Seite 95 von 408
Re: Star Wars
Verfasst: 12. Dezember 2015 21:07
von Thunderball1965
Der war ja auch eine tolle Idee

Re: Star Wars
Verfasst: 13. Dezember 2015 00:42
von Samedi
danielcc hat geschrieben:
und ich hätte natürlich auch Portman erwähnen können die natürlich praktisch das gleiche Gesucht hat
Was aber aufs gleiche hinausläuft, weil Portman auch schon ihre Rolle in Star Wars hatte und der Charakter schon vor TFA stirbt.

Re: Star Wars
Verfasst: 13. Dezember 2015 11:40
von Gernot
gibts eigentlich noch gar keine vorabreviews oder pressekritiken?
Re: Star Wars
Verfasst: 13. Dezember 2015 12:14
von danielcc
Ja interessant... Habe ich auch grad gedacht zumal der Film ja schon recht lange fertig ist soweit ich weiss
Re: Star Wars
Verfasst: 13. Dezember 2015 15:28
von vodkamartini
Tja, Geheimniskrämerei war schon immer eine der größten Stärken von Abrams.
Re: Star Wars
Verfasst: 13. Dezember 2015 15:29
von Casino Hille
Nur das hinter seiner Geheimniskrämerei nie etwas interessantes verborgen blieb. Bei M:I 3 war es völlig überflüssig, bei Into Darkness war der Twist trotz Geheimhaltung vorab JEDEM bekannt etc...
Re: Star Wars
Verfasst: 13. Dezember 2015 15:30
von vodkamartini
Das beunruhigt mich auch etwas.

