Agent 009 hat geschrieben:Road to Perdition - 9/10

Mit Tom Hanks, Jude Law, Paul Newman, Daniel Craig u.a

Richtig guter Streifen.

Kann ich nur unterschreiben!

Road To Perdition
Drama, USA 2002, FSK: ab 16
Mit Tom Hanks, Jude Law

Michael Sullivan scheint ein biederer Familienvater zu sein, aber er arbeitet für den Gangsterboss John Rooney, der ihn wie einen Sohn aufgezogen hat. Er leidet unter dem Rollenkonflikt und versucht, seinen eigenen gleichnamigen Sohn vor einer Verbrecherkarriere zu bewahren. Als allerdings seine Frau und sein zweiter Sohn getötet werden, sinnt er nach Rache ...
(Quelle: http://www.dieterwunderlich.de/Mendes_p ... n.htm#cont)

Sam Mendes versteht es, wie kaum ein anderer Regisseur, ein stimmungsvolles Drama mit überzeugenden Schauwerten zu inszenieren. So lebt auch Road To Perdition von seinen authentischen, pessimistischen, fast schon poetischen Bildern, die von einer grandiosen Kameraführung eingefangen und mit stimmungsvoller Musik unterlegt werden. Zudem überzeugen fast alle Schauspieler auf ganzer Linie, einzig Jude Law spielt vollkommen überdreht und sorgt so dafür, dass seine Figur ins Lächerliche abrutscht. Doch die interessante, vielschichtige Geschichte kaschiert diese Schwäche über weite Strecken.

90%

VJ007

Ncoh einer mit gutem Geschmack Aber ich muss gestehen, Sam Mendes bestes Werk bisher ist American Beauty. Jarhead z.B muss ich noch schauen. Aber bis dahin American beauty > Road to perdition.

The Rock - Fels der Entscheidung

9/10

Nicolas Cage - Klasse, Ed Harris - Der sowieso. Sean Connery - richtig richtig in Topform.
Zum ersten mal gesehen und muss sagen, richtig, richtig gut.

Agent 009 hat geschrieben:The Rock - Fels der Entscheidung

9/10

Nicolas Cage - Klasse, Ed Harris - Der sowieso. Sean Connery - richtig richtig in Topform.
Zum ersten mal gesehen und muss sagen, richtig, richtig gut.

Auch hier kann ich zustimmen.

The Rock (The Rock - Fels Der Entscheidung)
Actionthriller, USA 1996, FSK: ab 12/16/18
Mit Sean Connery, Ed Harris

Brigadegeneral Francis X. Hummel bringt bei einer fingierten Kontrolle eines Munitionsdepots für chemische Kampfstoffe 15 mit VX - Gas bestückte Raketen in seine Gewalt. Mit einem Marine-Force-Reconnaissance - Kommando verschanzt er sich mit 81 Touristen als Geiseln auf „The Rock“ und droht, die mitgebrachten Raketen auf San Francisco abzufeuern. Die amerikanische Regierung zieht, um The Rock durch ein unterirdisches System stürmen zu können, den Schwerverbrecher John Patrick Mason zu Rate, der der einzige ist, dem es jemals gelungen ist, aus Alcatraz auszubrechen …
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/The_Rock_% ... tscheidung)

The Rock - Fels Der Entscheidung ist einer der bekanntesten und beliebtesten Actionthriller aller Zeiten. Ein genialer Soundtrack, kombiniert mit starken Actionszenen und interessanten, teilweise vielschichtigen Charakteren, welche von ihren Darstellern meist sehr gut verkörpert werden (nur Cage ist schwach), schafft eine starke Atmosphäre. Für Humor und coole Sprüche sorgt Connery als John Patrick Mason, 1A - Actionszenen sind sowieso vorprogrammiert. Exzellentes Popcornkino!

90%

VJ007

mein letzter film war superhero-movie auf dvd
meine Meinung :
- genialer "verarsche-film " obwohl auch machmal sehr albern
-die details und verbindungen zu den echten Filmen werden gekonnt is gegenteil umgestezt und veräppelt

im großen und ganzen eine gelungene Spiderman Satire

Zeiten ändern dich - 7/10

Wenn man die Musik mag, ok ABER man sollte den Film nicht ernst nehmen noch auf Bushidos Schauspielkünste achten. Der Film macht spass, es gibt Action* ein paar Witze und halt die Musik. Für Fans isses was, andere werden null mit Anfangen können.

