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Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 5. März 2014 23:03
von Thunderball1965
So waren die Probleme in Moonraker vgl mit dem Spaß ja auch in einem anderen Verhältnis... Bin gespannt, ob du den Film ähnlich wie ich für den schwächsten der Moores einschätzt.
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 5. März 2014 23:09
von Casino Hille
Thunderball1965 hat geschrieben:Überhaupt, die katastrophalen Detonationen Zweier Nuklearraketen im Ozean kann durch die Wolke zur Gefahr werden und verseucht gaaanz nebenbei die Meere.
Verglichen mit der Zerstörung von New York und Moskau ist das wohl das kleinere Übel.
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 13. September 2014 10:01
von 00T
Der Spion, der mich liebte(1977)
Moores dritter 007-Auftritt. Moore spielt wie immer seinen Bond, daran habe ich nichts auszusetzen. Barbara Bach ist ein hübsches Bond-Girl und Richard Kiel(R.I.P.) gefällt mir sehr gut als Beißer. Wirklich gut finde ich Curt Jürgens, er spielt den Bösewicht einfach famos!
Die PTS ist wirklich gut, nachdem ein paar Probleme des Films schon offenbar werden, kommt eine schöne Ski-Verfolgungsszene plus einem Sturz aus was-weiß-ich-wieviel Metern Höhe und einem Fallschirm mit der Großbritannienflagge. Gefällt mir gut.
Der Titelsong von Carly Simon ist vielleicht etwas zu ruhig für Bond, aber das ist Geschmackssache, mich begeistert es jetzt nicht total.
Die Einführung in den Auftrag am Marinestützpunkt finde ich gut, auch diesmal habe ich mir, als ich Robert Brown gesehen habe, gedacht, M ist da! Und darauf wieder: Ach, nein, das ist er ja nicht!
Die Einführung Strombergs finde ich gelungen und seine Grausamkeit wird gleich gezeigt.
Ägypten gefällt mir gut als Bond-Location, der Kampf mit Sandor ebenfalls.
Auch über die Szene bei den Pyramiden von Gizeh kann ich nicht klagen.
Der Dialog zwischen Bond und Amasova gefällt mir, der Kampf mit dem Beißer auch. Allerdings lässt Moore bei der Flucht im Lieferwagen etwas zu viele Sprüche ab, das gefällt mir nicht ganz so. Aber ich muss immer wieder lächeln, wenn dieser Spruch kommt: "Sie haben mir das Leben gerettet." - "Wir alle machen Fehler, Mr. Bond."
Die Szene im Hauptquartier in Ägypten gefällt mir wie immer gut, auch die folgende Q-Szene.
Der Kampf im Zug ist auch gut, ohnehin gibt es keine einzige Szene mit dem Beißer, die mir nicht gefällt. Ebenfalls kann ich nicht über die Verfolgungsjagd klagen, sowohl im als auch außerhalb des Wassers.
Amasova erfährt, dass Bond für den Tod ihres Freundes verantwortlich ist, hier ist RM auch eher ernst, dích mag die Szene.
Die nachfolgenden Szenen gefallen mir, der Massenshowdown ist jetzt nichts Besonderes, aber der Kampf ist doch besser als andere. Ich finde es allerdings etwas seltsam, dass die Besatzungen der U-Boote die Ziele sofort ändern. Hat Stromberg ihnen das nicht erklärt? Nun ja, nicht so wichtig. Strombergs Plan ist zwar nicht wirlich bodenständig, aber er ist zumindest realistischer als manch andere Pläne der Bösewichter.
Strombergs Tod finde ich eigentlich passend und auch den Kampf mit dem Beißer finde ich sehr gut.
Ein letzter Kritikpunk ist nur Amasovas plötzliche Meinungsänderung, das wirkt nicht so toll.
Ein wirklich guter Film, der nach dem vorangegangenen eine echte Wohltat war. Ein herrlich böser Bösewicht, ein gutes Bondgirl, ein Plan, der nicht bodenständig, aber dennoch realistisch ist und wirklich gute Actionszenen. Zudem auch noch ein sehr guter Henchman.
Punkte: (9/10)
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 13. September 2014 11:33
von Thunderball1965
Größtenteils kann ich zustimmen, auch wenn einige negative Kritik, von wegen Meinungsaenderung Anyas oder zu viele Sprüche Bonds gerade in diesem Film für überzogen halte. Die Sache mit den dummen U-Boot-Besatzungen sehe ich dann aber auch wieder ähnlich. Hatte ich irgendwo auch mal geschrieben.
