Re: Mission: Impossible
Verfasst: 17. Januar 2016 03:44
Billy Crudup war Musgrave, der "Geschäftsführende Leiter des IMF".Casino Hille hat geschrieben:War Morpheus Musgrave? Und welche Position hatte der?
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Billy Crudup war Musgrave, der "Geschäftsführende Leiter des IMF".Casino Hille hat geschrieben:War Morpheus Musgrave? Und welche Position hatte der?
So simpel ist es trotzdem nicht, auch wenn es in der deutschen Fassung so scheint. In der OV ist es ja der Secretary und das könnte auch der Minister sein. Zudem gibt es diese Funktion (inkl. Darsteller) sogar nur in GP, also nicht in "den anderen Teilen". Kittridge und Swanbeck haben einen ähnlichen Job wie Musgrave. Vorher (auch in der Serie) wird der "Secretary" zwar in der Tonbandbotschaft erwähnt, aber immer mit "Minister" übersetzt.Casino Hille hat geschrieben:Uff, ich fand das in Teil 3 eh etwas konfus. In den anderen Teilen ist die Aufteilung klar: Sekretär - Teamchef - Teammitglied, aber in Teil 3 schwirren so viele Positionen und Namen herum... fand es gut, dass in GP das alles wieder auf das simplere Muster reduziert wurde.
Wie gesagt, das störende Element ist nicht Musgrave, sondern Brassel. Die Funktion von Musgrave gibt es vorher auch.Casino Hille hat geschrieben:Ich gucke im OT, ich kenne die deutsche Synchro nicht. Und egal wer das war, aber in Teil 3 war es verwirrend und störend, in den anderen Teilen für mich sehr eindeutig.
Wenn es stilisiert ist passt es ja zu den ersten Beiden. In Teil 4 ist aber alles nur austauschbar, aber diese Brückenszene ist schon stark. Sowas müsste dann nur der Höhepunkt sein.Casino Hille hat geschrieben:Den besseren Schurken ja, bringt ihm nur nichts, weil Teil 4 auch komplett ohne Bösewicht funktionieren würde. Und wirklich starke Action sehe ich in M:I 3 durchgehend nicht, das Kapitel auf der Brücke ist ganz nett, aber dann doch zu stilisiert und dauert auch viel zu lange, endet zudem wenig überzeugend.
Tut es das? Klar, die ersten beiden sind stilisiert, die sind auch durchaus für Filme ihrer Art sehr eigenständig, aber Abrams Film ist doch eine komplett langweilige massenkonforme stillose Suppe, die dann in der Brückenaction mal kurz filmisch aufdrehen will, aber dafür gar keine einzige Idee hat, was man denn so alles machen könnte. Sorry, war für mich vom Prädikat ganz schwach, wie der Rest des Filmes. Die einzige Action, die mich wirklich zu interessieren vermocht hat, war die anfangs in "Deutschland", mit dieser gelungenen Helikopterstunteinlage. Aber alles danach war wie im neuen Star Wars viel zu hektisch, kalt und unpersönlich. Da sind ein John Woo, Brian De Palma und auch Brad Bird Abrams um Lichtjahre überlegen.Maibaum hat geschrieben:Wenn es stilisiert ist passt es ja zu den ersten Beiden.
Teil 4 hat ja auch praktisch keinen. Der der da ist, ist eine bloße Pflichterfüllung und zurecht auf gefühlte 3 Minuten Screentime reduziert. Beschädigt den Film kein bisschen.danielcc hat geschrieben:Klar, der Bösewicht ist für die Katz - wie Hille sagt: Es hätte gar keinen geben müssen.
So ist es. Ein (für mich) jetzt schon großer Unterhaltungsklassiker. Wahnsinnig sympathisch, selbstironisch, hand-made, stilvoll usw.danielcc hat geschrieben:Teil 4 ist ein großer Spaß, mit einem tollen Team, witzigen Situationen und extrem spannenden, brillant konstruierten Sequenzen.
Na ja, wie würde das dann dazu passen, dass ich viel im Blockbuster-Genre schaue und mich auch von Marvel Filmen gerne mitnehmen lasse? Also, dass es nur um stilistische Besonderheiten ginge, trifft jedenfalls auf mich nicht zu (auf Maibaum vielleicht schon, aber du hast ja auch mich angesprochen). Letzten Endes geht es mir darum, dass ein Film mich unterhält und in zweiter Linie (das ist dann aber eben schon dann die Kategorie der sehr guten Filme) mich fasziniert oder begeistert. Aber erst einmal möchte ich nur meinen Spaß haben und den liefern mir alle M:I Teile bis auf den dritten. Liegt das daran, dass er stilistisch nichts besonderes ist? Ja, aber nicht nur, denn das ist Rogue Nation auch nicht und den halte ich für den zweitbesten Teil der Reihe. Es liegt ganz einfach daran, dass alles was Abrams aufzubieten hat, ich schon mal irgendwo anders und zwar besser gesehen habe. Da sind in den Actionszenen 1-2 nette Ideen, aber das ist alles nicht, womit man mich mittlerweile noch locken kann, weil ich mir das woanders genauso gut (und deutlich angenehmer) anschauen kann. Retten könnte Abrams das, wenn er stilistisch etwas eigenes einbringen würde, also durch seine Inszenierung diesen Mangel aufheben würde (wie Woo das zum Beispiel macht, viele Actionszenen bei ihm kennt man so ja auch schon von Bond oder sonst woher, aber nicht in dieser Form, die er einbringt). Tut er aber nicht. Ich mag M:I 3 also nicht, weil er aus ästhetischen Gesichtspunkten nichts besonderes ist, sondern ich mag M:I 3 nicht, weil er mich nicht packen kann und stelle dann fest, dass eine andere Inszenierung für mich wohl deutlich besser gewirkt hätte. Und ich sagte, dass die Deutschland Einlage die beste des Filmes ist, nicht, dass sie wirklich sehr gut sei. Die ist okay, sieht ganz nett aus, hat mich ansatzweise gepackt, aber wirklich toll war das auch wieder nicht.danielcc hat geschrieben:Zu Hilles Einschätzung der Action aus Teil 3. Bei euch beiden habe ich manchmal das Gefühl, dass ihr so fixiert darauf seid etwas "stilistisch besonderes" zu erwarten, dass ihr gar nicht mehr genießen könnt was geboten wird. Was ist denn an der Deutschland Sequenz interessant?
Der Eindruck täuscht gewaltig.danielcc hat geschrieben:
Bei euch beiden habe ich manchmal das Gefühl, dass ihr so fixiert darauf seid etwas "stilistisch besonderes" zu erwarten, dass ihr gar nicht mehr genießen könnt was geboten wird.
Doch, doch, trägt dazu bei das der Film Null interessante Charaktere hat. Denn das Team ist auch langweilig, so daß der Film dramaturgisch schon mal gewaltig durchhängt.Casino Hille hat geschrieben:Teil 4 hat ja auch praktisch keinen. Der der da ist, ist eine bloße Pflichterfüllung und zurecht auf gefühlte 3 Minuten Screentime reduziert. Beschädigt den Film kein bisschen.danielcc hat geschrieben:Klar, der Bösewicht ist für die Katz - wie Hille sagt: Es hätte gar keinen geben müssen.