Auf einer Skala von 1 bis 10 bekommt Casino Royale eine ...

1 (grottenschlecht!)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (5%)
2 (Keine Stimmen)
3
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (2%)
4 (Keine Stimmen)
5
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (1%)
6
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (4%)
7
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (5%)
8
Insgesamt abgegebene Stimmen: 18 (13%)
9
Insgesamt abgegebene Stimmen: 27 (20%)
10 (genial!)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 68 (50%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 137

106
Haben tatsächlich 4 Leute auf "grottenschlecht" gedrückt?? Das konnte ich den Reviews jetzt nicht so entnehmen? :? Schade... bei so vielen Zwischenstufen. Aber gut, da kann man nichts machen. Wäre jedoch nachvollziehbarer, wenn etwas dazu geschrieben würde. Oder hab ich vier "Grottenschlecht-Berichte" überlesen?
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* * Sinnlos ist nur ein Leben ohne Sinn für Unsinn * *

108
So mal ein Kurz-review von mir (das meiste haben ja andere schon gesagt)

+ Story
+ Craig und Eva Green
+ Humor
+ Action
+ Schauplätze
+ die Casinoszenen

- Sony und die Handys
- fehlende Autojagd
- kein Q
- quasi ein 2 (oder mehr) Teiler auf dessen Auflösung man bis 2008 warten muss (und ich warte nicht gern)
- teils trotz der Länge sehr hektisch
- teils grottenschlechte Übersetzung ("..deine Panzerweste..." OMG!!)
- kaum bis garnkeine Gadgets
- das Bondtheme wurde im Film selber nicht oft gespielt


Alles in allem ein ziemlich guter Film, wobei mir irgendwie die Leichtigkeit gefehlt hat. Kann nicht genau sagen wie ich das mein, aber ein bisschen Bondiger hätte er sein müssen für mein Geschmack. Aber ok, es war ja seine Entwicklungsgeschichte von daher verkrafte ich das.
Für mich ist der Film erst zu beurteilen, wenn ich den nächsten Gesehen habe, allein wegen der Story. Ich hoffe aber darauf, dass Bond im nächsten ein bisschen smarter wird.
Was mir total gefehlt hat waren Q, dessen Erfindungen und eine Autoverfolgungsjagd im Bondstil. Das wünsche ich mir für den nächsten, allerdings in geregeltem Maße, sprich seine Uhr + Extras und vieleicht irgend ne nützliche Erfindung am Auto. Mehr müsste es auch nciht sein. Positiv war, dass er mal etwas menschlicher gemacht wurde un va angreifbar, was man imo nicht an der (grandiosen) Folterszene sondern an seiner Vergiftung am besten gesehen hat.
Trotzdem reicht es mir langsam, dass er gefangen und gefoltert wird, denn man schickt ja nicht irgendeinen sondern James Bond los um die Fälle zu lösen ;)
Also ich geb 8/10 Punkten, da der Film für mich ein Versuch war, den alten Bond mit dem Neuen zu kombinieren, was bis auf ein paar Einzelheiten eigentl gut geklappt hat.
R.I.P. Antonio Puerta

109
001 hat geschrieben:Junge....

Manchmal möchte man Dir echtmal ein Küsschen geben....! Aber auch nur manchmal....:mrgreen:
Untersteh dich!

Sonst schlag ich dich mit meinem Krückstock und werf mein Gebiss nach dir! :?
"Bergsteigen und Klettern kann das volle Spektrum der Höhen und Tiefen eines Lebens in wenige Tage, manchmal wenige Stunden komprimieren. - Meine glücklichsten Tage waren die, an denen ich alles zurückgelassen habe und mein Verständnis der Dinge neu definiert habe, die wirklich wichtig sind."

Steve House

110
Junge....

Du weißt doch, dass es wahre Freundschaft nur unter Männer gibt...! :mrgreen:

An die Jungend:

Rauchen ist schlimm.....! OK?

Musste mir ne Packung Malboro kaufen, damit ich im Laden mit ner Karte zahlen konnte....Die fackelt ja mehr ab, als dass ich inhalieren kann!

Und das für 4 EURONEN.....! :roll:
4 EURONEN wieder weiter weg von meinem NX-Projekt! :?
Bild

111
Also ehrlich 001!

Mit sowas macht man keine Scherze!

Neulich war ich im Gottesdienst ... DA FING DOCH TATSÄCHLICH EINE FRAU IN DER REIHE VOR MIR AN ZU RAUCHEN ...

