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Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 1. Juni 2012 21:00
von Maibaum
danielcc hat geschrieben:Ach herje, diese leidige Innovations Debatte...
Man muss wirklich 50 Jahren zurück schauen, um festzustellen dass es irgendwas irgendwie bei irgendwem schon mal irgendwie ähnlich gegeben hat?
Unter diesen Gesichtspunkten ist wahrlich fast nichts innovativ... Jeder hat irgendwo seine Vorbilder oder seine Inspiration.
Wenn man lange genug sucht findet man sicherlich immer irgend einen unekannt gebliebenen Film der irgendwas schon einmal vorher gemacht hat.
Das ist aber nicht der Punkt hier.
Seit Memento sind Nolans versuche ungewöhnliche Geschichten zu erzählen (die Batman Filme als Mainstreamprojekte lass ich jetzt mal außen vor) zwar immer noch interessant, aber eben auch gefälliger geworden. Glatter und etwas weniger stilvoll.
Von mir aus bezeichnet man Nolan als keinen innovativen Regisseur. Dann ist es eben umso erstaunlicher welchen enormen Erfolg bei Zuschauern und Kritikern mit seinen nicht-innovativen Filmen hat :-)
Das erstaunt mich nun gar nicht
Außerdem stellt einer unserer fleißigen User hier ja gerne immer wieder fest, dass die Bondfilme ohnehin sehr wenig bis gar nicht innovativ sind/waren und somit würde Nolan natürlich umso besser passen ;-)
Genau das hatte ich doch oben gesagt!!! Du liest mal wieder nicht richtig ...
Aber um aufs eigentliche Thema zurückzukommen: Warten wir doch erstmal ab, ob Mendes nicht ein ähnlich stilvoller und intelligenter Thriller gelingt, wie man ihn Nolan zutrauen würde
Ich würde da Mendes eher mehr zutrauen. Gerade auch weil er eben kein Actionregisseur ist. Zumindest bislang nicht.

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 1. Juni 2012 21:05
von Maibaum
Ich sags mal so.
Nolans Filme (die Batman mal wieder außen vor) zeichnen sich bislang nicht durch einen besonders auffallenden Stil auf, oder durch eine ungewöhnlich Inszenierung, sondern durch einen ungewöhnlichen Handlungsaufbau. Durch ungewöhnliche Konzepte die auch in der Erzählform ihren Ausdruck finden. Da sind Following, Memento und Inception schon originelle Filme. Bei Prestige bin ich mir da weniger sicher. Den müsste ich unbedingt noch einmal sehen.

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 1. Juni 2012 22:04
von AnatolGogol
MX87 hat geschrieben: Hamilton hat unter anderem noch "Finale in Berlin" und "Luftschlacht um England" auf seiner Kappe. Ersterer ist meiner Erinnerung (bestimmt 7-8 Jahre her) schon sehr nice. Letzterer ist aus meiner Sicht höchst unterschätzt. Mit wahnsinnigem Aufwand wurde hier einer der historisch authentischsten Kriegsfilme gedreht die es gibt und darüber hinaus als filmisches Werk sehr gut ist.
Bei Young habe ich außerhalb der Bondreihe nichts gesehen. Bei Campbell ist es so, dass er eben richtig guter Regisseur ist - wenn denn die Vorlage (Drehbuch) stimmt. Er hat bei seinen anderen Filmen die ich sah (Zorro, Vertical Limit) das beste aus den dürftigen Drehbüchern gemacht. Dass am Ende es trotzdem kein Meisterwerk ist, sollte klar sein. Bei CR hatte er eben ein unwahrscheinlich gutes Drehbuch, wie auch bei GE...

