Auf einer Skala von 1 bis 10 bekommt Casino Royale eine ...

1 (grottenschlecht!)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (5%)
2 (Keine Stimmen)
3
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (2%)
4 (Keine Stimmen)
5
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (1%)
6
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (4%)
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Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (5%)
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Insgesamt abgegebene Stimmen: 18 (13%)
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Insgesamt abgegebene Stimmen: 27 (20%)
10 (genial!)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 68 (50%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 137

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Nun, für heut nacht halte ich mich kurz... aber ihr dürft euch noch auf ein ausführliches Review von mir freuen...

Ach was solls...


Der Film ist genial. Ich schwanke zur Zeit noch zwischen LTK und Casino Royale als bestem Bondfilm, aber ich denke, Casino Royale sollte mich überzeugen können.

Casino Royale, und das ist das große Plus dieses Filmes, ist mehr als nur ein Bondfilm. Er ist ein Klassiker - schon jetzt. Warum ?

Nun ich möchte an dieser Stelle noch nicht zu viel vorwegnehmen, aber die Dialoge sind die besten die die Bondserie jeh gesehen hat und dennoch sind sie einfach Bond. Dieses Arschloch, diese Arroganz und diese Resistenz (die Folterszene wird als eine der all time highs in die Bondgeschichte eingehen) sind abenteuerlich.

Casino Royale hat von kleinen Schönheitsfehlern (zu denen ich noch kommen werde) alles zu bieten was ein perfekter Film braucht. Die Schauspieler sind klasse - die Besetzung von LeChiffre, Bond und Vesper Lynd passt und harmoniert hervorragend. Gerade LeChiffre hat meine (zugegebenermaßen) niedrigen Erwartungen übertroffen.

Zu den Hauptszenen: Die Pretitle find ich etwas kurz geraten und doch wohltuend nach halbstündigen Ungeheuern - die Gunbarrel gefällt mir überhaupt nicht, der Titelsong und die Animation dazu sind super - bis Craig in 10m * 7 m auf der Leinwand auftaucht... Schatten hätten meiner Meinung nach genügt.

Die Parkoursache ist fantastisch. Das ist Mann gegen Mann ! Berauschend und vorallem alles REAL !

Die Pokerszene ist eines der Highlights des Filmes mit exzellenter Kameraführung und Darstellerleistung. Auch hier bestechen die Dialoge.

Das Finale in Venedig ist endlich mal was ich mir so lange gewünscht hab: Kein happy end.

Ich möchte wie gesagt nicht zu viel in diesem Bereich vorwegnehmen - werde mich noch zu den Szenen eingehend äußern. Allgemein sind mir ein paar Schönheitsfehler etwas unangenehm aufgefallen. Der Film ist klasse und dennoch merkt man den Zeitdruck. Gerade bei der Duschszene oder dem Tod des Kontaktmanns und vorallem beim Poker hätte ich mir ein paar Sekunden mehr gewünscht. Klar der Film ist lang und doch ist er sehr gehetzt in manchen Szenen. Das ist schade, aber aus kinotechnischen Gründen leider nicht vermeidbar. Es werden für meinen Geschmack auch ein paar zu viele Handys benutzt - wirkte irgendwann nit mehr so toll. Und um meiner Kritik ein Ende zu setzen... oh je das ist ein Spoiler... Spoiler

Vesper ist am Ende sehr lebendig und scheint unsern werten Herrn Bond seeeehhhr anziehend zu finden... Vielleicht das nächste Mal ein weniger eng anliegendes Kleid in so einer Szene nehmen... oder seit wann sind Tote stimmulierbar ?


Ansonsten und das kann man kaum in Worte fassen faszinieren mich gerade die Dialoge immer wieder aufs neue. Sie haben einen Witz und eine Schärfe, sind so pointiert - einfach genial... Und deswegen gebe ich dem Film auch satte 10 von 10 Punkten - trotz der minimalen Schönheitsfehler...

Alles richtig gemacht, liebe Produzenten - bitte mehr davon.


Ach ja - hab ich schon gesagt, dass Daniel Craig James Bond ist ? Nein ? Nun seine blauen Augen sind so stechend und er ist so präsent - ich würd gern mal ein Duell Connery gegen Craig sehen ;) Ich würde auf Craig setzen !
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Der Neue Bondfilm war schon gelungen, gefreut hat mich vor allem das auf extreme Computeranimationen verzichtet wurde um den Film echt zu halten...


Der Vorspann war zwar gut gemacht mit den Casino Motiven, aber leider enttäuschend das keine einzige Frau zu sehen war...
(das mit den Frauen ist Tradition und sollte beim nächsten Bond wieder dabei sein)


Der Film war gut umgesetzt nur die anfänglichen schwarz/weiß Szenen hätten etwas schärfer und spannender gestaltet werden können...


Die Sprüche im Film waren super und auch die Action kam nicht zu kurz...


Da es ja der ersten Teil in der Filmreihe ist fehlen Q und Miss Moneypenny ganz,
aber ich hoffe das Sie bei dem nächsten Teil wieder mit dabei sind...
Kellner: "...möchten Sie Ihren Martini lieber gerührt oder geschüttelt?..."

Bond: "...sehe ich so aus als ob mich das Interessieren würde?..."

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So, dann bin ich wohl an der Reihe.
Ich habe mich auf einen neuen Bond gefreut. Nach dem wirklich schlechten DAD und den zuvor nicht grade berauschenden Auftritten Brosnans hoffte ich auf einen Neuanfang. Und, um das vorwegzunehmen, ich wurde nicht enttäuscht.

Ich beginne am Anfang. Der Pretitle. Schwarz-weiß. Düster. So wie der neue Bond angekündigt war. Aber schon hier zeigt sich das die Bondmacher eine ganz wichtige Sache nicht vergessen haben : Den Humor, die Ironie. Die Szene in der auf Bond mit leeren Magazin geschossen wird und der sich daraus entwickelnde Dialog. Das ist Bond wie ich ihn haben will. Aber auch seine neue Seite zeigt sich. Bond als gnadenloser Killer, als er versucht jemanden in einem Waschbecken zu ertränken. Ohne große Gefühle. Eiskalt. Ein relativ neuer Aspekt der Bondfilme, aber auch dieser gefällt mir. Das Highlight ist jedoch das Gunbarrel, das, ganz Bond untypisch, erst direkt vor dem Titelsequenz erscheint. Ungewöhnlich aber meiner Meinung nach sehr gut in den Film integriert. Einfach hervorragend gemacht.

Dann die Titelsequenz mit dem neuen Bondsong. Auch sehr gut gemacht, aber wiederum etwas ungewöhnlich. Keine Schattenbilder, keine nackten Schattenfrauen. Dafür Kämpfe und Tote im Stile eines Kartenspieles. Und Bonds Gesicht am Schluss. Neu aber wiederum sehr gut gemacht. Mit hat es jedenfalls gefallen.