:shock: :shock: :shock:

... da wäre mir doch vor Schreck fast die Bierdose aus der Hand gefallen ....

Also nein - rauchen ist ungesund.
"Bergsteigen und Klettern kann das volle Spektrum der Höhen und Tiefen eines Lebens in wenige Tage, manchmal wenige Stunden komprimieren. - Meine glücklichsten Tage waren die, an denen ich alles zurückgelassen habe und mein Verständnis der Dinge neu definiert habe, die wirklich wichtig sind."

Steve House

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Gernot hat geschrieben:
craigbabe hat geschrieben:Du hast vollkommen Recht, Gernot.... es ist etwas lang geworden :wink:

Aber sehr schön geschrieben, ich hab's gerne gelesen und freue mich, dass du auch so begeistert bist.

Nochmal zum Satz "the bitch is dead" - das mag ja vielleicht dazugehören weil's so im Roman steht, aber ehrlich gesagt: ich nehme es ihm nicht ab!! Er hat diese Frau geliebt und leidet noch, als er auf dem Boot sitzt und grübelt. Nennt man(n) jemanden dann wirklich "bitch"? Ich weiss nicht... oder gerade deswegen? :roll:
hmm ja stimmt, das habe ich im review vergessen zu erwähnen. einerseits freut es mich, dass sie das zitat auch im film haben, andererseits ist es im roman schon besser rübergekommen, im film geht es im telefonat mit m etwas unter und man weiß nicht so recht, meint er das jetzt ernst? oder sagt er das nur einfach weil er mit seiner chefin redet..?
noch ein zusatz zu "the bitch is dead".
eigentilch ist dieser satz ja einer der bedeutendsten, wenn nicht sogar der bedeutendste satz der bondgeschichte, so jedenfalls mein gefühl, als ich den roman gelesen habe.

damit wollte fleming (und im jahr 2006 haggis, campbell & co) zeigen, dass er jetzt der bond, james bond ist, der sich aufgrund seines schmerzlichen verlustes, immerhin war er zum ersten mal in seinem leben richtig verliebt, von nun an nie wieder in eine frau verlieben will und versucht seine gefühle zu verstecken;
ab jetzt sind die frauen für ihn nur mehr nur zum vergnügen da und mittel zum zweck, er möchte sich nicht mehr verletzen lassen, nun hat er tatsächlich seinen "schutzpanzer" an und wird diesen nicht mehr so schnell abnehmen...

der satz ist die definition von bonds charakter schlechthin.

und wie gesagt, einerseits schön, dass sie den satz aus dem roman auch im film haben, andererseits geht er im film etwas unter (was ich sehr schade finde!), kommt ja schon fast peinlich rüber, wenn man den hintergrund dazu nicht kennt! wobei die filmische umsetzung möglicherweise davon nicht so einfach wie in einem roman ist... immerhin wollen sie 007 ja den film mit "bond, james bond" beenden lassen, was sie auch toll umgesetzt haben, wie ich finde.
Bond... JamesBond.de

114
Das mag aber auch daran liegen, dass die Ausgangssituation im Film eine andere als im Buch ist. Dort handlete es sich ja um eine Spionin, die im vollen Einverständniss Bond hintergangen hat und erst durch ihre Liebe für Bond sich mit einem für sie offensichtlich unlösbaren Konflikt befassen musste. Im Film wird Vesper ja durch äußere Umstände zu dieser Tat gezwungen, ist also von Anfang an schon sehr wiederwillig gegen ihren "Auftrag" eingestellt.
Zusätzlich kommt dazu, dass M Bond sofort danach über eben jene wahren Beweggründe Vespers aufklärt und somit Bonds aussage "entkräftet".
Diese soll mMN auch weniger den Schutzpanzer symbolisieren den Bond von jetzt an immer trägt, sondern eher Bond Verzweiflung und Orientierungslosigkeit, den Schmerz, den er durch Vespers Tod entfindet und zeitgleich natürlich die maßlose Enttäuschung über ihren Verrat. Und erst an diesem Punkt, als Konsequenz aus diesen verwirrenden, und ablenken Gefühlen (die Bond ja verletzlich machen und der Ausführung seines "Job" offensichtlich im Wege stehen) baut Bond eine undurchdringbaren Schutzwall auf. Repräsentativ dafür steht dann nämlich die letzte Szene, so gesehen "die Geburt von Bond, James Bond"
"The mighty arms of Atlas hold the heavens from the earth"