Das Comeback -Cinderella Man - 10/10

Boxfilme sind gut, dieser hier war genial. Gehört mit Rocky zu meinen Favoriten. Crowe ist ein super Schauspieler.
Der Film weiß mit Gechichte und Emotionen zu überzeugen. Wahre Begebenheit? Braddock ein ganz großer. !!!

Sherlock Holmes, Guy Ritchie

So, nun habe ich ihn gesehen. Hatte mich sehr gefreut und der Film hat meine Erwartungen exakt getroffen. Fast würde ich sogar behaupten, dass einzige Überraschende an dem Film ist Hans Zimmers ungewöhnlicher Soundtrack. Dachte immer, Zimmers Arbeit sei zwar sehr gut aber oft auch vorhersehbar aber hier ist sein Score doch äh...anders (ich habe leider wegen Der Dritte Mann die ganze Zeit mehr an Wien als an London gedacht...

Der neue Sherlock Holmes ist ein absoluter Buddy-Movie und damit in der Tradition von Filmen wie Lethal Weapon, Shandhai Noon und Rush Hour gemischt mit Elementen aus Sleepy Hollow und der Atmosphäre von Sweeney Todd) und übrigens - wie ich finde - Anleihen beim französichen Film Vidocq. Sind aber auch alles tolle Filme und daher kein Grund zur Klage.

Buddy Movies haben selten eine logische oder ausgefeilte Story, im Zentrum steht das Duo und mit dem steht und fällt der Film. So lebt auch Sherlock Holmes von Downey Jr. (mein Gott, kann es sein, dass er und Jean Claude Van Damme sich im Alter immer ähnlicher sehen? und dann noch die gleiche Synchro...) und Jude Law. Beide spielen perfekt zusammen und durch die Auslegung der Rollen ist der Film deutlich interassanter als andere Holmes Verfilmungen. Beide haben ihre Schwächen, beide helfen sich gegenseitig und tragen zur Lösung bei, fast erscheint Watson sogar als der bessere von beiden, der oft die "Dinge und Situationen" zusammenhält.
Die Story ist nicht dumm, sie erinnert mit ihren Verschwörungs- und Okult-Elementen stark an aktuelle Dan Brown Romane, aber sie ist auch nicht so spannend, dass man sich nicht gerne von den langen Actionszenen ablenken lassen würde. Zeitweise wirkt der Film zu episodenhaft, als habe man sich viel Mühe mit der Action gegeben und weniger mit der Story, die immer nur dann hektisch weiterentwickelt wird, wenn es auf die nächste Actionszene zu gehen soll. Mark Strong fand ich durchaus stark als Gegenspieler auch wenn natürlich die Auflösung alles Magischen am Ende in einem kompakten Monolog der Rolle etwas das Mystische nimmt.

Alles in allem gute Unterhaltung und man freut sich auf eine garantierte Fortsetzung mit den beiden Protagonisten.

Inglourius Basterds - 8/10

Tarantino eben. Supi.

Ich habe mir gestern einen der Oscar Kandidaten in der Kategorie "Bester Film" angesehen:

District 9
Der Film ist weniger ein unterhaltsamer Alienstreifen, als vielmehr ein sozialkritisches Drama im Doku Stil. Der Film löst eine beklemmende Stimmung aus und zeigt unübersehbare und gewollte Parallen zur Problematik von Rassenkonflikten. Nicht ohne Grund spielt er in Südafrika. Die Creature- und Spezialeffekte sind aber extrem glaubwürdig und verstärken den realistischen Eindruck dieses Films.

Wer sich nur unterhalten lassen möchte, kann an diesem Film nur die Optik geniessen. Alle anderen bekommen etwas zum nachdenken.
Eine x von y Punkte Bewertung kann ich zu diesem Film noch nicht abgeben.

Ich fand den Film irgendwie seltsam. Natürlich springt einem der sozialkritische Ansatz förmlich ins Gesicht. Dem gegenüber stehen allerdings recht graphische Splatterszenen. Beises will nicht so echt zusammenpassen. Für mich ist der Film unausgegoren. Die Oscarnominierung halte ich für einen Witz. Liegt wohl daran, dass man inzwischen 10! Filme für Best Picture nominiert.
Gute Ansätze, aber in sich nicht stimmig (6 Punkte)

vodkamartini hat geschrieben:Ich fand den Film irgendwie seltsam. Natürlich springt einem der sozialkritische Ansatz förmlich ins Gesicht. Dem gegenüber stehen allerdings recht graphische Splatterszenen. Beises will nicht so echt zusammenpassen. Für mich ist der Film unausgegoren. Die Oscarnominierung halte ich für einen Witz. Liegt wohl daran, dass man inzwischen 10! Filme für Best Picture nominiert.
Gute Ansätze, aber in sich nicht stimmig (6 Punkte)

