Welcher Film von Christopher Nolan ist der Beste?

Following (1998) (Keine Stimmen)
Memento (2000)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (24%)
Insomnia (2002)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (4%)
Batman Begins (2005)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (4%)
Prestige (2006)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (12%)
The Dark Knight (2008)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (16%)
Inception (2010)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (4%)
The Dark Knight Rises (2012)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (4%)
Interstellar (2014)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
Dunkirk (2017)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (4%)
Tenet (2020)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (8%)
Oppenheimer (2023)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (12%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 25

Re: Grasp for resonant symbols – Die Filme des Christopher Nolan

1726
Ich persönlich finde eher, dass die gesellschaftliche Toleranzschwelle für die Preislage in Kinos ein Problem ist und die generelle Verfügbarkeit von Filmen und Serien über TV / Streaming / Heimkino eben ein fast selbstverständliches Verständnis dafür etabliert hat, dass Filme und Kinobesuche als Kulturgut für so geringwertig erachtet werden, dass ein Kinoticket für einen 10er bereits zu viel ist. Man darf ja auch nicht vergessen, dass wir mit dem Kauf eines Kinotickets mitunter auch nicht nur für den Erhalt von Filmen sondern auch Kinos sorgen.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Grasp for resonant symbols – Die Filme des Christopher Nolan

1727
Nein das ist nicht das Problem der Menschen. Es ist das Problem der FIlmindustrie und der Kinos wenn ihr Produkt nicht den Preis wert ist oder genügend Mehrwert bietet

Wie auch immer. Es scheint ja für Oppenheimer zu funktionieren. Mal abwarten ob es auch klappt mit ultra teuren IMAX TIckets, wenn nicht Nolan dahinter steckt oder ein gro0es Franchise. Ich wünsche mir ein Kino zurück, wo man jedes WOchenende 1-2 nette Filme hat, mit top Darstellern. Wie in den 90ern.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Grasp for resonant symbols – Die Filme des Christopher Nolan

1728
HCN007 hat geschrieben: 1. August 2023 15:11 Man darf ja auch nicht vergessen, dass wir mit dem Kauf eines Kinotickets mitunter auch nicht nur für den Erhalt von Filmen sondern auch Kinos sorgen.
Und hier ist das Problem, dass immer mehr Kinos großen Ketten angehören und damit entpersonalisiert werden. Dazu kommt dann noch die Digitalisierung, was erneut zu weniger Kontakt mit den Beschäftigten im Kino führt.

Und wenn das Gefühl im Kino ein ähnliches ist wie in einem Großraumbüro, dann zahlt man dann eben auch nicht so gerne einen hohen Preis.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Grasp for resonant symbols – Die Filme des Christopher Nolan

1730
vodkamartini hat geschrieben: 1. August 2023 15:46 Ich finde es immer irgendwie drollig, dass viele Leuten ohne mit der Wimper zu zucken 200 Euro und mehr für Konzerte bezahlen, oder 70-100 Euro für einen Fußballkick, der oftmals unterirdische Unterhaltung bietet, aber gleichzeitig jammern, wie teuer Kino heutzutage ist.
Also ich kenne niemanden, auf den das zutrifft.
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Re: Grasp for resonant symbols – Die Filme des Christopher Nolan

1733
Das ist doch ein schiefer Vergleich.

Die Möglichkeit ein Konzert seines Lieblingskünstlers zu sehen hat man velleicht mal alle 5 Jahre. 200 EUR sind aber dann wirklich einer handvoll Künstler vorbehalten. In jedem Fall gibt es aber keine Alternative. Du kannst nicht sagen "ich warte 3 Monate dann spielt Taylor ja bei mir im Wohnzimmer".

