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Chris hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:"Craigs größter Konkurrent war Clive Owen, der die Rolle ablehnte um "Children of Men" zu drehen! "

dieser satz ist doch ein witz oder?
1. wurden meines wissens nach andere leute genannt als einzige ernste konkurrenten für craig
2. war craig erste wahl der produzenten
3. wenn clive owen das wirkloch gemacht hat ist er dümmer als ich dachte
Die waren Clives eigene Worte in der GQ! Und da Clive nicht als ausgemachter Angeber und als sehr zurückhaltender Mensch gilt glaube ich ihm die Worte!
Die 1. beiden Punkte kann Owen wohl kaum beurteilen und der 3. Punkt ist eine Einschätzung von danielcc. :wink:

MfG

Samedi
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

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ich würde natürlich bond auch ablehnen, wenn ich die chance hätte children of men zu drehen...

jedem das seine :-)
"It's been a long time - and finally, here we are"

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danielcc hat geschrieben:ich würde natürlich bond auch ablehnen, wenn ich die chance hätte children of men zu drehen...

...
Vermutlich wird er sich heute grün und blau ärgern, dass er wegen dem schrottigen "Children of Men" Bond abgesagt hat. :lol:

Die Produzenten haben ja mit Daniel Craig den richtigen Bond-Darsteller gecastet und unter Vertrag genommen. :D

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@danielcc

Versteh jetzt gar nicht warum du dass so idiotisch findest, wenn jemand Bond ablehnt? Ich denk die Rolle James Bond ist gleichermaßen Fluch wie Segen. Man geht eine riesige Verpflichtung ein, und es ist sicher Sauschwer eine solche Rolle anzutreten, sich als neuer Bond durchzusetzen, die ewigen vergleiche mit Connery, Moore usw.. Außerdem verfolgt einen eine solche Rolle ewig, wie wir ja auch schon diskutiert haben. Außer Connery hat keiner der Bonddarsteller danach selber noch was gerissen..
Did you ever expect me to die? No Mr. Bond, but some assholes must have thought it was a good idea..

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Tscheims.Hond hat geschrieben:@danielcc

Versteh jetzt gar nicht warum du dass so idiotisch findest, wenn jemand Bond ablehnt? Ich denk die Rolle James Bond ist gleichermaßen Fluch wie Segen. Man geht eine riesige Verpflichtung ein, und es ist sicher Sauschwer eine solche Rolle anzutreten, sich als neuer Bond durchzusetzen, die ewigen vergleiche mit Connery, Moore usw.. Außerdem verfolgt einen eine solche Rolle ewig, wie wir ja auch schon diskutiert haben. Außer Connery hat keiner der Bonddarsteller danach selber noch was gerissen..

ja ja, ich war einfach mal etwas bissig. ich bin mir aber sowieso nich so sicher ob das mit owen stimmt, ich halte ihn sowieso für falsch und von mir aus soll er noch n paar filme mit "anspruch" machen bevor man ihn vergisst ;-)
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Ich find Owen ansonsten sehr gut, einer der wenigen „neuren“ Darsteller die mir gefallen. Wie gesagt, als Bond kann man’s nicht beurteilen wie er gewesen wäre. Aber eine so gute Darstellung wie sie Craig in CR geliefert hat, trau ich ihm auch nicht zu.
Did you ever expect me to die? No Mr. Bond, but some assholes must have thought it was a good idea..

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Soweit ich mich entsinne ist Cliwe Owen immer nur von den Medien als angehender sechster Bond-Darsteller favorisiert worden. In der ganzen damaligen Testphase hat Clive Owen auch immer wieder verlauten lassen, dass es noch nicht mal ein Gespräch mit Broccoli oder Wilson stattgefunden hat, so dass er von Seiten der Produzenten nie ernsthaft in Betracht für die Rolle gezogen worden ist. Gleiches gilt für Hugh Jackman und Christian Bale.


Zitate Owens auf imdb

Bond was the best thing that never happened to me. I was never in the running but the more I said so, the more people thought I had it in the bag. What's so funny about it all is my career in Britain was in really bad shape at the time, but my agents pretty much built me a new one in America by playing up all the Bond stories. All I had to do was keep on telling people I was never going to be Bond. I'd like to think I made it on talent, but it's really just dumb luck. If I hadn't worn that tux in Croupier, I'd still be begging for the parts Robson Green turned down on cop shows ...

... (On Bond) It's easy to keep saying no to a role you're not being offered. If they really had offered? I don't know. It's possible I would have said yes. It's possible. But they never asked so we'll never really know.





Was eine Owen'sche Darstellung als "Bond" anbetrifft, fand diese sehr wohl schon als Filmzitat auf der Leinwand statt. Im Remake von "The Pink Panther" (2006) mit Steve Martin in der Hauptrolle hat Owen als Nigel Boswell (Agent 006) (s)einen "denkwürdigen Spassauftritt".


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um das thema owen noch mal aufzugreifen, neues interview auf stern online:

Eine Frage noch: Wurden Sie je gefragt, ob Sie James Bond spielen wollen?
Nein, nie. Und das ist auch okay so.

so, ich denk da brauchen wir nicht mehr GQ "interviews" als referenz nehmen ;-)

http://www.stern.de/unterhaltung/film/: ... 53998.html
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Hallo,
mich würde einmal was ganz anderes interessieren:

Von Brosnan zu Craig gab es ja ein Riesenspektakel. Internet-Vetos, No-Gos, "Um-Himmels-Willen-bloß-den-nicht"... usw.
Brosnan als Nachfolger von Dalton war ja seinerzeit zwangsläufig. Da Brosnan ja bereits feststand als Nachfolger von Moore.
Nachdem Lazenby als 2. Bond nach Connery damals total durchfiel und Connery nochmals 'überredet' wurde, wurde er ja von Moore abgelöst.
Wie war eigentlich damals die Stimmung? Roger Moore hat ja in seinen Filmen mehr eine amüsante Linie verfolgt und sah auch nicht wie DER typische James Bond aus.
Gruß ...und Tschüss
heiron

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Heiron hat geschrieben:Hallo,
mich würde einmal was ganz anderes interessieren:

Von Brosnan zu Craig gab es ja ein Riesenspektakel. Internet-Vetos, No-Gos, "Um-Himmels-Willen-bloß-den-nicht"... usw.
Brosnan als Nachfolger von Dalton war ja seinerzeit zwangsläufig. Da Brosnan ja bereits feststand als Nachfolger von Moore.
Nachdem Lazenby als 2. Bond nach Connery damals total durchfiel und Connery nochmals 'überredet' wurde, wurde er ja von Moore abgelöst.
Wie war eigentlich damals die Stimmung? Roger Moore hat ja in seinen Filmen mehr eine amüsante Linie verfolgt und sah auch nicht wie DER typische James Bond aus.
also brosnan war glaub ich nicht "zwangsläufig" aber er wurde wohl sehr positiv aufgenommen wenn ich mich richtig erinnere. war aber auch kein wunder da er schon vorher von vielen briten gewählt worde war in umfragen, gut aussah und vor allem es ja lange keinen bondfilm gab und auch die letzten beiden mit dalton nicht 100% gut angekommen sind.

dass lazenby total durchgefallen ist kann man gemessen am erfolg auch so nicht stehen lassen.

witzig finde ich vor allem, dass moore - der am längsten bond war - eigentlich ja auch fast blond ist und keiner hats "gemerkt" ;-)
wer oder was oder wie "typisch bond" ist, konnte man wohl weder damals noch heute sagen. selbst fleming wollte connery zunächst nicht, dann hat er es sich anders überlegt, manchen sagen moore wäre eher der britische gentleman spion den fleming wolle, manche sehen auch das anders.

wir halten fest: die bond darsteller sehen alle untereinander anders aus und es gibt im grunde kein "typisch bond". ich find das gut so.

wie aber damals bei moore die reaktion war weiß ich nicht. fakt ist aber, dass LALD (sein erster) ein riesenerfolg war und moore ja damals schon bekannter war als connery und durch seine serien auch sehr beliebt. denke nicht, dass sich jemand beschwert hat damals.
"It's been a long time - and finally, here we are"

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danielcc hat geschrieben: witzig finde ich vor allem, dass moore - der am längsten bond war - eigentlich ja auch fast blond ist und keiner hats "gemerkt" ;-)
Den Satz kann man nur unterstreichen, da hat es mir immer unter den Fingernägeln gekribbelt wenns bei Daniel Craig geheißen hat "Ein blonder Bond, unmöglich".
Da merkt mann dann wie oberflächlich diese Komentare sind und eigentlich diese Leute keine Ahnung, keine Toleranz haben und komplett eingefahren auf einen bestimmten Darsteller (in diesem Fall PB) waren und sind.

Gruß
Andi

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Von damals jungen Erwachsenen Zeitzeugen weiß ich, das Moore wie jeder Darsteller seine "Befürworter" und "Gegner" hatte. Diese sind übrigens bis Heute "Gegner" von Moore. Hetzkampagnen á la Craig wird es damals nicht gegeben haben, bzw. kann es nicht gegeben haben, weil er der erste Bond ist, der dem ausgewachsenen Medienaperat dank Internet etc. entgegentreten musste.
Jedoch weiß ich, das es damals während der LALD Produktion die gleiche Schlagzeile gab wie später bei der CR. "Darsteller verliert Schneidezahn, ist er dem Job nicht gewachsen". Moore war der, der den Zahn verlor, bei Craig war es wenn ich mich jetzt nicht täusche wie so vieles frei erfunden.
Jeder Darsteller hat einstecken müssen, auch Brosnan. In welchen Ausmaßen..., darüber kann man wohl nur spekulieren, aber Angesichts des heutigen Mediendschungels wird es Craig am schwierigsten gehabt haben.

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Also mir kam es halt immer so vor, dass Moore, Dalton und Brosnan ihre Vorgänger als Darsteller abgelöst haben.
Hingegen bei Lazenby und Craig es eben aus den bekannten Gründen einen Hype gab, der bei Lazenby zum Umdenken bei EON führte, Connery zu reaktivieren, und bei Craig die Hetzkampagne im Internet begründete.
Gruß ...und Tschüss
heiron

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Nach YOLT wollte Connery das Jackett für immer an den Harken hängen. EON hatte nie vor ihn zu reaktivieren. Ich glaube Lazenby hatte sogar für 5 Filme unterschrieben. Nur hat er das Jackett aus eigenem Willen an den Harken gehangen.
EON wollte auch nach OHMSS Connery nicht mehr zurück haben. Man hat andere Darsteller gecastet und einen gefunden. Der Amerikaner John Gavin hatte auch schon unterschrieben. Er war auf dem Papier offiziell der dritte Bond-Darsteller. Der Verleih bestand allerdings auf Connery, der sich für eine hübsche Summe bereit sah für DAF zurückzukommen. Moore war schon 61 im Gespräch und schien jetzt der geeignete Kandidat zu sein, nur hatte er 71 schon etwas zu tun. Im Endeffekt war Connery die Notlösung zwischen Lazenby und Moore. Dalton hätte das Ruder 85 nicht übernommen, wenn Brosnan nicht für Remington Steele noch unter Vertrag gestanden hätte. Bei den OP Dreharbeiten lernten die Produzenten ihn als Mann einer Darstellerin im Film kennen und hatten schon ein Auge auf ihn geworfen. Als Dalton dann absprang war für Brosnan freie Bahn. Schon vor DAD sagte er, das er nach seinem 4. Film aufhören wird. Dann wurden allerdings die Rechte am CR Roman von Eon erstanden und Brosnan wollte als Fleming-Fan dann doch scheinbar an Bord bleiben. Nur hatte Eon andere Pläne. Sie wollten einen jungen Darsteller verpflichten (um die 30), bis Broccoli Craig in einem Theaterstück entdeckte und nach einem Screentest unbedingt verpflichten wollte, obwohl er auf die 40 zuging. Ende gut alles gut :D
Und die Moral von der Geschichte ist mir völlig egal. 8)

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das einzige was man vielleicht sagen kann, ist das brosnan wohl der einzige bond war, der abgelöst wurde obwohl er finanziell (also was die besucherzahlen anging) eigentlich noch oben auf war. sprich in dieser hinsicht bestand keine notwendigkeit ihn abzusetzen.

bei connery wurden die filme nach TB weniger erfolgreich, bei moore wurde es ab MR sehr drastisch mit dem rückgang und auch LTK war bei dem sowieso niedrigen besucherniveau der dalton filme noch mal ein abstieg gg. TLD.

vielleicht war auch daher der aufschrei bei der craig-übernahme so groß, weil brosnan im großen und ganzen sehr gut ankam, noch beliebt war und die leute sich noch nicht an ihm (und seinem alter) satt gesehen hatten (hüstel...moore...hüstel). ansonsten stimme ich 007 james bond zu, was das thema internet... angeht. mal ehrlich, wenn zu moore zeiten ein paar irre ein faltblatt "moore-is-not-bond" herausgegeben hätten, hätte davon niemand notiz genommen.

oder: "The problem with the global village is all the global village idiots"
"It's been a long time - and finally, here we are"