Bei TND und TWINE wurde meist eben nichts auf die Leinwand gebracht, was über das jeweils nicht makellose Drehbuch hinaus ging. Gerade in so einem Fall sind Regisseure die eben Talent haben an der Reihe. Unter Campbell wären TWINE und TND sicherlich ne Ecke besser geworden. Es sei angemerkt, dass ich dieses "gewisse Extra" vor allem bei TWINE vermisse, aus der Basis hätte man viel mehr machen können. Ein entsprechender Regisseur hätte eben die Mängel des Drehbuchs etwas ausgleichen können.
Finale in Berlin ist mir als sehr lahm in Erinnerung geblieben, Luftschlacht ist ein unterhaltsamer und sehr aufwändiger Kriegsfilm, aber auch nicht mehr und hinkt hinter den Genreikonen imho doch weit hinterher. Als Hamiltons besten außerhalb 007 würde ich Remo sehen, der aber auch bei weitem nicht die Qualitäten der besten Apted- bzw Spotti-Filme hat. Auch sehe ich was du in Bezug auf "mehr rausholen" schreibst völlig anders. Campbells bessere FIlme (Zorro I, Vertical Limit) sind bestenfalls unterhaltsame Mainstreamfilmchen, gut zum Einmalkonsum. Das hat er kompetent hinbekommen, aber das haben hunderte andere Regisseure so auch schon hinbekommen, da erkenne ich nicht wirklich dass er besonderes aus dem Ausgangsmaterial gemacht hätte. Diverse seiner Filme sind sogar ziemlich unterdurchschnittliche Werke (Absolom, Zorro II, Auftrag Rache, Green Lantern). Was die Kritiker immer so besonderes an seinen Ace of Spies Episoden sehen ist mir auch ein Rätsel geblieben, hier gefielen mir die von Jim Goddard inszenierten Folgen idR weit besser. Ebenso finde ich Apteds Handschrift in TWINE unverkennbar und es gelang ihm dem Film eine sehr interessante Note zu geben, für mich ist das genau das "gewisse Extra" von dem du sprichst. Von Spotti hatte ich deutlich mehr erwartet, aber immerhin gelang ihm über weite Strecken der wohl eindrucksvollste Actionfilm der Bondserie, auch hier erkennt man meiner Meinung nach mehr als deutlich das Talent des Regisseurs. Ich halte deine Kritik an diesen beiden Regisseuren für deutlich überzogen, gerade Apteds Gesamtwerk hat eine durchgängig hohe Qualität vorzuweisen. Filme wie Gorillas im Nebel, Nell, Blink, Extrem, Halbblut und vor allem die bereits genannte Thrillerperle Gorky Park sind allesamt Filme mit durchgängig erkennbarer Handschrift und großer Qualität. Das ist ein qualitativ anderes Oevre als es der weitgehend als "Gebrauchsfilmer" in Erscheinung tretende Campbell vorzuweisen hat.
MX87 hat geschrieben: Hitchcock hat ohnehin sein eigenes Genre gehabt. Ihn sehe ich aber überhaupt nicht im geringsten im Action-Genre. Er ist mehr der Thriller-Regisseur und verstand sich auf seine Kernkompetenz: Spannungsaufbau.
Trotzdem ist Der Unsichtbare Dritte die Blaupause für eigentlich jeden modernen Actionfilm und bietet einige der wohl am besten in Szene gesetzten Actionszenen aller Zeiten. Ich führte ihn auch nicht als Actionregisseur an sondern als Beispiel für einen Regisseur, der Action und Handlung bewusst miteinander verzahnt.
MX87 hat geschrieben: War Hitchcock innovativ? Öfters sicherlich, aber einiges was ihm zugeschrieben wird fand man auch im Kino der 20er und 30er. Man sollte Nolan nicht "Innovationslosigkeit" vorwerfen, wenn selbst Hitch sich in ähnlicher Weise bei Vorgängern bediente...
Ich habe nicht gesagt dass Hitch innovativ war (was er allerdings ohne Zweifel war), sondern ihn angeführt als Beispiel für jemanden der Action nicht zum Selbstzweck inszenierte lange vor dem von dir dafür als Innovator bezeichneten Nolan.
MX87 hat geschrieben: Nebenbei: Man hätte mal John Frankenheimer für einen Bondfilm verpflichten sollen. Er konnte sowohl Spannung aufbauen, als auch Action grandios in Szene setzen.
Ich weiss nicht, einige seiner Filme mag ich sehr gern, andere gar nicht. Ehrlich gesagt sehe ich nicht auf welchem Gebiet er der Serie großartige Impulse hätte verleihen können. Da bin ich eher bei Maibaum und denke dass eher "actionfremde" Regisseure interessante Spuren hätten hinterlassen können.

