diese Facetten in vernünftiger Gewichtung in die Figur eingebaut hätte, wäre sein Bond um einiges dreidimensionaler geworden.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung "GoldenEye"

161
AnatolGogol hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:Bei mir war das während der Pause ähnlich. Ich kannte aus dem TV nur die Filme bis etwa FYEO. OP kannte ich nur als Hörspielkasette. Die Filme OP-LTK liefen damals auf dem ersten deutschen Pay TV Sender. ich sah die Vorschau und war zwar begeistert aber das fühlte sich auch irgendwie fremd an.
Die Pause habe ich natürlich nicht als Pause wahrgenommen, weil ich noch gar kein großer Bondfan war und mit 11 Jahren zu LTK ZEit wohl auch etwas zu jung.

Die Begeisterung kam dann mit der Vorbereitung zu GE.

Ich war begeistert von Brosnan, zumal er auch schon beim ganzen Drumherum und in Interviews immer so eine Begeisterung für die Filme und die Rolle rüberbrachte. Ein weiterer Pluspunkt für mich gg. Dalton.
Ich hatte vorher aber etwas Angst, dass er zu sehr Steele spielen würde und war sehr froh, dass er das Gezappele und übermotivierte Grimassenschneiden weitestgehend wegließ. Er ist ja als Steele das genau Gegenteil von seriös gewesen. Es gibt in GE eigentlich nur eine typische Steele Situation, und zwar nachdem Tiger-Schleudersitz, wenn Natalia ihn gegen das Schienbein tritt.
In einem anderen Thread wurde er (ich glaube sogar von dir) treffend als Snob bezeichnet, genau das spielt er und ein Snob ist das genaue Gegenteil von der Rolle Steele.

...
Tendenzen in diese Richtung gab es ja in TWINE und sogar DAD, aber der Bruch zum Kalauer-Snob war mir hier dann einfach zu heftig. Ich bin mir eigentlich sicher, dass wenn er all diese Facetten in vernünftiger Gewichtung in die Figur eingebaut hätte, wäre sein Bond um einiges dreidimensionaler geworden.
Ich finde, die Auslegung der Rolle als Snob war absolut richtig. Der Macho der Conneryschen Zeiten war ja nicht mehr möglich. Dennoch hat er auch davon was (siehe Umgang mit der furchtbaren Psychologin). Im Grunde versuchte er Connery und Moore zu kombinieren. Hinzu kommt sicherlich, dass er im ersten Film einfach noch etwas unsicher und dadurch steif war. Das war in TND aber deutlich besser.

Zur Unnahbarkeit: Ich weiß was du meinst und das geht sicher sowohl auf das Script als auch auf seine Steifheit im ersten Film zurück. Aber dennoch fand ich ihn so sympatisch. Nahbar wurde er für mich vor allem durch seinen Umgang mit Q, welcher ja in TND und TWINE löblicherweise ausgebaut wurde. Für mich passte das! M ist ja auch neu, so dass der Umgang der beiden noch sehr steril und steif ist. Moneypenny soll zwar ein alter Charakter sein, wirkt aber auch wie eine neue Person mit gleichen Namen. Hier wirken beide in der Tat eher abstoßend im Zusammenspiel. Bleibt was die Sympathie angeht Q und mit dem harmoniert Brosnan wirklich prächtig. Auch sein Umgang mit den weiteren Sympathie Charakteren (Wade und Valentin) finde ich sehr gut. In diesen Szenen hatte ich schon den Eindruck, dass er etwas lockerer wird und durchaus sympathisch und nahbarer.

Sicherlich ist das Script hier aber dennoch bei weitem nicht auf dem Niveau von CR. Man dachte wohl, mit der einen persönlichen Szene am Karibikstrand könne man einen ansonsten gänzlich auf Charakterzeichnung verzichtenden Film aufwerten. Aber in der Hinsicht ist GE nicht schlechter als die Bondfilme zuvor
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung "GoldenEye"

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danielcc hat geschrieben:Ich finde, die Auslegung der Rolle als Snob war absolut richtig. Der Mache der Conneryschen Zeiten war ja nicht mehr möglich. Dennoch hat er auch davon was (siehe Umgang mit der furchtbaren Psychologin). Im Grunde versuchte er Connery und Moore zu kombinieren. Hinzu kommt sicherlich, dass er im ersten Film einfach noch etwas unsicher und dadurch steif war. Das war in TND aber deutlich besser.

Zur Unnahbarkeit: Ich weiß was du meinst und das geht sicher sowohl auf das Script als auch auf seine Steifheit im ersten Film zurück. Aber dennoch fand ich ihn so sympatisch. Nahbar wurde er für mich vor allem durch seinen Umgang mit Q, welcher ja in TND und TWINE löblicherweise ausgebaut wurde. Für mich passte das! M ist ja auch neu, so dass der Umgang der beiden noch sehr steril und steif ist. Moneypenny soll zwar ein alter Charakter sein, wirkt aber auch wie eine neue Person mit gleihen Namen. Bleibt was die Sympathie angeht Q und mit dem harmoniert Brosnan wirklich prächtig. Auch sein Umgang mit den weiteren Sympathie Charakteren (Wade und Valentin) finde ich sehr gut. In diesen Szenen hatte ich schon den Eindruck, dass er etwas lockerer wird und durchaus sympathisch und nahbarer.

