iHaveCNit: Salem´s Lot – Brennen Muss Salem (2024) – Gary Dauberman – Warner
Deutscher Kinostart: 31.10.2024
gesehen am 12.11.2024
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 12 – Reihe 16, Platz 17 – 20:25 Uhr
Eigentlich erst nicht auf meiner Kinoplanung hat sich dann doch durch das Interesse eines Kollegen von mir die aktuell in den Kinos gestartete Neuverfilmung von Stephen Kings „Salems Lot“ auch einen Platz in meiner Kinoplanung gefunden. Ohne Kenntnis der Buchvorlage oder weiterer Verfilmungen des Stoffs konnte ich mich relativ unvoreingenommen dem Film widmen.
Ben Mears ist Schriftsteller und aufgewachsen in Salems Lot. Noch ahnt er nicht, was sich gerade in Salems Lot ereignet, denn der Antiquariatshändler Straker und ein mysteriöser Barlow haben das Marston House besetzt, zu dem Mears auch eine persönliche Vergangenheit pflegt und darüber ein Buch schreiben möchte. Durch die Anwesenheit von Barlow und Straker wird Salems Lot vom Bösen heimgesucht, dass eine Kette von Ereignissen in Gang setzt, die Ben Mears und weitere Bewohner der Stadt verhindern und das Böse bekämpfen müssen.
Der Film hat mir einigermaßen gut gefallen. Mit einer einigermaßen düsteren und stimmigen Atmosphäre bekommen wir im Kern einen relativ entspannten und routinierten Vampir-Horror geboten, bei dem eben die klassischen Punkte abgehakt werden. Mit ein paar passenden Schock-Momenten und Effekten bleibt er aber im Rahmen und vielleicht eine Spur zu harm- und zahnlos und etwas blutleer. Dennoch hat mich der Film unterhalten und etwas mitreißen können.
„Salem´s Lot – Brennen Muss Salem“ - My First Look – 6/10 Punkte
Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
317iHaveCNit: Der Buchspazierer (2024) – Ngo The Chau – Studiocanal
Deutscher Kinostart: 10.10.2024
gesehen am 17.11.2024
Arthouse-Kinos Frankfurt – Cinema – Petit – Reihe 1, Platz 5 – 14:15 Uhr
Aus dem Oktober wollte ich noch unbedingt die Romanverfilmung von Carsten Henns Roman „Der Buchspazierer“ nachholen, da der Trailer zum Film nach einem durchaus entspannten Stoff für den Sonntag Mittag in einem überraschenderweise ausverkauften Kinosaal ausgehen hat und hier auch eine sichere Bank war.
In einem Dorf der Lesenden existiert schon seit Ewigkeiten die Buchhandlung am Burgtor. Im Hinterzimmer dieser Buchhandlung ist Carl Kollhoff Tag für Tag damit beschäftigt, die ausgewählten Bücher für seine Kunden per Hand zu verpacken und danach zu Fuß die Bücher an die Kunden auszuliefern. Ihm scheint dieses ruhige, einsame Leben inmitten seiner Faszination zu Büchern auszureichen – bis die junge Schascha auf ihn aufmerksam wird und inmitten einer Zeit, in der sein Handwerk immer stärker bedroht zu sein scheint, die gemeinsame Zeit sein Leben und das seiner Kunden auf den Kopf gestellt wird.
„Der Buchspazierer“ hat mich emotional total erwischen können. Diese herzliche, warme und in Ansätzen tragische Geschichte hat mich berührt und unterhalten können. Auch wenn ich aktuell nur bedingt Bücher lese hatte ich einmal eine Zeit, in der mich Bücher und ihre Wirkung faszinieren konnten – Aber das was Bücher hier für die Menschen im Dorf der Lesenden sind, sind Filme und Kinobesuche für mich, so dass ich mich damit gut identifizieren konnte und es keinen besseren Ort dieser Symbiose gibt als den Kinosaal selbst. Der Film selbst hat mit Christoph Maria Herbst und Yuna Bennett ein tolles Duo an der Spitze des Films, dessen Ensemble mit unter anderem Ronald Zehrfeld, Edin Hasanovic, Maren Kroymann, Tristan Seith und Hanna Hilsdorf ergänzt wird. Jeder der Charaktere hat so sein eigenes mal größere und mal kleineres Päckchen zu tragen, so dass die Konflikte und die Verarbeitung dieser Konflikte dem Film einen gewissen emotionalen Unterbau und eine Tiefe geben, selbst wenn die ein oder andere Lösung dieser Probleme es sich durchaus sehr einfach macht, das aber dem Umstand geschuldet ist, hier ein Wohfühlmärchen zu erzählen, dass in seinem Kern auch ein wenig von der Botschaft beinhaltet, Bücher zu lesen, die Buchläden aufzusuchen und sich vor Ort mit den Büchern auseinanderzusetzen.
