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von Bleeker
Agent
Es hat die Reihe schon immer besonders gemacht, dass man große Kontinuität vorweisen konnte. Fast immer hatte man Schauspieler dabei, die schon seit vielen Jahren zum Franchise gehörten. Als Lee starb, waren immer noch die Rolle Bonds, Qs und Moneypennys mit langjährigen Konstanten besetzt. Als Moore und Maxwell wegfielen war zumindest Q noch der alte. Und als der 2002 auch nicht mehr da war, hatte man zumindest wieder ein etabliertes Team, das schon 3 Filme gemacht hatte (Brosnan, Dench und Bond). Dench hat man dann, als einzige Konstante, auch mit in die Craig Ära genommen. Und ich bin sicher, über das Logikloch, dass die selbe M, die Bond in CR seine 00-Lizenz gibt, schon vorher lange mit Bond gearbeitet hat, werden die Macher auch gestolpert sein. Es müssen also Gründe der Konstanz gewesen sein, die letztlich für Dench sprachen, was belegen würde, wie wichtig diese ist.
Heißt: das jetzige Team sollte man, so denn möglich, irgendwie halten. Denn nur so ist es auch ein Stück weit möglich, dass Bond zwar von einem anderen Darsteller verkörpert wird, von den Zuschauern aber als der selbe Bond identifiziert wird. Bis DAD hat man das, trotz Teil-Reboot in GE, so gemacht. Der Bond in GE ist der gleiche, der auch vor Ende des Kalten Krieges schon dabei war, auch wenn der Schauspieler neu ist. Die Figur ist eben zeit- und alterslos. Das sollte man auch nach Craig so handhaben. Einen totalen Reboot kann man nicht sehr oft bringen, sonst verwäscht sich das alles. Und weil das hier Thema war: ich denke, Harris kann die Rolle noch viele Jahre spielen, da dunkelhäutige Menschen äußerlich oft sehr viel langsamer altern als Menschen mit heller Haut. Die Frau ist immerhin fast 40, würde aber mühelos für 30 durchgehen.
Wahre Bond-Fans kannten die Leaks
NICHT!
