Welcher "Superman"-Film ist der beste?

Superman: The Movie (Richard Donner, 1978)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Superman II – Allein gegen alle (Richard Lester, 1980) (Keine Stimmen)
Superman III – Der stählerne Blitz (Richard Lester, 1983) (Keine Stimmen)
Superman IV – Die Welt am Abgrund (Sidney J. Furie, 1987) (Keine Stimmen)
Superman Returns (Bryan Singer, 2006)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Man of Steel (Zack Snyder, 2013)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Superman (James Gunn, 2025)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (50%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8

Re: Superman – Die Filme des Man of Tomorrow

136
vodkamartini hat geschrieben: 24. Juli 2025 11:53 D ist angesichts seiner Bevölkerungszahl kein Top Kinomarkt mehr, so bitter das klingt. In UK und F gehen im Verhältnis viel mehr Leute ins Kino.
Deutschland liegt nach Frankreich und Großbritannien auf Platz 3 des europäischen Kinomarktes. Das ist immer noch "top". Für die Anzahl der verkauften Kinotickets ist die Relation zur Bevölkerungszahl irrelevant.
"Der Baggersee war Ozean, die Ente war ein Schwan, ein Topf ein Hut, damals hinterm Mond."

Re: Superman – Die Filme des Man of Tomorrow

137
Ganz interessant wie gerade eine James Gunn Fan Blase diesen zum Retter des DCUs stilisiert und seinen Superman zum Über-Hit machen will.
Nüchtern betrachtet scheint die erneute Neuauflage deutlich unter den - jetzt im Nachhinein so abgewerteten - Zack Snyder Versionen zu bleiben. Auch andere Filme aus dem früheren DCEU sind besser gelaufen: Dawn of Justice, Wonder Woman, Justice League, Aquaman,
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Superman – Die Filme des Man of Tomorrow

138
James Gunn IST der Retter des DCU's, das wird mir immer klarer nachdem ich mich in letzter Zeit etwas mehr mit der Geschichte des alten DCEU beschäftigt habe. Als ob Zack Snyder in einer kreativen Schlüsselposition nicht schon schlimm genug wäre, wurde es nach dem Abschied der Schneiderzacke endgültig zu einem konfusen Trauerspiel. Von Batgirl-Cancelling, über Hamadas ziellose Planänderungen und die eigenmächtigen Einmischungen vom Felsklumpen Johnson bis hin zu den völlig verspäteten Aquaman- und Shazam!-Fortsetzungen die keiner mehr sehen wollte.

Von den Filmen nach Aquaman, also ab 2019, hat übrigens keiner nennenswert Geld eingespielt. Höchstens Shazam! und Birds of Prey könnten noch halbwegs profitabel gewesen sein, weil beide sehr kleine Budgets hatten für solche Produktionen.

Ich bin jedenfalls froh, dass jemand am Ruder ist der in der Lage ist, eine Geschichte zu erzählen. Superman hat beim zweiten Anschauen noch mehr Spass gemacht und auch sein Creature Commandos, das ich noch nachgeholt habe, war beeindruckend.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Superman – Die Filme des Man of Tomorrow

142
Ich denke der Mainstream-Peak der Superhelden Filme ist generell erreicht. Vor einigen Jahren konnte Marvel mit Mittelmäßigem zT noch größere Erfolge feiern, weil es einfach lief / in war, nicht weil die Filme besser waren. Wahrscheinlich wäre auch Gunns Superman vor 5 Jahren noch wesentlich erfolgreicher gewesen.

(Wobei Zackes MoS besser bleibt als Gunns Supes… *duck und weg).
TOFANA IOAM

Re: Superman – Die Filme des Man of Tomorrow

143
War heute nochmal in "Superman" (das x-te Mal), der sich längst zu meinem Lieblingsblockbuster der letzten Jahre gemausert hat und vielleicht zu meinem Lieblingssuperheldenfilm (oder zumindest verdient er den Platz ganz nah an der Sonne). Perfektes Eskapismus-Kino: groß, flott, voller Herz, mit exzellenter Action und einer Reihe an liebenswerten Figuren, von denen ich unbedingt mehr sehen will. Und damit meine ich nicht nur David Corenswets Superman und Rachel Brosnahans Lois oder Nathan Fillions Green Lantern, sondern auch kleinere Patts, wie Skyler Gisondos Jimmy Olsen oder Isabela Merceds Hawkgirl.

Da steckt so viel Leidenschaft und Begeisterung für Comicwelten, für schnörkellose Unterhaltung und simple Kino-Magie drin, und trotzdem hat das auch was zu sagen, ist nicht nur endlos kreativ verspielt, sondern hochpolitisch. Es geht um Cancel Culture, um Fake News, um Anfeindungen gegen einen Migranten, um machthungrige Despoten und größenwahnsinnige Tech-Milliardäre. Das ist originell, mutig und ehrlich, und ich wünschte, mehr Blockbuster wären wieder genau so. Es täte dem Kino gut.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Superman – Die Filme des Man of Tomorrow

146
GoldenProjectile hat geschrieben: 22. Mai 2025 23:01 Zu Superman IV (Quest for Peace) gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. (...)
Kein Film, den ich jemals wieder sehen muss. 3 / 10.
AnatolGogol hat geschrieben: 8. Februar 2017 08:52 Superman IV – Die Welt am Abgrung (1987) – Sidney J. Furie

In Gänze betrachtet ist Superman IV eine satte Bauchlandung (...)
Ein als Blockbuster angedachter Film auf einem derart niedrigen handwerklichen Niveau ist unentschuldbar (...)
Wertung: 4 / 10
Ich unterbiete euch beiden mal noch und gebe sogar nur 2 oder 2,5/10 Punkte.

