danielcc hat geschrieben: 8. März 2025 12:16 Ach Göttchen.

Ne, darauf lasse ich mich nicht ein.

Genau so ein Verhalten spiegelt den Zeitgeist wieder. Bloß nicht diskutieren, wenn jemand eine andere Meinung hat. Und eine Beleidigung darf auch nicht fehlen (Ach Göttchen), damit setzt du den anderen schön herab. Ich verstehe diese Welt nicht mehr.

Und sein erster Satz hat nicht das gleiche getan?

Ich muss mit mir unbekannten Leuten in anonymen Foren nicht alles ausdiskutieren was mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat.

Allerdings bin gerade ICH derjenige der hier oft kritisiert wird weil ich wirklich viel diskutiere

Sorry Daniel, nichts für ungut, aber als du vom „besten Service, den die Welt je gesehen hat“ anfingst, konnte ich einfach nicht anders. Das ist meiner Ansicht nach auf so vielen Ebenen falsch, darauf musste ich einfach reagieren
Ist nicht gegen dich als Person gerichtet, du darfst Amazon, deren Praktiken und Dienste natürlich weiterhin ganz toll finden, wenn dir danach ist. In diesem Punkt gehen wir aber diametral auseinander.

@Donrotpferd: Alles gut, wir haben uns ja nach rund 17 Jahren an die rhetorischen Mittel unseres Daniels gewöhnt. Und was den Zeitgeist angeht, so würde ich doch behaupten, dass er ein Vorreiter war

Ich stehe dazu: Ich habe ausnahmslos exzellten Service von Amazon erfahren und das ist auch in meinem Freundeskreis so, hin zu absurden Dingen wie teure Playstations komplett zu ersetzen obwohl sie völlig schuldfrei waren. Amazon ist weithin dafür bekannt, Online Service auf ein völlig neues Niveau gehoben zu haben, einschließlich Lieferungen innerhalb eines Tages oder jetzt sogar am gleichen Tag. Vor Amazon völlig undenkbar. Da hast du wochenlang darauf gewartet, dass dir vom "Versandhaus" etwas zugeschickt wurde.
Am Untergang des Einzelhandels ist ausschließlich dieser Schuld mit furchtbarem Service, langen Wartezeiten, schlechten Öffnungszeiten, wenig Innovation und minimalen Investitionen in regelmäßige Renovierungen. Wenn ich heute in ein "Fachgeschäft" gehe, komme ich mir buchstäblich wie im Mittelalter vor. Die Verkäufer haben meist wenig Ahnung von den Produkten, Bestellungen dauern oft Tage oder Wochen, usw usf.

Was die Arbeitsbedingungen angeht: Niemand wird gezwungen da zu arbeiten. Soweit ich weiß zahlt Amazon aber deutlich über Mindestlohn.

Im Übrigen machen Amazon ihr Geld vor allem mit Cloud Services. Sei es drum.

So, jetzt habe ich meine Argumente gebracht.

P.S.: Glaube aber wirklich nicht, dass die Lieferung von Büchern und Klobürsten irgendeinen Aufschluss darüber geben kann, wie ernst man bei Amazon mit Bond umgehen wird

Doch, leider schon, wie es die neuen Enthüllungen zu Jeff Bezos‘ Herzanliegen Barbara Broccoli los zu werden offenlegen. Nachdem ihr irgendwelche Amazon-Executives eine schrottige Miniserie zu Moneypenny andrehen wollten, und Broccoli diese als „f*cking idiots“ bezeichnete, wohlgemerkt. Sorry, aber wer will so ne gequirlte Sch*iße sehen? Das Versenden von Klobürsten, selbst innerhalb desselben Tages, befähigt eben nicht automatisch zum Filmemachen.

Was deine persönlichen Erfahrungen mit Amazon angeht - ich lass das mal so stehen. Schön, dass du noch nicht Opfer des völlig intransparenten Systems geworden bist. Oh by the way, in fast jedem Onlineshop kannst du heutzutage Zahlungen mit Paypal abwickeln, bei Amazon merkwürdigerweise aber nicht. Die wissen schon warum sie den Käuferschutz fürchten

Was Arbeitsbedingungen und Bezahlung angeht, möchte ich dich fragen, was zuerst da war, das Huhn oder das Ei?
Und sei versichert lieber Daniel, leider gibt es überraschend viele Menschen, die es sich nicht wirklich aussuchen können, wo und zu welchen Bedingungen sie arbeiten. Die sorgen dann trotz aller Widrigkeiten dafür, dass du und deine Freunde eure Playstations noch am selben Tag bekommt, da sie wissen, dass sie für das Unternehmen völlig austauschbar sind und ihren Job verlieren würden, falls sie aufmucken.

