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007°'' hat geschrieben:
Samedi hat geschrieben:[Da musst du dir keine Sorgen machen. Das wurde in CR nur so gehandhabt, weil Bond erst am Schluss richtig zu dem wird, den wir alle kennen.
Ja, wenn es denn so wäre, wäre ich überglücklich.
Doch irgendwie scheinen die ja immer noch an Bond's Unerfahrenheit einzubauen, zumindest nach DC und Haggis. Und da sehe ich auch den Fehler.

Meiner Meinung nach sollte Bond's Charakterbildung mit Vesper's Tod beendet sein. Ich möchte endlich wieder einmal einen Bondfilm sehen, in dem unser Titelheld nicht noch dazulernen muss. Ja, so langsam verlange ich einen "echten" Bondfilm, wodurch CR als "nichtecht" abgestempelt wird. Ich hoffe, dass das nicht bei zu vielen Zuschauern so passiert, und CR nach Bond22 als schlecht bewerten, weil sie die Nase voll haben vom Neue-Serie-Konzept. Momentan würde ich CR zwar immer noch mit einer 8/10 benoten (wie ich es schon nach Beginn tat), doch diese könnte sich in etwas mehr als einem Jahr zum Negativen ändern.

Deshalb, Martin, bin ich deiner Meinung. :wink:
Wie ich schon geschrieben habe hat Bond seit dem Schluss von CR sein Theme und wird es auch behalten. Und weil du sagst, dass du einen "echten" Bond willst, der nichts mehr lernt. Bond hat in den frühen Connery-Filmen auch noch viel dazugelernt. Magst du diese Filme also auch nicht? :?:
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

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Ich denke, die Entwicklung von Craigs Bond wird der von dem Connery Bond ähnlich sein.
Man vergleiche Connerys Darstellung aus DN und GF. Von DN über FRWL bis zu GF hat sich Connerys Art Bond zu spielen mit jedem Film stufenweise verändert. Ab YOLT dann wieder.
Das gleiche prophezeie ich für Craigs Bond.
Man sieht doch schon eine Veränderung während CR. Bond wird von Minute zu Minute proffesioneller. Einmal fällt er dann in seine alte Vorgehensweise zurück, als er Le Chiffre im Casino töten will nachdem er verloren hat. Wie schon gesagt wurde, soll der Schluss dann darstellen das dort was passiert ist in ihm. Was werden wir wohl in Bond22 erfahren.
In Bond22 wird Bond dann noch proffesioneller handeln als in CR. Das heißt aber nicht das er keine Fehler mehr macht, denn, die Vesper Sache nargt noch an ihm. Es werden viele Emotionen in seinen Auftrag fließen und das ist in seinem Beruf nur unvorteilhaft.
Da ich jetzt davon ausgehe, das die Vesper Sache in Bond22 dann abgeschlossen ist/ Bond sich in der Angelegenheit beruhigt hat, wird er sich in Bond 23 wieder verändert haben. Nun werden nicht mehr Emotionen im Weg stehen, oder sind nun viel weiter im Hintergrund.
Im Moment betrachten wir nur etwas halbes, so kann sich die Meinung ändern wenn man dann endlich das ganze sieht. Bis dahin spekulieren und diskutieren wir fröhlich weiter.
So sehe ich das.

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Samedi hat geschrieben:Und weil du sagst, dass du einen "echten" Bond willst, der nichts mehr lernt. Bond hat in den frühen Connery-Filmen auch noch viel dazugelernt. Magst du diese Filme also auch nicht? :?:
Nein, hat er nicht.
Grow up, 007°''!
“You know, James Bond’s mother is Swiss. That will make it all worthwhile.” Marc Forster

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Nach langer Abwesenheit kreuzte ich mal wieder durchs Forum, und muss mit Freude feststellen:
Es wird wieder diskutiert! :D

Dann mal los... ;)