„Der Buchspazierer“ - My First Look – 8/10 Punkte
Deutscher Kinostart: 10.10.2024
gesehen am 17.11.2024
Arthouse-Kinos Frankfurt – Cinema – Petit – Reihe 1, Platz 5 – 14:15 Uhr
Aus dem Oktober wollte ich noch unbedingt die Romanverfilmung von Carsten Henns Roman „Der Buchspazierer“ nachholen, da der Trailer zum Film nach einem durchaus entspannten Stoff für den Sonntag Mittag in einem überraschenderweise ausverkauften Kinosaal ausgehen hat und hier auch eine sichere Bank war.
In einem Dorf der Lesenden existiert schon seit Ewigkeiten die Buchhandlung am Burgtor. Im Hinterzimmer dieser Buchhandlung ist Carl Kollhoff Tag für Tag damit beschäftigt, die ausgewählten Bücher für seine Kunden per Hand zu verpacken und danach zu Fuß die Bücher an die Kunden auszuliefern. Ihm scheint dieses ruhige, einsame Leben inmitten seiner Faszination zu Büchern auszureichen – bis die junge Schascha auf ihn aufmerksam wird und inmitten einer Zeit, in der sein Handwerk immer stärker bedroht zu sein scheint, die gemeinsame Zeit sein Leben und das seiner Kunden auf den Kopf gestellt wird.
„Der Buchspazierer“ hat mich emotional total erwischen können. Diese herzliche, warme und in Ansätzen tragische Geschichte hat mich berührt und unterhalten können. Auch wenn ich aktuell nur bedingt Bücher lese hatte ich einmal eine Zeit, in der mich Bücher und ihre Wirkung faszinieren konnten – Aber das was Bücher hier für die Menschen im Dorf der Lesenden sind, sind Filme und Kinobesuche für mich, so dass ich mich damit gut identifizieren konnte und es keinen besseren Ort dieser Symbiose gibt als den Kinosaal selbst. Der Film selbst hat mit Christoph Maria Herbst und Yuna Bennett ein tolles Duo an der Spitze des Films, dessen Ensemble mit unter anderem Ronald Zehrfeld, Edin Hasanovic, Maren Kroymann, Tristan Seith und Hanna Hilsdorf ergänzt wird. Jeder der Charaktere hat so sein eigenes mal größere und mal kleineres Päckchen zu tragen, so dass die Konflikte und die Verarbeitung dieser Konflikte dem Film einen gewissen emotionalen Unterbau und eine Tiefe geben, selbst wenn die ein oder andere Lösung dieser Probleme es sich durchaus sehr einfach macht, das aber dem Umstand geschuldet ist, hier ein Wohfühlmärchen zu erzählen, dass in seinem Kern auch ein wenig von der Botschaft beinhaltet, Bücher zu lesen, die Buchläden aufzusuchen und sich vor Ort mit den Büchern auseinanderzusetzen.
„Der Buchspazierer“ - My First Look – 8/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
318iHaveCNit: Anora (2024) – Sean Baker – Universal
Deutscher Kinostart: 31.10.2024
gesehen am 19.11.2024
Arthouse-Kinos Frankfurt – Große Harmonie – Parkett Reihe 7, Platz 3 – 20:45 Uhr
Mit „Red Rocket“ und „The Florida Project“ konnte mich Sean Baker bereits begeistern, so dass ich unbedingt von seinem Schaffen noch sein früheres Werk nachholen möchte. Doch bis dahin gibt es noch einen neuen Film von ihm, der für mich noch ein Pflichttermin im Kino gewesen ist. Berechtigterweise, denn „Anora“ ist ein weiteres großes Highlight des Kinojahres für mich.
Anora, von den meisten nur Ani genannt, ist die Nächte in einem Stripclub in Brooklyn New York beschäftigt und hat ein Talent im sprachlichen Umgang mit den Besuchern des Clubs. Dieses Talent kommt ihr zugute, als auf einmal der junge, reiche, russische Oligarchensohn Ivan im Club auftaucht und man für ihn eine passende Stripperin sucht. Da kommt Anora gut gelegen und die Chemie zwischen Beiden scheint zu passen. Zumindest scheint Ivan Gefallen an Anora gefunden zu haben und lädt sie als Callgirl zu sich nach Hause ein. Bis aus der gemeinsamen Zeit auf einmal der Gedanke an Liebe und Heirat erwächst, die die beiden vor den Traualtar in Las Vegas führt. Doch als die Eltern von Ivan davon erfahren, sind die beiden so gar nicht begeistert, so dass zwei ihrer Schläger und ein Pastor dem Ganzen ein Ende setzen sollen.