"Lost" konnte ich nie viel abgewinnen und bei "Cloverfiled" war das Ergebnis eine herbe Enttäuschung.
Re: Star Wars
Verfasst: 13. Dezember 2015 15:36
von Casino Hille
Mich beunruhigt mehr, dass Abrams sich bislang nicht ein einziges Mal als Geschichtenerzähler bewiesen hat. M:I 3 ist mit großem Abstand der schwächste Teil der Reihe, einfallslos, teilweise ziemlich schlecht gefilmt, durchsetzt mit wirkungslosen Stilmitteln, zugekleistert mit belangloser Endlos-Action und beinhaltet das Talent, eindimensionale Charaktere noch "eindimensionaler" wirken zu lassen als sie auf dem Papier eh schon sind. Star Trek war als Reboot der alten Filme eine kreative Pleite, für sich stehend aber zumindest hin und wieder mit ordentlichen Sequenzen gesegnet, während Into Darkness mit zu dem schlechtesten gehört, was in den letzten Jahren als Blockbuster durch die Kinos ging (selbst dem ersten Transformers und manch anderem No-Brainer würde ich da wohl den Vorzug geben).
Re: Star Wars
Verfasst: 13. Dezember 2015 16:27
von NickRivers
man lernt wohl aus den Fehlern wegen gescheiterter "Dichtversuche" von Leaks, daher das Schweigen von Abrams.
Morgen wissen wir sowieso mehr, wenn die ersten REviews aus den USA da sind.
Re: Star Wars
Verfasst: 13. Dezember 2015 16:32
von vodkamartini
Es würde mich sehr überraschen wenn die nicht ziemlich positiv ausfallen würden. EP7 hat den großen Vorteil, dass niemand die Prequels so recht mochte, diese im Lauf der Jahre gefühlt sogar eher noch an Gunst verloren haben.
So gesehen eine perfekte Situation für Abrams, der noch dazu penibel auf zahlreiche Kritikpunkte der Fans an den Prequels reagiert hat (hat er mehrfach behauptet nd ist in den Trailern auch schon erkennbar). Befreit von den Zwängen einer wenig spannenden Vorgeschichte, hält er alle Trümpfe in der Hand.
Re: Star Wars
Verfasst: 13. Dezember 2015 16:49
von NickRivers
Ich bin auf die Reviews gespannter wie bei keinem anderen Film je zuvor
Re: Star Wars
Verfasst: 13. Dezember 2015 16:53
von vodkamartini
Wirklich? Bin da nicht sonderlich gespannt. Wie gesagt, die werden mindestens moderat positiv ausfallen, ich tippe allerdings eher auf euphorisch. Spricht vieles dafür.
Re: Star Wars
Verfasst: 13. Dezember 2015 17:02
von danielcc
vodkamartini hat geschrieben:Es würde mich sehr überraschen wenn die nicht ziemlich positiv ausfallen würden. EP7 hat den großen Vorteil, dass niemand die Prequels so recht mochte, diese im Lauf der Jahre gefühlt sogar eher noch an Gunst verloren haben.
So gesehen eine perfekte Situation für Abrams, der noch dazu penibel auf zahlreiche Kritikpunkte der Fans an den Prequels reagiert hat (hat er mehrfach behauptet nd ist in den Trailern auch schon erkennbar). Befreit von den Zwängen einer wenig spannenden Vorgeschichte, hält er alle Trümpfe in der Hand.
So sieht es aus. Leichter können die Voraussetzungen gar nicht sein.
Man wird loben, dass sich der Film wieder echt anfühlt, dass er den echten Star Wars Geist gut eingefangen hat, dass man bei Ford nach langer Zeit wieder sowas wie Spielfreude sieht...
Die Rückkehr DES Jedi-RitterS
Verfasst: 13. Dezember 2015 17:16
von Casino Hille
Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Nach nur sechs Jahren endete schon im Jahre 1983 eine Filmtrilogie, die die Popkultur des 20. Jahrhunderts mehr beeinflusste als jede andere. Mit "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" führte Produzent George Lucas seine "Star Wars"-Saga zu einem Ende, die seit ihrem Erstling "Krieg der Sterne" zu diesem Zeitpunkt bereits eine beachtliche Anzahl von Fans auf mehreren Kontinenten angesammelt hatte. Irvin Kershner, welcher beim Mittelteil "Das Imperium schlägt zurück" den Regieposten übernommen hatte, musste für den krönenden Abschluss dem unbekannten Richard Marquand weichen. Wenngleich Kershners Abgang im Hinblick auf seine Arbeit beim zweiten Teil der Reihe künstlerisch erstmal als Verlust verzeichnet werden konnte, so kann man Lucas bescheinigen, dass er mit der Wahl Marquands goldrichtig lag. "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ist ein action-bepackter und arg spannender Schlussakkord, der die Trilogie mit einem würdigen und angemessen gewaltigen Knall beendet.
Was "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" zu einem weiteren faszinierenden Kapitel der Star Wars Geschichte macht, ist die gelungene Art und Weise, wie er die Stilrichtungen seiner Vorgänger vereint. So glänzt besonders der Mittelteil auf dem bewaldeten Mond Endor in seiner ganzen Inszenierung und nicht zuletzt durch die flauschigen Ewok-Kreaturen mit jener kindlichen Naivität, welche "Krieg der Sterne" zum Kultklassiker machte, wohingegen das erste (und weite Teile des letzten) Drittel(s), in welchem Marquand den unbeschreiblichen Cliffhanger Kershners auflösen musste, noch viel von der bedrohlichen Düsternis atmet, die "Das Imperium schlägt zurück" auszeichnete. Besonders diese ersten vierzig Minuten sind einfach nur als perfekt zu bezeichnen. Mit spielerischer Leichtigkeit schafft Marquand in Jabba The Hutts Wüstenpalast eine Atmosphäre, die ihres Gleichen sucht, etabliert eine Vielzahl an skurillen und lebendigen Gestalten (in erster Linie natürlich Jabba The Hutt selbst), zeigt nahezu alle liebgewonnen Charaktere in neuen Konstellationen (C-3PO und R2-D2 als missbrauchte Spielbälle, Han Solo als hilflosen Gefangenen und Leia als (man höre und staune!) erotische Sklavin). Grandios wird es aber erst so richtig mit dem Auftreten von Mark Hamill als (nun abgeschlossener) Jedi Luke Skywalker. Hamills authoritäre Ruhe und seine äußerlich zugewonnene Reife lassen den vollendeten Lehrgang seiner Figur zum Jedi-Ritter vollkommen überzeugend wirken und verleihen ihm die volle Aufmerksamkeit. Wenn all das nach einer halben Stunde in einem famosen Action-Spektakel unter vorzüglicher Musik-Untermalung von John Williams mündet, kann im Kinosaal mit großem Applaus gerechnet werden, derart mitreißend ist das Publikum ins Geschehen involviert!