Ein übertriebener Restart?
Kann man das wirklich schon sagen? Ich meine; wir kennen doch bis jetzt "nur" Casino Royale als Bondfilm der "Neuen Ära"! Was ich bis jetzt von dem Restart gesehen habe (sprich: CR), gefällt mir ausgezeichnet! Ich hab schon im Laufe der Preproduktion von CR immer einen Slogan benutzt: "Back to the roots!". Also zurück zu den Wurzeln. Was waren die Wurzeln? Richtig! Ian Fleming! Leider wird James Bond immer weniger mit ihm in Verbindung gebracht. Die meisten kannten nur Pierce Brosnans James Bond-Darstellung, leider. Denn wenn man Den Ur-Bond und Brosnans Bond mal miteinander vergleicht, findet man nur wenig Gemeinsamkeiten. Fast keine. Um diesem "Irrglauben" einen Riegel vorzusetzen und Bond nicht in eine Nische zwischen "Matrix-Agenten" und "John Wayne" abrutschen zu lassen, hat man Brosnan rausgeschmissen, einen ungehobleten Characterdarsteller genommen, Flemings "Casino Royale", einen erfahrenen Regiesseur und ein Filmteam.
Was ist bei herausgekommen? Ein perfekter Restart der Bondserie, auf den man aufbauen kann. Mit dem nächsten Film wird sich aus den "Roots" ein "Stamm" bilden, aus den sich dann "Moneypenny-Zweige" und "Q-Äste" entwickeln können. ;)
(Und Vorfreude ist doch die schönste Freude ;) )
Um es zusammenzufassen: Ich finde, eine ordentliche Grundlage wird für die nächsten Bondfilme sehr wichtig sein. Und um die zu schaffen, sollte man sich ruhig 2 oder 3 Filme Zeit nehmen. Und wer nach dieser "Wurzelzeit" Mr. Bond noch immer treu ist, darf sich Fan nennen und sich auf eine geniale "Neublüte" unseres Agenten freuen.


:: In diesem Sinne:
:: Abwarten und Tee trinken! ;)

:: the fan. the bondfan.
Every Legend has a beginning.
James Bond, Special Agent SIS:
"The Property of a Lady"

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bondf@n_AK hat geschrieben:Ich finde, eine ordentliche Grundlage wird für die nächsten Bondfilme sehr wichtig sein. Und um die zu schaffen, sollte man sich ruhig 2 oder 3 Filme Zeit nehmen.
Und diese Grundlagen gabs mit SMERSH und SPECTRE nicht nur in den Romanen, sondern das gleiche Shema, also eine Story schaffen auf der man Aufbauen kann, wurde von DN bis DAF praktieziert, mit Ausnahme vom unabhängigen GF. Immer stand Blofeld (SPECTRE) im Hintergrund und später im Vordergrund.
Man sieht bei der neuen Ära richtige Parallelen mit DN.
In CR wird auf eine Organisation hingewiesen, die noch im Hintergrund steht.
In DN spricht Dr. No über eine Organisation der er angehört, jedoch steht diese noch im Hintergrund.
Also im Prinziep ist es nichts neues.

Zu dem Zeit nehmen:
Das ist doch bei Bond nichts neues, gab sogar schon ein Lied dazu
"We Have All the Time in the World"

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007°'' hat geschrieben:
Samedi hat geschrieben:Und weil du sagst, dass du einen "echten" Bond willst, der nichts mehr lernt. Bond hat in den frühen Connery-Filmen auch noch viel dazugelernt. Magst du diese Filme also auch nicht? :?:
Nein, hat er nicht.
Dann schau dir die Filme mal noch mal an. :wink: Ich sag nur Berretta. 8)
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

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Tolles Beispiel....!

Barretta nur deshalb, weil sein Chefe dies verordnet hat...Zumindest im Film so! Wie das im Buch war...omg....