Für mich war „Anora“ ein unberechenbares, großartiges Filmerlebnis geworden, dass sogar ein fast immersives Erlebnis mit Sogwirkung gewesen ist. Dieses rauschhafte Erlebnis eines Films hat mich schon direkt zum Beginn in seinen Bann gezogen und bis zum Ende mitreißen und unterhalten können. Die „Pretty-Woman-Antithese“ von Sean Baker ist ein toller Genre-Mix, der von einer sexuell aufgeladenen Romanze hin zu einer thrillerhaften Komödie und schlussendlich in ein Drama mündet und dabei auch passenderweise ein unterschiedliches Tempo und unterschiedliche Tonalitäten in einem perfekten Fluß und Balance aufnimmt ohne je zu lang, zu langweilig oder zu schnell, chaotisch und hektisch zu wirken. Für mich war das alles absolut konsistent und ausbalanciert. Inmitten dieser Dramedy schafft es Sean Baker als Regisseur sich wieder einmal mit dem Thema des Sex-Works auseinanderzusetzen und sich diesem mit Respekt und Würde zu nähern, ohne dass ich als Zuschauer das Gefühl bekommen hatte, auch die Szenen voller Nacktheit und Sex zu Beginn des Films nicht einfach als Mittel zum voyeuristischen Zweck serviert zu bekommen. Klar ist der Film in seinem Rausch und einer Hektik und Chaos überhöht, schafft es aber dennoch eine gewisse Nähe zu seinen Charakteren herzustellen und sie in einer tollen Tiefe auch menschlich mit einer Spur Würde und Respekt darzustellen. „Anora“ ist auch die absolute Break-Out-Performance von Mikey Madison, die man vielleicht aus den Ensembles von Scream 5 und Once Upon A Time In Hollywood kennen könnte, aber hier in der ersten richtig großen Hauptrolle eine Rolle für die Ewigkeit erschaffen hat. Diese regelrechte „Tour De Force“, die sie hier im gesamten Film durchlebt hat eine tolle charakterliche und emotionale Tiefe, die einen verführen kann, einen mitreißt, einem schlagfertig die Stirn bietet und am perfekten Schlusspunkt einfach ausbrechen lässt und einen zum Schluss kommen lässt einen der Filme des Jahres gesehen zu haben – so wie es bei mir der Fall gewesen ist.
„Anora“ - My First Look – 10/10 Punkte
Deutscher Kinostart: 31.10.2024
gesehen am 19.11.2024
Arthouse-Kinos Frankfurt – Große Harmonie – Parkett Reihe 7, Platz 3 – 20:45 Uhr
Mit „Red Rocket“ und „The Florida Project“ konnte mich Sean Baker bereits begeistern, so dass ich unbedingt von seinem Schaffen noch sein früheres Werk nachholen möchte. Doch bis dahin gibt es noch einen neuen Film von ihm, der für mich noch ein Pflichttermin im Kino gewesen ist. Berechtigterweise, denn „Anora“ ist ein weiteres großes Highlight des Kinojahres für mich.
Anora, von den meisten nur Ani genannt, ist die Nächte in einem Stripclub in Brooklyn New York beschäftigt und hat ein Talent im sprachlichen Umgang mit den Besuchern des Clubs. Dieses Talent kommt ihr zugute, als auf einmal der junge, reiche, russische Oligarchensohn Ivan im Club auftaucht und man für ihn eine passende Stripperin sucht. Da kommt Anora gut gelegen und die Chemie zwischen Beiden scheint zu passen. Zumindest scheint Ivan Gefallen an Anora gefunden zu haben und lädt sie als Callgirl zu sich nach Hause ein. Bis aus der gemeinsamen Zeit auf einmal der Gedanke an Liebe und Heirat erwächst, die die beiden vor den Traualtar in Las Vegas führt. Doch als die Eltern von Ivan davon erfahren, sind die beiden so gar nicht begeistert, so dass zwei ihrer Schläger und ein Pastor dem Ganzen ein Ende setzen sollen.
