Re: John Wick

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"Right after ‘Chapter 4’ got released, you had director Chad Stahelski (via Happy Sad Confused) practically closing the books on more ‘Wick’ films by saying there would have to be a "real reason" to bring Wick back. Stahelski added that he didn’t want to insult the intelligence of the audience and that he "would feel ripped off" as an audience member if they made another sequel."

Na, die "real reason" hat Stahelski wohl mittlerweile gefunden. Die Frage ist nur, wie viele Nullen sie hat.
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Let the sheep out, kid.

Re: John Wick

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Überrascht mich nicht, das sind die Gesetze des Marktes. Aber ganz ehrlich, stört mich auch nicht, du weißt warum. ;)

Ich hoffe nur, dass man nicht noch ne halbe Stunde bemühte Epik draufpackt, sondern sich im Kerngeschäft wieder was einfallen lässt. Stahelski steht für handgemachte und spektakuläre Stuntarbeit, das sind heutzutage fast schon exquisite Fähigkeiten.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: John Wick

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vodkamartini hat geschrieben: 13. November 2023 14:42 Überrascht mich nicht, das sind die Gesetze des Marktes. Aber ganz ehrlich, stört mich auch nicht, du weißt warum. ;)
Mich stört es auch nicht. Ich war am Ende des vierten Teils schon überrascht, dass man das Ende nicht sofort wieder eingerissen hat. War nur eine Frage der Zeit.
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Re: John Wick

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Die einfache Antwort und das Hintertürchen für Teil 5:
Spoiler
John Wick ist nicht tot. Sein Ableben mit Begräbnis ist nur eine List, ihm Zeit zur Regeneration zu geben und untertauchen zu lassen.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: John Wick

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Vor Teil 5 also erst einmal ein Spin-Off. Die Verschiebungen und Nachdrehs ließen nichts Gutes erwarten. Zu recht?

From the world of John Wick: Ballerina

Gewohnt stylisches, einfallsreiches und druckvolles Dauerfeuerwerk aus dem Hause John Wick, bei dem Ana de Armas als titelgebende „Ballerina“ eine ausgezeichnete Figur auf dem Action-Partkett macht.


Die von frühester Jugend an trainierte Assassine ist keine Unbekannte im Actionkino. Meist stammen die späteren Killerinnen aus schwierigen Verhältnissen, waren auf die schiefe Bahn geraten oder Opfer von (meist sexueller) Gewalt geworden. Traumatisiert, schikaniert und diffamiert werden sie so zu leicht formbaren Werkzeugen diverser und dubioser Geheimdienst- oder Verbrecher-Organisationen. Entsprechende Belastbarkeit vorausgesetzt, werden sie daraufhin physisch und psychisch völlig neu zusammen gesetzt, man könnte auch sagen: programmiert.
Vor allem der Franzose Luc Besson hat hier Pionierarbeit geleistet. Der gerne als Style-over-Substance-Pabst Verunglimpfte schickte zunächst „Nikita“, später dann auch noch „Anna“ aufs blutige Parkett. Das Sprichwort ist hier durchaus wörtlich zu nehmen, denn der ballettartige Tanz oder ei.n Model-Job gehören nicht selten zur Grundausbildung der neu erschaffenen Killerin. „Red Sparrow“ Dominika Egorova war vor ihrer Rekrutierung vom SWR Primaballerina am Bolschoi-Theater gewesen („Red Sparrow“, 2018). Anna Poliatova wiederum modelt zur Tarnung auf den Laufstegen der Pariser Modeszene („Anna“, 2029).Der Bezug zum berufsmäßigen Töten ist dabei logischer als gemeinhin angenommen. Ob Tanzen, oder Modeln, beides erfordert eiserne Disziplin sowie totale Körperbeherrschung und Konzentration, alles Dinge, die auch bei einer professionellen Auftragskillerin den Unterschied zwischen Fußvolk und Spitzenkraft ausmachen ...

https://www.ofdb.de/film/392508,963047, ... na/review/
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https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: John Wick

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Ich bin heißer auf das Donnie Yen Spinoff, weil man da einfach mehr draus machen kann, als mit einem Female Wick. Du kannst da richtig gut die Martial Arts Schiene ausfahren.

Ballerina gibt's jetzt gleich aber trotzdem. Kinoflat und so. ;) Bin gespannt.

