Re: B-Action und DTV-Kloppereien

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vodka, kennst du den hier schon?



ich bin hin und hergerissen mir den mal auszuleihen, aber eigentlich kann es ja nur Schrott sein. Aber soviel Chuzpe sollte man irgendwie dann doch belohnen und der Typ sieht ja mal echt aus wie der olle Charlie in seinen besten Tagen! :D
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Re: B-Action und DTV-Kloppereien

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Witzig, dass du ausgerechnet den erwähnst. Das wird eines meiner nächsten Reviews. Mache ja seit über 10 Jahren mit einem Freund in jeden Ferien einen B-Film-Abend mit 4 neuen Filmen. War vorgestern mal wieder der Fall und neben "Braven" war auch diese "Perle" dabei.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: B-Action und DTV-Kloppereien

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AnatolGogol hat geschrieben: 4. Januar 2019 15:16 der Typ sieht ja mal echt aus wie der olle Charlie in seinen besten Tagen! :D
Seine besten Tage hatte Bronson meiner Meinung nach zu Zeiten von "OUATITW", aber er sieht auf jeden Fall aus wie Bronson in den 80ern.
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"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: B-Action und DTV-Kloppereien

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Ich hätte basierend auf den Ausschnitten und Bildern den Herrn Bronzi in Death Kiss eher als Wiedergänger des 70er Jahre Bronson datiert. In den 80ern war Bronson mit über 60 im Gesicht dann doch nicht mehr ganz so asketisch und auch die Haare waren kürzer.

Bronson 1974

Bronson 1985

Was seine (filmisch) besten Tage waren, darüber liesse sich natürlich trefflich diskutieren. :) Seine erfolgreichste Zeit als Star und Kassenmagnet hatte er aber wohl Mitte der 70er, als er mit Gagen im sechstelligen Bereich auch einer der bestbezahlten Schauspieler war. Da war er als Typ finde ich auch am prägendsten, das Lied vom Tod ist halt in erster Linie ein Leone-Film, während Mr. Majestyk oder Death Wish aber in erster Linie Bronson-Filme sind.

@vodka: dann bin ich mal gespannt, was du über Bronsons Wiederkehr zu berichten hast. :D
Zuletzt geändert von AnatolGogol am 4. Januar 2019 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: B-Action und DTV-Kloppereien

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AnatolGogol hat geschrieben: 4. Januar 2019 17:28 Ich hätte basierend auf den Ausschnitten und Bildern den Herrn Bronzi in Death Kiss eher als Wiedergänger des 70er Jahre Bronson datiert. In den 80ern war Bronson mit über 60 im Gesicht dann doch nicht mehr ganz so asketisch und auch die Haare waren kürzer.
Sagen wir mal Ende 70er, Anfang 80er. :wink:
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Re: B-Action und DTV-Kloppereien

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@anatol

Ja, Bronson war klar in den 70ern am besten, obgleich ich seine 80er Perlen ebenfalls sehr gern genieße. Bei Leone und in "Die glorreichen Sieben" ist er keine Offenbarung, obwohl die Filme top sind.

Freu dich auf Death Kiss, das ist etwas ganz Spezielles :D .
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Re: B-Action und DTV-Kloppereien

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Bronson war einfach eine coole Sau, egal in welchem Jahrzehnt. Aber ich sehe es auch so, dass er gerade in den 70ern am prägendsten war und nur durch seine Teilnahme einige Filme automatisch "Bronson-Vehikel" waren und nicht nur über ihn verkauft wurden, sondern vor allem durch ihn funktionierten und mit dem Publikum kommunizierten. Unter der Regie von Leone war er natürlich grandios in dieser mimisch sehr sparsamen Rolle, aber "C'era una volta il west" ist trotzdem durch und durch ein Leone-Film und kein Bronson-Film. Dass Bronson aber überhaupt diese Fähigkeit hatte, Filme ganz über sich selbst zu verkaufen, ist leider etwas, dass es imo so heute kaum noch gibt. Liam Neeson hat sich das im B-Movie-Sektor sehr schön und verdient aufgebaut, aber ansonsten sehe ich kaum mehr solche Actiontypen, die ganz aus sich selbst heraus funktionieren (im Blockbuster-Segment vielleicht noch Dwayne Johnson oder Jason Statham, wobei deren Filme ("The Meg", "Rampage", "Skyscraper") natürlich immer noch mit anderen Attributen locken und zudem gerade Johnson ja auch ein Franchise-Hopper ist, der in jeder Filmreihe mitmischt, die bei Drei nicht auf den Bäumen ist).
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Re: B-Action und DTV-Kloppereien

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Casino Hille hat geschrieben: 4. Januar 2019 18:30"C'era una volta il west" ist trotzdem durch und durch ein Leone-Film und kein Bronson-Film.
Ja und? Natürlich ist OUATITW ein Leone-Film. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht trotzdem der Meinung sein kann, dass Bronson hier am besten war. Und dass Bronson später Filme, die sonst wohl nie auch nur ansatzweise bekannt geworden wären, durch seine Beteiligung besser verkaufen konnte, liegt eben auch am Ruhm, den er sich u. a. durch OUATITW erarbeiten konnte.
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Re: B-Action und DTV-Kloppereien