Sicherlich ist das Script hier aber dennoch bei weitem nicht auf dem Niveau von CR. Man dachte wohl, mit der einen persönlichen Szene am Karibikstrand könne man einen ansonsten gänzlich auf Charakterzeichnung verichtenden Film aufwerten. Aber in der Hinsicht ist GE nicht schlechter als die Bondfilme zuvor
An CR dachte ich dabei gar nicht, die für Bondverhältnisse tiefschürfenden Charakteranalysen wären bei den Brosnanfilmen auch gänzlich fehl am Platze gewesen. Ich bedauere wie gesagt eher, dass er nicht Aspekte von anderen Rollen in die Bondrolle zusätzlich miteinfliessen hat lassen.

Die Psychologin fand ich eine nette Idee, vor allem das man in den beiden Folgefilmen dann einen Running-Gag daraus gemacht hat.

Um noch mal auf den seinerzeit herrschenden medialen GE-Hype zurückzukommen: da kam sicherlich einiges zusammen: lange Bondpause, eine eher zwiespältig aufgenommener Vorgänger, neuer Darsteller. Dennoch erstaunt es mich auch heute noch, wie der Film damals von eigentlich allen Seiten in den Himmel gehoben wurde. Mal abgesehen von meiner eher kritischen Einstellung gegenüber dem Film: selbst wohlwollend betrachtet hat der Film diesen Anspruch nie erfüllen können. Die Entwicklung, die der Stellenwert von GE im Laufe der Jahre genommen hat ist übrigens recht ähnlich zu der von Daltons Erstling TLD: auch dieser wurde bei Erscheinen unglaublich positiv aufgenommen und ebenfalls gleich in den Bondolymp gehievt. Heutzutage haben sich beide Filme in der öffentlichen Wahrnehmung zwar im oberen Drittel aller Film etabliert, von dem Glorienschein den man ihnen bei Erscheinen aber verpasst hat ist nicht mehr allzu viel übrig. Der Hype bei beiden Filmen erklärt sich sicherlich auch darüber, dass man mit diesen Filmen sowohl genau den Massengeschmack getroffen hat und gleichzeitig auch alle gängigen Bondklischees mitaufgeboten hat. Über die tatsächliche qualitative Umsetzung kann man bekanntermaßen unterschiedlicher Meinung sein, ich für meinen Teil denke dass beide Filme einen nicht unerheblichen Teil ihres Status ihrer Massenkompatibilität zu verdanken haben.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung "GoldenEye"

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Massenkompatibilität halte ich für nichts verwerfliches, nein es ist sogar absolute Voraussetzung für einen Bondfilm. Insofern haben die Macher mit GE eben alles richtig gemacht. Was man dem Film vorwerfen kann ist, dass dies schon fast zu sehr schablonenhaft gemacht wurde. Der Film enthält wirklich ALLES, was sich in 33 Jahren Bond angesammelt hatte und darüber hinaus Dinge, die man nur als Spaß den Bondfilmen zugeordnet hatte (wie der explodierende Kugelschreiber).
Für mich war GE damals wie ein Potpourri, ein "best of Bond". Zudem garniert mit einigen teils mutigen Neuerungen und einer wohltuenden Selbstironie auf Seiten Bonds ("frauenfeindlicher, sexistischer Dinosaurier...") und des Films an sich (Szene mit dem Baguette bei Q).

Da ich TLD nicht im Kino mitbekommen habe, kann ich sagen, ob der Film ähnlich aufgenommen wurde. Die Besucherahlen lassen anderes vermuten und ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass Dalton nach Moore so gut ankam bei der Breite des Publikums.

Dass GE überhaupt heute so positiv bewertet wird (hier im Forum bei meiner Auswertung, sowie eine vergleichsweise hohe Bewertung bei imdb) ist umso erstaunlicher als das für viele Fans ja ein gedanklicher Bruch zwischen "den guten alten Filmen" (etwas Connery und Moore) und den "Neuen" (meist ab Brosnan) besteht und Neues doch sehr kritisch aufgenommen wird.