Nach der Titelsequenz der erste Auftrag Bonds als Doppelnullagent. Er soll einen Bombenleger fangen und das Netzwerk was hinter ihm steht aufdecken. Dieser bemerkt jedoch die Falle die Bond ihm stellt und so entsteht eine Verfolgungsjagd auf der man merkt : Der Gegner ist Bond überlegen, ist flinker, ist schneller. Und so kommt es zu den Szenen die mich sehr an Goldeneye und Co. erinnert haben. Bond versucht es mit Brachialgewalt und Geballer. Die Szene mit dem Bagger hat mich sehr stark an die Panzerszene aus Goldeneye erinnert, ebenso die Botschaftsszene als Bond und seine Gegner aus allen Rohren aufeinander Feuern. Auch der Abschluss dieser Szene ist für eine typische Brosnanszene. Bond erschießt den Bombenleger, den er eigentlich lebend fangen sollte und löst eine riesige Explosion aus. Haben die Produzenten Regisseure und Drehbuchautoren immer noch nichts gelernt ? Da hätten sie auch Brosnan behalten können. Diese Gedanken schossen mir während dieser Szene durch den Kopf. Was sollte danach kommen ? Eine gutgelaunte M , die verkündet : " Hervorragender erster Einsatz 007. Gratuliere.“ ? Zum Glück das Gegenteil was mich sofort wieder mit diesem Film versöhnte. M wirft Bond vor zu gewalttätig, zu offen vorgegangen zu sein. Der böse kleine Mann in mir konnte sogar kleine Spitzen auf die Brosnanära erkennen ( z.B. "Ich wünsche mir den Kalten Krieg zurück").

Und Bond scheint auf M (ausnahmsweise einmal ) zu hören. Kein wildes Geballer mehr, sondern Bondtypische Szenen. Um ein Beispiel zu nennen das eigenwillige „Einparken“ des Land Rovers um in die Sicherheitszentrale zu kommen. Oder die Flughafenszene. Um nur zwei Beispiele zu nennen.

Zeit etwas über den Darsteller los zu werden. Daniel Craig spielt den Bond hervorragend, man nimmt ihm die Rolle auf anhieb ab. Einfach eine gute Wahl. Was auf den gesamten Cast zutrifft. Eva Green als Vesper ist einfach ne Wucht, auch die Nebendarsteller, wie z.B. Ludger Pistor oder Ivana Milecevic um nur zwei zu nennen. Von Mads Mikkelsen alias Le Chiffre war ich jedoch ein wenig enttäuscht. Erwartet hatte ich einen Bösewicht vom Schlage eines Largo und bekommen habe ich eher einen Christatos. Durchschnitt, nicht weniger aber auch nicht mehr. Dies liegt jedoch nicht an Mikkelsens Spiel das meines Erachtens nach hervorragend ist, sondern eher an den Drehbuchautoren die es versäumt haben ihm eine Tragendere Rolle zu verpassen.

Vom Bösewicht zu einem anderen wichtigen Aspekt der Bondfilme: Humor. Und der kommt trotz der Brutalen Action nicht zu kurz in Casino Royal. Als Beispiel sei nur die Szene genannt wo Vesper und Bond zum Hotel fahren und dort einchecken.


Fazit: Bond is Back! Und wie. In diesem Film passt einfach fast alles. Locations, Schauspieler, Drehbuch. Alles sehr Stimmig und vor allem sehr Bondig. Meiner Meinung nach hat nicht Brosnan Bond wiederbelebt und in neue Jahrtausend geführt. Craig hat es mit Casino Royal getan.

Edit: PUnkte garnicht gesehen. Von mir 9/10 Punkten. Einen kleinen Abzug wegen des Bösewichts.
Zuletzt geändert von Nr.2 am 23. November 2006 14:18, insgesamt 1-mal geändert.

einer der besten der ganzen Reihe

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Nach der Praemiere gestern kann ich sagen, dass es wirklich ein Neuanfang ist und DC ein wuerdiger Bond fuer das 21. Jahrhundert. Es wird spannend sein zu sehen, was der naechste bringt der ja wohl 2008 kommt. Denn hier war er ja eigentlich erst am Ende der 007 wie wir ihn kennen (und lieben). Eigentlich ist es etwas schade, dass er wieder etwas mehr in die Rolle des (einsamen) Geheimagenten fallen muss und die Rolle des Liebenden verlieren wird (was uns wohl aber auch nach so einer Enttaeuschung passieren wuerde, oder?). Zusammengefasst: tolle Story, toller Bond, tolle Aufnahmen. auch wenn der Pre-Title diemal fehlte: Bond is Back in Action! Endlich!
His name is Bond, James Bond.

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Mein Reiview von CASINO ROYALE:

ES GIBT KEINS !!!


Das hat einen ganz simplen Grund. Morgen - also Freitag oder Samstag werde ich mir den Streifen nochmal geben. Erfreulicherweise hat sich auch meine Frau dazu positiv geäußert, diesen Film nochmal mit mir anzuschauen. Danach werde ich mich äußern. Beim ersten Anschauen von der Leinwand (19 x 8) überwältigt, werde ich mir den Film beim zweiten Mal in "meinem" Kino geben.

Eines möchte ich aber nun doch noch vorne weg nehmen:

Craig ist ein hervorragender Schauspieler. Die Szene als er sich eingestehen muss, dass Vesper tot ist ( zumindest ofiziell, 007 :wink: ) und der Schmerz, welcher ihm dann ins Gesicht geschrieben steht - einfach klasse. Ebenso wie das süffisant-arrogante "Bond ... James Bond" am Schluss. Das ist großes Kino.
"Bergsteigen und Klettern kann das volle Spektrum der Höhen und Tiefen eines Lebens in wenige Tage, manchmal wenige Stunden komprimieren. - Meine glücklichsten Tage waren die, an denen ich alles zurückgelassen habe und mein Verständnis der Dinge neu definiert habe, die wirklich wichtig sind."

Steve House

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Mein ausführliches Review findet ihr auf meiner Webseite:

http://www.007news.de/konst.php?choix=3

MfG
Bond-Skater



Edit by Tobi:

Schön mit dem Link - wer das nicht mag .... für alle anderen ist sie hier:

Bond-Skater hat geschrieben: "Casino Fenomenale"

Aber wie würde Pierce Brosnan jetzt sagen "First Things First", eins nach dem anderen: Schon zu Beginn des Films fiel mir auf, dass wir es mit einem ganz neuen "Bond" zutun bekamen/bekommen, mit einem Bond, der uns im neuen Jahrtausend nicht mehr so sehr an den altbekannten britischen Gentlemen erinnern vermag...NEIN... er ist härter, schlagfertiger und verbissener als all seine Vorgänger!

Während sich Daniel Craig beim Versuch auf einen Kran zu gelangen, unzählige blaue Flecken holt, hätten seine Vorgänger womöglich gewartet, bis das Opfer wieder von alleine von diesem Kran gestiegen wäre... Doch vielleicht müssen wir uns ja indirekt bei allen Kritikern und Miesmachern bedanken, die den Film und den neuen Darsteller zwar bereits im Vorneherein demontierten, jedoch auf diese Art und Weise Daniel Craig zu Höchstleistungen anspornten.

Der realistischste Bondfilm ?

Casino Royale hatte ebenfalls wieder viel Action zu bieten, aber trotzdem konnte man in keinster Weise dem Film das Wörtchen "übertrieben" anhängen... und das ist für mich ein klares Indiz dafür, dass die Produzenten damals den richtigen Weg eingeschlagen haben und jetzt wahrlich "Back to the roots" gegangen sind... was Casino Royale natürlich auch zu einem der realistischsten Bondfilme der Reihe macht: Meine Hochachtung!

