Seite 85 von 145

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 21. November 2021 20:48
von Revoked
Yap.
Die ersten Granate fällt, er wirft sie zurück.

Dann kommen zwei hinterher und er macht einen Hechtsprung mit etwa diesem Gesicht: https://www.looper.com/388533/the-untol ... ana-jones/

Eine kleine lustige Auflockerung beim ansonsten etwas ernsten Ende.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 23. November 2021 16:59
von craigistheman
Der per Falltüre in den Boden fallende Safin ist ebenfalls ein Indy-Moment (Temple of Doom). Es wäre auch auflockernd gewesen, ihn und Mathilde rutschen zu sehen, wie etwa in YOLT, bei dem ersten Treffen mit Tanaka.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 23. November 2021 17:20
von Casino Hille
Welchen Moment in Temple of Doom meinst du? Mir fehlt gerade die entsprechende Indy-Szene.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 23. November 2021 18:05
von Gernot
witzig, weil hier einmal behauptet wurde, dass NTTD hier so gut ankommen würde, man würde das auch an der Bewertung hier sehen.

Das ist sowieso alles nicht so aussagekräftig bei unseren 60-100 Bewertungen, aber nur zum Vergleich:

Bei LTK haben wir über 74% die dem Film eine 8 oder besser geben.
Bei GE sind es 75%.
Bei SF sind es 80%.

Bei NTTD sind es dann doch "nur" 48%.

BTW: Ich muss mir einmal ansehen, ob bzw. wie man die alten Umfragen wieder aktivieren kann... :(

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 23. November 2021 20:26
von photographer
.
Gernot:
Witzig, weil hier einmal behauptet wurde, dass NTTD hier so gut ankommen würde, man würde das auch an der Bewertung hier sehen.
... Bei NTTD sind es dann doch "nur" 48%.

Das hängt meines Erachtens zum Teil auch mit der Konsumierbarkeit und Watchability von NO TIME TO DIE zusammen.
Ein Großteil an Fans wird bei diesem speziellen Werksbeitrag nicht zu dem enormen Wiederholungstäter wie dies bei einigen älteren Bond-Filmen vermutlich der Fall gewesen ist.
Man kann einen Film gut finden, aber ist er in der einen oder anderen Form doch (auch) anstrengend, sinkt die Bewertung manchmal auch etwas.

.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 23. November 2021 21:24
von Gernot
Ja, da ist etwas dran. Ich merke das auch bei mir selbst. So gut mir der Film grundsätzlich auch gefällt, aufgrund des letzten Drittels ist es für mich nicht unbedingt so, als dass ich das immer wieder sehen möchte (eher nur wegen Craig's Darbietung und der Musik)... Auch wenn es natürlich nicht allen Bondfans so geht, das ist schon klar ;)

Anders als zB bei QOS (der ja auch "anstrengend" anzusehen sein kann) gibt es hier für mich nichts mehr "zu entdecken" - außer dass das Ende einen nicht mehr mitnimmt (sofern es das beim 1. Mal getan hat).

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 23. November 2021 21:28
von vodkamartini
Ich denke auch, dass zB QOS ein ungleich leichter zu konsumierender Film ist. Das Kameraproblem reduziert sich auf dem Bildschirm im Vergleich zum Kino erheblich und die kurze Laufzeit im Verbund mit praktisch pausenloser Action und einer sehr dünnen Story lassen den sehr oft in den Player wandern.

NTTD ist deutlich schwerfälliger, schwermütiger und damit schwerer verdaulich. Für Sichtungen im zweistelligen Beriech ist er vermutlich einer der am wenigstens geeigneten Bondfilme. Aber vielleicht täusche ich mich da auch.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 23. November 2021 21:45
von Gernot
Ja, ich persönlich sehr das auch so. Definitiv. Schon alleine wegen der Länge. Aber gerade bei QOS liest man halt immer wieder, dass manche die schnellen Schnitte einfach nicht mögen blabla. Sehe ich alles nicht so.

Wobei eben vor allem bei QOS auch die Zahl derjenigen, die ihre Meinung zum Positiven ändern, drastisch steigt in den letzten Jahren. Quelle: meine persönliche Beobachtung und Bauchgefühl ;) (ich glaub auf IMDB sieht mans auch an den Bewertungen).