Kinofilme gibt es aber jeden Tag, in an den allermeisten davon hängt sicher nicht das Herz so sehr wie an einem Film (den man ja noch nicht kennt), und nach wenigen Monaten kann man sie viel günstiger mit Freunden und Familie so oft sehen wie man will und zwar bequemer zuhause auf der COuch
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Re: Grasp for resonant symbols – Die Filme des Christopher Nolan

1734
Danke daniel,

kann den Vergleich ebenfalls überhaupt nicht nachvollziehen, zumal ich im Falle des Konzerttickets einer Live-Performance beiwohne an der in den hier diskutierten Größenordnungen schon ein paar hundert Arbeitsplätze hängen, und zwar jeden Abend.
Was Kino heutzutage in den meisten Fällen technisch zu bieten hat, ist gemessen an den Eintrittspreisen gelinde gesagt eine Frechheit - das sage ich als Wahlwiener, der diesbezüglich verwöhnt ist.

Re: Grasp for resonant symbols – Die Filme des Christopher Nolan

1735
danielcc hat geschrieben: 1. August 2023 15:22 Nein das ist nicht das Problem der Menschen. Es ist das Problem der FIlmindustrie und der Kinos wenn ihr Produkt nicht den Preis wert ist oder genügend Mehrwert bietet.
Es ist ein Problem der Menschen und der Filmindustrie. Kino wird schon länger nicht mehr als Gesellschaftsereignis wahrgenommen, was man schon daran sieht, dass sich die Menschen im Saal so (respektlos) verhalten als seien sie in ihrem Wohnzimmer. Was sollen die Kinos denn noch groß machen? Der Kinogang bleibt ein analoges Ereignis. Für alles andere gibt es Multimedia. Die seelenlose Franchisierung der letzten 20 Jahre insbesondere durch Marvel/Disney hat das Kino in seiner Wirkung wirklich völlig banalisiert.

Wenn bald jede Woche irgendein 200-300 Mio.-CGI-Spektakel einer Franchise-Heldentruppe anläuft, gibt es keinen triftigen Grund mehr wirklich hinzugehen. Es ist ja am Ende doch alles dasselbe bzw. ermüdend normiert. In den 90er Jahren gab es noch echte Event-Filme. Heute würden Streifen wie "Das fünfte Element" oder "Men in Black" an der Kinokasse gnadenlos absaufen und hierzulande mit 100-200.000 Zuschauern aus dem Programm genommen.

Re: Grasp for resonant symbols – Die Filme des Christopher Nolan

1736
Nummer4Fonda hat geschrieben: 1. August 2023 21:38 Was sollen die Kinos denn noch groß machen?
Familiärer werden und auch wieder mehr ältere Filme zeigen. Dadurch können die Kinos dann auch mehr vom Kuchen für sich behalten. Mit Disney/Marvel kommt zwar vielleicht das Publikum. Die Kinos haben aber fast nichts davon.
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Re: Grasp for resonant symbols – Die Filme des Christopher Nolan

1738
craigistheman hat geschrieben: 2. August 2023 00:59 Haupteinnahmequelle der Kinos ist seit mehreren Dezenien die Snackbar, und die ist gerade bei Marvel bestens besucht. Vor allem Popcorn rentiert sich ungemein, da minimale Kosten in der Herstellung bei maximalem Gewinn.
Das ist mir klar und gilt natürlich für alle Besucher, die kommen. Egal bei welchem Film.
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Re: Grasp for resonant symbols – Die Filme des Christopher Nolan

1739
Es heißt ja immer, dass die Studios nur 50% der Kinoeinnahmen bekommen. Wo bleiben die anderen 50%? Bei den Kinos? Oder beim Verleih? Wenn beim Verleih der ja die werbung macht, dann stimmt die Rechnung nicht, dass man das 2-3 fache des Produktions-+Marketingbudgets einnehmen muss für break even.
Irgendwie geht das nicht auf.
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Re: Grasp for resonant symbols – Die Filme des Christopher Nolan

1740
Nur auf das BO bezogen gehen laut unserem Invincible (der hier leider schon lange nicht mehr online war?) im Schnitt 43% an den Verleih und 57% bleiben bei den Kinos, wobei diese Prozentzahlen pro Land usw. etwas variieren können. Grundsätzlich geht man deshalb davon aus, dass ein Film weltweit ca. das 3fache seiner Produktionskosten (Marketingkosten sind normalerweise da nicht dabei) einspielen muss, um rentabel zu sein nach seiner Kinoauswertung (Streaming, Heimkino etc. kommen dann ja erst).
Bond... JamesBond.de