Im weiteren Verlauf des Films offenbarte uns die neue Bond-Figur weitere Charaktereigenschaften und zeigte uns, dass er doch nicht bloss nur eine Killermaschine ist, die jeden Gegner, ohne mit der Wimper zu zucken, aus dem Weg räumt, sondern, dass auch James Bond nur ein Mensch ist, der große Gefühle und Zuneigungen einer Frau gegenüber entwickeln kann und was noch so anders ist, sie nicht nur bloss als Spielzeug seiner Triebe ansieht... jedenfalls nicht Vesper Lynd, in die sich James Bond unsterblich verliebt und die mir auf Grund ihrer Natürlichkeit und nicht wegen ihrer körperlichen Reize sehr gefiel!

Ein Meisterwerk ?

Ich muss mich noch einmal wiederholen: "Es ist etwas großartiges geschaffen worden". Ich hatte vor dem Film als großer Bondfan natürlich bereits sehr hohe Erwartungen, doch mit dem, was ich letztenendes gesehen habe, sind diese noch übertroffen worden. CR kann man mit keinem seiner Vorgängerfilme vergleichen, denn dieser Streifen spielt vielleicht wirklich in einer anderen, sprich höheren Liga...

Die Gefahr läuft jetzt darauf hinaus, dass man Casino Royale nicht wirklich als 21. James Bond-Film sehen kann... es ist vielmehr der Beginn eines neuen Abschnitts, damit muss man als Bondfan erstmal klarkommen, aber mehr können wir erst nach Bond22 sagen und muss jeder Zuschauer selber entscheiden. Ich habe dies jedenfalls als "Neubeginn" empfunden...

Daniel Craig der kompletteste Bond ?

Daniel Craig verbindet für mich in seiner Darstellung die 5 Bond-Darsteller in einer Person:

- Die Ausstrahlung von Sean Connery
- Die Attraktivität von George Lazenby
- Der Humor von Roger Moore
- Die Lässig- und Unkompliziertheit von Timothy Dalton
- Das Gentlemenhafte von Pierce Brosnan

Mein Entschluss steht fest und richte deshalb diesen Satz sehr gerne an alle Kritiker weiter, die mir nach der Wahl des neuen Darstellers mit dummen Sprüchen auf die Nerven gingen und an allen Presseagenturen, die den neuen Bond als unpassend und als Weichei bezeichneten:

"Wenn Daniel Craig nicht Bond ist, wer dann bitteschön... ?"

Große Kritikpunkte habe ich eigentlich nicht zu offenbaren, außer vielleicht die Synchronstimme von Mads Mikkelsen alias "Le Chiffre" und die relativ kurzen Auftritte der "Bondcars" im neuen 007 Abenteuer. Persönlich fehlten mir "Q" und "Miss Moneypenny" in CR aber nicht so sehr, doch hoffe ich, dass diese beiden Charaktere in Bond22 zurückkehren werden... des Bond-Mythos halber!

Das 007news-Fazit

Mein Fazit: Casino Royale bekommt von mir 9 von möglichen 10 Punkten, denn einen perfekten Bond-Film wird es zwar nie geben, doch kommt CR dieser Bewertung schon relativ nahe...

Nach dem Kinobesuch war ich sehr begeistert und habe, als ich zu Hause ankam, direkt mit dem Schreiben des Reviews begonnen. Egal, ob man nun, wie ich, ein eingefleischter Bondfan, oder einfach nur ein Filmliebhaber ist, dieser 21. James Bond-Film ist definitiv ein Kinobesuch wert, und wird sicherlich zu Geburten von neuen Bondfans beitragen ;)
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Casino Royale ist absolute Spitzenklasse!

Bin immer noch begeistert, von dem was ich da gestern im Kino sehen durfte! Das meiste haben ja meine Vorredner schon treffend auf den Punkt gebracht, deshalb will ich nur noch auf einige Dinge eingehen:

Darsteller: Allesamt TOP!

Daniel Craig spielt einen grandiosen Bond. So hat Ian Flemming seinen Bond geschaffen... Vorallem denke ich, dass er in den nächsten Filmen noch besser wird!

Eva Green: Von ihr war ich auch sehr sehr positiv überrascht. Sie verkörperte ein markantes Bondgirl, welches James auch durch ihr Selbstbewusstsein und ihre Schlagfertigkeit Paroli geboten hat.

Mads Mikkelsen: Spielte einen menschlichen und realistischen Böswicht!

Besonders herauszuhebende positive Punkte:

- Geniale Anfangssequenz mit hervorragendem Titellied! (spätestens da wusste jeder: BOND is BACK!)

- Grandiose Dialoge! (Viele Male hat das komplette Kino gelacht!)

- Realistische Story: keine Weltuntergangsszenarien sondern eine realistische Geschichte!

- Verzicht auf übertriebene Technik und Action.


Trotzdem sind mir einige kleinere negative Dinge aufgefallen:

- Timing der Synchronisation war teilweiße auffallend schlecht.

- LeChiffre's Tod ging etwas unter. (lag vllt auch am Schnitt)

- wirkte an manchen Stellen etwas überhastet.



Fazit: Ausgezeichneter Film! Der Neuanfang wurde eindrucksvoll umgesetzt! Back to the roots!

10 / 10 Punkten
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Xenia: "Sie brauchen Ihre Kanone nicht Commander."
Bond: "Kommt darauf an, was Sie unter "Safer Sex" verstehen."

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Also......

Gleich vorne weg: Die, zumindest künstlerisch doch wirklich notwendige Reanimation der Franchise ist voll geglückt. Bond is Back! Und wie.

Der Film legt in der ersten Stunde so ein Tempo vor, das einem beinahe schwindlig wird. Da reihen sich harte, äußerst aufregende Actionszenen aneinander, da werden wahnwitzige Wortgefechte ausgetragen (Bond vs. M, Bond vs. Vesper), es wird gepokert, geliebt, spioniert, dass es eine reine Freude ist. In der zweiten Hälfte wird der Film dann ruhiger, konzentriert sich mehr auf das psychologische Duell zwischen LeChiffre, Bond und Vesper, verliert aber nichts von seiner Spannung.
Und spannend ist der Film. Egal ob Bond einen Parkurläufer verfolgt, gegen LeChiffre pokert oder verzweifelt versucht Vesper zu retten. Zum ersten Mal ist Bond verwundbar, angreifbar, er macht Fehler. Er ist nicht mehr bzw. noch nicht der smarte Agent, der jeden Doppelspion schon aus hundert Meter Entfernung entlarvt. Er ist menschlich, weshalb man auch mit ihm mitfiebert (und das, obwohl wohl jedem klar sein müsste, dass Bond überleben wird).
Das liegt natürlich größtenteils an dem wirklich famosen Daniel Craig.
Egal, ob er anfangs noch wie ein Straßenschläger auf seine Gegner einprügelt, ob er mit der schönen Solange flirtet, verliebt mit Vesper in Venedig turtelt oder beim berüchtigten Verhör seinen Gegner angrinst und ihm unter Schmerzen mitteilt, das er ihm die Geheimkombination niemals geben wird, dieser Mann ist Bond! Ohne Zweifel.
Craig schafft es spielend die überhebliche Arroganz Bonds ebenso überzeugend darzustellen, wie seine tiefgehenden Gefühle für die schöne Vesper.
Und wenn er er in einem Hawaihemd über eine Baustelle hetzt dann nimmt man ihn den wilden Stier ebenso wie den drinkschlürfenden (welchen, dass wird an dieser Stelle nicht verraten) Smokingträger im Casino ab. Die Wandlung, die Bond im Film durchmacht und die schlussendlich den Mann entstehen lässt den wir alle kennen und lieben ist zu jeder Zeit nachvollziehbar und im Kontext der Story absolut logisch.
Ein wenig lässt Craig sicherlich noch die Eleganz und Leichtigkeit vermissen, die den Gentleman Bond ausmachen, aber schließlich hat auch Ur-Bond Sean Connery drei Filme gebraucht, um seine entgültige Bondform zu finden. Also durchaus ein Grund zur Vorfreude...

Natürlich tragen auch die anderen Darsteller zum Erfolg des Films bei, allen voran Eva Green, die ihrer Figur zugleich Stärke und Verletzlichkeit, Hochmut und Einfühlvermögen vermittelt und so den perfekten Gegenpol zu Bond bildet. Die Wortgefechte, welche sich die beiden gerade anfangs liefern, sind dann auch schlichtweg grandios. Sie sprühen nur so über vor Wortwitz, vermitteln dem Zuschauer zeitgleich aber interessante Einblicke in in das Innere unserer Helden, sowie ihrer teilweise schmerzlichen Vergangenheit.
Vesper Lynn ist dabei die mit abstand interessanteste, differenzierteste Frau, die je an der Seite von Bond aufgetreten ist (und ja, dass schließt auch Diana Rigg ein!)

Mads Mikkelsen, der den Bondbösewicht gibt, spielt LeChiffre sehr überzeugend als getriebenen, sich ständig in Gefahr befindenen Mann, der selbst bloß Spielball höherer Mächte ist. Er reiht sich auf jeden Fall in die Reihe der besseren Bondschurken ein, ohne aber die Klasse eines Gert Fröbe oder Christopher Lee erreichen zu können.

Judi Dench spielt ihre M gewohnt routiniert, wobei wir in diesem Film auch von ihr eine ungewohnt persönliche Seite zu sehen bekommen, die ihre Figur in einem, wenn auch nicht gänzlich neuem, so doch in einem anderen Licht erscheinen lässt (Ähnliches hatte man ja schon in TWINE versucht, wenn auch nur teilweise gelungen).

Caterina Murino als Solange darf als das 2.Bondgirl ebenfalls ihre Talente voll ausspielen, auch wenn diese eher körperlicher Natur sind, was besonders dem männlichen Publikum gefallen dürfte. Ihr Auftritt ist kurz aber prägnant.

Der Rest des Casts macht seine Arbeit ebenfalls hervorragend. Aus deutscher Sicht hervorzuheben wäre sicherlich noch Ludger Pistor als Schweizer Bankie, der mit seinem kuriosem "denglischen" Akzent (zumindest in der Originalfassung) gerade beim hiesigen Publikum für einige Lacher sorgt.

Der Film vereint gekonnt die verschieden Aspekte der Bondfilme. Auf der einen Seite haben wir die halsbrecherischen Actionszenen, die gerade das erste Drittel des Films dominieren. Auch hier gilt: Back to the roots!
Nach den überproduzierten, teils lächerlich wirkenden CGI-Effekten des Vorgängerfilms ist in Casino Royale wieder alles echt. Da wird getreten, geschossen und gefahren, dass jedem Actionfan das Herz aufgehen wird.
Vorbei sind gottseidank auch die Zeiten des übertriebenen Maschinengewehreinsatzes und den damit verbundenen, ewig andauernden Ballereien.
Wenn in CR geschossen wird, dann kurz und schmerzhaft.
Auch der Spionageanteil hat sich gegenüber den vorangehenden Filmen wieder erhöht, so dass Bonds eigentliche Fähigkeiten als Agent wieder zum Vorschein kommen.
Ebenfalls muss erwähnt werden, dass neben Action, Spannung und Dramatik auch der Humor nicht zu kurz kommt. Ganz im Gegenteil, der Film ist sicherlich mit Abstand der humorvollste seit Jahrzehnten! Denn trotz des eher ernsten und teilweise düsteren Grundtenor des Films, ließen es sich die Autoren glücklicherweise nicht nehmen, einige wirklich (zum Totlachen) lustige Momente einzubauen.

Bewundernswert ist, vor allem wenn man sich das Enstehungsdatum von Flemings Roman in Erinnerung ruft, wie nah sich der Film an die Romanvorlage hält. So werden Kenner die berühmtberüchtigte Teppichklopfersequenz ebenso wieder erkennen, wie Vespers Verrat und das unerwartete Ende ihrer und Bonds Liaison.
Auch der Endsatz des Romans hat es in den Film geschafft und wird bei dem Einen oder Anderen sicherlich für ein breites Grinsen sorgen. Dies alles natürlich in modernisierter und aktuellisierter Form, da, machen wir uns nichts vor, die Vorlage doch inzwischen arg in die Jahre gekommen ist.


Also ein durch und durch gelungener Einstand? Nicht ganz. Einige kleine Ärgernisse gibt es schon.
Nach dem furiosen Start hängt der Film im letzten Drittel ein wenig durch, auch wenn ehrlicherweise gesagt werden muss, dass dies der Buchvorlage geschuldet wurde und für die charakterliche Entwicklung der Figur James Bond notwendig ist.
Auch das Finale ist nach den schon zuvor gesehenen Actionszenen eine kleine Enttäuschung, da in dieser Hinsicht keine Steigerung mehr stattfindet.

Der Einsatz Mobiltelefoneinsatz im Film doch etwas übertrieben geraten, wobei mindestens einmal zu oft das "Sony Erikson" Logo sichtbar ins Bild gerückt wird. Zwar gehört Productplacement genauso zu einem James Bond-Film wie ehemals Q und Moneypenny, an dieser Stelle hat man es dann aber doch ein wenig übertrieben.
Apropos Monneypenny, leider muss Bond bei seiner Frischzellenkur auf den liebgewonnenen Charakter von der ihn ewig anhimmelnden M16 Sekretärin ebenso verzichten, wie auf seinen Q(uartermaster) und den damit verbinden Gadgets. Das ist natürlich dem Filmkonzept geschuldet und wird sich im nächsten Bond sicherlich wieder ändern. Verzichten muss man lange Zeit auch auf die klassische Bondthema, sowie auf Bonds berühmte Namensvorstellung (Bond, James Bond), die wenn sie dann kommen, dafür umso eindringlicher wirken.
Ungewohnt ebenfalls der Anfang, wo zum ersten mal in der inzwischen 44 jährigen Bondhistorie der Film nicht mit der bekannten "Gunbarrel" Sequenz beginnt, die zwar später zum Einsatz kommt und nebenbei auf augenzwinkernde Weise die Enstehung dieses Mythos erklärt, optisch aber eher schlecht umgesetzt wurde. Der Vorspann selbst, auch wenn im so genannten "Cel-Shading-Look" gestaltet, ist im Grunde bondtypisch. Der dazugehörige Song "you know my name" sicherlich Geschmacksache, nach dem katastrophalen Madonna-Disaster im letzten Film aber ein klarer Fortschritt.