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 23. November 2021 22:18
von danielcc
Sehe das anders. Die Erfahrung zeigt doch überall, dass gerade lange Filme langfristig sehr geschätzt werden. Man denke an Herr der Ringe, die SW Filme, Avatar, Titanic, die HP Filme, auch Avengers,... und um bei Bond zu bleiben: Da ist doch OHMSS mal wieder das beste Beispiel. Lange Zeit der längste Bond und dennoch einer der von Fans immer wieder gerne konsumiert wird.

All das hat mit der aktuell HIER IM FORUM niedrigen Wertung nichts zu tun (auf RT, imdb, eigentlich überall selbst hier auf der Hauptseite ist der Film ja viel besser bewertet). In Foren wie diesem gibt es einfach immer einen besonders konservativen Kreis von Fans die glauben, eine gewisse Deutungshoheit zu haben darüber wie ein (Bond)film zu sein hat, und die sind dann besonders schnell enttäuscht, wenn etwas mal "anders" daherkommt, was sie dann in ihrer Emotionalität durch ein besonders hartes Urteil zum Ausdruck bringen.
Es handelt sich nicht selten um exakt debn gleichen Kreis von Fans, der 20 Jahre später anderen erzählen, warum denn nun genau dies ein Klassiker innerhalb der Serie ist .

Glaubt mir, so wird es kommen ;-)


Ich weiß natürlich, dass ich jetzt wieder einen Shitstorm abbekommen werde - aber mal ehrlich: wenn 15 von 66 Usern hier NTTD 1-4 Punkte geben, dann ist das - bei allem was Recht ist - rational nicht nur mit "Geschmack" zu erklären. Da mag man über das Ende oder darüber wie einzelne Dinge umgesetzt wurden denken was man will, aber das hat der Film nicht verdient.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 23. November 2021 22:32
von craigistheman
Casino Hille hat geschrieben: 23. November 2021 17:20 Welchen Moment in Temple of Doom meinst du? Mir fehlt gerade die entsprechende Indy-Szene.
Als Shorty Indy mit der Fackel aus dem schwarzen Schlaf von Kali weckt, und dieser dann Mole Ram und seine Schergen angreift. Mole Ram flüchtet daraufhin durch eine Falltüre unmittelbar vor dem Schrein, in dem auch die Sankarasteine liegen.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 23. November 2021 22:48
von GoldenProjectile
Kein Shitstorm aber "Du glaubst vielleicht eine gewisse Deutungshoheit zu haben darüber wie (Bond)fans zu denken haben" kann ich mir hier nicht verkneifen. :)

Ich will nicht beurteilen, wie die lange Laufzeit eines Films mit der langfristigen Wertschätzung korreliert. Aber ich glaube ein langer Film der gut ankommt profitiert in einem gewissen Sinne auch von dieser "epischen" Länge (genauso sehr, vielleicht sogar noch mehr als ein schlechter Film der natürlich unter seiner langen Laufzeit noch weiter leidet). Ich denke das muss man aber auch in Relation sehen. Wenn mir Kamerad XYZ sagt er/sie/es liebe HdR und könne die Filme zigmal sehen, dann ist das womöglich keine Person die zwei, drei Filme pro Woche schaut und er/sie/es schaut HdR bestimmt auch nicht zweimal im Jahr komplett, sondern hat die Trilogie vielleicht zwei- bis dreimal gesehen, was im vergleichsweise unregelmässigen restlichen Filmkonsum dann heraussticht. Wäre jetzt so meine Einschätzung. Die Frage war ja auch nicht (nur), ob NTTD in der Wertschätzung steigt, sondern ob er einer ist, den man auch spontan mal zu Hause einwirft und das ist dann doch etwas unwahrscheinlicher, alleine aus zeitlich-logistischen Gründen.

Aber ich freue mich auf 2041 wenn ich laut Maibaum QoS bejubeln, laut Anatol DAF und YOLT wertschätzen, laut meinen Freunden Schnarchrenner 49 bewundern, laut meiner alten Schulfreundin HdR neu entdecken und nun laut dir auch noch NTTD lieben werde, da kommen goldige Zeiten auf mich zu. :D Immerhin eins davon ist bisher eingetreten.

Edit: Noch einer, den ich mir nicht verkneifen kann: Wenn 24 von 66 Usern hier NTTD 9-10 Punkte geben, dann ist das - bei allem was Recht ist - rational nicht nur mit "GEschmack" zu erklären. Da mag man über die Kuba-Szene oder darüber wie einzelne Sprüche umgesetzt wurden denken was man will, aber das hat der Film nicht verdient.

