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SIN CITY

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USA, 2005
Länge: 124 min
Regie: Robert Rodriguez & Frank Miller mit Special Guest Director Quentin Tarantin
Darsteller: Mickey Rourke, Bruce Willis, Clive Owen, Benicio Del Toro, Elijah Wood, Jessica Alba, Rosario Dawson, Josh Hartnett...
FSK: ab 18 Jahren

Sin City ist eine Verfilmung dreier Graphic Novels von Frank Miller (300). Es geht um einsame Helden und derem Schicksale in einer düsteren, korrupten Stadt.
Zu Beginn sieht man John Hartigan (Bruce Willis) an seinem letzten Arbeitstag als Cop in Sin City, der die elfjährige Nancy Callahan aus den Fängen eines Kinderschänders (Nick Stahl), dem Sohn des Senators Roark, befreien will. Nachdem er Nancy gerettet und Roark Jr. halb tot geschossen hat, wird er von seinem Partner Bob (Michael Madsen) niedergeschossen. Die zweite Episode ("The Hard Goodbye") handelt von einem üblen Schläger namens Marv (Mickey Rourke), der Rache an den Mördern seiner geliebten Goldy (Jaimie King) nehmen will. Dadurch stößt er auf den Menschenfresser Kevin (Elijah Wood), sowie dessen Mentor Kardinal Roark (Rutger Hauer). Doch bevor er sich Rächen kann, trifft er auf Wendy (ebenfalls Jaimie King), die ihn für den Mörder ihrer Zwillingsschwester hält...

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Marv und Wendy

In der dritten Episode ("The Big Fat Kill) geht es um den Krieg zwischen Prostituierten und der Mafia. Dwight (Clive Owen) muss für die Prostituierten, unter ihnen seine Ex-Geliebte Gail (Rosario Dawson) eine Leiche (Benicio Del Toro) entsorgen, damit die Waffenruhe mit der Mafia bestehen bleibt. Was allerdings niemand weiß: Jackie Boy (del Toro) ist ein Cop und eines der Mädchen ist eine Verräterin...

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Jackie Boy und Dwight (hinten

Dann wird nocheinmal auf die erste Episode ("That Yellow Bastard") eingegangen. Nachem Hartigan nach 8 Jahren aus der Haft entlassen wurde, trifft er die inzwischen 19-jährige Stripperin Nancy (Jessica Alba) wieder. Doch sie werden von einer geheimnisvollen, gelben Kreatur, dem "Yelllow Bastard" verfolgt. Ehe sie erkennen, was es mit dieser Kreatur auf sich hat, wird Nancy auch schon entführt. Hartigan muss zum Nancy zum zweiten Mal retten...

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Hartigan und Nacy (im Hintergrund)

SIn City ist eine grandiose Comic-Verfilmung in der die Zeichnungen Millers 1:1 auf die Leinwand übertragen wurden. Der FIlm, der komplett vor der Green-Screen gefilmt wurde, ist komplett in schwarz-weiiß , hat aber einige Farbige Elemente (grüne Augen, rote Schuhe, blaue Autos)

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Marv mit Lucille

Allein visuell gesehen ist Sin City ein Meisterwerk. Die Story hingegen ist schon ziemlich hart und oft auch relativ blutig, also wer den Stil eines Tarantino oder Rodriguez nicht mag, wird an dem Film keine Freude finden. Wie im Comic auch gibt für jede Episode einen eigenen Erzähler (Bruce Willis, Mickey Rourke, Clive Owen, sowie Josh Hartnett im Prolog/Epilog). Es gibt einen Moment im FIlm, in dem sich die drei Geschichten überkreuzen: alle drei Hauptdarsteller sind in der Kadies Bar, während Nancy tanzt.

Alle Schauspieler liefern großartige Leistungen ab, auch wenn manche völlig gegen den Strich besetzt sind. Oder könnt ihr euch Frodo als Menschenfresser, oder den harmlosen Typ aus Terminator als fiesen Kinderschänder vorstellen??