Re: John Wick

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iHaveCNit: From The World Of John Wick: Ballerina (2025) – Len Wiseman – Leonine
Deutscher Kinostart: 05.06.2025
gesehen am 17.06.2025 in Samsung Onyx LED 4 K
Kinopolis MTZ – Kino 6 – Reihe 13, Platz 22 – 20:15 Uhr

Die junge Eve Macarro muss in jungen Jahren miterleben, wie die Villa ihres Vaters von unbekannten Männern gestürmt wird und ihr Vater bei der gemeinsamen Flucht tödlich verletzt wird. Kurze Zeit später trifft sie auf den Leiter des Continental New York, Winston, der sie bei den Ruska Roma unterbringt. Dort wird sie mit stahlhartem Training, Blut, Schweiß und Ehrgeiz auf ihren Plan nach Rache an den unbekannten Männern und Killern ihres Vaters vorbereitet. Noch hat sie keine Ahnung, dass es sich bei den Männern um einen Kult handelt der sich mit den Ruska Roma in einem friedensartigen Zustand befindet und sie mit ihrem Rachefeldzug in ein Wespennist sticht, an dessen Ende nicht nur Regeln, sondern auch Konsequenzen und ein gewisser Baba Yaga auf sie warten könnte.

Bereits während den Entwicklungen in der Filmreihe um John Wick kam es zur Entwicklung eines davon inspirierten Actionthrillers mit dem Titel „Ballerina“ und schließlich einer vertragsrechtlichen Implementierung in die bestehende Filmreihe mit Einführungen des Konzepts im dritten „John Wick Chapter 3 – Parabellum“ und danach folgender Entwicklung eines tatsächlichen Films, für den man letzten Endes Len Wiseman als Regisseur und eine Hauptdarstellerin gefunden hat, deren Name wohl nicht passender gewesen wäre. Mit der Kubanerin Ana de Armas hat man quasi die perfekte Wahl getroffen. Nicht nur dass ihr Nachname sie zur „Waffen-Ana“ macht, ihre gewisse Ähnlichkeit zu der im deutschen Raum sehr bekannten Profitänzerin Ekaterina Leonova lässt auch Assoziationen zur tänzerischen, weiblichen Präzision einer Profikillerin zu. Und dann wären da noch bereits vorher filmische Ausflüge, wo sie ihr Actiontalent unter Beweis stellen konnte – im letzten James-Bond-Abenteuer „No Time To Die“, im Netflix-Actioner „The Gray Man“ und in dem ein oder anderen weiteren Film. Charakterlich war sie auch dieses Jahr in Ron Howards „Eden“ die manipulative Verführung in Person und bereits oscarnominiert hat sich die „Waffen-Ana“ zu einer meiner Lieblingsschauspielerinnen entwickeln können. Und irgendwie passt es auch, dass sie in einer Filmreihe auftritt, in der auch Keanu Reeves wichtiger Teil des Ganzen ist, hat sie mit ihm bereits zuvor im eher unbekannteren Thriller „Exposed – Blutige Offenbarung“ und Eli Roths „Knock Knock“ zusammengearbeitet. Ihre „Eve Macarro“ wird nun als durchaus menschliche, rohe, feurige, wilde, von Rache getriebene Frau skizziert und das findet man auch in ihrem sehr improvisierenden, unorthodoxen, kreativen, wilden Kampfstil wieder, der mit dem sehr unorthodoxen Tipp in ihrer Ausbildung „Kämpfe wie ein Mädchen“ sich durchaus von dem mit klinischer Präzision durchgeführten Gun Fu eines John Wick erfrischend abhebt und dem Hauptcharakter des Films eine andere Charakteristik gibt. Der Film geht eine durchaus strukturierte Richtung, die trotz bekannter Elemente mich mitgerissen hat und unter die Haut gegangen ist, selbst wenn die ganz große emotionale Tiefe mich nicht erreichen konnte. Die Action selbst ist genauso improvisierend, unorthodox, wild, rauh, feurig und kreativ wie der Kampfstil unserer Ballerina. Der gesamte audiovisuelle Stil des Films konnte mich fesseln, weil er auch komplett homogen in das John-Wick-Universum passt. Man bekommt einen tieferen Einblick mit weiteren Elementen der Welt des Universums und selbst wenn es klar zu einem Auftritt von John Wick und Keanu Reeves kommt, hält sich dieser durchaus so dezent zurück, um Ana de Armas und Eve Macarro im Vordergrund zu halten. Mich konnte „From the World of John Wick: Ballerina“ genauso begeistern wie alles weitere von John Wick.

„From The World Of John Wick: Ballerina“ - My First Look – 9/10 Punkte
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "