Dann bin ich wohl auch da anderer Meinung. Aber ich glaube es macht wenig Sinn in diese Richtung weiter zu diskutieren, wenn die Grundpositionen schon so verschieden sind.
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 9. Februar 2015 23:23
von Maibaum
Ich gehe in der Hinsicht sogar noch viel weiter.
Objektivität ist grundsätzlich eine Illusion, es gibt auch im sonstigen Leben keine Wahrheiten sondern nur Meinungen bzw Ansichten. Selbst wenn jemand auf einen Stuhl zeigt und sagt "das ist ein Stuhl" ist das keine objektive Wahrheit, sondern eine subjektive Meinung.
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 9. Februar 2015 23:32
von Casino Hille
Ach, da ich allein aus beruflichen Gründen einer philosophischen Grundsatzdiskussion nicht abgeneigt bin, stimme ich dir da doch gerne zu. So gesehen wäre die einzig objektive Sichtweise die eigene Existenz, die allerdings nur jeder für sich selbst festlegen kann. Da hast du aber ein ganz grundsätzliches Problem jetzt getroffen, dass für einige Konflikte (oder für alle Konflikte dieser Welt) verantwortlich ist.
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 9. Februar 2015 23:34
von Samedi
Maibaum hat geschrieben:Ich gehe in der Hinsicht sogar noch viel weiter.
Objektivität ist grundsätzlich eine Illusion, es gibt auch im sonstigen Leben keine Wahrheiten sondern nur Meinungen bzw Ansichten. Selbst wenn jemand auf einen Stuhl zeigt und sagt "das ist ein Stuhl" ist das keine objektive Wahrheit, sondern eine subjektive Meinung.
Oder um es mit Obi-Wan zu sagen: "Es ist die Wahrheit, von einem bestimmten Standpunkt aus."
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 9. Februar 2015 23:48
von Casino Hille
Samedi hat geschrieben:Oder um es mit Obi-Wan zu sagen: "Es ist die Wahrheit, von einem bestimmten Standpunkt aus."
Hach ja, eine der herrlichsten, weil dümmsten Aussagen der Filmgeschichte. Aber ein Spruch, den sich viele Politiker auf den Körper tätowieren könnten.
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 10. Februar 2015 00:02
von Samedi
Casino Hille hat geschrieben:
Samedi hat geschrieben:Oder um es mit Obi-Wan zu sagen: "Es ist die Wahrheit, von einem bestimmten Standpunkt aus."
Hach ja, eine der herrlichsten, weil dümmsten Aussagen der Filmgeschichte.
Die dümmste Aussage der Filmgeschichte ist immer noch das hier
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 10. Februar 2015 00:07
von DonRedhorse
Einspruch, das ist einer der lustigsten Aussagen der Filmgeschichte.
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 10. Februar 2015 00:18
von Casino Hille
Und der Satz von Rambo ist immerhin wahr.
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 10. Februar 2015 00:52
von Samedi
DonRedhorse hat geschrieben:Einspruch, das ist einer der lustigsten Aussagen der Filmgeschichte.
Auch in dem Fall schließt das eine, das andere nicht aus.
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 10. Februar 2015 01:13
von Maibaum
Casino Hille hat geschrieben:Ach, da ich allein aus beruflichen Gründen einer philosophischen Grundsatzdiskussion nicht abgeneigt bin, stimme ich dir da doch gerne zu. So gesehen wäre die einzig objektive Sichtweise die eigene Existenz, die allerdings nur jeder für sich selbst festlegen kann. Da hast du aber ein ganz grundsätzliches Problem jetzt getroffen, dass für einige Konflikte (oder für alle Konflikte dieser Welt) verantwortlich ist.
Was hat das mit den Konflikten der Welt zu tun?
Was machst du beruflich? (falls das nicht zu intim ist)
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 10. Februar 2015 15:29
von Casino Hille
Maibaum hat geschrieben:Was hat das mit den Konflikten der Welt zu tun?
Fast alle Probleme oder Missverständnisse entstehen daraus, dass jemand seine Ansichten (oder Ideologien) für unantastbar und die einzig geltenden hält, sich selbst und der eigenen Individualität also eine höher stehende Objektivität zuschreibt, als man dies eigentlich (durch die von dir festgelegte Tatsache) können sollte. Obwohl hier natürlich ebenfalls darüber diskutiert werden könnte, ob die von dir geschehene Definition von Objektivität nicht eigentlich nur deiner eigenen Subjektivität entspringt, sodass deine Aussage sich gleichzeitig selbst bestätigen und widerlegen würde.
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 10. Februar 2015 15:44
von Samedi
Casino Hille hat geschrieben:
Fast alle Probleme oder Missverständnisse entstehen daraus, dass jemand seine Ansichten (oder Ideologien) für unantastbar und die einzig geltenden hält, sich selbst und der eigenen Individualität also eine höher stehende Objektivität zuschreibt, als man dies eigentlich (durch die von dir festgelegte Tatsache) können sollte. Obwohl hier natürlich ebenfalls darüber diskutiert werden könnte, ob die von dir geschehene Definition von Objektivität nicht eigentlich nur deiner eigenen Subjektivität entspringt, sodass deine Aussage sich gleichzeitig selbst bestätigen und widerlegen würde.
Wer braucht da noch ein Philosophie-Studium, wenn es auch ein Bondforum gibt.
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 10. Februar 2015 15:59
von Casino Hille
Samedi hat geschrieben:Wer braucht da noch ein Philosophie-Studium, wenn es auch ein Bondforum gibt.
Wann sind wir in diesem Forum denn mal NICHT am philosophieren?
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 10. Februar 2015 16:19
von 00T
Berechtigte Frage .
Re: Der schwächste James Bond -Film?
Verfasst: 10. Februar 2015 21:33
von Maibaum
Casino Hille hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:Was hat das mit den Konflikten der Welt zu tun?
Fast alle Probleme oder Missverständnisse entstehen daraus, dass jemand seine Ansichten (oder Ideologien) für unantastbar und die einzig geltenden hält, sich selbst und der eigenen Individualität also eine höher stehende Objektivität zuschreibt, als man dies eigentlich (durch die von dir festgelegte Tatsache) können sollte.
Ich denke das gilt nicht für alle, denn dann gibt es auch noch diejenigen die Ansichten oder Ideologien nur vorschieben und benutzen um ihre Interessen durchzusetzen.
Natürlich ist der Eine vom Anderen objektiv (Obacht ...) nur schwer zu unterscheiden ...