Bin schon weg.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 23. November 2021 22:53
von Invincible1958
vodkamartini hat geschrieben: 23. November 2021 21:28NTTD ist deutlich schwerfälliger, schwermütiger und damit schwerer verdaulich. Für Sichtungen im zweistelligen Bereich ist er vermutlich einer der am wenigstens geeigneten Bondfilme. Aber vielleicht täusche ich mich da auch.
Ich war vorgestern zum 10. Mal im Kino und hab die Zweistelligkeit damit voll gemacht.
Aber mir kommt der Film ja auch nicht so lang vor wie er ist.

Zu QOS: von den Craig-Filmen wandert der bei mir auch am häufigsten in den Player - weil er tatsächlich der kurzweiligste der letzten fünf Streifen ist, finde ich.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 24. November 2021 09:41
von Hannes007
Bei mir landet OHMSS genau einmal im Jahr im Player. Am 23.12. - damit ich dann auf Facebook posten kann "it's not Christmas until James Bond escapes Piz Gloria." 😉 Da kommt er bei mir richtig an. Zu jeder anderen Zeit im Jahr würde er nicht so gut funktionieren.

Und viel öfter wird auch NTTD nicht im Player landen. Weil ich einfach mit so vielem darin, daran überhaupt nicht klarkomme und meine liebe Not habe.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 24. November 2021 09:59
von Henrik
Gernot hat geschrieben: 23. November 2021 21:45 Wobei eben vor allem bei QOS auch die Zahl derjenigen, die ihre Meinung zum Positiven ändern, drastisch steigt in den letzten Jahren. Quelle: meine persönliche Beobachtung und Bauchgefühl ;) (ich glaub auf IMDB sieht mans auch an den Bewertungen).
Die sind im Schnitt sogar noch runtergegangen, zumindest in den letzten 8 Jahren.

viewtopic.php?f=36&t=5274&p=347857&hilit=imdb#p347857

Bei QOS komme ich nur selten auf den Gedanken, mir den in den Player zu schieben und er dürfte wohl derjenige sein, den ich in der Gesamtzahl am seltensten gesehen habe, sieht man mal von NTTD ab. Und das, obwohl ich etwa SF oder SP erst einige Jahre später das erste Mal gesehen habe. Ich würde sogar sagen, dass ich die meisten der übrigen Filme locker 2-3 mal so oft gesehen habe wie QOS.
Hannes007 hat geschrieben: 24. November 2021 09:41 Bei mir landet OHMSS genau einmal im Jahr im Player. Am 23.12.
Das habe ich eine Zeit lang auch so ähnlich gemacht. Im letzten Jahr habe ich damit mal ausgesetzt. Wenn man den Film ein mal jährlich schaut, nutzt er sich am Ende doch ab und das will ich vermeiden. Mal sehen, ob es in diesem Jahr wieder losgeht.

Jeden Bond ein Mal jährlich zu sehen ist für meine Verhältnisse inzwischen doch relativ viel. Früher war das mal anders, SF etwa müsste ich locker 6 bis 7 Mal im gesamten Jahr 2013 gesehen haben, bei den übrigen Filmen müssten teilweise auch 2 bis 3 Sichtungen im Jahr zusammen gekommen sein. Inzwischen vergehen bei jeden einzelnen Film zwischen jeder Sichtung wohl im Schnitt deutlich über 2 Jahre.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

Verfasst: 24. November 2021 10:21
von GoldenProjectile
Henrik hat geschrieben: 24. November 2021 09:59 Wenn man den Film ein mal jährlich schaut, nutzt er sich am Ende doch ab und das will ich vermeiden. Mal sehen, ob es in diesem Jahr wieder losgeht.
Ach was, ich schaue jedes Jahr am 1. Januar den selben Film und oft am 2. oder 3. Januar gleich noch mal und er wird nur besser und besser.

Aber bei Bond kann man das dann doch nur mit eizelnen Filmen machen und nicht mit der Reihe als Ganzes. Am häufigsten habe ich in den letzten ca. 5 Jahren sicher QoS gesehen, mindestens einmal jährlich und häufig sehr spontan, denn dafür eignet der sich perfekt. LTK war phasenweise auch jährlich dran.