Für mich war „Anora“ ein unberechenbares, großartiges Filmerlebnis geworden, dass sogar ein fast immersives Erlebnis mit Sogwirkung gewesen ist. Dieses rauschhafte Erlebnis eines Films hat mich schon direkt zum Beginn in seinen Bann gezogen und bis zum Ende mitreißen und unterhalten können. Die „Pretty-Woman-Antithese“ von Sean Baker ist ein toller Genre-Mix, der von einer sexuell aufgeladenen Romanze hin zu einer thrillerhaften Komödie und schlussendlich in ein Drama mündet und dabei auch passenderweise ein unterschiedliches Tempo und unterschiedliche Tonalitäten in einem perfekten Fluß und Balance aufnimmt ohne je zu lang, zu langweilig oder zu schnell, chaotisch und hektisch zu wirken. Für mich war das alles absolut konsistent und ausbalanciert. Inmitten dieser Dramedy schafft es Sean Baker als Regisseur sich wieder einmal mit dem Thema des Sex-Works auseinanderzusetzen und sich diesem mit Respekt und Würde zu nähern, ohne dass ich als Zuschauer das Gefühl bekommen hatte, auch die Szenen voller Nacktheit und Sex zu Beginn des Films nicht einfach als Mittel zum voyeuristischen Zweck serviert zu bekommen. Klar ist der Film in seinem Rausch und einer Hektik und Chaos überhöht, schafft es aber dennoch eine gewisse Nähe zu seinen Charakteren herzustellen und sie in einer tollen Tiefe auch menschlich mit einer Spur Würde und Respekt darzustellen. „Anora“ ist auch die absolute Break-Out-Performance von Mikey Madison, die man vielleicht aus den Ensembles von Scream 5 und Once Upon A Time In Hollywood kennen könnte, aber hier in der ersten richtig großen Hauptrolle eine Rolle für die Ewigkeit erschaffen hat. Diese regelrechte „Tour De Force“, die sie hier im gesamten Film durchlebt hat eine tolle charakterliche und emotionale Tiefe, die einen verführen kann, einen mitreißt, einem schlagfertig die Stirn bietet und am perfekten Schlusspunkt einfach ausbrechen lässt und einen zum Schluss kommen lässt einen der Filme des Jahres gesehen zu haben – so wie es bei mir der Fall gewesen ist.
„Anora“ - My First Look – 10/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
319Special
iHaveCNit: MetOpera Live im Kino Saison 2024/2025: Giacomo Puccinis Tosca (2024) – David McVicar – Leonine
Sondervorstellungstermin: 23.11.2024
gesehen am 23.11.2024 in OmU
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 5 – Reihe 11, Platz 25 – 19:00 Uhr
Nach meinem ersten Erlebnis von Puccinis Tosca bei einer Übertragung ins Kino in der Saison 2017/2018 der Vorstellungsreihe MetOpera Live im Kino am 27.01.2018 war es Zeit für ein zweites Mal Tosca, dass durch eine komplette Neubesetzung der Rollen auch wie eine komplett neue Interpretation von Puccinis bekannter Oper gewirkt hat und mit dem Trio aus Lise Davidsens Floria Tosca, Freddie De Tommasos Mario Cavaradossi und Quinn Kelseys Baron Scarpia wieder einmal absolut sehenswert gewesen ist in der Geschichte über Liebe, Verrat und Tod.
„Giacomo Puccinis Tosca (MetOpera Live im Kino Saison 2024/2025)“ - My First Look – 10/10 Punkte
iHaveCNit: MetOpera Live im Kino Saison 2024/2025: Giacomo Puccinis Tosca (2024) – David McVicar – Leonine
Sondervorstellungstermin: 23.11.2024
gesehen am 23.11.2024 in OmU
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 5 – Reihe 11, Platz 25 – 19:00 Uhr
Nach meinem ersten Erlebnis von Puccinis Tosca bei einer Übertragung ins Kino in der Saison 2017/2018 der Vorstellungsreihe MetOpera Live im Kino am 27.01.2018 war es Zeit für ein zweites Mal Tosca, dass durch eine komplette Neubesetzung der Rollen auch wie eine komplett neue Interpretation von Puccinis bekannter Oper gewirkt hat und mit dem Trio aus Lise Davidsens Floria Tosca, Freddie De Tommasos Mario Cavaradossi und Quinn Kelseys Baron Scarpia wieder einmal absolut sehenswert gewesen ist in der Geschichte über Liebe, Verrat und Tod.
„Giacomo Puccinis Tosca (MetOpera Live im Kino Saison 2024/2025)“ - My First Look – 10/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
320Na ja: Für Dennis Scheck ist schon das Buch ein Horrorkitsch!HCN007 hat geschrieben: 17. November 2024 19:35 iHaveCNit: Der Buchspazierer (2024) – Ngo The Chau – Studiocanal
Deutscher Kinostart: 10.10.2024
gesehen am 17.11.2024
Arthouse-Kinos Frankfurt – Cinema – Petit – Reihe 1, Platz 5 – 14:15 Uhr
Aus dem Oktober wollte ich noch unbedingt die Romanverfilmung von Carsten Henns Roman „Der Buchspazierer“ nachholen, da der Trailer zum Film nach einem durchaus entspannten Stoff für den Sonntag Mittag in einem überraschenderweise ausverkauften Kinosaal ausgehen hat und hier auch eine sichere Bank war.
