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Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)

136
Ganz so wie Maibaum sehe ich es denn auch nicht. Ich mag die Pipeline Szene weil sie absurd neu ist. und die Bootszene am Anfang ist eigentlch eine der letzten ganz großen Materialschlachten. Sicher, sie ist am Anfang etwas falsch positioniert und sie ist ausufernd lang wenn man bedenkt dass es nicht um so viel geht, aber ich erkenne die Leistung der Stunt Leute an und sie macht mir doch Spaß vor allem weil Brosnan immer im Bild ist. Die Caviarfabrik Szene war mir schon immer ein Graus, genauso wie die lahme Skiszene.
Aber die Bunkerszene mag ich wieder sehr, weil sie eben schlüssig in die Handlung integriert ist und nicht so deplatziert wie Ski- und Kaviarszene
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)

139
Das Gefühl hatte ich bei meiner letzten Sichtung auch! Brosnan wirkt da völlig abgeklärt, cool und berechnend.

Eine weitere kleine Szene, welche mir irrsinnig gut gefällt: Bond verlässt Elektras Villa in Baku, durchsucht Davidovs Büro, erledigt diesen und nimmt seine Position ein. Wenn Bond in der Dunkelheit alleine irgendwo herumschleicht, nach Beweisen sucht und dabei aufpassen muss, nicht entdeckt zu werden - sowas möchte ich öfter sehen, so stelle ich mir einen Geheimagenten unter anderem vor.
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."

Tomorrow never dies (1997)

Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)

140
Hannes007 hat geschrieben:Wenn Bond in der Dunkelheit alleine irgendwo herumschleicht, nach Beweisen sucht und dabei aufpassen muss, nicht entdeckt zu werden - sowas möchte ich öfter sehen, so stelle ich mir einen Geheimagenten unter anderem vor.
Absolute Zustimmung! Noch cooler finde ich eigentlich, wenn Bond unüberlegt eine Rolle übernimmt und man dann mitfiebert, dass er nicht entdeckt wird, wie im Anschluss dann. Sowas liebe ich, weil es auf einfache Weise sofort Spannung erzeugt
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)

142
Hannes007 hat geschrieben:Ja, so wie dann als "Dr. Arkov". Solche Szenen finde ich auch immer klasse, wenn Bond vorgibt, jemand anderer zu sein.
Darauf beruht letztlich die gesammte Spannung von LTK.

Noch cooler ist es dann, wenn nur wir als Zuschauer erfahren, dass der Bösewicht ihm auf die Schliche kommt, aber wir nicht wissen, ob Bond das rechtzeitig erkennt
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Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)

144
Vic Beretton, bzw. Prinzessin Isabelle, in einem Bond-Film. Soso...
Die Story war eher was für einen Wirtschaftskrimi. Der Teil mit Renard war allerdings gelungen. Und schauspielerisch hat Sophie Marceau mich nicht überzeugt. Vielleicht auch deshalb, weil ich sie bisher nur aus wild-romantischen Filmen wie La Boum und Braveheart kannte. Der Rest der Geschichte ist gut, aber nicht hervorragend. Ein paar Szenen, wie zum Beispiel mit der Garrotte, sind gut. Aber alles in allem ist TWINE einer der nicht so gelungenen Filme aus der Reihe, zumal der Titel nicht hält was er verspricht. Denn in OHMSS wurde bekannt, daß "The world is not enough" der Sinnspruch auf dem Familienwappen der Bonds ist. Daher hätte ich mir einen direkteren Bezug zu Bond gewünscht. Diesen Film habe ich bisher auch erst zwei oder dreimal gesehen.
Mut zur Lücke! (auch wenns die eigenen Zähne sind)

Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)

146
Thunderball1965 hat geschrieben:TWINE ist so viel Wirtschafts- wie TND Politthriller. Eine gelungene Mischung aus Charakter- und Agentenactionfilm.
Agentenactionthriller ist ein gutes Wort dafür. Aber das sind die Bourne-Filme auch.
Thunderball1965 hat geschrieben:...weil der film gerafe durch das Verhältnis zw. Bond - Renard - Sophie Marceau lebt, der Rest diese Basis eigtl. nur ummantelt (so wie 'das Gadget' R oder später 007& Marceau :lol: )
Das der Film durch das Verhältnis Renard/Elektra King/Bond lebt stimmt zwar, aber Marceau's schauspielerisches Talend vermisse ich hier trotzdem etwas. Nicht, daß sie keines hätte, im Gegenteil. Aber sie ist sehr sinnlich, und damit besser als Bondgirl geeignet, als als Gegenspielerin. Wobei man fairerweise sagen muß, daß sie als Bondgirl anfängt, und sich erst spät als eigentliche Gegenspielerin rausstellt.
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Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)

148
Thunderball1965 hat geschrieben:Für mich passt das "wie die Faust aufs Auge". Achja, definierst du als "Bondgirl" nur die eine, die 007 am ende hat? Denn natürlich ist Marceau beides, Bondgirl und (eigtl. Haupt-) Gegner.
Nein, eigentlich ist das Bond-Girl die, die ihm, aus welchen Gründen auch immer, hilft. Sei es, daß sie sich im letzten Moment auf seine Seite schlägt, wie May Day in AVTAK, oder daß sie von vornherein auf seiner Seite steht, wie Dr. Jones in TWINE. Was mir bisher fehlt, ist eine (Haupt)Gegnerin mit Tiefgang. :-)
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Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)

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SirHillary hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher, was du mit Tiefgang meinst..
Ich meinte ruhiger, überlegter und gerissener, vielleicht sogar überlegener.
SirHillary hat geschrieben:Aber gerade die Story um Elektra hat im Gegensatz zu anderen Motiven oder Motivationen der Gegenspieler eher Tiefgang in meinen Augen. Und für mich unbestritten: Sophie Marceau ist eines der attraktivsten und interesssantesten Bondgirls des Franchise.
Eines der attraktivsten allemal, aber nicht gerade DER Gegner. Ich meinte auch eher, wenn schon eine Frau als (Haupt)Gegner, dann hätte es bestimmt geeignetere gegeben. Lotte Lenya hat mich seinerzeit in FRWL eher überzeugt, als Sophie Marceau in TWINE.
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