1. Das sind keine Enthüllungen sondern Gerüchte
2. Lass doch die Menschen entscheiden wer was sehen will
3. Amazon ist doch ohnehin schon sehr erfolgreich was Film- und Serien angeht, und haben bewiesen, dass sie das sehr ernsthaft angehen. wenn du dem Moneypenny Gerücht traust, dann muss du ja auch dem Gerücht um Amy Pascal trauen. Also?
4. Weiß nicht, was das "intransparente System" sein soll. Klingt nach böser Verschwörung
5. Jeder kann selbst entscheiden ob er bei Amazon kauft, trotz fehlendem Paypal. Offenbar hält es Millionen Deutsche täglich nicht davon ab
6. Jedes Unternehmen der Welt wird versuchen, Personalkosten möglichst niedrig zu halten. Dennoch, im Endeffekt zahlt Amazon in diesem Segment sehr gut, soweit ich weiß

P.S.: Ich nummeriere nur um mich zu strukturieren. Soll nicht aggressiv rüberkommen

danielcc hat geschrieben: Heute 09:14 1. Das sind keine Enthüllungen sondern Gerüchte
2. Lass doch die Menschen entscheiden wer was sehen will
3. Amazon ist doch ohnehin schon sehr erfolgreich was Film- und Serien angeht, und haben bewiesen, dass sie das sehr ernsthaft angehen. wenn du dem Moneypenny Gerücht traust, dann muss du ja auch dem Gerücht um Amy Pascal trauen. Also?
4. Weiß nicht, was das "intransparente System" sein soll. Klingt nach böser Verschwörung
5. Jeder kann selbst entscheiden ob er bei Amazon kauft, trotz fehlendem Paypal. Offenbar hält es Millionen Deutsche täglich nicht davon ab
6. Jedes Unternehmen der Welt wird versuchen, Personalkosten möglichst niedrig zu halten. Dennoch, im Endeffekt zahlt Amazon in diesem Segment sehr gut, soweit ich weiß

P.S.: Ich nummeriere nur um mich zu strukturieren. Soll nicht aggressiv rüberkommen

Punkt 1 - geschenkt. Sind Gerüchte, aber da wird einiges dran sein. Mehr haben wir derzeit leider nicht.
Was den Rest angeht, könnten wir nicht weiter auseinandergehen, aber das ist inzwischen klar.

Ich hoffe wirklich, dass sie Bond nicht bis zum letzten Tropfen abmelken, mein Gefühl sagt mir leider etwas anderes.

craigistheman hat geschrieben: Heute 11:43

danielcc hat geschrieben: Heute 09:14 1. Das sind keine Enthüllungen sondern Gerüchte
2. Lass doch die Menschen entscheiden wer was sehen will
3. Amazon ist doch ohnehin schon sehr erfolgreich was Film- und Serien angeht, und haben bewiesen, dass sie das sehr ernsthaft angehen. wenn du dem Moneypenny Gerücht traust, dann muss du ja auch dem Gerücht um Amy Pascal trauen. Also?
4. Weiß nicht, was das "intransparente System" sein soll. Klingt nach böser Verschwörung
5. Jeder kann selbst entscheiden ob er bei Amazon kauft, trotz fehlendem Paypal. Offenbar hält es Millionen Deutsche täglich nicht davon ab
6. Jedes Unternehmen der Welt wird versuchen, Personalkosten möglichst niedrig zu halten. Dennoch, im Endeffekt zahlt Amazon in diesem Segment sehr gut, soweit ich weiß

P.S.: Ich nummeriere nur um mich zu strukturieren. Soll nicht aggressiv rüberkommen

Was den Rest angeht, könnten wir nicht weiter auseinandergehen, aber das ist inzwischen klar.

Auch Punkt 2

danielcc hat geschrieben: Heute 11:56 Auch Punkt 2

Na was schätzt du?

In diesem speziellen Fall, ja. Denn gegessen wird immer das, was vorgehalten wird. Vor allem in der Entertainment-Branche. Oder es wird gar nicht erst angerührt. Das Ergebnis ist trotzdem das gleiche: Zu viel Angebot verringert die Nachfrage, und zwar erheblich. Dann wird‘s wie bei Star Wars. Wollen wir das für Bond?

Ich kann mir solche Spin-offs schon deshalb nicht vorstellen, weil es am Markt wirklich ein Überangebot an Agentenserien gibt. Ich wüsste nicht, welches Alleinstellungsmerkmal eine Serie über Moneypenny, Leiter oder Paloma haben sollte. Die üblichen Bondzutaten (Bondmelodie, Gadgets, Gunbarrel) dürften fehlen, und was bleibt dann anderes übrig als einfach noch eine weitere austauschbare Agentenserie a la "Night Agent", "Jack Ryan" & Co.?

