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Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 1. Februar 2015 21:12
von Maibaum
Langweilige Charaktere, einfallslose Handlung, schwache Action. Witzigerweise im Einzelnen nicht schlecht inszeniert, aber als ganzes uninspiriert wirkend. Die 2. Hälfte empfinde ich als öde.

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 2. Februar 2015 11:44
von DonRedhorse
Ich würde TND zwar nicht zu den schwächsten oder langweiligsten Filmen der Bondgeschichte zählen, aber was die zweite Hälfte angeht, kann ich Dir voll zustimmen. Die PTS ist sensationell gut, auch Hamburg ist noch okay, aber danach ...

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 2. Februar 2015 11:57
von Maibaum
Genau, der Rest wirkt wie Bond im Automodus.

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 2. Februar 2015 17:33
von Samedi
TND ist für mich Bond-Durschnitt. Nicht besonders gut, aber auch nicht so schlecht, wie DAD oder DAF. ;-)

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 3. Februar 2015 04:25
von dernamenlose
Ich könnte ja verstehen, wenn man TND vorwirft, von allem zuviel zu wollen, dass also quasi die Bondformel übertrieben wurde, aber uninspiriert wirkt das für mich nicht. Am ehesten noch das Finale auf dem Schiff, aber selbst das empfinde ich nicht so schlimm wie manch anderer hier.

Wai Lins Büro ist doch super. Lernt Bond auch mal Gadgets kennen, die nicht von Q stammen. :)
Nach wie vor einer meiner absoluten Lieblingsbonds.

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 3. Februar 2015 11:18
von Maibaum
Nun, du siehst ja hier im Forum zur Genüge wie unterschiedlich Filme wahr genommen werden.

Das Problem für mich ist weniger daß die Bond Formel zu sehr zur Anwendung kommt, sondern daß das alles so mechanisch abläuft. Es fehlt das Individuelle das dem Geschehen Leben einhaucht. Und das führt dann bei mir dazu daß ich beim Anschauen das Interesse verliere.

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 3. Februar 2015 15:39
von dernamenlose
Ok, dann versteh ich immerhin mal deinen Standpunkt. Auch wennichs nicht so wirklich nachvollziehen kann.

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 3. Februar 2015 16:03
von Casino Hille
Maibaum hat geschrieben: Es fehlt das Individuelle das dem Geschehen Leben einhaucht.
Ich finde, besonders die Brosnans (also die ersten drei) sind doch sehr individuell, wenn natürlich nur im Detail, aber es ist vorhanden. Während in den meisten Filmen die Kamera mit Bond auf Augenhöhe ist, filmt Spottiswoode Brosnan beispielsweise häufig von unten oder zumindest aus tieferer Perspektive und gibt ihm etwas auffallendes. Auch meine ich mich zu erinnern, dass besonders in der Actioninszenierung Spottiswoode viel eher auf Tempo inszeniert, als viele andere Bond-Regisseure, statt den Actionszenen allgemein ihren eigenen Rhythmus zu geben. Wo besonders ein Glen oder Hamilton die Action als spannendes, aber eben doch überschaubares Element gestalten, explodieren diese Szenen bei TND mehr, als bei anderen Bonds, dass heißt, sie brechen mehr aus dem sonstigen Schema hervor. (Wobei Campbell das in GE ähnlich gelungen ist, TND ist aber allgemein der schnellere Film, weil Spottiswoodes Rhythmus für Dialoge und sonstige Szenen der schnellere ist.) Ansonsten ist die Kamera in TND glaube ich auch sehr zur Mitte orientiert. Während man grade in Dialogen ja normalerweise die sprechende Partei an der linken oder rechten Bildseite zeigt, ist die Kamera hier immer sehr auf die Darsteller fokussiert und positioniert sie in der Mitte des Bildes. Das sind Kleinigkeiten, schon klar, aber sie sind da.

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 3. Februar 2015 21:09
von Maibaum
TND ist auch an sich nicht schlecht inszeniert, kommt aber trotzdem zu oft nur als matte Routine rüber. Klingt widersprüchlich, ich weiß.
Gerade die Action ist zum Vergessen. Zumindest die alberne Parkhausszene, die Motorradverfolgung und das öde Finale.

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 4. Februar 2015 19:57
von Casino Hille
Maibaum hat geschrieben:TND ist auch an sich nicht schlecht inszeniert, kommt aber trotzdem zu oft nur als matte Routine rüber. Klingt widersprüchlich, ich weiß.
Ach was, subjektive Wahrnehmungen sind ja immer etwas abstraktes. Mich wunderte eben nur der Vorwurf der fehlenden Individualität, da es die in TND eben sehr wohl gibt, zumindest im Kontext des Franchises, aber wie gesagt, was ist und was wirkt sind halt zwei Paar Schuhe. Ob TND nur wie matte Routine wirkt oder die einzelnen Bestandteile besser miteinander harmonieren, werde ich mir im späteren Verlauf dieses Jahres noch einmal genauer ansehen. :wink: :)

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 4. Februar 2015 21:27
von Maibaum
Wenn ich denke daß der Film alle Stationen eines typischen Bond Films nur abhakt ohne den Szenen Leben einzuhauchen, dann nenn ich das halt fehlende Individualität. Und das ist mein Eindruck vor allem in der 2. Hälfte.

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 5. Februar 2015 14:51
von Samedi
Für mich ist die Brosnan-Ära ein ständiges auf und ab. GE war ein super Einstand, TND eher Durchschnitt, TWINE war dann wieder etwas besser und über DAD brauchen wir gar nicht erst reden. ;-)

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 5. Februar 2015 15:16
von dernamenlose
War das bei der Moore Ära nicht genau das selbe?

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 5. Februar 2015 15:18
von Samedi
dernamenlose hat geschrieben:War das bei der Moore Ära nicht genau das selbe?
Das hab ich auch nie bestritten. ;-)

Re: Der schwächste James Bond -Film?

Verfasst: 5. Februar 2015 15:24
von DonRedhorse
Bond: "Guten Morgen Q."
Q: "Na, wie ist's gelaufen?"
Bond: "Ein ständiges Auf und Ab!"

TSWLM

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