Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread

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vodkamartini hat geschrieben: 6. März 2024 15:15 Mir ging es darum, dass mich die ganze verquaste Chose an Deutsch in der Kollegstufe erinnert hat, als man irgendwelche Gedichte interpretieren sollte, die irgendjemand aus einer Gefühlsregung, Laune oder was auch immer heraus geschrieben hatte und da die hanebüchensten Sachen hinein interpretiert wurden.
Als hanebüchen würde ich das nicht bezeichnen, aber in der Schule scheint nur dann etwas Kunst zu sein wenn es interpretierbar ist. Wenn es einen tieferen Sinn zu entdecken gibt.
Davon ist Filmkritik auch heute noch sehr geprägt, es geht weitaus mehr um die Inhalte als um die Gestaltung.

Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread

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Das Gedicht an sich muss nicht hanebüchen sein, aber die Dinge die dort hinein interpretiert wurden waren es sehr oft (nicht nur vom Lehrer, sondern auch von so einigen Mitschülern).

Den Satz mit der Kunst in der Schule (und ich bin weder Deutsch- noch Kunstlehrer) würde ich so nicht stehen lassen, das entspricht nicht meinen Erfahrungen. Und interpretierbar ist im Prinzip alles, sofern man will.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread

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vodkamartini hat geschrieben: 6. März 2024 15:42 Und interpretierbar ist im Prinzip alles, sofern man will.
Ja, vollkommen.

Ich stimme übrigens zu, dass es zu selten um die Gestaltung und die filmische Aufbereitung geht und zu oft (nur) um das Inhaltliche, aber - und da muss ich mich wiederholen - gerade auf der Ebene ist "Donnie Darko" eine ziemlich Enttäuschung. Da sind eigentlich keine richtig toll entwickelten & dramaturgisch schlüssigen Szenen drin, da geraten Montagen sentimental (etwa durch das furcht-furcht-furchtbare "Mad World"-Cover am Ende), da fehlen mir richtig toll überlegte Bilder. Und bevor ich an das hier genannte Problem käme, mich an der verschwurbelten Handlung abzuarbeiten, müsste mich der Film durch andere Faktoren überhaupt erstmal motivieren, tiefer in seine Essenz abtauchen zu wollen.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread

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Das erinnert mich an die Kommentarspalte von internationalen Youtube-Kanälen, deren Content aus Reactions auf neue Veröffentlichungen von Metalbands besteht und dort gerade die neusten Songs von zum Beispiel "Electric Callboy" geschaut werden. Da heißt es auch immer wieder gerne, die Kommentarsektion ist nun Eigentum der Bundesrepublik Deutschland !
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread

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iHaveCNit: Madame Web (2024) – S. J. Clarkson – Sony Pictures
Deutscher Kinostart: 14.02.2024
gesehen am 07.03.2024 in 4K Samsung Onyx LED
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 6 – Reihe 13, Platz 21 – 20:00 Uhr

Es gibt ja so Filme, die man schaut, um sie geschaut zu haben. Einer davon ist für mich „Madame Web“, den ich aufgrund einer angeschlagenen, erschöpften und überfrachteten Phase im Februar etwas vor mir hergeschoben habe. Gerade nach dem Trailer und auch einigen kritischen Stimmen war auch die Dringlichkeit nicht unbedingt gegeben. Dennoch habe ich einen Blick riskiert. Wie man am Ende den Film für sich bewertet hängt durchaus vom Spannungsfeld aus der eigenen Erwartungshaltung heraus ab. Wie diese bei mir ausgesehen hat, dazu komme ich später.

Cassandra Webb ist Rettungssanitäterin in New York. Nach einem Zwischenfall kommt es bei ihr zu Visionen. Durch diese Visionen wird sie Zeuge, wie ein Mann namens Ezekiel Sims die 3 jungen Frauen Julia Cornwall, Anya Corazon und Mattie Franklin verfolgt und töten möchte. Ezekiel Sims hat seinerseits auch Visionen, dass die 3 jungen Frauen ihn in der Zukunft töten werden. Noch ahnt Cassandra Webb nicht, dass ihre Fähigkeiten und Ezekiel Sims eng mit der eigenen Vergangenheit verknüpft sind.

