Ja, das ist immer dann die Sache, in welchen Kreisen und Bubbles man unterwegs ist. Da kann die Wahrnehmung schon abweichen wenn es um die Bekanntheit von entsprechenden Themen geht. Für den Kreis deutscher WWE-Fans war 2024 ein extrem starkes Jahr. Neben natürlich deutschsprachigen Talenten wie Ilja Dragunov und Ludwig Kaiser ist es vor allem der Österreicher Gunther, der seitdem er Anfang 2019 debütiert ist ein Garant für Rekordregentschaften und qualitativ großartige Matchklassiker ist. Nach dem Ende seiner Rekordregentschaft als Intercontinental Champion bei Wrestlemania 40 hat er sich durch den Gewinn des King Of The Ring Turniers dann am Ende nicht nur eine Titelchance, sondern auch den Titel World Heavyweight Championship erkämpft, bei dem das ganz große Karriere-Highlight sicherlich der Main Event der ersten richtigen deutschen Großveranstaltung Bash in Berlin Ende August gegen Randy Orton gewesen ist.
Zu Puffi:
Da wurde eine Verletzung im Rippenbereich als "Work" geselled (Keine Ahnung, ob er tatsächlich verletzt war oder nicht, man hat es so in der Show und auch im Vorfeld bei der WOK-WM bereits so verkauft) und ihn mithilfe eine chaotischen Backstagebrawls (einer Prügelei hinter den Kulissen) aus dem Match geschrieben und durch Claudio Castagnoli ersetzt. Im unterhaltsamen Chaos des Matches hat Puffi dann doch noch gegen Ende für sein Team erfolgreich eingegriffen (auch einem durchaus gängigen Stilmittel)
Klar sind die Ergebnisse im Profi-Wrestling durchaus vorherbestimmt, es ist aber immer noch eine Frage, wie einem das Ganze über eine Story in- und außerhalb des Rings verkauft wird und da kann es bei der ein oder anderen Auseinandersetzung dennoch sehr spannend und überraschend sein. Und dennoch ist es eine ernst zu nehmende Form der Sportunterhaltung, weil Unachtsamkeiten im Ring zu gefährlichen Verletzungen führen können.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "
