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von HCN007
Agent
iHaveCNit: DogMan (2023) – Luc Besson – Central Film / Capelight Pictures
Deutscher Kinostart: 12.10.2023
gesehen am 12.10.2023
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 11 – Reihe 16, Platz 15 – 20:15 Uhr
Aus dem aktuellen Wochenende gibt es für mal entspannter Weise wenige interessante Kinostarts. Einer davon ist der neue Film von Luc Besson, der auch dieses Jahr am Eröffnungsabend des FantasyFilmfests zu sehen war. Die Rede ist von „DogMan“, dem man ganz oberflächlich attestieren könnte, dass wir hier quasi sehen was passiert, wenn Joker auf den Hund kommt, aber das wird beiden Filmen nicht ganz gerecht.
In New Jersey trifft die Polizei in einem Lieferwagen auf einen in Frauenkleidern gekleideten Mann, der an den Rollstuhl gefesselt scheint und eine Vielzahl an Hunden im Lieferraum mit sich rum führt. Etwas ratlos konsultiert die Polizei eine Psychiaterin, die den Fall um den sich als Douglas vorstellenden Mann einordnen – und sich dessen tragische Geschicht anhören darf.
„DogMan“ ist ein interessanter, unberechenbarener Film geworden, der wie im besten Sinne des Films wie ein filmischer Mischlingswelpe wirkt. Filmisch gesehen ist diese überraschende, faszinierende, traumatische, tragische, vielseitige, harte und verspielte Mischung sehr launig, schwankend und auch durchaus überzüchtet. Die ganzen Lebensstationen des von Caleb Landry Jones großartig gespielten „DogMan“ Douglas scheinen irgendwie in sich selbst plausibel zu sein, doch im Gesamtbild wirkt das tonal wie ein großes, inkonsistentes und inkonsequentes Chaos, das durchaus einige wirklich harte, tragische Momente und auch meisterhaft faszinierende Momente zu bieten hat, aber sich auch einige sehr banale und generische Elemente wiederfinden, die den Gesamteindruck des Films schwächen.
„DogMan“ – My First Look – 7/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "