@Amadeus: Jetzt geht das also auch wieder los... Tja ich hatte eben das unangenehme Gefühl SF wäre sehr um die Batmanästhetik bemüht (Handlung, Wiederauferstehung eines Helden, Soundtrack, Silva, Silvas Plan, Silva in Polizeiuniform, Angriff auf die Villa, Einstellung zu Shanghai, "ein Sturm zieht auf", eine in diesen Maßen noch nie dagewesene Portion Pathos)...
Und QOS, mal abgesehen von den vielen rohen brutalen Fauskämpfen, die es seit nun mehr als 80 Jahren gibt? Ah ja der schnelle Schnitt. Ist aber soweit ich weiß nicht automatisch mit Jason Bourne in Verbindung zu bringen. Die Motorradeinlage? Gabs doch schon in TND. Rache? LTK. Tja, bleibt also nur noch das Setdesign: BOND PUR, 60ies Popart meets Postmoderne und Futurismus. Sehe da keinen Zusammenhang zu Bourne, sorry.
Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
137Bemühe dich nicht, ein paar wollen es einfach nicht wahrhaben, dass ihr Meisterwerk SF eben zum Teil aus anderen, viel besseren Filmen zusammengeschustert wurde. Das Ende erinnert z.B. sehr an Sam Peckinpahs "Straw Dogs".Bleeker hat geschrieben:Das hat dann aber schon mit Verdrängung bis Verblendung zu tun. Der zentrale Twist der Story (!) ist 1:1 übernommen! Und erst dazu kommen dann noch die ganzen anderen Parallelen, die jetzt hier auch schon wieder zum 1000. Male genannt wurden. Das sind keine Kleinigkeiten, das sind elementare Parallelen im Inhalt. Und das kann man dann eben auch nicht mehr nur am Rande bemerken, nicht wenn man objektiv ist.dernamenlose hat geschrieben:Man kann sie ins Zentrum stellen oder sie am Rande bemerken. Ich bemerke sie am Rande.
Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
138Aber wir sind wieder richtig fett am Topic vorbei.
Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
139Muss so eine Aussage sein? Akzeptiert doch einfach, das manch einer es anders sieht. Und selbst wenn SF komplett und ausschließlich aus anderen Filmen zusammengeschustert wäre, ist es dann nicht immer noch freigestellt, SF als Besser als diese anderen zu bezeichnen? Vielleicht hat sich SF ja aus jedem ieser Filme das beste rausgesucht und eine perfekte Mischung draus gemacht? Oder ist dieser Gedanke verboten.craigistheman hat geschrieben:Bemühe dich nicht, ein paar wollen es einfach nicht wahrhaben, dass ihr Meisterwerk SF eben zum Teil aus anderen, viel besseren Filmen zusammengeschustert wurde. Das Ende erinnert z.B. sehr an Sam Peckinpahs "Straw Dogs".
Was das Ende angeht (und eine mögliche Ähnlichkeit zu "Straw Dogs") kann ich nix zu sagen, weil ich diesen Film nicht kenne.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."
Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
140Ich sehe nichts verwerfliches daran, sich an anderen Klassikern der Filmgeschichte zu orientieren. Ich sehe das im Gegenteil sogar sehr positiv. Dass sich SPECTRE zum Teil an "Im Zeichen des Bösen" orientiert, finde ich auch sehr gelungen!craigistheman hat geschrieben:
Bemühe dich nicht, ein paar wollen es einfach nicht wahrhaben, dass ihr Meisterwerk SF eben zum Teil aus anderen, viel besseren Filmen zusammengeschustert wurde. Das Ende erinnert z.B. sehr an Sam Peckinpahs "Straw Dogs".
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"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
141Tut er das denn?