..
„Der Buchspazierer“ - My First Look – 8/10 Punkte
https://www.daserste.de/information/wis ... k-102.html
4) Carsten Henn: "Der Buchspazierer"
Diesen zum Gruseln verkitschten Roman über die Plaudereien eines 9-jährigen Mädchens mit einem 72-jährigen Buchhändler, der für jeden armen Tropf den richtigen Schmöker parat hat, habe ich vor Jahren bei seinem ersten Erscheinen sechsmal nach Strich und Faden verrissen. Jetzt sorgt eine Kinoverfilmung dafür, dass er auf die Bestsellerliste zurückkehrt. Angesichts dieser unverhofften Wiederauferstehung toten Materials darf man den Roman mit Fug und Recht einen Buchzombie nennen.
Seine Zeit kam, immer wenn er Pillen nahm
Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
321Buch und Film sind aber 2 total verschiedene Sachen, können jedenfalls 2 total verschiedene Sachen sein.
Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
322iHaveCNit: Des Teufels Bad (2024) – Veronika Franz / Severin Fiala – Studiocanal
Deutscher Kinostart: 14.11.2024
gesehen am 26.11.2024 in OmU
Mal Sehn Kino Frankfurt – Reihe A, Platz 7 – 19:45 Uhr
Ab und an kommt es vor, dass ich Filme erst nicht auf dem Schirm habe und erst durch eine verpasste Sneak davon mitbekomme und mich der entsprechende Film dann interessiert. So ist es bei dem Beitrag Österreichs für die kommende Oscarverleihung in der Kategorie „Best International Film“ - dem von Veronika Franz und Severin Fiala inszenierten „Des Teufels Bad“, der als interessanter Genrebeitrag Folkhorrorelemente mit einer Aufarbeitung von historischen Begebenheiten verbindet.
In den Wäldern und Seelandschaften von Oberösterreich des Jahres 1750 wird Agnes mit Wolf vermählt. Inmitten der doch eher unglücklich verlaufenden Ehe, die nicht mit letztendlicher Konsequenz vollzogen werden kann, geht Agnes das Bild einer ausgestellten Frau, die für den Mord an ihrem Neugeborenen hingerichtet worden ist, nicht mehr aus dem Kopf. Noch ahnt ihr Umfeld nicht, in welche Richtung sich Agnes entwickeln wird und wie sehr die gläubige Frau mit ihrem Leben und dem Schicksal hadert.
„Des Teufels Bad“ basiert auf historischen Überlieferungen aus der damaligen Zeit und sorgt mit seiner gesamten Inszenierung – vom Setdesign über die Kostüme bishin zur tristen, trüben Farbpalette, der eingefangenen Bilder und der musikalischen Gestaltung für eine ungemein authentische Atmosphäre, die einen mitreißt und auch nach dem Abspann lange nicht mehr loslässt. Mit auch zum Teil Bildern und Momenten, die von Schock, Ekel, Blut und noch mehr unangenehmen Dingen geprägt sind, sorgt der Film für die gewisse Portion Folkhorror, die jedoch stimmig in sein gesamtes Setting und seine vermittelte Thematik eingebunden ist. Der Freitod ist zu der damaligen Zeit sowohl gesellschaftlich als auch religiös absolut verpönt, so dass Menschen irgendeinen Weg finden mussten, hingerichtet zu werden, weil das nicht geächtet und verpönt ist. Zudem behandelt der Film das enge Korsett einer traditionell konservativ religiös geprägten Ehe für Frauen und den gesellschaftlichen und religiösen Zwang des Vollzugs der ehelichen Pflichten, das sich so ähnlich heutzutage immer noch abspielt – nicht zu vergessen den am Rande dargestellten Einfluss auf gleichgeschlechtliche Liebe unter Männern. Und der Film behandelt natürlich die Folgen für den mentalen Gemütszustand, den man damals als „Des Teufels Bad“, später dann auch mal als melancholische Verstimmung und heutzutage medizinisch als Depression diagnostiziert und bezeichnet. Das macht „Des Teufels Bad“ bei all seinem Folkhorror zu einem durchaus wichtigen Film, unabhängig davon wie niederschmetternd und schockierend das Gezeigte sein mag. Und diese Thematik verlangt vor allem Hauptdarstellerin Anja Plaschg, die als „Soap & Skin“ eigentlich nur den fantastischen Score beigetragen hat, dann aber zufällig die Hauptrolle übernommen hat und da eine unfassbar gute Darstellung abliefert.