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 1. Juni 2012 22:35
von MX87
Trotzdem ist Der Unsichtbare Dritte die Blaupause für eigentlich jeden modernen Actionfilm und bietet einige der wohl am besten in Szene gesetzten Actionszenen aller Zeiten. Ich führte ihn auch nicht als Actionregisseur an sondern als Beispiel für einen Regisseur, der Action und Handlung bewusst miteinander verzahnt.
In "North by Northwest" merkt man aber deutlich, dass da nur ein Model in den Tanklaster kracht... hoffe du meinst nicht das. :wink:
Ich habe nicht gesagt dass Hitch innovativ war (was er allerdings ohne Zweifel war), sondern ihn angeführt als Beispiel für jemanden der Action nicht zum Selbstzweck inszenierte lange vor dem von dir dafür als Innovator bezeichneten Nolan.
Dass Nolan das Rad neu erfunden hat meine ich ja auch nicht. Er hat dieses Prinzip aber wieder in größerem Stile eingeführt zusammen mit anderen Elementen. Wie ich sagte: Der Mix den Nolan bietet ist die Innovation.
Ich weiss nicht, einige seiner Filme mag ich sehr gern, andere gar nicht. Ehrlich gesagt sehe ich nicht auf welchem Gebiet er der Serie großartige Impulse hätte verleihen können. Da bin ich eher bei Maibaum und denke dass eher "actionfremde" Regisseure interessante Spuren hätten hinterlassen können.
Ein FYEO wäre deutlich geschliffener unter Frankenheimer gewesen, bei OP wäre es das gleiche und bei AVTAK wohl auch. Dass diese Drei Filme kraativ gesehen eine leichte Krise waren und etwas "muffig" wirken hatten wir ja schon an anderer Stelle bemerkt. Ich denke ein anderer Regisseur hätte den drei Filmen besser getan...

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 1. Juni 2012 22:48
von AnatolGogol
MX87 hat geschrieben: In "North by Northwest" merkt man aber deutlich, dass da nur ein Model in den Tanklaster kracht... hoffe du meinst nicht das. :wink:
Hauptsächlich natürlich die Maisfeld- und die Rushmore-Szene.

MX87 hat geschrieben:Ein FYEO wäre deutlich geschliffener unter Frankenheimer gewesen, bei OP wäre es das gleiche und bei AVTAK wohl auch. Dass diese Drei Filme kraativ gesehen eine leichte Krise waren und etwas "muffig" wirken hatten wir ja schon an anderer Stelle bemerkt. Ich denke ein anderer Regisseur hätte den drei Filmen besser getan...
Wer ist wir? Bei dem Glorienschein den ich FYEO hier regelmäßig verleihe kann ich da ja nicht mit bei sein. :mrgreen:
Frankenheimer hatte in den 80ern und bis weit in die 90er um es vorsichtig zu formulieren nicht gerade seinen Karrierehöhepunkt. Schaut man sich seinen damaligen Output an ist es nur sehr schwer vorstellbar, dass er ausgerechnet in dieser Phase in den Bondfilmen echte Akzente hätte setzen können. Wenn, dann hätte ich ihn eher ab Mitte der 60er eine Dekade lang und ab TND dann wieder sehen wollen. Wobei ich nur immer wieder betonen kann dass ich gerade bei TND, TWINE und DAD bei Bekanntgabe der Regisseure jedesmal innerliche Freudensprünge gemacht habe aufgrund des Vorwerks der Herren. Leider war das Endresultat dann nie so, wie ich es mir erhofft hatte. Selbst TWINE, den ich mittlerweile wirklich gut finde, gefiel mir zunächst gar nicht. Das ausgerechnet Tamahori so eine Plastikgurke abliefert war nach Die letzte Kriegerin, Mullholland Falls und The Edge auch nicht wirklich zu erwarten.

