danielcc hat geschrieben:ich sage ja, ein campbell ist vollkommen ausreichend!
Ausreichend?
Jetzt machst du mich aber schwach!
Campbell wäre der ideale Kandidat, wenn es mal wieder einen vakanten Regisseursposten bei den Bondfilmen geben sollte...
Ups - den Platz gibbet's ja sogar.
Folgende Aussagen gelten unabhängig vom Drehbuch und allen anderen wichtigen Faktoren für einen guten Film!
Mit GE hat Campbell ein regietechnisches (und wohl auch in anderen Belangen überzeugendes
) Meisterwerk geschaffen!
Der Film weist tolle Szenen auf, Szenen, die man sich gut einfach nur "angucken" kann.
Die sehen schön aus, fangen die Atmosphäre grandios ein, packen den Zuschauer und geben ihm das Gefühl, nicht bloß als Außenstehender sich das Geschehen anzugucken.
Und CR steht GE in der Hinsicht der Regie kaum nach. Auch hier ist die Kameraführung überzeugend und stilistisch treffend eingesetzt.
Beide Filme kann man sich gut anschauen und hat nicht das Gefühl, abgehetzt zu werden.
QOS ist regietechnisch nicht ganz so geglückt. Die ruhigen Szenen können mich durchaus überzeugen, aber die Actionszenen in Sachen Regie kaum. Da sind die Schnitte (okay, damit hatte Forster nix an der Mütze) extrem unglücklich, aber die Blickwinkel in diesen Szenen (teilweise auch in den "Ruhepausen") sind sehr merkwürdig/ungewöhnlich (bisweilen sogar unpassend).
Auch QOS hatte optisch schöne Elemente, aber die waren rar gesät.
Und ob ein Regisseur mit "Anspruch" (danielcc, ich greif mal deine Formulierung auf, ja?
) wirklich das richtige Mittel ist für eine Serie, die seit jeher mehr auf Unterhaltung denn auch Belehrung und Erleuchtung setzte, wage auch ich sehr zu bezweifeln.