Fazit: Ein klasse Film, mit einem eindringlichem Bond, differenzierten Charakteren, furioser Action, Dramatik sowie Humor und kleinen Schönheitsfehlern, die das Gesamtbild aber kaum zu trüben vermögen. Und ja, James Bond will return!
Zuletzt geändert von Zoso am 23. November 2006 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
"The mighty arms of Atlas hold the heavens from the earth"

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Gestern Abend habe ich eine Film gesehen, den ich mir gerne noch ein paar mal anschaue :D
Ich fand ihn richtig gut. Anders und doch Bond.
Komplettes Review folgt in kürze...
Aber ich sag schonmal einer der Top-Bondfilme!
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Ich bin Bondfan – dabei gibt es so viel, was mich an James Bond stört. Und ich muss feststellen, dass sich mein Geschmack in Sachen James Bond in den letzten zehn Jahren grundlegend geändert hat. Als 16jähriger war Roger Moore mein Lieblings-James-Bond-Darsteller und „Der Spion, der mich liebte“ mein Lieblings-James-Bond-Film, Timothy Dalton für mich hingegen der schlechteste Bond-Darsteller und „Der Mann mit dem goldenen Colt“ der schlechteste Bondfilm.

Dann kam 1995 – nach sechs Jahren - Pierce Brosnan als Bond-Reanimator, ach was, Bond-Messias – und da wurde mir bewusst, dass irgendwas nicht mehr stimmte; einerseits mit James Bond, so wie er in der folgenden Brosnan-Ära angelegt war, andererseits aber auch mit meinem pubertären James-Bond-Vorlieben, denn die Brosnan-Ära hat ja gewissermaßen das, was ich als Junge an James Bond so liebte, auf die Spitze getrieben: das Mehr-ist-Mehr-Prinzip. Plötzlich fand ich James Bond ganz tief im Innern richtig schlecht. Ein Freund, mit dem ich mir damals „GoldenEye“ im Kino angeschaut hatte, sagte direkt nach dem Abspann zu mir – und das war nicht als Kompliment zu verstehen, sondern im Gegenteil: „Mein Gott, das gerade war ja so bondig.“ Konnte James Bond zu sehr James Bond sein? Mein Freund brachte es auf den Punkt: Ja, nämlich zur Hochglanzkopie seiner selbst. Und innerlich musste ich ihm zustimmen. Brosnan war in meinen Augen ein Klon-Bond, ein Cocktail aus allen vorausgegangenen Bond-Darstellern ohne eigenes Profil. Andere nannten ihn auch Kleiderständer. Was auch nicht falsch ist. Ein leicht angejahrter Brioni-Dressman mit Knarre als Catwalk-Accessoire. Trotzdem habe ich mir alle weiteren Brosnan-Filme angeschaut. Zweimal mit Entsetzen, nämlich einmal bei „Der Morgen stirbt nie“ und einmal bei „Stirb an einem anderen Tag“; einmal mit einem Gefühl vorsichtiger Versöhnung bei „Die Welt ist nicht genug“ (was mit dem Nachfolgefilm wieder völlig zerstört wurde). Und ausgehend von den grotesken Brosnan-Filmen wurde mir plötzlich klar, dass die Spektakel-Bonds längst nicht so gut waren, wie ich bisher vermutet hatte: „Moonraker“ war richtig mies (wenn auch nicht so mies wie „Der Morgen stirbt nie“ und insbesondere „Stirb an einem anderen Tag“), „Der Spion, der mich liebte“, „Man lebt nur zweimal“ und „Feuerball“ waren zwar immer noch gut, aber nicht ganz so gut wie ich dachte. Roger Moore war in meinen Augen überschätzt (auch und insbesondere von mir selbst), und zwar maßlos: die Hälfte seiner Bondfilme letztendlich unwürdig („Im Angesicht des Todes“, „Octopussy“, eben „Moonraker“ und immer noch „Der Mann mit dem goldenen Colt“), einer gehobenes Mittelmaß („Leben und sterben lassen“) und nur zwei Filme wirklich von Qualität („In tödlicher Mission“ und „Der Spion, der mich liebte“). Ich hatte also nicht mehr viel mit meinen eigenen Vorlieben zu schaffen. Stattdessen wurde mir spätestens nach Brosnans letzem Bond-Debakel 2002 klar, dass Sean Connery doch der einzig wahre James Bond war und einzig Timothy Dalton als halbwegs würdiger Nachfolger von Sir Sean in betracht kam, quasi als entmachteter Kronprinz. Mittlerweile hielt ich „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ für den mit Abstand besten Bondfilm, gefolgt von „Liebesgrüße aus Moskau“, „Feuerball“, „Goldfinger“ und „In tödlicher Mission“. Klar war und ist für mich, dass ich mit dem Karikatur- und Comic-Bond der moore’schen und brosnan’schen Prägung nicht mehr viel anfangen konnte und kann.

Dann wurde Brosnan nach langem Hin und Her nach „Der Morgen stirbt nie“ von den Produzenten rasiert; nicht die feine Art, denn persönlich habe ich nichts gegen den guten Pierce (nur gegen Pierce als Jimbo), aber im Ergebnis doch überfällig. (Die ganzen Brosnan-Fans – das sage ich jetzt mal so großkotzig – können sich mit dem Gedanken trösten, dass ihrem Idol die peinliche Vergreisung als Bond a la Moore seit spätestens 1981 erspart geblieben ist.) Dann war gewissermaßen Sedisvakanz, viele Namen kursierten. Mein persönlicher Favorit, Clive Owen, wurde nicht James Bond, stattdessen Daniel Craig. Ich war zuerst ziemlich dagegen, musste mir überdies auch noch das ganze Gejammer, Gemotze und Gehetze von Seiten der ganzen Brosnan-Verehrer in meinem Freundeskreis anhören. Dann sah ich das erste Foto von Knautschgesicht Daniel Craig als James Bond. Das war für mich eine kleine Offenbarung, ein echtes Aha-Erlebnis, dass sich mit vielen diffusen, schwer zu artikulierenden Hoffnungen verband. Letztlich lief es darauf hinaus, dass ich allein durch Mr. Craig dachte, dass Bond endlich, seit ungefähr 35 Jahren – und da war ich noch gar nicht geboren - wieder interessant werden könnte. Für mich war nämlich seit „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ nichts wirklich aufregendes mehr mit James Bond passiert. Die ominöse James-Bond-Formel wurde doch in den folgenden Jahrzehnten mehr oder weniger stark strapaziert. Es gab zwar noch den einen oder anderen guten Film, aber es war doch irgendwie egal. Und das dazu noch „Casino Royale“ – also Bonds Anfänge – verfilmt werden sollten, war ich vollends begeistert und voller Vorfreude.

Und dann war ich am Mittwoch, dem 22. 11. 2006 in der „Casino Royale“-Premiere. Ein Freund – Brosnan ist gewissermaßen sein kleiner Abgott, aber zumindest resultiert bei ihm daraus keine Anti-Craig-Haltung – hatte die Karten organisiert. Und wie war nun der Film?