Das sehe ich tendenziell genau so und hoffe, dass irgendwer bei Amazon auch diese Erkenntnis hat. Doch als Teufels Anwalt könnte man auch sagen: Ist es nicht besser für eine x-beliebige Agentenserie die Verbindung zu Bond zu haben, als sie nicht zu haben? Warum sollte das Bond-Universum etwas nicht tun, was andere tun die nicht diesen Vorteil haben?

Ich hoffe aber dennoch, dass Amazon ganz andere Wege findet, um mit Bond Geld zu machen. Alles was die Marke nicht beschädigt. Von mir aus Merchandise ohne Ende den man nur bei ihnen erwerben kann. Diverse Extra-Pakete die man zubuchen kann (nur die Connery Bonds, alle Bonds,...). Bin gespannt was sich Amazon aber mit Hinblick auf deren Heimatmarkt USA einfallen lassen wird. Hier ist Bond am schwächsten und Amazon am stärksten. Am ehesten Sinn machen würde, eine richtig starke Serie um einen CIA Agenten, der dann im nächsten Bondfilm auftaucht

StanleyBeamish hat geschrieben: 7. März 2025 08:01 Ich bin halt ein Fan von Okhams Rasiermesser aka "Okham's Razor" (wui, wäre ein guter Bondtitel BTW!).
Jedes komplexe Problem lässt sich in atomare Teilprobleme zerlegen. Die Lösung des wichtigsten Teilproblems kann die Lösung aller anderen erübrigen.
Bond fehlt es an moderne Blockbuster-Konzepte: Trilogien (also handlungsmäßig zusammenhängende Sequels), Schachfiguren statt Go-Steine, Cliffhanger bla bla...
Würde man diesen Punkt lösen, dann wäre von mir aus ein schwaches Drehbuch oder schlechter Cast etc. nur sekundär. Der Erfolg wäre dennoch garantiert.

Welche Trilogien der letzten 15 Jahren meinst du?
So was wie Nolans Batman? Das war einigermaßen zusammenhängend, hat aber wohl auch nur so gut geklappt, weil Batman keine große Serie an sich ist. Du hast die 2 Keaton-Film der 80er, die 2 Schumacherfilme aus den 90ern mit 2 verschiedenen Batman-Darstellern und dann Nolans Trilogie (3x Bale).

Bzw. Comicfiguren sind nicht so sehr auf eine Geschichte festgebunden denke ich. Es gehört zum Konzept von Comicfiguren, dass sie keine einheitliche "Biographie" haben, sondern X-Nebengeschichten und alternative Zeitlinien besitzen, auch mal in dem Universum einer anderen Comicfigur auftauchen können, etc. Diese krasse Flexibilität bietet kaum ein anderes Genre.

In der Jugendbuchliteratur ist es typisch geworden Trilogien oder Quadrologien zu schreiben, dementsprechend sind viele Verfilmungen halt auch Mehrteiler. Aber diese Filme und ihre Figuren sind neue Erfindungen, die noch keine Vorgeschichte bzw. Historie besitzen. HIngegen hat Bond jetzt schon 26 Filme auf dem Buckel.

Wie viele Filme/Reihen gibt es eigentlich, die in den letzten 20 Jahren 5 Filme herausgebracht haben, die allesamt jeweils über 550 Mio eingespielt haben, und sogar über 1 Milliarde gekommen sind?
Frage nur weil uns der gute Nick ja irgendwie einreden will (oder sich selbst?), dass an Bond irgendwas finanziell falsch laufe.

Allein auf Deutschland bezogen muss man sagen, dass es eine große Leistung ist, über eine Zeitraum von 60 Jahren 25 Filme ins Kino zu bringen, von denen nur einer unter der 3 Mio-Ticket-Marke blieb (LTK mit 2,5 Mio). Und das auch nur, weil die Wiedervereinigung noch bevorstand.

Harry Potter/Phantastische Tierwesen kommt auf 11 Filme - alle über 3 Mio Tickets.

Star Wars hat 9 Filme über 5 Mio gebracht und einen Film auf knapp 4 Mio ("Rogue One").

Herr der Ringe/Hobbit hat 6 Filme - alle über 6 Mio Tickets.

Die Karl May-Reihe ist in den 60ern innerhalb von sechs Jahren von über 10 Mio ("Der Schatz im Silbersee") auf 720.000 eingebrochen ("Im Tal der Toten"). Damals hat man Quantität über Qualität gestellt und der Hype war nach nem halben Jahrzehnt vorbei. Von Edgar Wallace brauchen wir gar nicht erst sprechen. Wirklich große Kinohits waren das nicht.

Bond steht hierzulande schon ziemlich alleine, was Langlebigkeit und Erfolg angeht.

Auch international ist das ähnlich. Jenseits von ein paar MCU Filmen gibt es kaum Franchises die so regelmäßig und überhaupt in so vielen Märkten gleichermaßen funktionieren. Es gibt zig große Filme die bei genauerem hinschauen eigentlich nur in den USA besonders gut gelaufen sind...