DonRedhorse hat geschrieben:Wird etwas sein, was es bei Bond so noch nie gab. Dazu fällt mir ein:

- Bonds Tod? Aber ob EON das will?
- Kammerspiel? Psychoduell mit Blofeld im Knast. Könnte schnell langweilig werden. Die Leute erwarten bei Bond Action und verschiedene Schauplätze.
- Nur ein Schauplatz? Siehe oben.
- Eine nichtlineare Erzählweise?
- Bond erfüllt nicht seinen Auftrag, weil er davon nicht überzeugt ist oder weil er merkt, dass M ein Verräter ist.
- ...

Dann werde ich mal kurz darlegen, was ich von deinen Ideen halte.
Bonds Tod: Will ich sowieso nicht sehen. Darüber hinaus wäre das so kurz nach SF unpassend.
Psychoduell mit Blofeld im Knast: Das ist noch am naheliegendsden. Gilt auch für die Idee nur eines Schauplatzes. Ob es nun auf ein Psychoduell mit Blofeld hinauläuft ist mir erst einmal egal, tendenziell wäre ich einer Reduzierung der Schauplätze aber nicht abgeneigt, zumal es in den letzten Filmen eher viele Schauplätze gab. 1 Schauplatz ist mir dann aber doch zu wenig.

Eine nichtlineare Erzählweise kann ich sowieso nicht leiden. Wenn ich eines nicht mag, dann sind das Filme, die schon am Anfang eine spätere Szene spoilern.

Bond erfüllt nicht seinen Auftrag, weil er davon nicht überzeugt ist oder weil er merkt, dass M ein Verräter ist: In abgeschwächter Form (etwa wie in TLD) vielleicht möglich. M als Verräter? Auch so kurz nach SF unpassend (auch wenn M keine Verräterin war), darüber hinaus so kurz nach SP mit einem MI6-internen Gegner unpassend. Darüber hinaus will ich auch nicht schon wieder einen neuen M sehen. Ich würde schon gerne in mindestens fünf Filmen einen M sehen. Außerdem wäre das aus einem anderen Grund nach SF/SP unpassend: Mallory hat alles daran gesetzt, den MI6 wieder auf Vordermann zu bringen und vor Kritikern wie C zu bewahren. Das würde alles keinen Sinn machen, wenn M ein Verräter wäre.
Ob man ihn kaufen kann? Zumindest glaubwürdiger als wenn sich herausstellt, dass Mallory von Anfang an nicht auf der Seite des MI6 stand.

Ich habe das Gefühl der Film wird so ähnlich wie Mission Impossible 1 sein. Ein ruhiger, aber sehr spannender Agenthenthriller mit vielen unvorhersehbaren Wendungen. Ich denke nicht, dass es irgendwas besonders Originelles wie Ruhestand, oder Kind, oder Kammerspiel sein wird. Die Produzenten wissen ganz genau wofür das Franchise 007 steht und würden solchen Blödsinn nie frei geben.
Unter „pures Filmgold“ verstehe ich einfach eine packende und interessante Geheimagenten Geschichte.

robocop hat geschrieben:Ich habe das Gefühl der Film wird so ähnlich wie Mission Impossible 1 sein. Ein ruhiger, aber sehr spannender Agenthenthriller mit vielen unvorhersehbaren Wendungen.

Wenn es so wäre, dann müsste M zwangsläufig ein bzw. der Verräter sein.

Samedi hat geschrieben:

robocop hat geschrieben:Ich habe das Gefühl der Film wird so ähnlich wie Mission Impossible 1 sein. Ein ruhiger, aber sehr spannender Agenthenthriller mit vielen unvorhersehbaren Wendungen.

