craigistheman hat geschrieben: 14. August 2023 13:02
Und da dem Publikum in NTTD, vor allem aber in SP hinsichtlich Action und Spektakel ja nun wirklich die volle Lutsche geboten wurde, können sie getrost Handlung und dramaturgische Bögen außer Acht lassen, denn seien wir mal ehrlich - wofür steht die Craig-Ära, wenn nicht für leichtfüßige, eskapistische Unterhaltung ohne angestrebtes Drama und Charakterentwicklung?
Ja, ich höre den Sarkasmus. Nur was du damit mitteilen willst, ist mir unklar.
Samedi hat geschrieben: 16. August 2023 10:49
Selbst wenn man für Bond 26 "kleinere Brötchen" backen möchte, wird die Gierflation wohl dafür sorgen.
Wenn auch noch größere Actionszenen dabei sein sollen als bisher, dann natürlich erst recht.
Was ist eine Gierflation? Mal abseits jetzt von der offensichtlichen Antwort: "Eine populistische Floskel, die keine Basis in der Realität hat".
Und ich glaube nicht, dass am Ende die Actionszenen wirklich unbedingt der größte Kostenfaktor bei einem Bondfilm sind oder es sein müssten. Ich habe am Montagabend beim Grillen mit meinem Bruder "Killer's Bodyguard" geschaut. Ein witziger Buddy-Actionfilm, der gut aussieht, mit Ryan Reynolds, Samuel L. Jackson, Selma Hayek und Gary Oldman vier große Namen an Bord hat, in Amsterdam, Sofia, Den Haag und London gedreht wurde, ordentliche Action mit schönen echten und handgemachten Stunts bietet, zwei Stunden lang ist und uns gut unterhalten hat. Budget: Irgendwas zwischen 30 und 69 Millionen US-Dollar.
Bei Bond bräuchte es (wenn wir nur von Schauwerten sprechen) etwas aufwendigere Sets, vielleicht eine exotischere Location on top und die CGI-Effekte sollten, wenn sie zum Einsatz kommen, besser ausschauen. Dann sehe ich aber immer noch keinen Grund, warum diese Filme weit jenseits der 100 Millionen Marke liegen müssen.