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Kevin (Elijah Wood) und Yellow Bastard (Nick Stahl)

Ganz besonders zu empfehlen ist die ReCut Version. Hier kann man sich alle Episoden einzeln, sowie eine Green-Screen Version anschaeun. Auch gibt es umfangreiches Bonusmaterial.
Desweiteren freue ich mich auf die anstehende Verfilmung Sin City 2: A Dame To Kill For, die 2009 erscheinen soll!!!

SIN CITY: 10/10 Punkten

Quellen:

http://www.geekroar.com/film/archives/s ... h_wood.jpg
http://www.theage.com.au/ffximage/2005/ ... 00x270.jpg
http://silvios-blog.de/images/kunde/dvd ... oster9.jpg
http://data1.blog.de/blog/c/cinemania/img/01b_small.jpg
http://us.movies1.yimg.com/movies.yahoo ... toro12.jpg
http://www.cameraguild.com/magazine/images05/0405-3.jpg
http://www.slashfilm.com/wp/wp-content/ ... ncity1.jpg
http://petr.vaclavek.com/images/swn/filmy/sin-city3.jpg


Soweit erstmal von mir :D
Zuletzt geändert von Victor 'Renard' Zokas am 13. Dezember 2007 17:42, insgesamt 2-mal geändert.
"The name's Bond. James Bond."

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Toller Bericht über einen Film der mich schon lange interessiert, ich aber noch nie gesehen habe! Genau solche Revies wollen wir sehen! Einfach klasse! Vielen Dank! Weiter so!

MFG Dalton007!
"Was machen wir mit dem Geld, Patron?" - "Waschen."

Franz Sanchez in LTK (1989)

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Dann werde ich Euch heute einem meiner absoluten Lieblingsfilme vorstellen.

Apollo 13

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Filmplakat


Dieser Film beruht auf wahren Begebenheiten. Im Jahre 1970, ein Jahr nach der gelungenen Landung des Menschen auf dem Mond steht wieder eine Mondoperation der NASA an. Die Apollo Missionen sind mittlerweile fast zur Routine geworden und die Öffentlichkeit nimmt sie bei weitem nicht mehr mit der gleichen Euphorie wahr, wie noch ein Jahr zuvor. Jim Lovell (Tom Hanks), Fred Haise (Bill Paxton) und Ken Mattingly (Gary Sinise) bilden die Reservecrew für diese Mission. Als der eigentliche Kommandant Alan Sheppard wegen einer Mittelohrentzündung das Training abbrechen muss, wird sechs Wochen vor dem Start die Reservecrew überraschend zur 1. Crew. Alle Vorbereitungen laufen erfolgreich und trotz der knappen Zeit bereitet sich die Mannschaft optimal vor. Mattingly gilt als einer der besten Piloten der NASA, kaum einer beherrscht die Andockmanöver im All so gut wie er. Lovell ist einer der am meisten respektierten Kommandanten. Er war zwar noch nie auf dem Mond, hat aber als erster Mensch dessen Rückseite gesehen, als er die Apollo 8 Mission kommandierte.
Doch zwei Tage vor dem geplanten Start erreicht ihn aus heiterem Himmel eine Hiobsbotschaft. Einer der Mitarbeiter im erweiterten Zirkel der Mannschaft ist an Masern erkrankt. Alle in der Crew hatten bereits die Masern und können sie deshalb nicht mehr bekommen – außer Mattingly. Der Fliegerarzt prognostiziert bei ihm den Ausbruch der Krankheit während der Mission und untersagt ihm die Teilnahme. Lovell ist gezwungen eine Entscheidung zu treffen. Entweder, er verzichtet auf seinen Kameraden und Freund und nimmt stattdessen den begabten, aber unerfahrenen Jack Swigert (Kevin Bacon) mit. Oder er und seine Crew warten auf eine neue Mission und eine ganz andere Crew fliegt auf Apollo 13. Er entscheidet sich für die Mission und gegen Mattingly.
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Szenenfoto: Die Apollo13 Crew auf dem Weg zum Start.