Ich kann aber auch nicht erkennen, wo GE hinter den Erwartungen zurückbleibt. Der Film hat bei allen Klischees und Standards eine erhebliche Kreativität, die bis dahin wohl aufwendigsten Actionszenen, sehr viel passenden Humor und interessante Charaktere. Schwäche sehe ich nur im Soundtrack, dem eingeschränkten Exotik-Faktor der Locations und der Story, dessen Kern zu stiefmütterlich behandelt wird
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung "GoldenEye"

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danielcc hat geschrieben:Massenkompatibilität halte ich für nichts verwerfliches, nein es ist sogar absolute Voraussetzung für einen Bondfilm. Insofern haben die Macher mit GE eben alles richtig gemacht. Was man dem Film vorwerfen kann ist, dass dies schon fast zu sehr schablonenhaft gemacht wurde. Der Film enthält wirklich ALLES, was sich in 33 Jahren Bond angesammelt hatte und darüber hinaus Dinge, die man nur als Spaß den Bondfilmen zugeordnet hatte (wie der explodierende Kugelschreiber).
Für mich war GE damals wie ein Potpourri, ein "best of Bond". Zudem garniert mit einigen teils mutigen Neuerungen und einer wohltuenden Selbstironie auf Seiten Bonds ("frauenfeindlicher, sexistischer Dinosaurier...") und des Films an sich (Szene mit dem Baguette bei Q).

Da ich TLD nicht im Kino mitbekommen habe, kann ich sagen, ob der Film ähnlich aufgenommen wurde. Die Besucherahlen lassen anderes vermuten und ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass Dalton nach Moore so gut ankam bei der Breite des Publikums.


Dass GE überhaupt heute so positiv bewertet wird (hier im Forum bei meiner Auswertung, sowie eine vergleichsweise hohe Bewertung bei imdb) ist umso erstaunlicher als das für viele Fans ja ein gedanklicher Bruch zwischen "den guten alten Filmen" (etwas Connery und Moore) und den "Neuen" (meist ab Brosnan) besteht und Neues doch sehr kritisch aufgenommen wird.

Ich kann aber auch nicht erkennen, wo GE hinter den Erwartungen zurückbleibt. Der Film hat bei allen Klischees und Standards eine erhebliche Kreativität, die bis dahin wohl aufwendigsten Actionszenen, sehr viel passenden Humor und interessante Charaktere. Schwäche sehe ich nur im Soundtrack, dem eingeschränkten Exotik-Faktor der Locations und der Story, dessen Kern zu stiefmütterlich behandelt wird
Das war auch ganz und gar nicht als Vorwurf gedacht sondern lediglich als Feststellung. Deine Feststellung des Potpourri und der gewissen Schablonenhaftigkeit sehe ich genau so.

Der Vergleich zwischen GE und TLD bezog sich eher auf die medialen Hymnen, die auf beide gesungen wurden. Und eben denen konnten die Filme, sowohl GE als auch TLD, nicht gerecht werden, da sie mittlerweile eben nicht mehr unter den Top 2 zu finden sind wie seinerzeit kolportiert (wobei interessant ist, das die Vorherrschaft von GF scheinbar trotz des Neuheiten-Hypes immer völlig außerhalb jeder Diskussion steht...). Tim Dalton wurde im Zuge des TLD-Hypes auch von vielen Medien als Nonplus-Ultra-Bond dargestellt („bester seit Connery blabla“). Das ist an sich nicht wirklich verwerflich, da diese medialen Mechanismen bei jedem neuen Darsteller greifen. Schlimm fand ich nur, dass im gleichen Zusammenhang immer über Moore gespottet wurde mit dem Tenor „er hat ja eh nie richtig in der Rolle überzeugt“. Die Verdienste und Leistungen Moores wurde gänzlich auf den ökonomischen Erfolg seiner Filme reduziert. Ich fand das völlig daneben und sowas von respektlos, Ende der 80er war es in den Medien Mode die Roger-Moore-Ära zu belächeln. Interessanterweise ist Brosnan mit Veröffentlichung von CR ja ein sehr ähnliches Schicksal widerfahren. Wie gesagt: voll daneben.
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Re: Filmbesprechung "GoldenEye"

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Zum Medienhype: Seitdem ich Bondfilme auf der Leinwand genauer beobachte wurde jeder Film immer - zumindest von weniger differenzierten Medien - als "bester Bond aller Zeiten bezeichnet". Das ist natürlich nur dummes Gewäsch, mit dem sich die Zeitungen à la BILD vor den PR-Karren der Filmverleiher spannen lassen.

Bei GE kam aber hinzu, dass der Hype VOR dem Film deutlich größer war, eben wegen der Pause und den vielen Änderungen.

Interessant wäre ein Vergleich des Abschneidens aller Filme bei rottentomatoes.com, sprich: wie haben die Medien einen Film in Summe aufgenommen. Wobei aber nur BEwertungen genommen werden dürfen, die direkt bei Erscheinen des Films geschrieben wurden. Zumindest die neuen Filme kann man hier "objektiv" in ihrer Wirkung auf die Medien/Kritiker vergleichen.

Vielleicht kann mal jemand die Bewertungen der letzten Filme dort raussuchen und vergleichen. Was ich weiß ist, dass CR mit Abstand am besten abgeschnitten hat
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