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Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
142Na ich wollte auf jeden Fall niemandem zu nahe treten, war vielleicht auch ein wenig ruppig formuliert. Natürlich sind die Gedanken oder die Sichtweise die du vertrittst nicht verboten. Und "Straw Dogs" aus dem Jahre 1971, in seiner unzensierten Fassung, kann ich nur sehr empfehlen .dernamenlose hat geschrieben:Muss so eine Aussage sein? Akzeptiert doch einfach, das manch einer es anders sieht. Und selbst wenn SF komplett und ausschließlich aus anderen Filmen zusammengeschustert wäre, ist es dann nicht immer noch freigestellt, SF als Besser als diese anderen zu bezeichnen? Vielleicht hat sich SF ja aus jedem ieser Filme das beste rausgesucht und eine perfekte Mischung draus gemacht? Oder ist dieser Gedanke verboten.craigistheman hat geschrieben:Bemühe dich nicht, ein paar wollen es einfach nicht wahrhaben, dass ihr Meisterwerk SF eben zum Teil aus anderen, viel besseren Filmen zusammengeschustert wurde. Das Ende erinnert z.B. sehr an Sam Peckinpahs "Straw Dogs".
Was das Ende angeht (und eine mögliche Ähnlichkeit zu "Straw Dogs") kann ich nix zu sagen, weil ich diesen Film nicht kenne.
Das war auch eher an Amadeus gerichtet, der wie es scheint, gewisse Sachverhalte auf biegen und brechen nicht anerkennen möchte .
Zuletzt geändert von craigistheman am 27. Oktober 2015 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
143Hab den Film selbst noch nicht gesehen, aber es ist offensichtlich so.Thunderball1965 hat geschrieben:Tut er das denn?
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Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
144Die Art der Actionszenen und der Schnitt sind eine Sache. Es geht aber um die Welt in der sich Bond bewegt. Die Bourne Filme zeigen eine adäquatere Seite der Geheimdienste und Weltpolitik, die mit schmutzigen Mitteln arbeitet und selbsterklärten Feindbildern zusammenarbeitet, solange es dem eigenen Machtinteresse dient.craigistheman hat geschrieben: Und QOS, mal abgesehen von den vielen rohen brutalen Fauskämpfen, die es seit nun mehr als 80 Jahren gibt? Ah ja der schnelle Schnitt. Ist aber soweit ich weiß nicht automatisch mit Jason Bourne in Verbindung zu bringen. Die Motorradeinlage? Gabs doch schon in TND. Rache? LTK. Tja, bleibt also nur noch das Setdesign: BOND PUR, 60ies Popart meets Postmoderne und Futurismus. Sehe da keinen Zusammenhang zu Bourne, sorry.
Bond kam zuvor aus einer unambivalenten Welt in der der CIA der beste Freund und der KGB der Zweitbeste blöder Eltern waren, die einen nicht mochten.
Es ist die Idee hinter den Bourne-Filmen, die adoptiert wird und nicht das Verlangen ein Teil dieser Reihe zu sein.
Das Filme mal an ähnlichen Locations spielen oder musikalisch nicht diametral gegenüber liegen, oder auf metaphysischer Ebene mit ur-ur-alten (biblischen) Metaphern spielen, ist mir zu dünn.
Treffer! In der Tat, das ist sogar eher unglücklich übernommen.Bleeker hat geschrieben:Der zentrale Twist der Story (!) ist 1:1 übernommen!
Erinnert mich sehr an solche Hitchcock Szenen in FRWL, oder der old-Buddy-becomes-baddy Twist in GE.
Die Frage, die sich dann doch stellt, ist, ob man einen anderen Film kopieren oder nur die selbe Idee verwenden will.
Dark Knight ist auch wegen diesen vielen unvorhersehbaren Twists so erfolgreich. Nolans ganze Karriere baut darauf auf. Solche Überaschugstüten in Filmen sind vielleicht der letzte Karotte-an-der-Angel Trick, mit dem noch die reizüberfluteten und spektakelsüchtigen Zuschauer-Esel im Sessel zu halten sind. Halbnackte Schaufensterpuppen und tropische Inseln sind von gestern. Wenigstens sind solche Überraschungstüten noch Teil einer Story und nicht so banal.
Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
145Na denn is ja alles gutcraigistheman hat geschrieben:Na ich wollte auf jeden Fall niemandem zu nahe treten, war vielleicht auch ein wenig ruppig formuliert. Natürlich sind die Gedanken oder die Sichtweise die du vertrittst nicht verboten. Und "Straw Dogs" aus dem Jahre 1971, in seiner unzensierten Fassung, kann ich nur sehr empfehlen .
Das war auch eher an Amadeus gerichtet, der wie es scheint, gewisse Sachverhalte auf biegen und brechen nicht anerkennen möchte .
Was ist den Strwa Dogs für ne Art Film?
