Casino Hille hat geschrieben: 1. Februar 2019 14:40
Versuchen sich DC und Warner also jetzt direkt am nächsten Kinouniversum a la Marvel oder will man stattdessen auf starke Solo Projekte setzen? Der Kurs scheint alles in Allem leider planloser denn je.
Der Geruch von Verzweiflung liegt in der Luft, gepaart mit einem Hauch von köstlicher Komödie. Ich hatte zuerst meinen köstlichen Spass mit dem einfallslosesten Filmtitel seit Spectre ("The Suicide Squad"), bis mir klar wurde dass das ja ein Reboot sein soll (so etwas würde ich mir mal für Spider-Man wünschen)! Einfach herrlich, wie man auf dieser schwachsinnigen Squad-Idee rumhackt, und jetzt in einem zweiten Versuch das machen will und kann, was man überdeutlich schon von Anfang an vorhatte, nämlich ein fideles James-Gunn-Kabarett. Auch wenn ich zugeben muss dass ich es Gunn gönne, seine Stärken jetzt nach dem Disney-Debakel bei der Konkurrenz ausspielen zu können und Feige und Mickey Mouse damit den Mittelfinger entgegenzustrecken.
Auch ein Batman-Quasi-Reboot ist nicht zwingend eine schlechte Idee, da man mit der Mythologie der Fledermaus durchaus besseres veranstalten kann als Zach Snyder, und zumindest etwas anderes als die ersten beiden Nolan-Filme. Aber die Herangehensweise schreit halt nach Planlosigkeit. Die anderen zweiunddreissig Filme werden nie kommen, wobei es mich schon gehörig wundert dass ausgerechnet die vielen Squad-/Harley-/Joker-Ableger offenbar mit Abstand noch die besten Chancen haben. Besteht da wirklich eine so grosse Nachfrage?