Die letzten Simulatorflüge mit dem neuen Crewmitglied verlaufen nicht zufriedenstellend aber dennoch startet die Mission pünktlich am 11. April zum Mond. Zunächst läuft alles nach Plan. Doch 55 Stunden später kommt es zu einer Explosion an Board, nachdem Swigert, wie befohlen, die Sauerstofftanks aktiviert hat. Die Raumkapsel mit der angedockten Landefähre gerät außer Kurs, verliert Energie und Sauerstoff. Nur durch beherztes Eingreifen der Besatzung kann die Aquarius, so heißt das Schiff, wieder auf Kurs gebracht werden. Doch der Schaden ist so immens, dass eine Landung auf dem Mond ausgeschlossen ist. Darüber hinaus ist auch das Haupttriebwerk so stark beschädigt, dass es nicht möglich ist, das Schiff zu wenden und zurück zu fliegen.
Das Unglück wird schnell publik und plötzlich hat Apollo13 eine internationale Aufmerksamkeit, die es so nie wollte.
Auf der Erde bemühen sich hunderte von NASA Mitarbeitern, allen voran Flightdirector Gene Kranz (Ed Harris) um einen improvisierten Rettungsplan. Die einzige Option scheint ein so genannter „freier Rückkurs“ zu sein. Also ein Flug um den Mond herum zurück zur Erde. Leider reicht dafür die Energie an Board nicht aus. Auch der Sauerstoff wird knapp.
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Szenenfoto: Ed Harris als Gene Krantz.

Die Crew muss versuchen zu überleben und dabei alles einzusparen, was wichtig ist. Die Heizung wird abgestellt und es wird sehr kalt. Auch der Computer muss runtergefahren werden, obwohl keiner sicher ist, dass er sich wieder starten lässt, wenn man ihn braucht. Mit den an Board befindlichen Dingen müssen sie einen abenteuerlich anmutenden CO2 Filter bauen, weil die Atemluft knapp wird. Die Nerven liegen blank, im All ebenso wie auf der Erde. Doch sie schaffen es irgendwie bis in Erdenähe zu kommen. Die letzte große Frage bleibt: Wie stark ist der Hitzeschild bei der Explosion beschädigt worden, der den Astronauten beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre das überleben sichert? Und werden sich die Fallschirme öffnen, obwohl sie tagelang bei minus 263 Grad gefroren wurden? Doch nach einem halsbrecherischem Kurswechsel und einer schier endlosen Eintrittsphase landet die Kapsel wohlbehalten im Pazifik. Die Crew wird gerettet.


Zum Film.
Ron Howard inszenierte diesen Film 1995. Die Besetzung ist absolut top. Die Darsteller spielen ergreifend authentisch und zum Teil den realen Vorbildern auch optisch sehr nahe kommend. Ed Harris und Kathleen Quinlan (spielt die Frau von Tom Hanks) wurden für den Oscar nominiert - aber leider nicht ausgezeichnet. Insbesondere im Falle von Harris eine Schande, es wäre wirklich verdient gewesen! Die Optik des Films ist sehr gefällig, die Spezialeffekte sind absolut zeitgemäß und glaubwürdig. Digital wurden vor allem die Locations angepasst. Howard liess es sich auch nicht nehmen in echter Schwerelosigkeit zu drehen. Teile der Sets wurden in einem Parabelflugzeug verbaut und in der Luft gedreht.

Das Drehbuch beruht auf den Beschreibungen des echten Jim Lovell, welcher übrigens am Schluss des Filmes eine kleine Rolle hat. Er selbst hatte sich für die Verfilmung seiner Erinnerungen Kevin Costner als Darsteller gewünscht, was auch rein äußerlich besser gepasst hätte. Dennoch lieferte Hanks eine sehr, sehr gute Leistung ab. Naturgemäß wurden einige Dinge für den Film verkürzt wiedergegeben. In Wirklichkeit waren tausende NASA Mitarbeiter von unzähligen Sektionen und Abteilungen mit den Problemlösungen betraut. Im Film sind es ein paar Dutzend.
Auch der Soundtrack überzeugt und ist eine der besten Arbeiten von James Horner. Die offizielle CD bietet auch Dialogzeilen, was vielleicht für den etwas dünnen Scoreanteil entschädigt. Auch die deutsche Synchro ist gelungen.
Apollo 13 baut eine ganz eigentümliche Spannung auf, die erst am Ende mit der Rettung der Crew ihr Ende findet. Dieser Film hat keinen Sex, keine Gewalt, keine Leichen, keine Alliens und keine Action. Er zeigt das Schicksal von drei Männern an dem Millionen Anteil nahmen.

Schlussfazit
Für mich ist Apollo 13 der beste Film, den ich je sah! Im Kino hatte ich schweißgebadete Hände und am Schluss hätten diese am liebsten geklatscht.
Wer sich diesen Film anschauen möchte und noch drei Stunden mehr investieren möchte, sollte vielleicht auch noch Right Stuff – Der Stoff aus dem die Helden sind davor ansehen. Er behandelt die Geschichte der ersten amerikanischen Mercury Astronauten. Übrigens auch mit Ed Harris. Man kann diesen Film durchaus als „inoffizielle Vorgeschichte“ ansehen.

Quellen
Bilder: Meine Festplatte.
Text: Mein Gedächtnis.

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Hier ein Film der mich sehr beeindruckt hat!

Der Soldat James Ryan

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Original Titel: Saving Private Ryan
Erscheinungsort und -jahr: USA 1998
Regie: Steven Spielberg
Länge: ca. 163 Minuten
FSK: ab 16 Jahren
Genre: (Anti-)Kriegsfilm
Schauspieler: Tom Hanks, Giovanni Ribisi, Matt Damon, Tom Sizemore, Edward Burns, Adam Goldberg, Vin Diesel
Auszeichnungen: 5 Oscar® 1998, u.a. "bester Film" und "bester Regisseur"

Der Film beginnt mit der Landung der Allierten in der Normandie!
Nachdem erhält Captain Miller (Tom Hanks) einen gefährlichen Auftrag! Er soll mit ein paar anderen Soldaten den verschollenen Soldaten James Ryan (Matt Damon) ausfindig machen. Dieser hat nämlich an verschiedenen Orten im Krieg seine drei Brüder verloren und darf nach Hause gehen. Die kleine Truppe Soldaten mit Captain Miller macht sich also zweifelnd auf den Weg! Soll man wirklich sein Leben für einen einzigen Soldaten riskieren?

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Landung in der Normandie

Auf der Suche nach dem Soldat James Ryan müssen eingie Soldaten ihr Leben lassen.
Es kommt zu ein paar Schiesserein und brisanten Zwischenfällen! Dann endlich findet man mit zwei Soldaten weniger den Soldaten James Ryan! Captain Miller hat die Aufgabe dem Soldaten über das Schicksal seiner drei Brüder zu erzählen und zu sagen das er nach Hause darf! Nachdem er vernommen hat was mit seinen Brüdern passiert ist, will er seine Kollegen hier, die an einer Brücke die Stellung halten müssen nicht im Stich lassen. Captain Miller und seine Soldaten entscheiden sich hier bei der Brücke zu bleiben und den Angriff der Deutschen abzuwarten um am Schluss vielleicht den Soldaten doch noch gesund nach Hause zu bringen.

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Vorbereitungen für den bevorstehenden Kampf

Die Soldaten versuchen sich gemeinsam auf das bevorstehende Gefecht vorzubereiten.
Leider hat die Munition sehr gelieten in den letzten Tag auf der Suche nach James Ryan und sie versuchen trotzdem das beste daraus zu machen! Nach den Vorbereitungen gönnen man sich eine Pause und spricht etwa miteinander, bis vom "Wachtturm der Alarm kommt! Die Deutschen kommen...

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Bereit für den Kampf

Man versucht die Panzer der Deutschen mit Haftminen ausser Gefecht zu setzen, aber das klappt nicht wirklich. Wieder müssen ein paar Soldaten sterben und es sieht so aus als würden Captain Miller und seine Soldaten den kürzeren ziehen.

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Im Kampf

Als auch Captain Miller von einer Kugel getroffen wird scheint alles verloren... Doch dann kommt in letzter Sekunde Unterstützung aus der Luft und die Deutschen werden besiegt. Trotzdem stirbt Captain Miller und viele seiner Soldaten am Ende. Sie alle haben sich für den Soldaten James Ryan eingesetzt und ihr Leben dafür gelassen. Der Soldat James Ryan wird ihnen ewig dankbar sein...

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Unterstützung aus der Luft

Fazit:
Der mit 5 Oscars ausgezeichnete Kriegsfilm ist einer der besten und eindrücklichsten Filme des Genres! Die ersten 25 Minuten wo man die Landung der Allierten in der Norrmandie sieht, ist genial gemacht und mehr als eindrücklich. Man sieht Soldaten mit abgerissenen Beinen, ein anderer hält sich die aus seinem Bauch quellenden Gedärme. Ich hab noch keinen Film gesehen der alles so realistisch dargestellt wurde! Tom Hanks und seine Kameraden spielen ihre Rollen sehr überzeugend. Ich kann nur sagen kauft euch diesen Film!

Der Soldat James Ryan: 10/10 Punkten

Sonstige Bilder zum Film:
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Schlacht in der Normandie

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Schlussszene gegen die Deutschen

Quelle Bilder: www.cinema.de / http://www.cineclub.de/images/soldat-james-ryan.jpg

Ich hoffe der Bericht hat euch etwas gefallen!? Hab mir sehr viel Mühe gegeben!
Die anderen Berichte sind 1A! Auch der zu "Apollo 13" ist super!

MFG Dalton007
"Was machen wir mit dem Geld, Patron?" - "Waschen."

Franz Sanchez in LTK (1989)

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Yep, Saving Private Ryan ist für mich der beste Kriegsfilm, bzw. Antikreigsfilm den es gibt... Hier stimmt echt alles :D
"The name's Bond. James Bond."

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Victor 'Renard' Zokas hat geschrieben:Yep, Saving Private Ryan ist für mich der beste Kriegsfilm, bzw. Antikreigsfilm den es gibt... Hier stimmt echt alles :D
Sorry, aber "Ryan" erreicht nicht mal annähernd die Tiefe, die Kubrick und Coppola mit "Full Metal Jacket" und "Apokalypse Now" erreichen!

Und der einzig wahre Antikriegsfilm ist eh Robert Altmans "MASH"!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

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Chris hat geschrieben:
Victor 'Renard' Zokas hat geschrieben:Yep, Saving Private Ryan ist für mich der beste Kriegsfilm, bzw. Antikreigsfilm den es gibt... Hier stimmt echt alles :D
Sorry, aber "Ryan" erreicht nicht mal annähernd die Tiefe, die Kubrick und Coppola mit "Full Metal Jacket" und "Apokalypse Now" erreichen!

Und der einzig wahre Antikriegsfilm ist eh Robert Altmans "MASH"!
hmm, ich finde Kriegsfilme an sich nicht so geil, aber dieser hier ist meiner Meinung nach echt stark. Muss zu meiner Entschuldigung aber auch einbringen, dass ich Full Metal Jacket und *MASH* nicht gesehen habe :D
"The name's Bond. James Bond."

