Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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00Spion hat geschrieben: 28. August 2021 00:48Gibt es bei dir in der Nähe Kinos, die alte Filmklassiker erneut vorführen? Sind das dann Programmkinos, denn die großen Kinos, Cineplex, etc. die bringen doch immer nur die aktuellen Filme? Wie und wo findet man so etwas denn?
Ich kenne kein einziges in meiner Nähe, das alte Filme noch einmal vorführt.
Bei mir gibt es im Kino immer so eine Aktion, dass alte Filme zu runden Jubiläen erneut gezeigt werden. Der Eintritt ist dann frei, man muss nur für Essen und Getränke zahlen.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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00Spion hat geschrieben: 28. August 2021 00:48P.S. Gibt es bei dir in der Nähe Kinos, die alte Filmklassiker erneut vorführen? Sind das dann Programmkinos, denn die großen Kinos, Cineplex, etc. die bringen doch immer nur die aktuellen Filme? Wie und wo findet man so etwas denn?
Ich kenne kein einziges in meiner Nähe, das alte Filme noch einmal vorführt.
Was die Kinos betrifft, ist das unterschiedlich.
Es gibt hier keine Kinos, die rund um die Uhr NUR alte Filme zeigen.

Aber das Metropolis Kino zeigt sehr viele alte Filme, meist sind das kuratierte Filmreihen, z.B. eine Retrospektive zu Hitchcock oder auch die Reihe "Blick ins Archiv". Das Kino hat ein eigenes Filmarchiv mit tausenden analogen Filmkopien aus den letzten 100 Jahren. Fast alle Filme, die in diesem Kino gezeigt werden, sind 35mm-Kopien.

Morgen läuft z.B. "Leoparden küsst man nicht" oder nächsten Monat die erste "Dune"-Verfilmung von David Lynch.

https://www.metropoliskino.de/

Dann gibt es das Savoy, welches nur englische Originalfassungen zeigt, und von Zeit zu Zeit auch Klassiker im "Filmclub".

https://savoy.premiumkino.de/

Gerade letzten Sommer, als ja nicht so viel Neuware wie sonst in die Kinos kam, haben alle möglichen Kinos ganze Monate damit verbracht hauptsächlich Klassiker zu zeigen. Da habe ich sowohl in Multiplexxen als auch in familienbetriebene Stadtteilkinos alles von "Casablanca" bis "American Graffiti" gesehen, darunter z.B. alle Kubrick-Filme ab 1968.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass alte Klassiker (oder auch NIcht-Klassiker) aber kaum bei den Großen Ketten und auch nicht in den Programmkinos laufen, sondern in städtisch geförderten Kinos wie dem Metropolis oder privatgeführten Stadtteilkinos.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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AnatolGogol hat geschrieben: 26. August 2021 13:19
Samedi hat geschrieben: 25. August 2021 23:40
Alex No hat geschrieben: 25. August 2021 23:29 Der Aufhänger zu meiner Überlegung sind die deutschen Karl-May- und Edgar-Wallace-Filme.
Da lagen die Rechte aber schon klar bei Rialto, das hatte nichts mit gemeinfreien Stoffen zu tun.

Es gab zwar (genau wie bei Bond) zahlreiche Epigonen, das waren aber keine Wallace-Filme.

Eine Ausnahme ist hier "Der Rächer", der quasi der CR der Wallace-Filme ist, weil sich hier Kurt Ulrich frühzeitig die Rechte gesichert hatte.
Der Vergleich ist aber insofern interessant, da Atze Brauner ja obwohl er keine Rechte an den Mayschen (Western-)Buchtitel inne hatte seinen Old Shatterhand "nach Motiven von Karl May" gedreht hat. Zumindest in der damligen Konstellation war es also durchaus möglich Figuren zu verwenden ohne direkte Vorlagenrechte zu haben. Wendlandt hatte da keine Chance rechtlich was gegen zu machen.
Wendlandt von der Rialto kaufte vom Karl-May-Verlag für seinen ersten Film 1962 noch Verfilmunggsrechte für Mays Amerika-Romane. Die Urheberechte auf Karl Mays Romanen liefen allerdings Ende 1962 aus. Brauner von der CCC sicherte sich ab, indem er nur Figuren und Motive für Winnetou-Western zu nutzte, keinen der Romane.

Bei Karl May und Edgar Wallace nutzen die deutschen Produzenten zunehmend nur noch die Titel und ggf. noch Personennamen.

Eventuell wird sich das bei Bond ab 2034 auch so entwickeln - aber das sind Fragen für Rechtsexperten spezell für anglo-amerikanische Filme. Und wenn ihr das auf sage und schreibe 82 Seiten schon mehrmals hattet, belasse ich es auch dabei.

