Re: Disney-Thread: Realfilme
Verfasst: 4. August 2020 23:18
Mulan erscheint im September direkt auf Disney+.
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Quelle: https://www.kino.de/film/mulan-2020/new ... isney-plusIm Rahmen einer Investorenkonferenz hat Disney angekündigt, „Mulan“ doch direkt über den hauseigenen Streamingdienst Disney+ veröffentlichen zu wollen: und zwar am 4. September 2020. Vorgesehen ist dies aber vorerst nur für Nordamerika, Australien, Neuseeland sowie einige nicht näher genannte europäische Länder. Allerdings wird der Film nicht etwa direkt für Abonnent*innen verfügbar sein, sondern muss über einen einmalig zu bezahlenden Premium-Zugang geliehen werden. Die Kosten hierfür sollen bei 29,99 US-Dollar in den Vereinigten Staaten liegen.
Es ginge auch anders: siehe Tenet.Casino Hille hat geschrieben: 5. August 2020 08:35 War absolut zu erwarten. Wenn man den Film nicht bis irgendwann 2021/2022 rumliegen lassen will, geht es derzeit nur so.
Das Gute ist: Warner und Disney geben sich jetzt als Testkaninchen für zwei unterschiedliche Herangehensweisen her. Und dann wird man sehen, was passiert.Casino Hille hat geschrieben: 5. August 2020 09:32 Noch läuft Tenet nicht…![]()
Klar geht es immer auch anders, aber die Studios werden schon exakt durchkalkuliert haben, was für sie das Klügste ist.
https://www.tagesschau.de/ausland/china ... n-101.html"Mulan" - ein Flop auf ganzer Linie
Eigentlich hätte mit Disneys neuem Actionfilm "Mulan" nichts schiefgehen dürfen in China. Er basiert auf einem alten chinesischen Märchen, er spielt in China, er wurde in der Volksrepublik gedreht und die tapfere Titelheldin Hua Mulan wird von Liu Yifei verkörpert, einer der bekanntesten Schauspielerinnen Chinas.
Noch nie gab es einen Hollywood-Film, der so offensichtlich ausgerichtet ist auf den chinesischen Markt wie Mulan, sagen Filmexperten. Trotzdem erwies sich China für "Mulan" und für Disney im Nachhinein als eine Art Fluch.
Problem eins: Wegen der von China ausgehenden Covid-19-Pandemie wurden Anfang des Jahres weltweit Kinos geschlossen. Die Veröffentlichung der 200-Millionen-US-Dollar-Produktion musste mehrmals verschoben werden. In vielen Ländern konnte "Mulan" zunächst einmal nur als Online-Streaming starten, so auch in Deutschland Anfang des Monats.
Problem zwei: die Hauptdarstellerin. Die gebürtige Chinesin Liu Yifei sorgte zum Höhepunkt der Demokratie-Proteste in Hongkong vergangenes Jahr für Aufsehen. Sie unterstütze die Polizei in der chinesischen Sonderverwaltunsgregion, erklärte Liu online - was auch bedeutete, dass sie die Hongkonger Demokratie-Bewegung nicht unterstützte. In Hongkong und darüber hinaus brach ein Proteststurm los gegen Liu Yifei, erste Boykottaufrufe waren die Folge.
Problem drei: die Drehorte des Films in China, genauer gesagt: die Drehorte im nordwestlichen Landesteil Xinjiang. "Klatscht in die Hände, wenn ihr 'Mulan' boykottiert", singt eine Aktivistin in einem Twitter-Video. Denn Disney kümmere sich nicht um die vielen unschuldigen Uiguren, die in Xinjiang in Konzentrationslagern sitzen.
Videos wie diese werden seit Wochen zigtausendfach geteilt, bei Twitter, Facebook und TikTok. Der Disney-Konzern bedankt sich im Abspann von "Mulan" ausdrücklich bei den chinesischen Behörden in Xinjiang für die Zusammenarbeit - bei denselben Behörden also, die mit dafür verantwortlich sind, dass in der Region Xinjiang nach Angaben der UN rund eine Million Menschen in Internierungslagern sitzen - ohne Anklage, ohne Urteil und nach Medienberichten häufig auch in Verbindung mit Zwangsarbeit.
"Im Abspann des Films bedankt sich Disney bei der Regierung Xinjiangs für die Annehmlichkeiten beim Dreh, das ist doch eine ganz normale Sache," versuchte Chinas Regierungssprecher Zhao Lijian das Thema vergangene Woche herunterzuspielen. Zur Hauptdarstellerin sagte er:
"Und was Schauspielerin Liu Yifei angeht: Sie hat sich in der Vergangenheit positiv zur Polizei in Hongkong geäußert. Ich finde, sie ist eine Art moderne Version der Titelheldin Hua Mulan. Ich möchte sie loben: Liu Yifei ist eine echte Tochter Chinas."
Dass der chinesische Regierungssprecher mit dieser Stellungnahme die Kernvorwürfe gegen "Mulan" und Disney noch mal bestätigte, sorgte international für zusätzlichen Ärger. Inzwischen hat Chinas Staats- und Parteiführung die Medien des Landes angewiesen, nur noch sehr zurückhaltend über "Mulan" zu berichten, offensichtlich um nicht für noch mehr Aufmerksamkeit für den Film zu sorgen.
"Es scheint, dass die chinesische Führung nun mehr oder weniger alles vermeiden will, was mit 'Mulan' zu tun hat," sagte der Hongkonger Filmkritiker Philip Ho der Nachrichtenagentur Reuters.
Auch finanziell entwickelt sich der Film bisher deutlich schlechter als erwartet: In China, wo "Mulan" eigentlich alle Rekorde brechen sollte, erzielte der Film am Startwochenende nur rund 23 Millionen US-Dollar. Eine "glanzlose" Vorstellung, so das Urteil der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg.
Für "Dumbo" muss man Tim Burton mögen, sonst wird das nichts.Revoked hat geschrieben: 11. Dezember 2020 14:56 Dumbo fing ja recht heiter und leicht an, um dann in der 2ten Hälfte (aber bei Burton nicht anders zu erwarten) im düsteren, fast gewalttätigen Chaos zu verfallen.
Das, was man da in diesem Trailer sieht, hat mit dem Endergebnis glaub ich auch so gut wie nichts zu tun. Die Dreharbeiten für den Film haben ja auch noch nicht begonnen.Revoked hat geschrieben: 11. Dezember 2020 14:56 Sieht megalangweilig aus. Und alles nach CGI und nix nach real.