„Des Teufels Bad“ - My First Look – 9/10 Punkte
Deutscher Kinostart: 14.11.2024
gesehen am 26.11.2024 in OmU
Mal Sehn Kino Frankfurt – Reihe A, Platz 7 – 19:45 Uhr
Ab und an kommt es vor, dass ich Filme erst nicht auf dem Schirm habe und erst durch eine verpasste Sneak davon mitbekomme und mich der entsprechende Film dann interessiert. So ist es bei dem Beitrag Österreichs für die kommende Oscarverleihung in der Kategorie „Best International Film“ - dem von Veronika Franz und Severin Fiala inszenierten „Des Teufels Bad“, der als interessanter Genrebeitrag Folkhorrorelemente mit einer Aufarbeitung von historischen Begebenheiten verbindet.
In den Wäldern und Seelandschaften von Oberösterreich des Jahres 1750 wird Agnes mit Wolf vermählt. Inmitten der doch eher unglücklich verlaufenden Ehe, die nicht mit letztendlicher Konsequenz vollzogen werden kann, geht Agnes das Bild einer ausgestellten Frau, die für den Mord an ihrem Neugeborenen hingerichtet worden ist, nicht mehr aus dem Kopf. Noch ahnt ihr Umfeld nicht, in welche Richtung sich Agnes entwickeln wird und wie sehr die gläubige Frau mit ihrem Leben und dem Schicksal hadert.
„Des Teufels Bad“ basiert auf historischen Überlieferungen aus der damaligen Zeit und sorgt mit seiner gesamten Inszenierung – vom Setdesign über die Kostüme bishin zur tristen, trüben Farbpalette, der eingefangenen Bilder und der musikalischen Gestaltung für eine ungemein authentische Atmosphäre, die einen mitreißt und auch nach dem Abspann lange nicht mehr loslässt. Mit auch zum Teil Bildern und Momenten, die von Schock, Ekel, Blut und noch mehr unangenehmen Dingen geprägt sind, sorgt der Film für die gewisse Portion Folkhorror, die jedoch stimmig in sein gesamtes Setting und seine vermittelte Thematik eingebunden ist. Der Freitod ist zu der damaligen Zeit sowohl gesellschaftlich als auch religiös absolut verpönt, so dass Menschen irgendeinen Weg finden mussten, hingerichtet zu werden, weil das nicht geächtet und verpönt ist. Zudem behandelt der Film das enge Korsett einer traditionell konservativ religiös geprägten Ehe für Frauen und den gesellschaftlichen und religiösen Zwang des Vollzugs der ehelichen Pflichten, das sich so ähnlich heutzutage immer noch abspielt – nicht zu vergessen den am Rande dargestellten Einfluss auf gleichgeschlechtliche Liebe unter Männern. Und der Film behandelt natürlich die Folgen für den mentalen Gemütszustand, den man damals als „Des Teufels Bad“, später dann auch mal als melancholische Verstimmung und heutzutage medizinisch als Depression diagnostiziert und bezeichnet. Das macht „Des Teufels Bad“ bei all seinem Folkhorror zu einem durchaus wichtigen Film, unabhängig davon wie niederschmetternd und schockierend das Gezeigte sein mag. Und diese Thematik verlangt vor allem Hauptdarstellerin Anja Plaschg, die als „Soap & Skin“ eigentlich nur den fantastischen Score beigetragen hat, dann aber zufällig die Hauptrolle übernommen hat und da eine unfassbar gute Darstellung abliefert.
„Des Teufels Bad“ - My First Look – 9/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
323iHaveCNit: Konklave (2024) – Edward Berger – Leonine
Deutscher Kinostart: 21.11.2024
gesehen am 27.11.2024
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 7 – Reihe 13, Platz 18 – 17:40 Uhr
Nach dem Oscar-Erfolg für „Im Westen Nichts Neues“ steht aktuell mit der Romanverfilmung von Robert Harris Roman „Konklave“ ein neuer Film von Edward Berger im Programm der Kinos und auch in meiner Kinoplanung. Gerade die bereits über den Trailer bekannten Bilder und Fetzen des Films haben mein Interesse wecken können und so war das Interesse nach der Sichtung auch berechtigt.
Kardinal Lawrence wird in den Vatikan gerufen. Der Papst ist verstorben, so dass die Kardinale aus aller Welt in die Vatikanstadt gerufen werden. Kardinal Lawrence ist mit der Leitung des anstehenden Konklaves beauftragt und so muss er inmitten einer eigenen von Zweifeln geprägte Glaubenskrise die Geschicke des Konklaves lenken und einen Überblick inmitten des Konkurrenz- und Wahlkampfs bewahren.