Rein künstlerisch hätte es aber für mich seinen Reiz, wenn eine Firma (EON) den Finger auf Bond behält. Aber irgendwann mal eine Neuverfilmung von "CR" näher am Roman hätte für mich auch seinen Charme. Ein Mini-Bond-Reihe in den 50ern angesiedelt.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Invincible1958 hat geschrieben: 28. August 2021 10:45
00Spion hat geschrieben: 28. August 2021 00:48P.S. Gibt es bei dir in der Nähe Kinos, die alte Filmklassiker erneut vorführen? Sind das dann Programmkinos, denn die großen Kinos, Cineplex, etc. die bringen doch immer nur die aktuellen Filme? Wie und wo findet man so etwas denn?
Ich kenne kein einziges in meiner Nähe, das alte Filme noch einmal vorführt.
Was die Kinos betrifft, ist das unterschiedlich.
Es gibt hier keine Kinos, die rund um die Uhr NUR alte Filme zeigen.

Aber das Metropolis Kino zeigt sehr viele alte Filme, meist sind das kuratierte Filmreihen, z.B. eine Retrospektive zu Hitchcock oder auch die Reihe "Blick ins Archiv". Das Kino hat ein eigenes Filmarchiv mit tausenden analogen Filmkopien aus den letzten 100 Jahren. Fast alle Filme, die in diesem Kino gezeigt werden, sind 35mm-Kopien.

Morgen läuft z.B. "Leoparden küsst man nicht" oder nächsten Monat die erste "Dune"-Verfilmung von David Lynch.

https://www.metropoliskino.de/

Dann gibt es das Savoy, welches nur englische Originalfassungen zeigt, und von Zeit zu Zeit auch Klassiker im "Filmclub".

https://savoy.premiumkino.de/

Gerade letzten Sommer, als ja nicht so viel Neuware wie sonst in die Kinos kam, haben alle möglichen Kinos ganze Monate damit verbracht hauptsächlich Klassiker zu zeigen. Da habe ich sowohl in Multiplexxen als auch in familienbetriebene Stadtteilkinos alles von "Casablanca" bis "American Graffiti" gesehen, darunter z.B. alle Kubrick-Filme ab 1968.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass alte Klassiker (oder auch NIcht-Klassiker) aber kaum bei den Großen Ketten und auch nicht in den Programmkinos laufen, sondern in städtisch geförderten Kinos wie dem Metropolis oder privatgeführten Stadtteilkinos.
Da hast du sicher Recht, aber das Angebot hängt wahrscheinlich auch stark von der Größe/dem Einzugsgebiet der Stadt ab.
Mit Hamburg wohnst du in der zweitgrößten Stadt Deutschlands, die können es sich eher leisten solche Kinos zu fördern, denn es gibt wohl genügend Leute, die dieses Angebot wahrnehmen würden, so dass das kein reines Minusgeschäft werden würde.
Ich selbst stamme aus einer Kleinstadt, da würden vielleicht ein paar Tausend Leute reingehen, das kannst du vergessen :lol:
Höchstens Karlsruhe oder Mannheim kämen dafür in Frage, aber ob die das anbieten?
Das müsste ich mal überprüfen.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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00Spion hat geschrieben: 28. August 2021 14:25Da hast du sicher Recht, aber das Angebot hängt wahrscheinlich auch stark von der Größe/dem Einzugsgebiet der Stadt ab.
Mit Hamburg wohnst du in der zweitgrößten Stadt Deutschlands, die können es sich eher leisten solche Kinos zu fördern, denn es gibt wohl genügend Leute, die dieses Angebot wahrnehmen würden, so dass das kein reines Minusgeschäft werden würde.
Ich selbst stamme aus einer Kleinstadt, da würden vielleicht ein paar Tausend Leute reingehen, das kannst du vergessen :lol:
Höchstens Karlsruhe oder Mannheim kämen dafür in Frage, aber ob die das anbieten?
Das müsste ich mal überprüfen.
Ein paar Tausend Leute gehen auch in Hamburg nicht in eine Vorstellung von "Casablance". :-)

Das sind ja immer Einzelscreenings. Kein Klassiker wird im Programm wochenlang normal gespielt wie ein Neustart.
Sowas ist immer Nischenprogramm. Aber allein die Möglichkeit zu haben sich auch alte Filme im Kino ansehen zu können, ist toll.
Gerade letztes Jahr habe ich auch viele alte Filme, meist im Metropolis, entdeckt, die ich vorher noch nie gesehen hatte.