115
Und aus diesem Grunde kann man diesen James Bond auch nicht mit den anderen vergleichen sondern die anderen James Bonds mit diesem. Das Verstehen viele nicht, die sagen das dieser Bond total aus der Reihe tanzen würde. Selbstverständlich tanzt er aus der Reihe, weil er auch ein anderer Bond sein soll als seine Vorgänger die ja im Grunde genommen seine Nachfolger sind. Man muss diesen Leuten eigendlich vor dem Kinobesuch sagen, das dieser Bond ein neuer sein muss, weil er in Flemings Roman der erste ist und sich am Ende des Romans zu den Bond entwickelt der in z.B Dr. No zu sehen ist.

116
Das ist ja alles schön und gut, aber wird dieser Bond wirklich in allen folgenden Filmen durchgehalten??? Ein ganz klares Nein!
Connery wirkt in keinem seiner Bondfilme richtig verliebt, da passt es.
Moore auch nicht, allerdings bin ich mir auch nicht sicher, ob er das spielen könnte. :lol:

ABER! T. Dalton v.a. in The living daylights wirkt in manchen Szenen verliebt wie ein Schuljunge (Riesenrad, im Lager der Freiheitskämpfer, am Ende).
Auch P. Brosnan zeigt untypische Gefühle und Dialoge in GoldenEYe (am Strand und kurz danach), in Tomorrow ... (Carvers Frau) und v.a. in The World ... (in den Szenen mit S. Marceau, wohingegen Chr. Jones lediglich die typische Gespielin darstellt. Nur in DAD scheint er an den Frauen rein beruflich interessiert.

Also so ganz passt das alles nicht!

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Ich finde CR eher durchschnittlich. Woran genau das liegt, kann ich nicht sagen, aber irgendwie fehlt es an Spannung und Action.
Und obwohl Daniel Craig durchaus ein guter Schauspieler ist, fehlt ihm das, was für mich Bond ausmacht: Die kühle Arroganz eines britischen Gentleman.

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Bunnypenny hat geschrieben:Ich finde CR eher durchschnittlich. Woran genau das liegt, kann ich nicht sagen, aber irgendwie fehlt es an Spannung und Action.
Und obwohl Daniel Craig durchaus ein guter Schauspieler ist, fehlt ihm das, was für mich Bond ausmacht: Die kühle Arroganz eines britischen Gentleman.
Hm komisch, du bist die einzige Frau von der ich jetzt weiß das sie den Film nicht mag ;)
Alle anderen schwärmen total :D
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"Sie sind nicht mein Typ!"
"Was...Klug?"
"Nein...Single!"

120
Zoso hat geschrieben:Das mag aber auch daran liegen, dass die Ausgangssituation im Film eine andere als im Buch ist. Dort handlete es sich ja um eine Spionin, die im vollen Einverständniss Bond hintergangen hat und erst durch ihre Liebe für Bond sich mit einem für sie offensichtlich unlösbaren Konflikt befassen musste. Im Film wird Vesper ja durch äußere Umstände zu dieser Tat gezwungen, ist also von Anfang an schon sehr wiederwillig gegen ihren "Auftrag" eingestellt.
Das stimmt nicht. Im Buch ist es genauso. Im Buch hat sie einen polnischen Freund, der gefangengehalten wird, im Film ist es halt ein algerischer Freund. In beiden Fällen (Buch und Film) hintergeht sie Bond von Anfang an. Mr. White will das Geld von LeChiffre wieder haben. Und Vesper ist sozusagen sein 'Mittelsmann'. Sollte LeChiffre gewinnen, bekäme White das Geld von ihm sowieso. Gewinnt aber Bond, bekäme er das Geld von Vesper. Das war von Anfang an so geplant. Vesper kann durch diese Aktion sozusagen ihren Freund freikaufen. Der Pakt mit Mr. White wurde nicht erst während der Folter von Bond geschlossen. Dort wird nur Bonds Leben verschont, weil Vesper ihn ja braucht, um ihr das Passwort zu sagen. Indem sie sich nun aber auch in Bond verliebt hat, verrät sie nicht nur Bond, sondern auch ihren algerischen Freund. Durch diese Zwickmühle scheint ihr weiteres Leben so sinnlos, dass sie sich umbringt.

Vesper hat auf jeden Fall schon vor der ganzen Casino-Geschichte mit Mr Whites Organisation 'zusammengearbeitet', um ihren Freund am Leben zu erhalten.