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 2. Juni 2012 10:02
von Maibaum
Frankenheimer sehe ich zumindest auf den 1. Blick auch nicht als Bond Regisseur. Aber im Prinzip kann jeder Regisseur Bond machen, der mit einem großen Produktionsapparat zurechtkommt.

Anatol, inwiefern wäre denn North By Northwest eine Blaupause für jeden modernen Actionfilm?

Ich glaube nicht das ich da folgen kann.

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 2. Juni 2012 11:00
von AnatolGogol
Maibaum hat geschrieben:Anatol, inwiefern wäre denn North By Northwest eine Blaupause für jeden modernen Actionfilm?

Ich glaube nicht das ich da folgen kann.
Blaupause ist wahrscheinlich das falsche Wort, Prototyp oder Vorreiter wäre wohl treffender. Für mich ist Der Unsichtbare Dritte eigentlich so ziemlich der erste Film der Action, Thriller, Humor und Romanze in dieser Größenordnung unter einen Hut gebracht hat. Vor allem die Betonung der großangelegten Actionszenen und deren Einfluss auf das Actiongenre waren in meinen Augen richtungsweisend. Das die Actiondichte in modernen Actionfilmen ungleich höher ist steht dabei natürlich außer Frage, allerdings ist Der Unsichtbare Dritte letztlich in meinen Augen auch kein reiner Actionfilm, sondern eine Vermengung verschiedener Genres, der aber wie gesagt durchaus prägend für das Actiongenre war (bestes Beispiel Youngs FRWL).

Einen Frankenheimer in der Form von Der Zug oder Grand Prix hätte ich mir schon sehr gut in TB oder YOLT vorstellen können, zumal gerade der letztgenannte Film ähnlich aufwändig produziert wurde.

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 2. Juni 2012 11:13
von danielcc
Maibaum hat geschrieben: Anatol, inwiefern wäre denn North By Northwest eine Blaupause für jeden modernen Actionfilm?

Ich glaube nicht das ich da folgen kann.
Oh oh, da sind wir wieder beim von mir zitierten wiki Artikel, der das komischerweise genauso sieht...

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 2. Juni 2012 13:43
von Maibaum
danielcc hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben: Anatol, inwiefern wäre denn North By Northwest eine Blaupause für jeden modernen Actionfilm?

Ich glaube nicht das ich da folgen kann.
Oh oh, da sind wir wieder beim von mir zitierten wiki Artikel, der das komischerweise genauso sieht...
Den vergiss mal besser. Der ist wirklich selten dumm ...

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 2. Juni 2012 13:48
von danielcc
Maibaum hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben: Anatol, inwiefern wäre denn North By Northwest eine Blaupause für jeden modernen Actionfilm?

Ich glaube nicht das ich da folgen kann.
Oh oh, da sind wir wieder beim von mir zitierten wiki Artikel, der das komischerweise genauso sieht...
Den vergiss mal besser. Der ist wirklich selten dumm ...
ja aber die dortige Aussage zum Unsichtbaren Dritten und die Überleitung zu den James Bond Filmen und beiderlei Relevanz für den Actionfilm taucht komischerweise häufiger auf

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 2. Juni 2012 13:56
von Maibaum
AnatolGogol hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:Anatol, inwiefern wäre denn North By Northwest eine Blaupause für jeden modernen Actionfilm?