Der Mittelteil erlaubt dem Zuschauer dann scheinbar, durchzuatmen, doch die erneuten Szenen mit der immer noch fantastischen Yoda-Figur, Alec Guinness, welcher noch einmal den Obi-Wan Kenobi gibt oder Ian McDiarmid, der als diabolischer Imperator und Vorgesetzter von Darth Vader neu zum Cast hinzu stößt, warten mit weiteren Überraschungen, Wendungen und Entwicklungen auf, wodurch die Handlung niemals stillzustehen scheint. Das bunte Geschehen auf Endor ist zudem konzeptionell eine tolle Idee: Während die putzigen Ewoks zuerst den Eindruck erwecken, der Film würde nun einen humorigeren Weg einschlagen, schwebt durch das immer wieder eingewobene Einbinden des Treibens des Imperiums auf dem neuen Todesstern stets der Schleier der Bedrohlichkeit über den Szenen des Trios Luke, Leia und Han. Eingeleitet durch die schicksalshafte Enthüllung am Ende des Vorgängers kann Marquand hier auch ganz aus den erzählerischen Vollen schlüpfen und erlaubt sich, die Dynamik des Trios zu Gunsten der Skywalkers auf den Kopf zu stellen und mit einer zusätzlichen Verbindung zweier Parteien auch mit vorher aufgebautem zu brechen. Gerade solche Kniffe jedoch erscheinen notwendig, um die Konsequenz zu wahren, die "Das Imperium schlägt zurück" etablierte und auch die eingeführte Tragik auf ihren Höhepunkt zusteuern zu lassen, welche der aufgeschlagene Handlungsbogen zwangsweise mit sich brachte. Natürlich gelingt der Mix aus Dramatik und Humor nicht immer, vor allem weil in letzterem Falle sich die Regie leider oft etwas zu sehr zu plumpem Slapstick hinreißen lässt, doch von diesen Momenten abgesehen, ist die inhaltliche Entwicklung, welche "Star Wars" in nur 2 1/2 Filmen durchlebt hat schon eine sehr beachtliche.
Für das letzte Drittel trennt Marquand Luke erneut von den anderen Helden ab und entwirft für den halbstündigen Action-Showdown gleich drei Fixpunkte, die allesamt gleichermaßen auf ihren Klimax zusteuern. Dies erlaubt ihm, alle drei Vorzüge der Star Wars Trilogie zu vereinen. In einer packenden Luftschlacht um den neuen Todesstern (die inszenatorisch Gott sei Dank nie an die ähnlichen Szenen des Schlussteils von "Krieg der Sterne" erinnern) entfesselt er ein Actioninferno aller erster Güte, in dem die Effektschmiede und die Modellarbeiter noch einmal alles zeigen, was sie können und welches exzellent geschnitten wurde. Auf Endor gestattet er Carrie Fisher und Harrison Ford noch einmal ein paar tolle Dialogfetzen (obwohl es sehr schade ist, dass ausgerechnet Ford im dritten Film eigentlich kaum noch etwas zu tun bekommt) und die Schlacht zwischen den kleinen unscheinbaren Ewoks und den mächtigen Stormtroopern des Imperiums (die in ihrer Symbolgewalt stellvertretend für die Botschaft des Franchises steht) erscheint ein wenig wie der amüsante und dennoch spannende Gegenentwurf zur Hoth-Apokalypse aus Kershners Film. Auf dem Todesstern stellt sich Luke hingegen ein zweites Mal Darth Vader und auch dem Imperator selbst, wobei er den eigenen Kampf wieder einmal gegen sich selbst austragen muss. Herausragend verbindet Marquand alle drei Showdowns miteinander, schafft viele kleine Cliffhanger und findet einen absolut befriedigenden Abschluss, der keine Wünsche offen lässt. Wie genau dieser ausschaut, soll aber natürlich nicht verraten werden.
Fazit: Da das "Das Imperium schlägt zurück" gefühlt bereits alles an Inhalt, Philosophie und Symbolbedeutung herausholte, was aus "Star Wars" rauszuholen war, gestalteten Lucas und Marquand den Abschluss der Trilogie als Actionspektakel der Spitzenklasse. Kleine Schwächen (wie den manchmal zu albernen Humor und die etwas enttäuschende Entwicklung der Han Solo Figur) fallen daher Gott sei Dank nur wenig ins Gewicht und wer sich dem Bombast hingeben kann, wird mit einer der denkwürdigsten Schlachten des Genres belohnt. Möge die Macht mit euch sein!
9/10
Gibt es eigentlich eine größere Frechheit in der Filmgeschichte als die Special Edition von ROTJ? Ich mochte ja die grenzwertigen Änderungen bei KdS und TESB schon nicht gut heißen, aber was man hier veranstaltet hat (besonders in Jabbas Palast mit dieser abscheulichen Musical-Nummer, dem neuen Monster in dieser Wüstengrube und dann später in der letzten Szene des Filmes) ist der pure Hohn und ein deftiger Schlag in die Fresse jedes Star Wars Fans. Einfach nur beschämend, peinlich und das allerletzte! Man kann wirklich nur jedem raten: Besorgt euch irgendwie die alte Version und genießt das einzig wahre Original. 0/10 Punkte für diese Verschlimmbesserung.
Re: Star Wars
Verfasst: 13. Dezember 2015 21:26
von 00T
Wow, sehr schnell! Ich habe den Film noch nicht einmal gesehen, mache ich aber demnächst. Ich muss sagen, dass ich mich hierauf noch mehr freue als ich mich auf den zweiten Teil gefreut habe. Aber es wird wohl wieder wenig zu diskutieren geben, das kommt alles bei den Sequels, vor allem dem zweiten Teil

. Und da wahrscheinlich auch nur wenn wir diskutieren, welche Szene die schlechteste ist

.