PS: Mir ist irgendwie das Wort "gut" zu oft untergekommen. Ich glaube, du findest den Film gut.
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 13. September 2014 12:37
von 00T
Thunderball1965 hat geschrieben:Größtenteils kann ich zustimmen, auch wenn einige negative Kritik, von wegen Meinungsaenderung Anyas oder zu viele Sprüche Bonds gerade in diesem Film für überzogen halte.
Es ist auch nicht wirklich störend
.
Thunderball1965 hat geschrieben:PS: Mir ist irgendwie das Wort "gut" zu oft untergekommen. Ich glaube, du findest den Film gut.
Tja, nicht schwer zu erraten, was
? Vielleicht sollte ich demnächst meine Reviews mit einem Wörterbuch daneben schreiben, damit ich möglichst viele andere Worte für "gut" benutzen kann
.
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 13. September 2014 13:59
von Hannes007
@00T:
Wie immer eine sehr fundierte Kritik, der ich auch so zustimme. Bei den Punkten für TSWLM sind wir einer Meinung. Weil du nix dazu geschrieben hast: wie siehst du die Szene im Club von Max Kalba und den ernsten Dialog Bond/Amasova?
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 13. September 2014 14:16
von 00T
@Hannes007
Danke, der Dialog zwischen Bond und Amasova gefällt mir, auch weil hier zum ersten Mal Bonds Frau angesprochen wird und Bond darauf ziemlich empfindlich reagiert. Auch ansonsten finde ich die Szenen im Kalba-Club mit dem Beißer gelungen.
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 13. September 2014 14:25
von Hannes007
Dann sehen wir auch die Szene - die ich sehr mag und mir total gefällt - gleich. Wirklich klasse ist auch der Moment, wo sich Bond zu Kalba setzt.
"Sie erwarten einen Mann namens Fekkesh?"
"woher wissen sie das?"
"Er wird nicht kommen."
(so ungefähr
)
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 13. September 2014 14:36
von 00T
Hannes007 hat geschrieben:Dann sehen wir auch die Szene - die ich sehr mag und mir total gefällt - gleich.
Schön, dass wir uns einig sind
.
Hannes007 hat geschrieben:Wirklich klasse ist auch der Moment, wo sich Bond zu Kalba setzt.
"Sie erwarten einen Mann namens Fekkesh?"
"woher wissen sie das?"
"Er wird nicht kommen."
(so ungefähr
)
Auch hierbei stimme ich dir zu. Wie siehst du die Szene mit dem Beißer danach? Wenn der Beißer tötet, muss ich immer automatisch an Graf Dracula denken
.
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 13. September 2014 14:39
von Hannes007
Finde ich gut gemacht. Kalbas Gesichtsausdruck spricht Bände.
In dem Moment, wo Bond das 'Out of Order-Schild' auf Kalba legt und in der deutschen Synchro 'ausser Betrieb' sagt: das ist wirklich nur der Synchro geschuldet, im Original sagt Moore da nämlich nix.
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 13. September 2014 14:42
von 00T
War ja eigentlich auch unnötig, schließlich wurde ja vorher schon gezeigt, dass dort "Außer Betrieb" steht.
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 14. September 2014 15:35
von Hannes007
Unnötig von der Synchro ja, aber vielleicht hatte man damals die Sorge, dass den Witz nicht jeder verstehen würde. Mich stört es nicht wirklich.
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 14. September 2014 16:14
von Casino Hille
In Filmen wird im deutschen doch oft etwas vorgelesen (übersetzt), wo im Englischen das Einblenden des Schildes oder Zettels reicht.
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 14. September 2014 18:17
von 00T
Stimmt, aber in diesem Fall wurde vorher schon der deutsche Text unter der englischen Schrift angezeigt, somit war es unnötig, Moore das noch sagen zu lassen. Ist aber auch egal, mich stört's nicht
.
P. S. Dies ist mein 100. Beitrag!
Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me
Verfasst: 14. September 2014 18:48
von danielcc
00T hat geschrieben:
P. S. Dies ist mein 100. Beitrag!
Weiter so! Das nächste Ziel ist die 1000!