Um es vorweg zu nehmen: „Casino Royale“ ist meiner Meinung nach von den 21 Bondfilmen der bisher beste! Es gibt so vieles, was ich loben kann und muss.

Daniel Craig, um mit dem im Vorfeld kontroversesten Punkt zu beginnen, ist ein extrem beeindruckender James Bond, er hat alles, was die Rolle braucht. Und meiner Meinung nach ist er der erste, dem man auch den Killer – der Bond in erster Linie ist – problemlos abnimmt. Er hat echtes Charisma, was ihn auch zum (Lady-)Killer macht. Er hat den bisher besten Einstand als James Bond von allen Darstellern gefeiert und lässt Brosnan in „GoldenEye“, Moore in „Leben und sterben lassen und Lazenby in „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ meilenweit hinter sich, ist stärker als Dalton in „Der Hauch des Todes“ und sogar als Connery in „Dr. No“. Ich würde ihn schon jetzt als zweitbesten Bonddarsteller bisher bewerten – mit Potenzial, mit der legende Connery gleichzuziehen oder ihn sogar zu überholen. Denn Craig sprengt das Format, aber mit Stil! Und genau das hat die Serie schon so lange gebraucht. Sein Bond ist kein Typus, sondern ein Charakter, inklusive Entwicklungsfähigkeit.

Eva Green als Vesper Lynd ist kein Bondgirl. Sie ist mehr. Sie ist die mit Abstand beste Frau, die je in einem Bondfilm zu sehen war. Sie ist mit Bond auf Augenhöhe. Endlich sind die Zeiten stereotyper Frauenrollen und klischeehafter Verführung vorbei! Es geht um Gefühle – und mehr.

Aus der Bond-Lynd-Konstellation hat das Drehbuch ein Maximum an subtiler Spannung herausgeholt, dazu noch eine gute (keine überragende) Spionagestory geliefert. Diesmal tut sich etwas im Bond-Universum – und der Zuschauer ist über die Hintergründe der Ereignisse diesmal nicht immer im Klaren und wird auch ab und zu mal im Unklaren gelassen, d. h. nicht alles wird aufgeklärt. Es wird komplexer. Daraus resultiert echte Spannung. „Casino Royale“ ist ein Film, mit dem man wirklich mitgeht, was bei vielen früheren Bondfilmen aufgrund ihrer Formelhaftigkeit nahezu ausgeschlossen war. Die Bond-Produzenten haben sich die Impulse von „Batman Begins“, den Jason–Bourne-Filmen und der „24“-Serie zunutze gemacht, und das ist nichts Ehrenrühriges, da sie diese sehr gut mit den typischen Bond-Ingredienzien verbunden haben. In meinen Augen hat nämlich „Casino Royale“ diese ominöse Bond-Atmosphäre, die schon in den frühen 70er-Jahren verloren gegangen ist und nie wieder so richtig zurückkam.

Mads Mikkelsen spielt Le Chiffre. Le Chiffre ist ein realistischer Bösewicht, keine Karikatur. Er hat Schwächen, ist in noch größere Machenschaften verstrickt und hat daher selber eine Menge zu verlieren, ist aber trotzdem sehr gefährlich. Leider wird er mal wieder körperlich als Bösewicht stigmatisiert und für einen Film mit dieser Lauflänge mit etwas wenig Hintergrund ausgestattet. Das ist aber nur eine Marginalie und Mikkelsen macht seine Sache sehr gut, wenn auch nicht so gut wie Craig und Green, was aber auch daran liegt, dass das Drehbuch ihn ein kleines bisschen vernachlässigt.

Alle sonstigen Nebenrollen sind gut geschrieben, besetzt und werden auch gut durch die Darsteller verkörpert. Das fehlen von Q und Moneypenny stört nicht, im gegenteil. „Casino Royale“ zeigt, dass in Zukunft auch die Auftritte von Q und Moneypenny besser motiviert werden müssen. Außerdem bin ich kein Freund von Gadgets. D. h. Gadgets sind so lange okay, wie sie glaubwürdig wirken. Ich will keine verkappte Pseudo-Science-Fiction in Bondfilmen mehr sehen.

Ich oute mich als Purist, der sich voll für die Subtilisierung und Komplexion der Bondfilme starkmacht. Auf diesem Weg sollten die folgenden Filme weitermachen.

Spannung, Atmosphäre und Charakterentwicklung – das sind die Stärken des Films. Tolle Darsteller, eine kompetente Regie und ein gutes Drehbuch. Auch die technische Seite des Films überzeugt. Handgemachte Action, so intensiv wie noch nie in Bondfilmen. Die Action wird dosiert, aber wenn sie eingesetzt wird, dann volles Rohr. Bond teilt aus, Bond steckt ein. Und zwar beides in hohem Maße. Das Morden hinterlässt spuren. Körperlich und seelisch. Und so etwas in einem Bondfilm!

Dazu gelingt es in „Casino Royale“ auch noch, Härte mit Humor zu paaren und zwar auf überzeugende Weise. Keine platten Sprüche mehr, die Gags zünden wirklich. Überhaupt sind die Dialoge fantastisch.

„Casino Royale“ ist kein Film, der sich selbst als Teil einer traditionsreichen Serie selbst beweihräuchert und sich auf selbstgesetzten Standards ausruht. Er setzt sich neue Ziele und erreicht sie auch. Außerdem ist der Film kein Bruch mit der Tradition. Er fühlt sich Ian Flemming und den Bondfilmen der 60er-Jahre verpflichtet, nicht dem Pop-Bond der 70er- 80er- und 90er-Jahre. Mit Timothy Dalton wurde das auch schon einmal versucht, aber nicht so konsequent. Außerdem war es für Dalton wohl leider in den späten 80er-Jahren die falsche Zeit. Ich hoffe nun, dass Daniel Craig mit seinen Filmen eine neue, realistischere Bond-Ära einläutet, auch wenn er nur drei Filme machen sollte (ich denke, dass er von sich aus nicht mehr Bondfilme machen wollen wird). Nicht Brosnan, sondern Craig hat Bond in das neue Jahrtausend geführt. Brosnan war nur eine Art Beatmungsmaschine für den Komapatienten Bond, finanziell erfolgreich, aber inhaltslos.

Nach dem Abspann habe ich mich mit einem breiten Grinsen selbst ertappt. Und mein Brosnan-Freund wohl auch. nach dem Film war langes Schweigen zwischen uns beiden. Verräterisch. Dann fing er an zu kritteln. Der Tenor: Toller Film, aber kein toller Bondfilm. Zu versessen auf die selbstgesetzten Standards, zu viel Liebe für den geschassten Brosnan, um davon Abstand nehmen zu können. Plötzlich siegt der Stil über die Substanz. Dabei hat sogar Brosnan immer mehr Substanz für Bond gewollt – aber nur nie wirklich bekommen. Brosnan wurde die Substanz verweigert von den Produzenten – Craig bekommt sie auf dem Silbertablett serviert. Das tut weh, wenn man Brosnan-Fan ist. Der arme Kerl, und das meine ich nicht überheblich, hatte wirklich keine guten Drehbücher. Die Produzenten sind durch den Imageschaden durch „Stirb an einem anderen Tag“ klug geworden. Back to the roots, down to earth – into the future. Die Quadratur des Kreises. In “Casino Royale” ist sie geglückt. Mit Brosnan hätte sie nicht funktioniert. Er wurde sehr unsentimental geopfert.