Filme wie "The Yakuza" (1974), "Atlantic City" (1980) oder "Stormy Monday" (1988) laufen selten im TV, haben keine übermäßig großen Fanmassen,
aber sind großartige, kleine Reisen in die Vergangenheit. Wenn man dann in einem antiken, denkmalgeschützten Kinosaal sitzt, und eine britische oder US-amerikanische Original-35mm-Kopie aus den 70ern oder 80ern abgespielt wird - dann ist man für 2 Stunden komplett raus aus dem Hier und Jetzt. Ist doch toll.
Bei nem Streamingdienst oder auf Blu-Ray würde ich nach diesen Filmen wahrscheinlich nie suchen. Aber wenn das Kino sie anbietet, dann finde ich es immer spannend mich drauf einzulassen.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Invincible1958 hat geschrieben: 28. August 2021 14:41
00Spion hat geschrieben: 28. August 2021 14:25Da hast du sicher Recht, aber das Angebot hängt wahrscheinlich auch stark von der Größe/dem Einzugsgebiet der Stadt ab.
Mit Hamburg wohnst du in der zweitgrößten Stadt Deutschlands, die können es sich eher leisten solche Kinos zu fördern, denn es gibt wohl genügend Leute, die dieses Angebot wahrnehmen würden, so dass das kein reines Minusgeschäft werden würde.
Ich selbst stamme aus einer Kleinstadt, da würden vielleicht ein paar Tausend Leute reingehen, das kannst du vergessen :lol:
Höchstens Karlsruhe oder Mannheim kämen dafür in Frage, aber ob die das anbieten?
Das müsste ich mal überprüfen.
Ein paar Tausend Leute gehen auch in Hamburg nicht in eine Vorstellung von "Casablance". :-)

Das sind ja immer Einzelscreenings. Kein Klassiker wird im Programm wochenlang normal gespielt wie ein Neustart.
Sowas ist immer Nischenprogramm. Aber allein die Möglichkeit zu haben sich auch alte Filme im Kino ansehen zu können, ist toll.
Gerade letztes Jahr habe ich auch viele alte Filme, meist im Metropolis, entdeckt, die ich vorher noch nie gesehen hatte.

Filme wie "The Yakuza" (1974), "Atlantic City" (1980) oder "Stormy Monday" (1988) laufen selten im TV, haben keine übermäßig großen Fanmassen,
aber sind großartige, kleine Reisen in die Vergangenheit. Wenn man dann in einem antiken, denkmalgeschützten Kinosaal sitzt, und eine britische oder US-amerikanische Original-35mm-Kopie aus den 70ern oder 80ern abgespielt wird - dann ist man für 2 Stunden komplett raus aus dem Hier und Jetzt. Ist doch toll.
Bei nem Streamingdienst oder auf Blu-Ray würde ich nach diesen Filmen wahrscheinlich nie suchen. Aber wenn das Kino sie anbietet, dann finde ich es immer spannend mich drauf einzulassen.
Ich stimme dir voll zu, das Ambiente, etc. macht schon etwas aus, aber man muss auch cineastisch sehr interessiert sein um so eine kleine Reise in die Vergangenheit machen zu wollen. Wie du sagtest, das ist richtiges Nischenprogramm.
Aber der Anteil an Nischenprogramminteressierten in der Großstadt Hamburg sind dann hochgerechnet halt doch vielleicht mehrere Hundert Besucher, während in den übrigen (Klein)-Städten in Deutschland das maximal mehrere Dutzend Zuschauer wären. Da säße ich vielleicht mit 20 oder 30 anderen im Kino, vielleicht aber auch bloß zu sechst.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Ich hoffe, dass dieser Thread explizit nicht zu ''Allgemein'' bleibt wo er ist und bald dicht gemacht wird, damit die Redundanz mit "Bond in Zukunft - Wünsche und Ideen" endlich ein Ende hat. Eine Verschiebung unter "Allgemein" (und ohne Schließung) würde eine dauerhafte Redundanz der beiden Threads ja sogar noch fördern.

Und diesen hier gibt's auch noch:

viewtopic.php?t=6558

Von daher: "Die Zukunft des James Bond Franchises" → schließen und irgendwann gemeinsam mit dem gesamten NTTD-Bereich ins Archiv verschieben

"Regie für BOND26+" → nach "Allgemein" verschieben


"Bond in Zukunft - Wünsche und Ideen"
"Bond 26+ Ausrichtung"

Einen von den beiden könnte man evtl.. ins Archiv "James Bond - Allgemein" verschieben. Das sind meine Vorschläge. Aber das müssen die Mods entscheiden.

Und wenn ihr schon dabei seid, können die letzten beiden Beiträge aus diesem Thread auch noch in diesen (viewtopic.php?t=3367&start=1665) verschoben werden.