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Full Metall Jacket werde ich nie vergessen...

Lief an meinem ersten Abend als Soldat im Mannschaftsheim...das prägt! :wink:

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Bin im Grunde kein besonderer Kung-Fu-Film-Fan, aber "Kung Fu Hustle" kann ich nur empfehlen.

Irgendwie eine gelungene Mischung aus Kill Bill, MATRIX, Bugs Bunny und Flodders.
Nach Wikipedia der bisher erfolgreichste Film aus China, wurde sogar für die tollen Golden Globes nominiert.

Und das abgefahrenste:
Die im Film nicht zu langatmige Lovestory kommt auch noch superrührend rüber.

Solch' schrägen Charaktere auf einem Haufen sah ich in einem Film wirklich extrem selten.
Und der Humor spricht auch durchaus (was ja selten ist) auch Nicht-Asiaten an.

Sah den Film vorgestern auf Pro7, der beeindruckte mich so sehr daß ich ihn mir direkt besorgt habe.
"Mir waren Männer im Rock schon immer suspekt, Q, Ihnen nicht auch?"
"Ersparen Sie mir Ihre Weisheiten, 007!"

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Ich kann "Hustle" auch empfehlen...irgendwie Strange, selten dämlich, man hat aber nie das Gefühl er macht sich über die Sache selbst...also Kung-Fu...lustig!

Ich sah Ihn damals im Kino und war ständig hin und her gerissen zwischen Kaputtlachen und Bauklötzestaunen!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

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Chris hat geschrieben:Ich kann "Hustle" auch empfehlen...irgendwie Strange, selten dämlich, man hat aber nie das Gefühl er macht sich über die Sache selbst...also Kung-Fu...lustig!

Ich sah Ihn damals im Kino und war ständig hin und her gerissen zwischen Kaputtlachen und Bauklötzestaunen!
Und ich wollte oft zwischendurch wegzappen, die Fernbedienung blieb aber ungenutzt.
Bin kein Fan von Martial-Arts-Streifen... Sachen wie die von/mit Jet Lee sind mir zuwider.
Vielleicht mal Jackie Chan, ja... aber diese Filme reichen mir auch nur einmal.

Ein Kritiker bei Wikipedia schrieb auch daß dieser Film diejenigen vergrault, für die MartialArt etwas heiliges und ernstes ist.

Waia, als er der Lolli-Frau den Lutscher kaputt machte nahm es mich emotional echt mit :oops:
Und dieser Tunten-Friseur... was lachte ich allein da :P

Schade daß der Film direkt ultrabrutal anfängt... in der Praxis kann man den Film auch mit Freundin schauen, aber am besten man "spult" bis zum "zensiert" der Idioten in das Slum vor 8)
"Mir waren Männer im Rock schon immer suspekt, Q, Ihnen nicht auch?"
"Ersparen Sie mir Ihre Weisheiten, 007!"

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Am Dienstag im Kino: AMERICAN GANGSTER

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Original Titel: American Gangster (USA 2007)
Regie: Ridley Scott
Länge: ca. 158 Minuten
FSK: ab 16 Jahren
Genre: Thriller
Schauspieler: Denzel Washingtion, Russel Crowe, Chiwetel Ejifour, Cuba Gooding Jr., Josh Brolin...

Ridley Scott erzählt mit "American Gangster" die auf wahren Begebenheiten berunhende Geischte des Drogendealers Frank Lucas (Denzel Washnington), sowie die Emittlungen des Sondereinheitskommandos unter der Leitung von Richie Roberts (Russel Crowe)



Zu Beginn des Filmes spielt die zwei Handlungen paralell zueinander, ehe sie sich zum Showdown schneiden.