Das Spannungsfeld der eigenen Erwartungshaltung ist grundsätzlich ein valider Punkt, wenn es um die Bewertung von zum Beispiel Filmen geht. Da ist die Frage zum Einen, was wird durch den Trailer beworben, welche Erwartungshaltung schürt der Trailer daraus und mit welchem Vorwissen auch bezüglich etwaiger vorhandener Lore man in den Film geht. Ich als jemand ohne jeglichen Invest bezüglich Madame Web bin ohne große Erwartungshaltung ziemlich unvoreingenommen in den Film gegangen. Und damit bin ich eigentlich ganz gut gefahren. Der Film wirkt mit seinem Plot und seiner Geschichte etwas zu „convoluted“ wie man im amerikanischen dazu sagen würde, selbst wenn man hier so etwas wie eine klassische, formelhafte, generische Origin-Story bekommt. Mit dem Gimmick von Visionen und dem damit verbundenen „Foreshadowing“ bietet der Film zwar eine gewisse Spannung, beraubt sich damit aber der Spannung an anderer Stelle, womit das Ganze doch etwas zwiespältig ist. Genauso zwiespältig finde ich an der Stelle die Art der gewählten Inszenierung von Action und Spannungsmomenten, die mit Kamerafahrten und Schnitten durchaus Dynamik erzeugen soll, aber genauso gut unübersichtlich wirken kann. Klar kann ich verstehen, dass der vielleicht sich am Ende ergebende Status Quo genau das sein kann, was sich einige vom Film versprochen haben und damit enttäuscht sein können. Dennoch würde ich sagen, dass genau das, was der Trailer beworben hat auch vom Film in zwiespältiger Art und Weise geliefert wurde. Hier muss das in Zusammenarbeit mit Marvel entstehende Universum von Sony Pictures aufpassen, dass sich das Sony Pictures Spider-Man Universum durch den qualitativ kleinsten gemeinsamen Nenner nicht schneller dem Ende nähern könnte als es angefangen hat.

„Madame Web“ - My First Look – 4/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread

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iHaveCNit: Geliebte Köchin (2024) – Tran Anh Hung – Weltkino
Deutscher Kinostart: 08.02.2024
gesehen am 10.03.2024
Arthouse-Kinos Frankfurt – Cinema – Petit – Reihe 1, Platz 5 – 15:30 Uhr


Für die diesjährige Oscarverleihung gab es wie immer eine Liste an Filmen, die von den einzelnen Ländern für die Kategorie „Best International Feature Film“ eingereicht worden sind. Bei Frankreich hätte man eigentlich denken können, dass mit „Anatomie eines Falls“ eine sichere Bank für die Verleihung hätte eingereicht werden können, doch Frankreich hat hier nicht den einfachen Weg gewählt und sich eher für Tran Anh Hungs „Geliebte Köchin“ bzw. „The Taste Of Things“ oder auch „La Passion de Dodin Bouffant“ entschieden, der mit Juliette Binoche und Benoit Magimel in den Hauptrollen aufwartet. Mit einem Monat Verspätung habe ich mir den Film nun auch gerne noch angesehen.

Seit zwei Jahrzehnten lebt die Köchin Eugenie im Anwesen des Gourmets Dodin Bouffant und gemeinsam kreiiert Eugenie für Dodin erlesene Köstlichkeiten, die renommierte Gäste schon seit Ewigkeiten in immer wieder ins Anwesen von Dodin ziehen. Zwischen den Beiden besteht eine großartige Beziehung, die vor allem für Dodin irgendwann den Drang nach mehr hervorruft in Zeiten, in denen mit der jungen talentierten Pauline eine junge Auszubildende gefunden wird, eine Einladung eines renommierten Prinzen ansteht und Eugenie mit einer unbekannten Krankheit konfrontiert wird.

„Geliebte Köchin“ ist ein sinnliches, romantisches und schmackhaftes Erlebnis, dass darüber hinaus auch noch ein wenig Poesie und Philosophie beinhaltet und sich voll und ganz auf sein Hauptdarstellerduo aus Juliette Binoche und Benoit Magimel verlassen kann, die interessanterweise auch früher einmal ein Paar gewesen sind, was die gemeinsame, spielende Chemie auf der Leinwand sehr einfach macht. In seiner Inszenierung ist der Film die französiche Arthouse-Gourmet-Variante eines Food-Porns, der in eine ähnliche Kerbe schlagen kann wie Eric Besnards „A La Carte – Freiheit geht durch den Magen“. Und dieser erlesene Food-Porn ist unglaublich unterhaltsam geworden, auch wenn das schmackhafte durchaus sehr einfach verdaulich ist und der gesamte Film durchaus nicht ganz in die kritische Tiefe und Schwere geht.