„Konklave“ ist ein interessanter, spannender, unterhaltsamer und mit den Erwartungen spielender Thriller geworden, bei dem Edward Berger bei seiner Inszenierung sehr schöne Bilder findet, die auch etwas Konterkarierendes in feinen Details zu bieten haben. Klar gibt sich Berger in seiner Inszenierung ein wenig dem katholischen, religiösen Pathos hin, sorgt aber mit eben banalen und profanen Details für ein passendes Gegengewicht, die den Film auch ein wenig zu erden scheint.
Mit der Optik und dem Score von Volker Bertelmann finde ich den Film audiovisuell ein starkes Stück Kino. Das gleiche gilt auch für das Ensemble mit unter anderem Stanley Tucci, John Lithgow und Isabella Rossellini, bei dem jedoch vor allem Ralph Fiennes mit einer unfassbar vielschichtigen Rolle einfach ein Erlebnis für sich ist. Interessant fand ich auch, wie der Verlauf des Wahlkampfs inmitten des Konklaves konstruiert gewesen ist und wie die gesamte Konklussion eben die Erwartungen unterläuft.
„Konklave“ - My First Look – 8/10 Punkte
Deutscher Kinostart: 21.11.2024
gesehen am 27.11.2024
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 7 – Reihe 13, Platz 18 – 17:40 Uhr
Nach dem Oscar-Erfolg für „Im Westen Nichts Neues“ steht aktuell mit der Romanverfilmung von Robert Harris Roman „Konklave“ ein neuer Film von Edward Berger im Programm der Kinos und auch in meiner Kinoplanung. Gerade die bereits über den Trailer bekannten Bilder und Fetzen des Films haben mein Interesse wecken können und so war das Interesse nach der Sichtung auch berechtigt.
Kardinal Lawrence wird in den Vatikan gerufen. Der Papst ist verstorben, so dass die Kardinale aus aller Welt in die Vatikanstadt gerufen werden. Kardinal Lawrence ist mit der Leitung des anstehenden Konklaves beauftragt und so muss er inmitten einer eigenen von Zweifeln geprägte Glaubenskrise die Geschicke des Konklaves lenken und einen Überblick inmitten des Konkurrenz- und Wahlkampfs bewahren.
„Konklave“ ist ein interessanter, spannender, unterhaltsamer und mit den Erwartungen spielender Thriller geworden, bei dem Edward Berger bei seiner Inszenierung sehr schöne Bilder findet, die auch etwas Konterkarierendes in feinen Details zu bieten haben. Klar gibt sich Berger in seiner Inszenierung ein wenig dem katholischen, religiösen Pathos hin, sorgt aber mit eben banalen und profanen Details für ein passendes Gegengewicht, die den Film auch ein wenig zu erden scheint.
Mit der Optik und dem Score von Volker Bertelmann finde ich den Film audiovisuell ein starkes Stück Kino. Das gleiche gilt auch für das Ensemble mit unter anderem Stanley Tucci, John Lithgow und Isabella Rossellini, bei dem jedoch vor allem Ralph Fiennes mit einer unfassbar vielschichtigen Rolle einfach ein Erlebnis für sich ist. Interessant fand ich auch, wie der Verlauf des Wahlkampfs inmitten des Konklaves konstruiert gewesen ist und wie die gesamte Konklussion eben die Erwartungen unterläuft.
„Konklave“ - My First Look – 8/10 Punkte
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324iHaveCNit: Spiders (2024) – Sebastian Vanicek – Plaion Pictures
Deutscher Kinostart: 21.11.2024
gesehen am 27.11.2024
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 11 – Reihe 16, Platz 15 – 21:00 Uhr
Als gegen Mitte des Jahres der australische Spinnen-Horror „Sting“ in die Kinos gekommen ist, war an mancher Stelle die Rede, dass mit dem französischen „Vermines“ von Sebastian Vanicek ebenfalls ein Spinnen-Horror mit ähnlicher Idee existiert und scheinbar der bessere „Sting“ sein soll – gerade auch, weil beide Filme jeweils Teil des Programms des Fantasy Filmfests gewesen sind. So hat es mich dann gefreut, dass der hierzulande als „Spiders“ veröffentlichte Film dann einen regulären Release in den deutschen Kinos bekommt.
Zwischen den Geschwistern Kaleb und Lisa gibt es ein paar Konflikte. Während Lisa die kleine, gemeinsame Wohnung in einem Pariser Außenbezirk repariert und für mögliche Nachmieter fit machen möchte, denkt Kaleb nicht daran die Bude zu verlassen. Er sammelt exotische Tiere und träumt davon, als Schuhverkäufer zumindest etwas Geld zu verdienen. Bei einem befreundeten Händler wird er im Hinterzimmer auf eine exotische Spinne aufmerksam, die er sich kauft und bei sich einnisten lässt – ohne zu ahnen, welche Folgen dies für den gesamten Wohnkomplex haben wird.