Ich glaube nicht das ich da folgen kann.
Blaupause ist wahrscheinlich das falsche Wort, Prototyp oder Vorreiter wäre wohl treffender. Für mich ist Der Unsichtbare Dritte eigentlich so ziemlich der erste Film der Action, Thriller, Humor und Romanze in dieser Größenordnung unter einen Hut gebracht hat. Vor allem die Betonung der großangelegten Actionszenen und deren Einfluss auf das Actiongenre waren in meinen Augen richtungsweisend. Das die Actiondichte in modernen Actionfilmen ungleich höher ist steht dabei natürlich außer Frage, allerdings ist Der Unsichtbare Dritte letztlich in meinen Augen auch kein reiner Actionfilm, sondern eine Vermengung verschiedener Genres, der aber wie gesagt durchaus prägend für das Actiongenre war (bestes Beispiel Youngs FRWL).
Weiß nicht, der Film selber ist ja auch nur eine Variation von früheren Hitchcock Filmen, vor allem von Saboteur, der eine sehr ähnliche Geschichte erzählt und mit seinem spektakulären Finale auf dem kopf der Freiheitsstatue eindeutig das Mount Rushmore Finale vorwegnimmt.

Die Verbindung von grandioser Action, Humor und Romanze ist doch eigentlich etwas wo Hollywood schon dran arbeitet seit es Hollywood gibt. Die Errol Flynn Filme sind zwar keine Thriller, aber ansonsten entsprechen sie dem modernen Actionfilm noch eher als NBN.

Vor allem unterscheidet sich NBN ja schon deswegen weil es eigentlich auf die gesamte Laufzeit kaum Action gibt. Während der moderne Actionfilm kaum noch eine Handlung aufweist um die Endlos Action miteinander zu verbinden.

Jedenfalls egal wie, NBN kam nicht aus dem Nichts, wie der Wiki Schreiber meint, der wahrscheinlich nur sehr, sehr wenige Filme kennt die vor 1980 entstanden sind, sondern ist auch nur ein Teil einer Entwicklung die 1900 begann und Heute noch längst nicht zu Ende ist.

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 2. Juni 2012 13:57
von Maibaum
danielcc hat geschrieben:
ja aber die dortige Aussage zum Unsichtbaren Dritten und die Überleitung zu den James Bond Filmen und beiderlei Relevanz für den Actionfilm taucht komischerweise häufiger auf
Ja? Wo denn?

Da die Bond Filme auch auf dem basieren was vorher gemacht wurde ist es sicherlich kein Wunder das ein Erfolgsfilm wie NBN da evtl. Spuren hinterlassen hat, und da auch die Bond Filme wiederum sehr erfolgreich waren, haben natürlich auch diese Spuren hinterlassen die von anderen aufgegriffen wurden.

Es gibt aber noch sehr, sehr viel andere Filme die ebenfalls sehr prägend waren. Unendlich viele.

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 2. Juni 2012 14:49
von danielcc
Maibaum hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:
ja aber die dortige Aussage zum Unsichtbaren Dritten und die Überleitung zu den James Bond Filmen und beiderlei Relevanz für den Actionfilm taucht komischerweise häufiger auf
Ja? Wo denn?

Da die Bond Filme auch auf dem basieren was vorher gemacht wurde ist es sicherlich kein Wunder das ein Erfolgsfilm wie NBN da evtl. Spuren hinterlassen hat, und da auch die Bond Filme wiederum sehr erfolgreich waren, haben natürlich auch diese Spuren hinterlassen die von anderen aufgegriffen wurden.
http://www.oppapers.com/essays/Hitchcoc ... tion/62920
"Hitchcock's North by Northwest: the Birth of the Modern Action Film"
...
"The one modern film genre not existing prior to 1959 was that of the modern action film whose entrance as a genre was inaugurated with the release of Hitchcock's psychopolitical thriller North by Northwest, starring Cary Grant....
The influence of North by Northwest on the action and spy film is immeasurable. It influenced the James Bond series, the Die Hard movies, and even science fiction films such as Total Recall.

What Hitchcock did, basically, was create an action film of such quality that directors ever since have been trying to equal its success in story, action, and characterization."

http://www.fun-film-talk.com/action-genre.html
"In the 40's and 50's War Movies, Cowboy Movies, and Spy Adventure Films took the stage as the top action films of the time. Of particular note during this time was Alfred Hitchcock's amazing use of the "Spy Adventure" sub-genre. Both the Mt. Rushmore and Crop Dusting scenes from North by Northwest are terrific examples of this.

