craigistheman hat geschrieben: 17. April 2025 11:03Meines Wissens nach sind die großen Stadion-Acts hierzulande Taylor Swift, Ed Sheeran, Coldplay, The Rolling Stones und Rammstein.
... und Bruce Springsteen, Pink, Helene Fischer, Adele, Beyoncé, AC/DC, Guns N' Roses etc.
craigistheman hat geschrieben: 17. April 2025 11:03Das zeigt, dass die Acts entweder so etabliert sind, dass der Kassenerfolg über jeden Zweifel erhaben ist, oder der Show-Charakter derart im Vordergrund steht, dass sich auch nicht-Fans angesprochen fühlen und dem Event beiwohnen.
Klar. Wie soll auch jemand ein Stadion füllen, der nicht etabliert ist.
Wenn du keine Musiklegende bist oder einen aktuellen Hype um dich hast - dann füllst du natürlich auch nicht mehrere Stadien in einem Land.
craigistheman hat geschrieben: 17. April 2025 11:03Ob Billie Eilish eine Stadion-Tour in D ausverkaufen würde - keine Ahnung, ich habe da meine Zweifel. Vielleicht wenn sie sich auf drei Hauptstädte mit Einzelterminen beschränkt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Billie Eilisch mehrere Stadien in Deutschland ausverkaufen würde.
Wenn du eine Arena-Tour mit 13.000er-Hallen in zwei Minuten ausverkaufst, und teils mehrere Termine in dieser Arena in derselben Stadt spielst, dann kannst du auch ein Stadion ausverkaufen. Da geht's ja auch nur um das dreifache an Tickets.
Dua Lipa könnte hierzulande auch Stadien füllen.
craigistheman hat geschrieben: 17. April 2025 11:03Was die Tickets so unverschämt teuer macht, ist die Tatsache, dass Musik selbst - dem Streaming sei Dank - nichts mehr nennenswertes abwirft.
Ganz einfach macht auch die einfache Rechnung "Angebot und Nachfrage" die Tickets so teuer.
Würden die Stadien bei Taylor Swift nicht voll werden, werden die nächsten Konzerte nicht mit derselben Preisstruktur durchgeführt.
Aber wenn bei den Preisen jedes Konzert in wenigen Minuten ausverkauft ist, denken sich die Veranstalter doch, dass die Preise eigentlich immer noch zu niedrig sind.
Die richtigen Preise hätte man, wenn das letzte Ticket drei Minuten vor Konzertbeginn an der Abendkasse verkauft wird.
Anders gesagt: die Macht über die Eintrittspreise hat das zahlende Publikum.
Und dann haben ja auch alle Menschen andere Prioritäten.
Einige sind reich und scheren sich nicht um Preise. Sie können sich sowieso alles leisten.
Andere sparen Monate lang auf ein Ticket.
Wieder andere verzichten auf andere Dinge im Leben und leben extrem bescheiden, um sich aber das Live-Konzerterlebnis regelmäßig leisten zu können. Dafür leben sie ansonsten von Wasser und Brot.
Einigen ist es €300 Wert zu Adele zu gehen, anderen nicht.
Wir dürfen auch nicht vergessen: es geht hier nicht um staatlich bezuschusste Staatstheater und Konzerthäuser, die durch Subventionen die Preise moderat halten können, um so vielen Menschen wie möglich die Chance auf einen Kulturbesuch zu ermöglichen.
Es geht um eine private Unternehmen, die große Stars veranstalten. Da kann es keinen Anspruch auf Teilnahme geben.