Bring mal bitte ein anderes Beispiel! 8);-)

MfG
001
Bild

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Das mit der Berreta ist schon ein gutes Beispiel.
Wir erfahren das Bond diese Waffe seid Jahren benutzt. Sie ist so alt, das sie gerne einmal Ladehemmungen hat, was Bond dann zum Verhängnis wird.
Aus Fehlern lernt man bekanntlich, aber Bond scheinbar nicht, denn er will sie weiterhin benutzen, bis M dem ein Ende macht und ihm die Walther verschreibt. Das will Bond erst nicht einsehen, aber der Chef ist halt der Chef.

Aber viel Intressanter ist doch die Entwicklung des Charakters oder eher Connerys. Der ändert sich gleich 3 mal.

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bondf@n_AK hat geschrieben: Die meisten kannten nur Pierce Brosnans James Bond-Darstellung, leider. ...hat man Brosnan rausgeschmissen, einen ungehobleten Characterdarsteller genommen, ... Ein perfekter Restart der Bondserie,
Also in Kurzform:
Connery und Moore kennt kein Mensch mehr, Brosnan war scheisse und CR ist der Beginn das Erbe Flemings zu retten?
Und wer nach dieser "Wurzelzeit" Mr. Bond noch immer treu ist, darf sich Fan nennen und sich auf eine geniale "Neublüte" unseres Agenten freuen.
Ah ja...und alle anderen haben dann hier nichts mehr verloren?

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chief hat geschrieben:
Und wer nach dieser "Wurzelzeit" Mr. Bond noch immer treu ist, darf sich Fan nennen und sich auf eine geniale "Neublüte" unseres Agenten freuen.
Ah ja...und alle anderen haben dann hier nichts mehr verloren?
Ich muss chief zustimmen, das man das so nicht sagen kann.
Jede Ära hat Bondfans, die an dieser im vergleich zu den anderen mehr auszusetzen haben. Der eine versteht sich mit dem Humor der Moore Ära eher weniger, der andere mit Daltons Härte, andere wiederum mit Brosnans Material Gefechten die nur sein Haarspray noch übertrifft und, ja, es gibt auch welche die haben was am lieben Herr Connery auszusetzen. Das ist das natürlichste auf der Welt und heißt eigene Meinung.
Alles schön und gut, aber es gibt auch Fans, nein ich nenn sie lieber Bond-Extremisten, die meinen "der Neustart würde nichts mehr mit Bond zutuen haben", "CR wäre kein Bondfilm", "alles wäre ja so anders", "die Vorgängerfilme würden alle den einen wahren Bond zeigen" und vieles mehr. Es gibt in deren Augen also nur den einen richtigen Weg, der nichtmal ein Weg ist nähmlich 5. Oft krtitisieren sie die neue Ära die jetzt angebrochen ist, empfangen aber keine Kritik zurück. Es werden halt unbegründete Behauptungen aufgestellt (die aus neutraler Sicht oft falsch sind), die sie meinen nicht belegen zu müssen, da es einfach so ist.
Diese Bond-Extremisten gibt es aber auch auf anderer Seite, sind aber sehr selten.
Und das ist was ich persöhnlich nicht leiden kann und unverständlich finde, wenn eine Kritik schon mit "das war kein Bondfilm" anfängt. Ob nun jemanden ein Film der Reihe gefällt oder nicht, ist Jacke wie Hose, aber ein Bondfilm ist jeder von Eon produzierte Film (inzwischen hat kein andere mehr Rechte, oder?) in der die Titelfigur James Bond heißt.
Und da es keine großartigen Veränderungen gibt, außer das Bond in CR erst zum doppel-null Agent befördert wird und dementsprechend Unerfahrener ist, als die Vörgänger, die in jedem iher Filme bereits doppel-null Agenten sind, ist es auch offensichtlich das es sich um einen James Bond Film handelt.
Nicht umsonst wurden die typischen Markenzeichen wie die Gunbarrel, Pre-Titel und Main-Titel eingeführt.
Ich persöhnlich sehe jede Ära anders. Wir haben 6 verschiedene Darsteller, von denen jeder uns einen anderen Bond zeigt und wir sollten dafür dankbar sein das die Reihe so vielschichtig ist und wir je nach laune Entscheiden können ob wir nun die humoreichen Filme, die actionreichen Filme, die abgehobenen Filme, die bodenständigen Filme, oder die Romangetreuen Filme sehen wollen.
Nur deshalb hat James Bond so zahlreiche Fans und so lange überlebt, weil jeder seine Ära/en hat die er besonders mag. So gewinnt man neue Fans und dafür muss man Eon loben.
chief hat geschrieben:
bondf@n_AK hat geschrieben: Die meisten kannten nur Pierce Brosnans James Bond-Darstellung, leider. ...hat man Brosnan rausgeschmissen, einen ungehobleten Characterdarsteller genommen, ... Ein perfekter Restart der Bondserie,
Also in Kurzform:
Connery und Moore kennt kein Mensch mehr, Brosnan war scheisse und CR ist der Beginn das Erbe Flemings zu retten?
Ich denke so meint er es nicht. Man muss sagen, es gibt viel mehr Zuschauer, die den Brosnan Bond kennen, da dieser der letztere Darsteller vor Craig war und wie jeder andere natürlich seine eigene Interpretation von James Bond hat. Die ein oder anderen sehen dann den ein oder anderen Bondfilm im Fernsehen, das eher aktuellere von Moore und Brosnan austrahlt als von Connery, Lazenby, oder Dalton und haben dem entsprechen nicht das Wissen was wir haben und müssen ihre Meinung auf das stützen was sie kennen. Wenn das zuletzt DAD gewesen ist, der beispielsweise mit Gadgets und unrealistischen Actionszenarien nicht spart und sehen dann CR, der 5 Gänge runterschalten, wundert das den ein oder anderen und schnell gilt CR als "Aussenseiter".