„Geliebte Köchin“ - My First Look – 8/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread

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iHaveCNit: Only The River Flows (2024) – Wei Shujun – Rapid Eye Movies
Deutscher Kinostart: 29.02.2024
gesehen am 07.02.2024 in OmU in der Spotlight-Sneak
Arthouse-Kinos Frankfurt – Große Harmonie – Reihe 6, Platz 12 – 21:00 Uhr

Die Sneak-Reihe meines Vertrauens mit dem Namen „Spotlight – Die Arthouse Sneak“ von den Arthouse-Kinos Frankfurt bietet durchaus immer wieder den ein oder anderen Film, den ich auch regulär für den normalen Kinostart eingeplant habe. Nun ist jedoch der seltene Fall eingetreten, dass ich mir zwar für einen Film frei halten wollte, aber aufgrund der Tatsache, dass ich ihn bereits sehen konnte so etwas wie eine Dringlichkeit nicht mehr gegeben ist und auch aufgrund voller Terminpläne und auch notwendiger Ruhezeit nun die Zeit und die Möglichkeit aufgrund fehlender Vorstellungszeiten nicht mehr gegeben ist, diesen Film regulär im Kino erneut zu sichten. Und dieser Film ist auch erst durch die Zufallsbegegnung mit dem Trailer in meiner Kinoplanung gelandet. Die Rede ist von Wei Shujuns Romanverfilmung „Only The River Flows“ auf dem Roman von Yu Hua, der im großen Wochenende von Denis Villeneuves „Dune Part Two“ und Jonathan Glazers mittlerweile oscarprämierten „The Zone Of Interest“ eine kleine feine filmische Alternative gewesen ist.

Eine chinesische Kleinstadt in der Provinz in den 90er Jahren. Eine Mordserie erschüttert die Stadt und der Polizeichef Ma Zhe wird mit den Ermittlungen betraut. Während seine Frau zuhause ein Kind erwartet ist auch der politische Druck zum schnellen Abschluss der Mordserie groß, womit ein schneller Verdächtiger gefunden wird, doch je mehr sich Ma Zhe in den Ermittlungen verliert, umso stärker wird er in den Abgrund gezogen.

Mit seinem Setting in den 90er-Jahren und dem Drehen des Films auf 16 mm ergibt sich eine sehr spannende, passende Atmosphäre, die durch die Wahl einer etwas blaueren, graueren und brauneren Farbpalette so etwas wie eine kühle, düstere, triste Atmosphäre schafft, die diesem Film Noir und Thriller sehr zu gute kommt. Dazu passt auch die gesellschaftliche eingebundene Einordnung der damaligen Zeit Chinas, die neben dem Fall und dem privaten Konflikt eine weitere für die Entwicklung des von Zhu Yilong großartig gespielten Ma Zhe wichtige Komponente in den Film bringt. Für mich jedoch war es etwas zwiespältig ob das von Film so gewollt ist oder nicht, denn irgendwann hatte ich das immersive Erlebnis, dass sich Ma Zhe in seinem Fall verliert und in den Abgrund gezogen wird, in Bezug auf diesen Film gehabt, so dass er mich an kleinen Stellen etwas verloren hat und nicht ganz die große Sogwirkung und Spannung bei mir halten konnte.

„Only The River Flows“ - My First Look – 8/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread

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iHaveCNit: Imaginary (2024) – Jeff Wadlow – Leonine
Deutscher Kinostart: 14.03.2024
gesehen am 14.03.2024
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 4 – Reihe 9, Platz 18 – 20:20 Uhr


Im Fahrwasser von bereits bekannten Horror-Hits aus dem Hause Blumhouse und vermutlich auch mit ein wenig Vorlauf zu John Krasinskis später erscheinenden Komödie mit Ryan Reynolds mit einem ähnlichen Namen und ähnlichem Thema hat man sich gedacht mit „Imaginary“ ein Horror-Drama in die Kinos zu bringen, der durchaus interessant ist, aber für sein volles Potential nicht die gesamte Vorstellungskraft ausnutzen konnte.

Die Kinderbuchautorin Jessica ist seit einiger Zeit mit dem Musiker Max zusammen. Beide entschließen sich, gemeinsam mit Max Töchtern Alice und Taylor in das ehemalige Elternhaus zu ziehen. Die junge Alice jedoch scheint noch in ihrer Trauer bei ihrer leiblichen Mutter zu hängen, so dass es für sie ein scheinbar glückliches Ereignis ist, im Keller des Hauses einen Teddybären zu finden, den sie fortan Chauncey nennt und sich zunehmend in ihrem Spiel mit ihm verliert während sich mysteriöse Zwischenfälle um sie herum häufen.