Das Ergebnis gibt den Produzenten recht, die endlich Mut bewiesen haben.

Und Brosnan und seine Fans werden es auch überleben. Brosnan hat ausgesorgt, wird seit kurzem auch für Auftritte wie in „Mord & Margaritas“ geliebt. Das macht er gut. Und er war James Bond – und wird für seine Fans auch immer James Bond sein. Mein Bond ist es nicht, denn der heißt Daniel Craig!

Casino Royale: 8 von 10 Punkten. (Dabei muss ich anmerken, dass ich sehr kritisch bewerte und bisher nur einem Bondfilm so viele Punkte gegeben habe, nämlich "Im Geheimdienst ihrer Majestät". Sogar alle anderen Klassiker der Serie haben bei mir maximal 7/10 Punkten.)

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Okay, hier mein kurzes Review (Spoiler):

Bond ist kantiger geworden. Verletzlicher und doch stärker.
Die Story ist besser und glaubwürdiger, als die Weltherrschafts-Bond-Filme der letzten Jahre. Das gesamte "Feeling" des Films hat sich verändert und doch nur wenig von Bond verloren.

Die Schauspieler sind große Klasse. Wirklich große Klasse!!! Und auch die Rollen gefallen mir. Zuerst Vesper, das mal so ganz andere Bond-Girl... gibt sich Bond nicht sofort hin und ist dan doch die große Liebe und eben nicht nur ein "girl" an seiner Seite.
Dazu LeChiffre, kein Übermensch, aber doch ein Fiesling wie wir ihn in Bond wollen. Er macht Fehler und wirkt nicht so "unbesiegbar" wie viele seiner Vorgänger.
Nicht zuletzt James Bond, der wirklich viel einstecken muss und natürlich auch austeilt. Dabei wirkt aber alles realistisch und nicht überzogen. Gut dargestellt ist auch, wie sich sein Charakter oder Typ verändert.

Dann die verschiedenen Szenen. Hier wird wirklich gut das Gleichgewicht zwischen Action und Handlung gehalten.
Der Anfang in schwarz-weiß. Die kurz-knappe Vorgeschichte und schließlich die Entstehung der Gunbarrel haben mir gut gefallen. Wobei ich dann ab dem nächsten Film gerne wieder die verlängerte Gunbarrel am Anfang hätte.
Die Verfolgungsjagd auf der Baustelle war wirklich große klasse. Spätestens mit der Radlader Szene tat sich in meinem Gesicht ein großes Grinsen auf :D
Die Szene mit M, die ihn auch noch nicht so recht einzuschätzen weiß (später aber auch besorgnis um ihn zeigt) waren gut und in gewisser Weise nachvollziebar.
Die Szenen (und Gespräche) mit Vesper und Bond waren wirklich spitzenklasse! Ihnen kauft man die Liebesgeschicht wirklich ab.
Entscheidend waren für mich die Casino-Szenen. Hatte schon öfters gehört, dass sie angeblich zu lang wären, aber für mich hätten sie wirklich noch länger sein können. Wie auch immer, gerade LeChiffre hat mir da sehr gut gefallen.... wie er etwas nervös wird und Bond seine Witze über ihn macht, schließlich aber doch wieder das "PokerFace" aufsetzt. Sehr gelungen!
Ein paar Leute hier im Forum hatten sich schon negativ (oder fragwürdig) über die Treppen-Szene geäußert und auch ich musste mich erstmal fragen: warum?
Nun eigentlich war es gar nicht unlogisch.
Die Afrikaner denken ihr Geld ist weg und wollen LeChiffre an den Kragen. Bond und Vesper hören es zufällig und Bond will erst gucken, was dort vor sich geht. Als die Afrikaner dann den Raum verlassen wollen, oder mit LeChiffre "geredet" haben, bemerken sie, dass sie belauscht wurden. Bond und Vesper tun so, als wenn sie gerade in lieblicher Zweisamkeit versunken wären, doch die Afrikaner erkennen den Gegenspieler von LeChiffre bzw. Bond und versuchen ihn umzulegen. Daraufhin findet dann der Kampf statt...
Aber wie gesagt, vielleicht muss man sich einige Szenen nochmal genauer ansehen.
Die Foltersequenz war vielleicht der Gipfel des Filmes... muss man sich ansehen... das kann man mit Worten nur schwer beschreiben.
Venedig ist dann eigentlich der Showdown, mit für Bond ungewöhnlichem Ende (was ich aber als gut bewerte).
Die Endszene ist nochmal genial und beendet den Film dort, wo die anderen Bondfilme ansetzen.

Der Film ist einzigartig. Ich denke in den nächsten Filmen wird man wieder etwas mehr zu dem Bond gehen den wir kennen, aber Casino Royale ist auf seine Weise wirklich eine Klasse für sich.
Er ist deutlich härter als die Vorgänger, und die schauspielerische Leistung inklusive toller Actionszenen ist beeindruckend. Trotzdem vermisst der Film kein Stück an Witz. Im Gegenteil, durch die Härte der Handlung wirken die Witze noch authentischer.
Auch die Fehlenden Elemente wie Q oder Moneypenny vermisst man überhaupt nicht (wenngleich ich mir erhoffe, sie in den nächsten Filmen wieder zu sehen).
Casino Royale ist etwas besonderes. Ich werde ihn mir sicherlich nochmal im Kino anschauen!
Punktemäßig gebe ich mindestens 8 von 10 Punkten. (Einen Tag nach dem Film ist es aber noch zu früh um eine entgültige Bewertung anzugeben.)
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MI6 - 00Agent hat geschrieben:Aargh!! Ich hab aus Versehen die 1 genommen, weil die Schulnoten Skala erwartet habe - kann das jemand für mich ändern in 10? :shock:
Oh mein Gott! :shock: Das geht ja nun mal gar nicht :wink: Ich hoffe Gernot kann das ändern.

Und nun zu den Kritken: Das Feedback zu diesem Film ist einfach phänomenal, ich bin mir sicher das es schon lange keine Bondfilm mehr gab, der seine Fans derart begeistern konnte.

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Ich war gestern um 20.00 Uhr in der Vorpremiere. Um halb 9 hat der Film jedoch erst angefangen (kack Werbung)!
Jedoch ist das meine erste Kritik und meine Meinung ist noch nicht vollkommen abgeschlossen und wird sich aufjedenfall noch 1-2 male ändern können. Also der Erste Eindruck folgt!