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Zumindest der letzte Teil Deines Beitrages ist nicht ganz zutreffend, da im deutschen Fernsehen in den letzten Monaten die Moore-Bonds gefühlte 100 mal ausgestrahlt wurden...Kleine Milchmädchenrechnung:
7 Moore Bonds x 9 dritte Programme + ARD =???

Die Brosnan Bonds liefen derweil im Privatfernsehen.

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Und ich blick nicht mehr ganz durch.
Ich meine, das die James Bndfilme mit Moore und die mit Brosnan sehr viel öfter ausgestrahlt werden als die der restlichen Darsteller.
Diese Tabellen der einzelnen Jahren zeigen, das vorallem in diesem Jahr, die Moore Filme am häufigsten ausgestrahlt werden. Aber mir ist aufgefallen, das um soweiter man zurückgeht (05/04) umso bunter wirds. Aber allem in allem würde ich sagen das Moore und Brosnan im Fernsehen am häufigsten zu sehen sind - vorallem hintereinander.

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007James Bond hat geschrieben:Und ich blick nicht mehr ganz durch.
Ich meine, das die James Bndfilme mit Moore und die mit Brosnan sehr viel öfter ausgestrahlt werden als die der restlichen Darsteller.
Diese Tabellen der einzelnen Jahren zeigen, das vorallem in diesem Jahr, die Moore Filme am häufigsten ausgestrahlt werden. Aber mir ist aufgefallen, das um soweiter man zurückgeht (05/04) umso bunter wirds. Aber allem in allem würde ich sagen das Moore und Brosnan im Fernsehen am häufigsten zu sehen sind - vorallem hintereinander.
Was vielleicht auch daran liegt, dass die Rechte einiger Connery-Bonds mittlerweile auch bei Privaten liegen (wenn ich mich nicht irre) und die da eben selten ausgestrahlt werden. Außerdem sollte es auch eher schwierig werden, einige Dalton- oder Lazenby-Bonds hintereinander auszustrahlen, warum liegt wohl auf der Hand...

Roger Moore hat nun einmal die meisten Bondfilme gedreht, demzufolge ist es nicht unlogisch, dass er am öftesten gesendet wird... und die Brosnan-Bonds können vor allem bei der Zielgruppe punkten, und sind somit interessant für Sender wie ProSieben.