During the 60's it was Ian Fleming's larger than life creation, James Bond. Bond was brought to the screen by Albert J. Broccoli of course. He was inspired by movies like North by Northwest and The Guns of Navarone. Who would have predicted those films were responsible for the James Bond franchise we still enjoy today."

http://www.film.com/movies/whats-the-bi ... hwest-1959
"The whole genre of action-suspense-espionage movies owes quite a bit to North by Northwest. It was three years later that the first James Bond film, Dr. No, appeared, and while the 007 pictures have a fundamental difference — Bond actually IS a spy, whereas Roger Thornhill was merely mistaken for one — they have far more similarities. The implausible action set pieces in outrageous locations (e.g., Mount Rushmore), the dangerous and sexy women who take an interest in our hero, the well-dressed leading man’s suaveness, knack for one-liners, and fondness for liquor, the way he’s an ordinary guy who eventually becomes quite adept at being an action hero — well, you can name a hundred movies since 1959 that have operated on those same principles.... A movie could be entertaining, thrilling, and funny AND smart and well-produced — it didn’t have to be either/or. This was a B-movie in A-movie dressing, and it set the standard for such blockbusters in the years to come"

http://www.flickfilosopher.com/blog/201 ... z1we5W5JbY
"What is the first modern action movie?
This depends on two factors: how you define action movie, and how you define modern.
I think it’s probably safe to say that the James Bond movies of the 1960s set the groundwork for what we know as the action movie today... and North by Northwest set the groundwork for them. Is that going back too far, however? Should we come a little further forward, to, perhaps, The French Connection, which is closer to the “modern” idea of an action movie, in which the action is more relentless. (Then again, North by Northwest and the Bond movies also feature lots of smart, witty comedy, which I suspect many of us feel is an essential part of the action movie.)"

http://www.guardian.co.uk/film/2009/jun ... -northwest
"When Hollywood went all blockbuster-minded in the 1980s, this was the kind of structure - all thrills, no brains - it came to rate most highly. Sequences in Bond movies and the action movies that came to imitate them - Die Hard, Lethal Weapon, Jack Ryan movies and everything since - are as tenuously joined to each other as theme-park rides, separate, intense experiences strung together with the merest soupçon of plot coherence or narrative plausibility, just like NXNW's famous crop-dusting sequence. A good half of every summer's blockbusters still adhere to this approach and we're poorer for it"

http://behindthescenestv.net/see-alfred ... northwest/
"Alfred Hitchcock is typically remembered as the master of suspense, but in truth, he pioneered just about everything that would eventually become modern cinema. In Psycho, he invented the slasher film. With North by Northwest, he created the notion of the all-action film. While the film has the same sort of twisty-turny plot that we associate with the master, it is defined by its incredible action set pieces."

Soll ich weiter machen?

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 2. Juni 2012 19:21
von Casino Hille
danielcc hat geschrieben:Soll ich weiter machen?
:lol:

Also, ich sag es mal so, mir ist es eigentlich ziemlich egal, ob Nolans Filme nun innovativ (was auch immer das sein soll) oder nicht waren, sie haben mich völlig geflasht und einfach nur sprachlos zurückgelassen. Ist mir doch dann egal, ob das neu ist, es haute mich einfach vom Hocker und das schaffen nicht so viele Filme...

Und immer dieses Schei*-Mainstream Gerede kann ich langsam nicht mehr hören... :roll:

Re: Mendes für Bond 24?

Verfasst: 2. Juni 2012 19:55
von Maibaum
Casino Hille hat geschrieben:
Also, ich sag es mal so, mir ist es eigentlich ziemlich egal, ob Nolans Filme nun innovativ (was auch immer das sein soll) oder nicht waren, sie haben mich völlig geflasht und einfach nur sprachlos zurückgelassen. Ist mir doch dann egal, ob das neu ist, es haute mich einfach vom Hocker und das schaffen nicht so viele Filme...
Und das ist das einzige was wirklich zählt.