Re: Regie für BOND26+
1156Auch, wenn ich ehrlich gesagt noch keinen Villeneuve gesehen habe, verstehe ich die Aufregung irgendwie nicht. In der Filmbranche ist Wandlungsfähigkeit gefragt. Schauspieler müssen in der Lage sein, in unterschiedlichste Rollen zu schlüpfen, sonst wären es keine professionell ausgebildeten Schauspieler. Regisseure müssen ihr Handwerk verstehen und daraus unterschiedliches hervorbringen. Und in der jeder Berufsbranche lernt man auch dazu und versucht, es beim nächsten Mal vielleicht anders zu machen. Deshalb sind es ausgebildete Regisseure. Nehmen wir mal z. B. Luc Besson: "Leon der Profi" und "Das fünfte Element". Völlig unterschiedlichste Genres, aber, hey, der Mann konnte beides. Klar hat er beiden Filmen seinen Stempel aufgedrückt, aber solange es nur das ist, bekomme ich jetzt auch keine schlaflosen Nächte, wenn der nächste Bond lediglich einen "Villenue-Stempel" aufgedrückt bekommt und es im Ganzen aber trotzdem ein Film wird, den ich klar als Bondfilm wahrnehme. Ich bin erst mal tiefenentspannt und warte ab. Vielleicht kann Villeneuve ja auch ganz anders, oder - wie es auch schon oft vorgekommen ist - möchte mal was anderes machen, den Leuten zeigen, dass er auch was anderes kann und warum sollte er dazu denn nicht in der Lage sein? Warum sich anhand der bisherigen Filme ein Urteil bilden und schon im Vorfeld meckern? Ich warte erst mal ab und mache mir da überhaupt keinen Kopf. Erinnert mich irgendwie an die Verpflichtung von Craig.
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