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Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
146Ich sehe zwischen SF und Touch of Evil keine Parallelen.Samedi hat geschrieben:Hab den Film selbst noch nicht gesehen, aber es ist offensichtlich so.Thunderball1965 hat geschrieben:Tut er das denn?
Und wenn du beide gesehen hast, wirst du mir zustimmen
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Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
147Es geht nicht um SF, sondern um SPECTRE.Thunderball1965 hat geschrieben:Ich sehe zwischen SF und Touch of Evil keine Parallelen.Samedi hat geschrieben:Hab den Film selbst noch nicht gesehen, aber es ist offensichtlich so.Thunderball1965 hat geschrieben:Tut er das denn?
Und wenn du beide gesehen hast, wirst du mir zustimmen
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Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
148Es ist ein Film über Rachefantasien und Selbstjustiz. Spielt in England. Dustin Hoffman glänzt in der Hauptrolle. Peckinpah ist halt bekannt für seine schonungslosen Gewaltdarstellungen. Aus heutiger Sicht, ist das natürlich ein Witz.dernamenlose hat geschrieben:Na denn is ja alles gutcraigistheman hat geschrieben:Na ich wollte auf jeden Fall niemandem zu nahe treten, war vielleicht auch ein wenig ruppig formuliert. Natürlich sind die Gedanken oder die Sichtweise die du vertrittst nicht verboten. Und "Straw Dogs" aus dem Jahre 1971, in seiner unzensierten Fassung, kann ich nur sehr empfehlen .
Das war auch eher an Amadeus gerichtet, der wie es scheint, gewisse Sachverhalte auf biegen und brechen nicht anerkennen möchte .
Was ist den Strwa Dogs für ne Art Film?
Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
149Mich erinnert das nicht an Straw Dogs, das ist mir zu vage. Die Batman Parallelen sind schon da, aber außer dem Plot Twist wäre mir der Rest auch nicht wirklich aufgefallen.craigistheman hat geschrieben:Bemühe dich nicht, ein paar wollen es einfach nicht wahrhaben, dass ihr Meisterwerk SF eben zum Teil aus anderen, viel besseren Filmen zusammengeschustert wurde. Das Ende erinnert z.B. sehr an Sam Peckinpahs "Straw Dogs".Bleeker hat geschrieben:Das hat dann aber schon mit Verdrängung bis Verblendung zu tun. Der zentrale Twist der Story (!) ist 1:1 übernommen! Und erst dazu kommen dann noch die ganzen anderen Parallelen, die jetzt hier auch schon wieder zum 1000. Male genannt wurden. Das sind keine Kleinigkeiten, das sind elementare Parallelen im Inhalt. Und das kann man dann eben auch nicht mehr nur am Rande bemerken, nicht wenn man objektiv ist.dernamenlose hat geschrieben:Man kann sie ins Zentrum stellen oder sie am Rande bemerken. Ich bemerke sie am Rande.
Der Unterschied ist das Batman und Bond eine ähnliche Art Kino sind, da ergeben sich Ähnlichkeiten schneller, während Straw Dogs in jeder Hinsicht ganz was anderes ist.
Den Plot Twist zu übernehmen war aber nicht sehr schlau, zumal er in SF wenig Sinn macht.
Re: Mendes hört nach SPECTRE auf - mal wieder
150Was ist ein Witz?craigistheman hat geschrieben:Es ist ein Film über Rachefantasien und Selbstjustiz. Spielt in England. Dustin Hoffman glänzt in der Hauptrolle. Peckinpah ist halt bekannt für seine schonungslosen Gewaltdarstellungen. Aus heutiger Sicht, ist das natürlich ein Witz.dernamenlose hat geschrieben:Na denn is ja alles gutcraigistheman hat geschrieben:Na ich wollte auf jeden Fall niemandem zu nahe treten, war vielleicht auch ein wenig ruppig formuliert. Natürlich sind die Gedanken oder die Sichtweise die du vertrittst nicht verboten. Und "Straw Dogs" aus dem Jahre 1971, in seiner unzensierten Fassung, kann ich nur sehr empfehlen .
Das war auch eher an Amadeus gerichtet, der wie es scheint, gewisse Sachverhalte auf biegen und brechen nicht anerkennen möchte .
Was ist den Strwa Dogs für ne Art Film?