Wenn es so wäre, dann müsste M zwangsläufig ein bzw. der Verräter sein.

so genau meinte ich das nicht. Mit Mission Impossible meinte ich einfach einen sehr spannenden Agentenfilm ohne viel Action. Ob da jetzt Verräter in eigenen Reihen gejagt werden oder aussenstehende ist nicht so wichtig. Ich würde das letztere bevorzugen, da es genug interne Auseinandersetzungen in den letzten Filmen gab.

robocop hat geschrieben:Die Produzenten wissen ganz genau wofür das Franchise 007 steht und würden solchen Blödsinn nie frei geben.

Richtig. Die würden Bond bspw. nie das Rauchen abgewöhnen oder uns etwas über seine Kindheit erzählen. Dafür versteht Babsi den Bond-Charakter und das Franchise viel zu gut.

Btw: Wenn Bond im nächsten Film ein Kind haben sollte, können sie ihn am Ende auch umbringen. Das wäre mir dann vermutlich zu dem Zeitpunkt längst egal.

Casino Hille hat geschrieben: Die würden Bond bspw. nie das Rauchen abgewöhnen oder uns etwas über seine Kindheit erzählen. Dafür versteht Babsi den Bond-Charakter und das Franchise viel zu gut.

Ich verstehe Dich voll und ganz. Aber das Rauchen haben sie ihm doch tatsächlich abgewöhnt. Aber ohne Drinks wäre Bond einfach nicht Bond.

Der Satz war auch sarkastisch gemeint. Babsi hat in der Vergangenheit schon einige fragwürdige Entscheidungen getroffen. Von daher halte ich vieles für möglich.

Das mit dem Rauchen ist aber etwas völlig anderes. Bond raucht einfach nicht mehr. Bond hat ja keine Entziehungskur im Film gemacht oder so etwas. Das stört mich daher nicht. Vielleicht würde ich dem aber anders gegenüberstehen, wenn ich mehr Filme zum Entstehungszeitpunkt gesehen hätte.

Das Rauchen wäre wohl in der Tat nicht mehr wirklich zeitgemäß.

robocop hat geschrieben:Die Produzenten wissen ganz genau wofür das Franchise 007 steht und würden solchen Blödsinn nie frei geben.

Bis CR eine durchaus vertretbare These...

Thunderball1965 hat geschrieben:

robocop hat geschrieben:Die Produzenten wissen ganz genau wofür das Franchise 007 steht und würden solchen Blödsinn nie frei geben.

Bis CR eine durchaus vertretbare These...

Wie meinst Du das ?

Danke für den Link @Samedi

Das hatten wir doch schon mit Dalton und TLD. Da hatte es aber zum Glück funktioniert.

Ich denke, ich liege da schon richtig, dass wir wieder so was wie QOS erwarten können. Vielleicht packt EON ja die Panik, und es geht ins Übernatürliche (Zombies ?)
Das wäre mir jedenfalls wesentliche lieber, als irgendein Familiendrama mit Frau und Balg à la TAKEN. Das wäre dann echt das Letzte.

Was ich lieber auch nicht hätte ist, dass SP Charaktere wiederkehren, ausser Hinx, der darf den Jaws machen von mir aus.

Arthouse bei EON bedeutet höchstens FRWL/QOS soviel ist klar, die haben nicht den Mut den kommerziellen Weg zu sehr zu verlassen, ausser der Film kostet nur 60 Millionen. Aber EON ist ja mittlerweile bekannt dafür keine Kostenkontrolle mehr zu kennen, Bond 25 wird dann wohl wieder die 200 Mio Grenze locker überschreiten, zumindest befürchte ich das.

FRWL ist aber eine Galaxie von einem sogenannten Arthouse Film entfernt.

Ist einer meiner liebsten Bondfilme, aber auf Arthouse wäre ich bei dem nie gekommen. Bond ist per se kein Arthouse, sondern meist hocklassiges Agententhriller-Entertainment. Und das ist auch gut so.

Wie wäre es mit einer Rückblende, die den Tod von Bonds Eltern und dessen Adoption in die Familie Oberhauser. zeigt. Dann erfahren wir auch, wie und warum sich dieser Haß in Franz aufgestaut hat.