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Hier ist ja geradezu White Boy Day! Muthaphuckking Charlie Bronson, Mr. Majestyk!
Casino Hille hat geschrieben: 4. Januar 2019 18:30 Unter der Regie von Leone war er natürlich grandios in dieser mimisch sehr sparsamen Rolle, aber "C'era una volta il west" ist trotzdem durch und durch ein Leone-Film und kein Bronson-Film.
Er ist bestimmt ein bisschen beides, aber in erster Linie natürlich ein Leone-Film, nicht zuletzt da es sich um eine Ensemblegeschichte mit vier zentralen Figuren handelt (wenn man will kann man Ferzetti sogar als Nummer fünf dazuzählen finde ich). Ich möchte Charlie in dem Film aber übrigens nicht missen und könnte mir Clint mittlerweile gar nicht in der Rolle vorstellen, der wäre dann wohl einfach Uomo Senza Nome mit Mundharmonika gewesen, was nichts verkehrtes ist aber die neue Figur - auch wenn sie von ähnlichem Typ ist - hat doch ihren Reiz. Schon eher hätte ich mir Jimmy C vorstellen können, der auch in Betracht gezogen wurde aber der hat ja in Giu la Testa seinen Leone-Auftritt gekriegt. Sehr cool hätte ich aber Clint, Wallach und Van Cleef in der Eröffnungssequenz gefunden, das wäre einfach köstlich gewesen.
Casino Hille hat geschrieben: 4. Januar 2019 18:30aber ansonsten sehe ich kaum mehr solche Actiontypen, die ganz aus sich selbst heraus funktionieren (im Blockbuster-Segment vielleicht noch Dwayne Johnson oder Jason Statham, wobei deren Filme ("The Meg", "Rampage", "Skyscraper") natürlich immer noch mit anderen Attributen locken und zudem gerade Johnson ja auch ein Franchise-Hopper ist, der in jeder Filmreihe mitmischt, die bei Drei nicht auf den Bäumen ist).
Zumindest Statham hat mit Projekten wie The Meg und Fast Furious Teil 28 mittlerweile einen Grossteil seines Reizes als Action-Eigenmarke eingebüsst, ich kann aber aus eigener Erfahrung berichten dass man mit seinen Werken von 2002 bis 2013 durchaus eine ähnliche Beziehung haben kann/konnte wie etwa viele hier mit Steven und Jean-Claude. Ich war selbst mit ein paar Kollegen eingefleischter Jason-Anhänger und habe bis und mit Homefront seine gesamte Filmografie gesehen (bis auf vier Ausnahmen: Ein früher Indie-Film von dem noch nie jemand etwas gehört hat, ein Cameo, ein Zeichentrickfilm und dieser Uwe-Boll-Fantasyfilm). Ich habe sogar Kram wie "War" (Jet Li's dritte und schlechteste Verwurstung von Romeo Must Die) oder "Blitz - Cop-Killer vs. Killer-Cop" (der Name sagt alles) nicht nur gesehen sondern hier in meinem Expendables-Regal stehen. :roll:
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Re: B-Action und DTV-Kloppereien

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Ich bin ebenfalls überzeugter Jason-Jünger (alle im Kino gesehen was ging) und habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass er zu seinen Wurzeln zurück kehrt und nicht versucht der zweite Johnson zu werden (da fehlt ihm imo auch das mainstreamtaugliche Family-Charisma und er ist auch kein solcher Charmebolzen wie der Fels).
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Re: B-Action und DTV-Kloppereien

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An alle Cannon- und Charles-Jünger: ihr dürft mal rot sehen und das ist nicht zweideutig gemeint. :wink:

Auf BluRay: Death Kiss (2018)

Angriff eines Klon-Kriegers

Man kann sich den sich aktuell zu wahren Bergen auftürmenden Retro-Wellen natürlich mit brachialer Gewalt entgegen werfen, oder auch ganz schnell das Weite suchen. Aufhalten wird sie keine der beiden Optionen. Warum sich also nicht gleich ein x-beliebiges Brett schnappen und mitsurfen? Ein solches, wenn auch recht grob zusammen gezimmertes, ist die Billig-Produktion „Death Kiss". Aber das dürfte den Jüngern der guten alten Cannon-Filmschmiede besten vertraut und damit grundsympathisch sein. Für die - und zwar nur für die - wurde dieses Actionbrett nämlich in die Retro-Strömung geworfen.

Der Titel spielt dabei natürlich auf eine Nobelmarke der fleißgen B-Action-Fabrik an, die es immerhin auf 5 schmucke Modelle gebracht hat. Dass die „Death Wish"-Pentalogie heute immer noch Kultstatus genießt, liegt zweifellos zuvorderst am stoischsten Vigilanten der Filmgeschichte. Die Bierruhe, mit der Kratergesicht Charles Bronson der selbst auferlegten Rächer-Askese nachkam, zwang selbst One-Expression-Rivalen wie Clint Eastwood zur bedingungslosen Kapitulation ...

https://ssl.ofdb.de/review/311481,772579,Death-Kiss
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Re: B-Action und DTV-Kloppereien

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Ja es ist Februar/März und im Kino geht es recht belanglos zu. Zum Glück hat Liam Neeson noch immer nicht genug von dem Sch... und versüßt uns diese filmische Saure-Gurken-Zeit mit seinem alljährlichen Rachefeldzug. Diesmal beonders passend zur Jahreszeit in den verschneiten Rockys:

Im Kino: Hard Powder (2019)

Liam pflügt auch Schnee

„So lange mich die Leute in solchen Rollen sehen wollen, mache ich weiter“, gesagt, getan. Liam Neeson wird auf seine alten Tage zu einem regelrechten Action-Malocher. In heimeliger Charles-Bronson-Gedächtnis-Manier geht er auf seine alljährliche Rachetour und zeigt sich dabei wenig kompromissfreudig. Frei nach Mario Cobrettis Mantra „Crime iss a disease and I´m the cure“ sorgt er auf betont altmodische Art für Gerechtigkeit, soll heißen, das oft dazu im Gegensatz stehende Recht spielt dabei bestenfalls eine Nebenrolle ...

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