chief hat geschrieben:
Und wer nach dieser "Wurzelzeit" Mr. Bond noch immer treu ist, darf sich Fan nennen und sich auf eine geniale "Neublüte" unseres Agenten freuen.
Ah ja...und alle anderen haben dann hier nichts mehr verloren?
Ich muss chief zustimmen, das man das so nicht sagen kann.
Jede Ära hat Bondfans, die an dieser im vergleich zu den anderen mehr auszusetzen haben. Der eine versteht sich mit dem Humor der Moore Ära eher weniger, der andere mit Daltons Härte, andere wiederum mit Brosnans Material Gefechten die nur sein Haarspray noch übertrifft und, ja, es gibt auch welche die haben was am lieben Herr Connery auszusetzen. Das ist das natürlichste auf der Welt und heißt eigene Meinung.
Alles schön und gut, aber es gibt auch Fans, nein ich nenn sie lieber Bond-Extremisten, die meinen "der Neustart würde nichts mehr mit Bond zutuen haben", "CR wäre kein Bondfilm", "alles wäre ja so anders", "die Vorgängerfilme würden alle den einen wahren Bond zeigen" und vieles mehr. Es gibt in deren Augen also nur den einen richtigen Weg, der nichtmal ein Weg ist nähmlich 5. Oft krtitisieren sie die neue Ära die jetzt angebrochen ist, empfangen aber keine Kritik zurück. Es werden halt unbegründete Behauptungen aufgestellt (die aus neutraler Sicht oft falsch sind), die sie meinen nicht belegen zu müssen, da es einfach so ist.
Diese Bond-Extremisten gibt es aber auch auf anderer Seite, sind aber sehr selten.
Und das ist was ich persöhnlich nicht leiden kann und unverständlich finde, wenn eine Kritik schon mit "das war kein Bondfilm" anfängt. Ob nun jemanden ein Film der Reihe gefällt oder nicht, ist Jacke wie Hose, aber ein Bondfilm ist jeder von Eon produzierte Film (inzwischen hat kein andere mehr Rechte, oder?) in der die Titelfigur James Bond heißt.
Und da es keine großartigen Veränderungen gibt, außer das Bond in CR erst zum doppel-null Agent befördert wird und dementsprechend Unerfahrener ist, als die Vörgänger, die in jedem iher Filme bereits doppel-null Agenten sind, ist es auch offensichtlich das es sich um einen James Bond Film handelt.
Nicht umsonst wurden die typischen Markenzeichen wie die Gunbarrel, Pre-Titel und Main-Titel eingeführt.
Ich persöhnlich sehe jede Ära anders. Wir haben 6 verschiedene Darsteller, von denen jeder uns einen anderen Bond zeigt und wir sollten dafür dankbar sein das die Reihe so vielschichtig ist und wir je nach laune Entscheiden können ob wir nun die humoreichen Filme, die actionreichen Filme, die abgehobenen Filme, die bodenständigen Filme, oder die Romangetreuen Filme sehen wollen.
Nur deshalb hat James Bond so zahlreiche Fans und so lange überlebt, weil jeder seine Ära/en hat die er besonders mag. So gewinnt man neue Fans und dafür muss man Eon loben.
chief hat geschrieben:bondf@n_AK hat geschrieben: Die meisten kannten nur Pierce Brosnans James Bond-Darstellung, leider. ...hat man Brosnan rausgeschmissen, einen ungehobleten Characterdarsteller genommen, ... Ein perfekter Restart der Bondserie,
Also in Kurzform:
Connery und Moore kennt kein Mensch mehr, Brosnan war scheisse und CR ist der Beginn das Erbe Flemings zu retten?
Ich denke so meint er es nicht. Man muss sagen, es gibt viel mehr Zuschauer, die den Brosnan Bond kennen, da dieser der letztere Darsteller vor Craig war und wie jeder andere natürlich seine eigene Interpretation von James Bond hat. Die ein oder anderen sehen dann den ein oder anderen Bondfilm im Fernsehen, das eher aktuellere von Moore und Brosnan austrahlt als von Connery, Lazenby, oder Dalton und haben dem entsprechen nicht das Wissen was wir haben und müssen ihre Meinung auf das stützen was sie kennen. Wenn das zuletzt DAD gewesen ist, der beispielsweise mit Gadgets und unrealistischen Actionszenarien nicht spart und sehen dann CR, der 5 Gänge runterschalten, wundert das den ein oder anderen und schnell gilt CR als "Aussenseiter".