Sebastian Vanicek gelingt es in „Spiders“ sowohl effektiven Spinnen-Horror und französische Milieustudie und Gesellschaftskritik - dieser Wortwitz ist beabsichtigt – miteinander zu verweben. Durch die Verlagerung der Handlung in eben ein Banlieue von Paris ist es natürlich klar, dass die meisten im Film vorkommenden Personen mehr am Rand der Gesellschaft leben und täglich mit Ausgrenzung und dem Sichern einer Existenz zu kämpfen haben. Hier kann sogar der Spinnen-Horror symbolischen Charakter haben als sich rasant vermehrende, unter die Haut gehende hässliche Fratze der Gesellschaft, die einen ausgrenzt, alles nimmt und keinen Ausweg mehr lässt. Dennoch bleibt es nicht nur bei der Symbolik. Sowohl in der Effektarbeit als auch der gesamten Inszenierung und dem Spiel mit Licht und Dunkelheit und Hektik ist der Film unfassbar effektiv und spannend geworden. Die Darstellung der Spinnen ist sehr gut und realistisch gelungen, unabhängig davon, in welche Extreme es abdriften wird auch in Sachen Body-Horror-Elementen. Ich persönlich bin ja weniger der Arachnophobiker und empfinde bis auf wenige überraschende Schock-Momente eher weniger Angst und Ekel vor Spinnen. Und hier ist es „Spiders“ gelungen, dass da doch so etwas wie Furcht und ein Gefühl von Unbehaglichkeit zu erzeugen – und dass ist ein Kompliment für den Film, der auch für mich der bessere „Sting“ ist.
„Spiders“ - My First Look – 8/10 Punkte
Deutscher Kinostart: 21.11.2024
gesehen am 27.11.2024
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 11 – Reihe 16, Platz 15 – 21:00 Uhr
Als gegen Mitte des Jahres der australische Spinnen-Horror „Sting“ in die Kinos gekommen ist, war an mancher Stelle die Rede, dass mit dem französischen „Vermines“ von Sebastian Vanicek ebenfalls ein Spinnen-Horror mit ähnlicher Idee existiert und scheinbar der bessere „Sting“ sein soll – gerade auch, weil beide Filme jeweils Teil des Programms des Fantasy Filmfests gewesen sind. So hat es mich dann gefreut, dass der hierzulande als „Spiders“ veröffentlichte Film dann einen regulären Release in den deutschen Kinos bekommt.
Zwischen den Geschwistern Kaleb und Lisa gibt es ein paar Konflikte. Während Lisa die kleine, gemeinsame Wohnung in einem Pariser Außenbezirk repariert und für mögliche Nachmieter fit machen möchte, denkt Kaleb nicht daran die Bude zu verlassen. Er sammelt exotische Tiere und träumt davon, als Schuhverkäufer zumindest etwas Geld zu verdienen. Bei einem befreundeten Händler wird er im Hinterzimmer auf eine exotische Spinne aufmerksam, die er sich kauft und bei sich einnisten lässt – ohne zu ahnen, welche Folgen dies für den gesamten Wohnkomplex haben wird.
Sebastian Vanicek gelingt es in „Spiders“ sowohl effektiven Spinnen-Horror und französische Milieustudie und Gesellschaftskritik - dieser Wortwitz ist beabsichtigt – miteinander zu verweben. Durch die Verlagerung der Handlung in eben ein Banlieue von Paris ist es natürlich klar, dass die meisten im Film vorkommenden Personen mehr am Rand der Gesellschaft leben und täglich mit Ausgrenzung und dem Sichern einer Existenz zu kämpfen haben. Hier kann sogar der Spinnen-Horror symbolischen Charakter haben als sich rasant vermehrende, unter die Haut gehende hässliche Fratze der Gesellschaft, die einen ausgrenzt, alles nimmt und keinen Ausweg mehr lässt. Dennoch bleibt es nicht nur bei der Symbolik. Sowohl in der Effektarbeit als auch der gesamten Inszenierung und dem Spiel mit Licht und Dunkelheit und Hektik ist der Film unfassbar effektiv und spannend geworden. Die Darstellung der Spinnen ist sehr gut und realistisch gelungen, unabhängig davon, in welche Extreme es abdriften wird auch in Sachen Body-Horror-Elementen. Ich persönlich bin ja weniger der Arachnophobiker und empfinde bis auf wenige überraschende Schock-Momente eher weniger Angst und Ekel vor Spinnen. Und hier ist es „Spiders“ gelungen, dass da doch so etwas wie Furcht und ein Gefühl von Unbehaglichkeit zu erzeugen – und dass ist ein Kompliment für den Film, der auch für mich der bessere „Sting“ ist.
„Spiders“ - My First Look – 8/10 Punkte
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