Genau so sehe ich es auch. Witzig, dass vor allem die US Amerikaner den Film für eine ungemein intellektuellen, sozialkritischen Super Sci-Fi Film halten
Die Sozialkritik in dem Film ist auf einem derart niedrigen Niveau, da hätte man auch gleich ein Schild in die Kamera halten können: "Das Unterbringen und Halten von Randgruppen und Andersartigen in Slums ist gaaanz böse!"
Der Film macht NICHTS aus diesem an sich interessanten Gedanken.

Interview
Drama, USA 2007, FSK: ab 12
Mit Sienna Miller, Steve Buscemi

Pierre Peders ist ein seriöser Journalist mit Ambitionen, in der Vergangenheit sammelte er Erfahrungen als Berichterstatter in Krisengebieten und sein neustes Projekt ist die Aufdeckung eines politischen Skandals. Da erscheint dem leicht abgetakelten Peders sein aktueller Auftrag wie eine Beleidigung des eigenen Status – er soll ein Interview führen mit der angesagten Soap-Darstellerin Katya. Das Gespräch der beiden beginnt verhalten, während Pierre seine abfällige Meinung über Katya nicht ein bisschen versteckt, begegnet sie ihm arrogant und abgehoben. Im weiteren Verlauf entwickelt sich das Interview zu einem intimen Psycho-Duell, in dem beide Parteien weitaus mehr von sich preisgeben als anfangs geplant …
(Quelle: http://www.ofdb.de/plot/115648,298318,Interview)

Die Neuverfilmung des Films Interview - Nächtliche Geständnisse des ermordeten Regisseurs Theo van Gogh ist ein Kammerspiel erster Klasse. Nicht aufdringliche, aber doch intensive, Schauspielleistungen fesseln den Zuschauer, obwohl beinahe der gesamte Film in einem einzigen Zimmer stattfindet und nur aus Dialogen, welche allerdings pointiert, tiefgründig und interessant sind, besteht, über die gesamte Spielzeit. Er taucht förmlich in die Charaktere ein und beginnt sie zu verstehen und zu erforschen, nur um am Ende die Wahrheit, wie einen Schlag ins Gesicht, vor Augen geführt zu bekommen.

90%

VJ007

Alphaville (Lemmy Caution gegen Alpha 60)
Der erste Film von Jean Luc Godard den ich sehe. Der Film kommt zuerst ziemlich bizarr daher. Es ist nicht so ganz klar worum es geht, teils extrem schnelle (Zwischen-)Schnitte und Storysprünge machen es dem Otto-normal-Zuschauer auch nicht leichter. Nach und Nach allerdings wird die Story des Films enthüllt und am Ende des Films ergibt fast alles Sinn. Bemerkenswert ist der bewusste Verzicht auf Effekte um die Science-Fiction-Handlung voranzutreiben und die inszenatorische Nähe zum Genre des Film Noir. Dabei sind auch viele Anklänge an Stummfilme zu sehen, so spielen in manchen Szenen die Schauspieler direkt in die Kamera. Auch gefallen die teils sehr langen Einstellungen ohne Schnitte, die selbst durch eine Aufzugfahrt nicht unterbrochen werden.
Der Film um die von einem Computer beherrschte Stadt mit "computerisierten" Menschen die quasi eine Version von Orwells Neusprech sprechen müssen hinterlässt zuerst keine genaue Meinung, doch im Nachhinein muss ich sagen, dass es ein sehr sehr guter Film war. Bizarr, aber sehr gut.
9 von 10 Punkten.

Die Entführung der Pelham 123 - 8/10

Aber nur ganz knapp. Washington und Travolta spielen hier super. Retten den Film eine ganze Menge.
Das größte und glaub ich auch einzige Manko für MICH ist das Ende. Walter erschießt jemanden und geht nach Hause
ohne die geringsten Anzeichen von Schuld, Depression oder sonst was. Er geht ganz locker damit um, grinst sich noch
einen ab. Oder er sieht das U-Bahn fahren als Therapie, ich verstehs nicht. Aber ansonsten super Film und wie jeder
Denzel Washington, TOP