New York 1968: Franc Lucas, der ehemlaige Chauffeur des Mafiabosses "Bumpy" Jonson übernimmt dessen Geschäfte mit den Drogen, als dieser an einem Herzinfarkt stirbt. Gemeinsam mit seinem Cousin und seinen Brüdern zieht er die Marke Blue Magic auf. Über das amerikanische Militär (Vietnam-Krieg) schmuggelt er in Särgen die unzerschnittenen Drogen aus Süd-Ost-Asien ein, die er in New York zu halbem Preis, aber zu doppelter Qualität gegenüber der Konkurrenz verkauft. Mit der Zeit wird der stets im Hintergrund agierende Lucas mehr und mehr zum heimlichen Star Harlems. Der Familienmensch ist allerdings auch sehr jähzornig. Durch seine Affäre zur Partyschönheit Eva (Lymari Nada) gerät er ins Visier der Cops um Richie Roberts

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Frank Lucas mit seinen Brüdern

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Frank Lucas mit seiner Frau Eva

Richie Roberts (Russel Crowe), ein raubeiniger, aber ehrlicher und raubeiniger Cop wird von seinen Kollegen verachtet, als er 1 Million Drogengelder nicht unterschlägt, sonder abgibt. Daraufhin wird er beauftragt mit weiteren aufrichtigen Cops eine Sondereinheit zu bilden um den Drogenmissbrauch einzuschränken. Roberts kämpft parallel noch vor Gericht um das Sorgerecht für seinen Sohn und studiert Jura. Nach und nach kommt das Team von Roberts Lucas auf die Spur. Immer wieder kreuzt auch der korrupte Cop Trupo die Wege der beiden Hauptdarsteller.

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Trupo (Josh Brolin)

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Richie Roberts (Russel Crowe)

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Die Sondereinheit von Roberts

Nachdem Lucas immer mehr in den Mittelpunkt der Ermittlungen gerät, arbeitet er schließlich mit Roberts zusammen, um korrupten Polizisten ihre Taten nachweisen und sie zu verhaften...

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Franc Lucas und Richie Roberts


Der recht lange Film wird zu keiner Sekunde langweilig. Mit genialer Musik untermalt, werden die beiden Oscarpreisträger von Ridley Scott (Blade Runner, Gladiator) zu Höchstleistungen angestachelt. Denzel Washington gilt meiner Meinung nach als heißer Kandidat für den Oscar, aber auch Crowe un die anderen bis in die kleinsten Nebenrollen perfekt besetzten Darsteller stehen ihm in nichts nach.
Spoiler
Als der wahre Richie Roberts Strafverteidiger wurde, zählte der wahre Frank Lucas zu seinen ersten Klienten und wurden Freunde. Der wahre Frank Lucas stand dem Team auch als Berater bei.
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Frank Lucas

American Gangster zählt zu den Highlights des Kinojahres 2007 und wird garantiert auch bei den Oscars groß abräumen. Ich kann den Film jedem wirklich nur empfehlen


Bilder: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/e ... poster.jpg
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http://i.tvspielfilm.de/iimages/2/2/jar ... x238-e.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... kLucas.jpg


Trailer: http://www.moviemaze.de/media/trailer/v ... de_480.mov
Zuletzt geändert von Victor 'Renard' Zokas am 18. Januar 2008 18:55, insgesamt 1-mal geändert.
"The name's Bond. James Bond."

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Wieder mal ein grandioses Review! Hab schon einige Sachen vom Film gehört, aber reizt mich etwas zu wenig, um ihn gleich ins Kino schauen zu gehen! Aber dein Review echt Hammer! Genau so hab ich mir das vorgestellt mit den Reviews! Klasse! Wenn das so weiter geht haben wir wirklich bald ein kleines Film-Lexikon!
Werde versuchen bald wiede ein Review zu veröffentlichen!

MFG Dalton007
"Was machen wir mit dem Geld, Patron?" - "Waschen."

Franz Sanchez in LTK (1989)