Ein junges Kind, eine unverhoffte Freundschaft, die hilft über ein Trauma oder die Trauer hinwegzukommen und mysteriöse Zwischenfälle – das ist nicht wirklich neu und auch im Horror-Bereich nicht wirklich originell. Da gab es bereits anfang letzten Jahres aus dem Hause Blumhouse den erfolgreichen Hit „M3GAN“. Angesichts des technischen Fortschritts eines KI-basierten Roboterkinds gegenüber einem Teddybären kann man „Imaginary“ auch als „M3GAN 0.5“ bezeichnen. Im Film selbst es natürlich interessant die Dynamiken der Patchwork-Familie, wenn auch auf oberflächliche Art und Weise und auch die entsprechenden tragischen Dramen auf sowohl der Seite von Jessica als auch bei Alice zu betrachten, was dem Film hier eine gewisse emotionale Ebene gibt. Es ist durchaus auch interessant, wie der Film bei seinem durchaus vorhandenen Spannungsaufbau entsprechende Spannung aufbaut und mit den Erwartungen spielt, selbst wenn es letztendlich ein wenig harmlos und inkonsistent wirken kann. Wer vielleicht nach dem Trailer einen kreativen Teddybären-Slasher erwartet hat, bekommt diesen wenn überhaupt nur eben auf sehr harmlose Art und Weise. So kreativ und „mindbending“ der gesamte Film am Ende wird, so konterkariert genau das den eigentlich natürlichen, bodenständigen Beginn des Films und effektetechnisch ist der Film auch nicht unbedingt der Rede wert. „Imagine“ - wie viel in diesem Film stecken hätte können, hätte man das Potential wirklich ausgenutzt.

„Imaginary“ - My First Look – 5/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread

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iHaveCNit: Miller´s Girl (2024) – Jade Bartlett – Studiocanal
Deutscher Kinostart: 14.03.2024
gesehen am 16.03.2024
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 8 – Reihe 13, Platz 15 – 20:15 Uhr


Im Bereich des Erotik-Thrillers gibt es für mich zwei absolute Klassiker und Favoriten aus den 90er-Jahren – sowohl Paul Verhoevens „Basic Instinct“ mit Sharon Stone und Michael Douglas als auch John McNaughtons „Wild Things“ mit Matt Dillon, Kevin Bacon, Denise Richards, Neve Campbell und Bill Murray. Mit „Miller´s Girl“ von Jade Bartlett kommt nun in gewisser Art und Weise ein Film in die Kinos, der Elemente von „Basic Instinct“ und „Wild Things“ aufweist, sie ein wenig um den Lolita-Mythos erweitert und passenderweise zum aktuellen gesellschaftlichen Diskurs noch moderne Geschlechterdynamiken integrieren und sezieren möchte. Was kann da mit einem Hauptdarstellerduo aus Martin Freeman und Jenna Ortega schon schief gehen ? Einiges !

Jonathan Miller ist ein gescheiterter Autor und Literaturprofessor an einer Schule in Tennessee. Eines Tages kommt die 18-jährige Schülerin Cairo Sweet in seinen Kurs, die nicht nur intelligent und talentiert scheint, sondern auch das gesamte Werk von Miller kennt und wert schätzt. Miller, der in einer unglücklichen Ehe gefangen scheint, ist vom Talent Cairos angetan und fördert sie dahingehend, so dass er sie zum Schreiben einer Geschichte animiert, die ungeahnte Folgen für Beide haben könnte.

In durchaus stilvollen und atmosphärisch Bildern ergibt sich mit dem Hauptdarstellerduo aus Martin Freeman und Jenna Ortega eine durchaus interessante Faszination und Atmosphäre, die dem Film durchaus gut tut. Durch das Spiel von Freeman und Ortega und ihrer durchaus ergebenden Chemie, Anziehung und Faszination wird der Film auch einigermaßen gut zusammengehalten. „Er hat in einer grauen Welt gelebt, du bist das einzige, was er in Farbe sieht“ - dieses bereits im Trailer enthaltene Zitat kann wenn es um das geht, was wir in diesem Film geboten bekommen auf meine eingangs geschriebenen Zeilen gelten. Denn der Rest wirkt eher grau. Diese eher oberflächlich poetische und lyrische Schulmädchen/Lehrer-Fantasie eines psychologischen und erotischen Thrillerdramas scheint sich selbst ein wenig zu ernst zu nehmen – vor allem wenn es um seinen thematischen Diskurs um Machtdynamiken der Geschlechter, Verführung, #metoo, Cancel Culture, etc. geht. Dafür ist er zu platt, klischeebeladen, harmlos und fragwürdig. Insgesamt wirkt er so als würde er sein volles Potential nicht nutzen und daher unentschlossen zwischen ernst zu nehmendem Psycho-Erotik-Thriller-Drama, kritischem Kommentar und einer Satire zu pendeln.

„Miller´s Girl“ - My First Look – 6/10 Punkte
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