Es ist eine unglaubliche Schande, dass sich der wunderbare Christopher Reeve mit einer solchen filmischen Abscheulichkeit von seiner Paraderolle verabschiedet hat. Geplagt von einer kaputten Produktionsgeschichte – die Cannon Group kürzte das eigentliche Budget aufgrund finanzieller Probleme drastisch ein, und nach desaströsen Testvorführungen wurden 45 Minuten Szenen aus dem Film entfernt – ist sein letzter Auftritt als Mann aus Stahl schmerzlich und unerträglich: "The Quest for Peace" ist voller dummer Handlungslücken, peinlicher Dialoge und beleidigend schrecklicher Spezialeffekte.

Die oberflächliche Anti-Atomwaffen-Botschaft mag gut gemeint gewesen sein, kann aber die träge, geradezu amateurhafte Filmproduktion unmöglich wettmachen. Es gibt eine Einstellung von Superman, wie er direkt auf die Kamera zufliegt, die ungefähr sieben Mal wiederholt wird! Es gibt Verbrechen gegen die Physik (entführte Menschen können im Weltraum atmen), Politik (Superman benimmt sich wie ein alleiniger Herrscher der Welt und wird trotzdem von der UNO bejubelt) und Schauspiel (Jon Cryer als Lenny Luthor und Mark Pillow als der lächerliche Nuclear Man liefern zwei der schlechtesten, lächerlichsten Leistungen der Superheldenfilmgeschichte ab).

Obwohl John Williams' brillante Hymne regelmäßig erklingt und neben Reeves auch Margot Kidder als Lois Lane und Gene Hackman als Lex Luthor wieder dabei sind, fühlen sich diese 90 Minuten wie eine Ewigkeit an. Es fehlt an Größe, an Gravitas und an Energie. Die gesamte Produktion ist furchtbar billig, und die Action ist, selbst abgesehen von den schlampigen – heutzutage geradezu prähistorischen – Effekten, extrem langweilig. Das finale Duell auf dem Mond ist wohl einer der schäbigsten Zeitlupen-Einsätze aller Zeiten. Der erste Superman war noch ein bahnbrechendes Blockbuster-Epos seiner Zeit, dieser hier ist einfach nur ein in vielerlei Hinsicht erbärmliches Desaster. Unverzeihlich! Reeve hätte Besseres verdient.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Superman – Die Filme des Man of Tomorrow

147
Superman von 2025

Ich fand Superman ja nie so interessant wie Batman.
Aber die ersten beiden Filme mit Christopher Reeve fand ich schon ganz ordentlich (die anderen beiden die danach kamen habe ich nicht gesehen), vor allem weil Reeve einen echt tollen Charme hatte.
„Superman Returns“ dagegen war für mich eine totale Schlaftablette.
Da waren es schon mehr die Filmen, die danach kamen, mit Henry Cavill, die mich begeistert haben.
Zumal ich Cavill als Superman fast so charismatisch fand wie Reeve.

Von daher fand ich es schon schade, dass Cavill umbesetzt wurde, und nun das DC wieder von vorne anfing.
Zum Glück fängt diese Version nicht wieder von vorne damit an, dass Superman erst den Leuten vorgestellt wird usw.
Leider kannte ich viele Superhelden, die auf einmal auftauchten nicht besonders gut. Da wäre eine genauere Vorstellung vielleicht ganz nett gewesen.
Davon abgesehen fand ich den Film aber gar nicht so schlecht: Er war gut besetzt, auch wenn David Corenswet nicht ganz an Henry Cavill herankam, so waren zumindest Rachel Brosnahan als Lois Lane und Nicholas Hoult als Lex Luther gute Alternativen zu den vorherigen Darstellern.
Der Film hatte auch gute Actionszenen, einige lustige Momente und vor allem Dingen ging er nicht so lang. Die Blockbuster von heute müssen ja leider fast 3 Stunden gehen, und dann wird alles so unnötig in die Längen gezogen. Das war hier zum Glück nicht der Fall.

Zugegeben manchmal gab es etwas zu viel CGI und die Story wird auch bestimmt keinen Oscar gewinnen.
Somit ein Meisterwerk ist der neue Superman nicht geworden, aber er war doch besser als gedacht und hat mich zumindest besser unterhalten als die meisten Marvel-Filme, die es seit 2009 gibt.

7 von 10 Punkten.
"Verstehen Sie mich nicht falsch es ist nichts persönliches, es ist was rein geschäftliches."

Re: Superman – Die Filme des Man of Tomorrow

148
Mr.Chrismas Jones hat geschrieben: Heute 13:45 Leider kannte ich viele Superhelden, die auf einmal auftauchten nicht besonders gut. Da wäre eine genauere Vorstellung vielleicht ganz nett gewesen.
Ich finde es grade goldrichtig von Gunn, diese Helden nicht genauer vorzustellen. Die allermeisten Zuschauer werden so wie du keine Ahnung von Hawkgirl oder Mr. Terrific haben. So wie 1977 auch kein Mensch wusste, wer dieser Darth Vader ist, was die Klonkriege waren usw. Diese Figuren nicht richtig zu erklären und vorzustellen, lässt das Universum des Films als gelebte Welt wirken. Genau das macht den Sense of Wonder von Superman für mich aus.

Und so funktionieren auch Comichefte. Man liest einen Spider-Man-Comic und plötzlich tauchen für drei Seiten die Fantastic Four ohne große Erklärung auf. So kenne ich das aus Comics.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.