So nun zu meiner Kritik:
(Selbstverständlich ein Spoiler)
Ich werde den Film in der chronologischen Reihenfolge beurteilen

Pre-Titel Sequence:
In der Pre-Titel Sequence sieht man wie Bond 2 Männer tötet um den doppel-Null Status zu erhalten.
Die Pre-Titel Sequence finde ich sehr sehr sehr gelungen. Gefällt mir richtig gut. Der Kampf mit Obannon ist Brutal und realistisch und wird bis jetzt der Brutalste aller Kämpfe in der Geschcihte der Bondfilme sein. Die Idee das Dryden ein doppel-Agent ist und dieser Obannon sein Kontaktmann ist und Bonds Auftrag ist ihn umzubringen um doppel-null zu bekommen, finde ich gut.
Nachdem Dryden erschossen wird sieht man die letzte Szene aus dem kampf mit Obannon wo Bond die Pistole aufhebt und Obannon erschiest, was dann gleichzeitig die Gunbarrel ist, ist keine schlechte Idee aber ich hätte es besser gefunden wenn Bond aus reiner Pose und nicht um Obannon zu töten, schiest (das ganze hätte nicht umbedingt einen zusammenhang mit Obannon haben müssen, er hätte auch einfach nur so schießen können).
Main-Titel
Nach der Gunbarrel geht es zum Main-Titel den ich gut finde aber man hätte diese Faust-Kämpfe zwischen den animierten Figuren auch weglassen können, stört aber auch nicht umbedingt.Das dort Karten eingebaut wurden fande ich daran am besten aber ich hätte auch nichts anderes akzeptiert. Das Lied hat hervoragend dazu gepasst.
Insgesamt eine sehr gute Idee und es bietet eine zwischen Pause zum eigendlichen Teil des Films (man kann sich zurücklegen und die Spannung mit dieser Sequence wieder erstmal wieder zurückziehen lassen).

Madagasgar
Aber dann geht es auch direkt wieder weiter mit einer wirklich sehr gut gelungenen und mitreißenden Verfolgungsjagdt zwischen Bond und Mollaka mit atemberaubenen doch realistischen Stunts bestückt ist. Dabei fällt die Kran-Szene besonders auf die einfach nur spass macht anzugucken.
Auch wenn diese Verfolgungsjagd nicht im Buch vorkommt, war sie einfach nur passend um "warm" zu werden und Daniel erstmal ein bisschen kennen zu lernen.

M´s Haus
Also das Bond in M´s Haus einbricht um informationen zu bekommen finde ich nicht umbedingt gut. Es erinnert mich an DAD das Bond auf eigene Faust weiter macht, wobei er in CR gerade erst befördert wurde. naja trotzdem ist das gespräch zwischen M und Bond nicht unwichtig (das man mal weiß wie M über ihn denkt).

Bahamas
Insgesamt ganz gut vorallem das Pokerspiel und der gewinn des DB5 mit anschliesenden Szenen mit Solange. Auf den Bahams gab es keine Kampfszenen was ich mit freuden begrüßt habe, schön entspannend erinnert an alte Bonds.

Flughafen
Oh man ! Der Teil am Flughafen wo Bond den Attentat verhindert fande ich total überflüssig. Man hätte diese 15 Minuten viel besser verwenden können (dazu komme ich gleich). Also das war wieder etwas zuviel Action, es war einfach überflüssig, man sah nur noch Zerstörung und das kann ich in den Filmen nicht so gut leiden. Das hat mich dann zusehr an einen Hollywood-Actionstreifen a la Tripple X erinnert, aber liebe Produzenten ich verzeihe euch nochmal :D sonst habt ihr ja verdammt gute Arbeit geleistet.

So nun beginnt der 2. Teil der zu meiner vollen Zufriedenheit ist, aaaaber auch dort sind ein paar Sachen zu bemängeln.

Im Casino

Ja also der Part mit dem Casino ist echt gelungen. Das Pokerspiel war Spitze, auch wenn es mehrere tage gedauert hat, was in meinen Augen etwas komisch wirkt aber egal. Es hat einen mitgerissen in diese Athmosphäre. Hier hat mit Vesper sehr gut gefallen und Bond ja sowiso :D und auch ein dickes Lob an Mads wärend des Spiels hatte er seinen Schauspielerischen Höhepunkt im Film (mit der Folterszene). Den Anschlag auf Bonds Leben hat man ja ziemlich verändert. Es hätte meiner Meinung nach gereicht einen Pistolenmann mit irgendeiner technisch raffinierten getarnter Waffe (Der Stock nur moderner :) ) hinter Bond zu platzieren und dann halt das prozedere aus dem Buch, aber ihn zu Vergiften war auch ganz "nett".
Alsooo! Insgesamt der wohl beste Teil, wie ich finde. Der Treppenkampf hat den Film ebenfalls geprägt.

Autoverfolgung
Totale Enttäuschung !Dies war wohl die kürzeste Autoverfolgungsjagd in der Geschichte. Das waren wohl nicht mehr als 15 sek. Man sieht kurz die Straße wo Le Chiffres Auto 10 Meter vor Bonds Aston ist, dann kurz Bonds Gesicht (klasse gezogen von Daniel ) und plötzlich Vesper auf der Straße und dann der Unfall der das ganze noch relatiev ansehbar macht. Also da sieht man wo die rumgeschnibbelt haben, ich hoffe zumindest das das ganze geschnitten war sonst bin ich echt enttäuscht. Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen, aber was soll man machen.

Die Folter
Also die Folter hab ich erst im nachinein richtig verstanden. Der Wortaustausch zwischen Bond und Le Chiffre wirkte witzig, vorallen weil alle galcht haben ausser mir . Aber das ist ganz anders erst sieht man richtig wie er vor angst winselt, was, meiner Meinung nach, der Schauspielerische höhepunkt in CR ist und dann versucht er auch nicht noch geistig Le Chiffre untergeben zu sein indem er zynisch auf seine Fragen antwortet. Allem in allem ist das einer der besten Stellen im Film obwohl man diese zynischenm Sätze auch weglassen hätte können und Bond einfach stilschweigend und manchmal provizierend in der Folter hätte darstellen können.

Krankenhaus und Venedig
Dieser Teil hat mir einwandfrei gefallen. Doch ein bisschen anders als im Buch zum Schluss aber das hat mich nicht gestört. Hauptsache Vesper hat sich selbst getötet ob durch Tabletten oder Aufzug das letztere war viel dramatischer und hat mir deshalb gefallen. Obwohl an einem muss ich mal wieder rumnörgeln, dass man am Ende noch gesagt hat das Vesper durch die entführung ihres geliebten regelrecht zum Verat gezwungen wurde. Das hat die Sache nicht mehr so bitter wie im Buch gemacht.

So dann kommen wir zum treffen von Bond und Mr. White.
An dieser Stelle ist James zu Bond geworden, was man dadurch bemerkt das Bond zum ersten mal "Mein Name ist Bond...James Bond" sagt und damit der Film endet was einfach nur eine gigantisch gute Idee ist. dadurch wird die Vorfreude auf Nr. 22 unerträglich !
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Nun zu Daniel
Manoman dieser typ ist einfach nur gigantisch gut. Er hat Bond einfach nur genial gespielt.

Fazit: Tolle Vortsetzung meiner lieblings Film-Reihe, trotz den Sachen die ich genannt habe. Ein hervoragender Bond, eine wirklich gute Story, ein gutes Bondgirl und genauso guten Bösewicht.
Höhepunkt: ab dem Casino


Das bedeutet für mich ganz klare 8/ 10

Dafür das man eine komplett neue Richtung geschaffen hat ist der anfang sehr gut gelungen und ich hoffe die nachfolgenden bleiben in diesem Stil!
Zuletzt geändert von 007James Bond am 7. Juni 2007 23:52, insgesamt 3-mal geändert.