Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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Casino Hille hat geschrieben: 2. Mai 2023 19:02
GoldenProjectile hat geschrieben: 2. Mai 2023 18:05 Ich habe den genau so in Erinnerung (mal abgesehen davon, das ich Arnie nur im O-Ton "ernst nehmen" kann).
Ein Kampfroboter aus der Zukunft mit Ösi-Aussprache? Ne, auf keinen Fall. Arnie ist ein Star, dessen Filme ich viel lieber auf Deutsch anschaue. Sie profitieren einfach enorm von Thomas Danneberg, dessen charismatische Stimme den eh schon charismatischen Arnie nochmal mehr Glanz verleiht.
Jetzt ist auch schon Wurscht :), ja genau, so ist es. Zu 100%.
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Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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Ich bin ja nur mit synchronisierten Filmen aufgewachsen, so dass Arnold im Original ein Schock war. Hatte seitdem keinen Bedarf irgendeinen Film mit ihm im Original zu schauen.
Was bei Terminator und Danner so beeindruckend ist, dass er vor allem in T1 sehr mechanisch klingt. Ich weiß nicht, ob man da technisch nachgeholfen hat aber es wirkt ungemein "authentisch". Im Original ist Arnie einfach viel zu weich und - naja - bäuerlich.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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danielcc hat geschrieben: 2. Mai 2023 19:48 Haha, wollte ich auch gerade schreiben. Eine etwas merkwürdige Zusammenstellung...
Das ist nicht merkwürdig. Wenn wir über das Blockbuster-Kino der frühen 90er reden, kommt man an exakt den genannten Filmen nicht vorbei.

Und "Last Action Hero" war durchaus kein Flop. Nicht der erwartete Erfolg, aber Gewinn hat er noch abgeworfen. Und wenn ich es recht bedenke, fand ich den sogar relativ witzig.
"Der Baggersee war Ozean, die Ente war ein Schwan, ein Topf ein Hut, damals hinterm Mond."

Re: Der Arnold Thread

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Eine verspätete Ergänzung zu "True Lies" noch: Der Soundtrack von Brad Fiedel ist komplett daneben. Seine stark elektronisch geprägten Arbeiten für die beiden "Terminator"-Filme mögen gut gepasst haben, aber bei "True Lies" findet er nie die passende musikalische Untermalung zum jeweiligen Ton der Szenen. Die großartige Shirley Walker war wohl unterstützend an der Musik beteiligt, aber das macht es dann eher schlimmer als besser, weil da so ein musikalischer Stil-Mischmasch bei rausgekommen ist … wahrlich unangenehm. Zum Glück hat Cameron bei "Titanic" auf James Horner zurückgegriffen.

A propos James Horner: Gestern spät abends nach einer viel zu langen Pressevorführung habe ich noch "Red Heat" in meinen Player geschoben und war überrascht, wie gut mir der gefallen hat. Ich hätte den eigentlich eher in der Ecke "knallharter 80s Trash" à la "Der City Hai" oder "Phantom Kommando" (wenngleich der sehr spaßiger 80s Trash ist) vermutet, aber da habe ich Walter Hill Unrecht getan. Zugegeben: Originell ist sein Buddy-Cop-Film wirklich absolut nullkommagarnicht, und Hill verschleiert mehr schlecht als recht, dass er in leicht anderer Konstellation seinen "Nur 48 Stunden" einfach nochmal gedreht hat. An diesen Überklassiker kommt "Red Heat" nicht heran, aber das Duo Arnold Schwarzenegger und James Belushi harmoniert hervorragend, die Sprüche sind teilweise auf lustige Weise super bescheuert ("Kokainum" – Alter Falter :mrgreen: ), die Action ist vor allem gegen Ende schön knackig, die Western-Anleihen sind Hill-typisch natürlich wann immer möglich implementiert und der Soundtrack vom oben erwähnten James Horner treibt viele Szenen schön voran. Der Plot selbst sowie die Handlungsentwicklung sind vergleichsweise generisch, aber bilden eh nur den Aufhänger, um "Lethal Weapon" à la Glasnost zu veranstalten. Hat Spaß gemacht.
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Re: Der Arnold Thread

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Red Heat ist einer meiner Lieblingsfilme. Die Oneliner sind legendär und der Kontrast zwischen dem roboterhaften Arnie und dem hibbeligen Belushi zum Brüllen komisch. Klar ich habe ein Faible für solche Filme und ein noch größeres für Arnold, aber das ist schon sehr knackiges Buddy-Kino, wie man es heute leider nicht mehr geliefert bekommt.
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Re: Der Arnold Thread

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Verstehe ich sofort, wenn du den als einen deiner Lieblingsfilme bezeichnest. Ich glaube, für die ganz hohe Wertung fehlt mir da am Ende ein wenig Originalität und vielleicht auch das besondere Extra, was ich in Filmen wie "Nur 48 Stunden" und insbesondere "Zwei stahlharte Profis" finde. Gerade letzterer bindet einen stark an die beiden zentralen Charaktere, während Arnie und Belushi sich in "Red Heat" ja vor allem über ihre Sprüche und ihr Miteinander definieren, als dass jeder für sich genommen eine starke Figur wäre. Vielleicht weißt du was ich meine. Aber klar: Wenn man Buddy-Cop-Actionfilme mag, ist "Red Heat" ein exzellenter Vertreter dieser Gattung. Und ich komme nicht drüber hinweg, wie unfassbar doof und zugleich super lustig "Kokanium" gewesen ist. :mrgreen:
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Re: Der Arnold Thread

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Keine Sorge, 48 Hours und vor allem Lethal Weapon sehe ich da durchaus drüber, Lieblingsfilme habe ich so einige. ;) Gerade die LW-Reihe ist auch eine - wenn auch größtenteils launige - Charakterstudie der beiden Cops, die teilweise sehr lebensecht wirkt. Das geht Red Heat weitestgehend ab, die Figuren sollen maximal aufeinanderprallen und bedienen genüßlich diverse Klischees. Das machen sie aber so gekonnt, mit so viel Spielfreude und auch mit einem erkennbaren Augenzwinkern, dass man sich einfach pudelwohl fühlt in dieser eigentlich leicht bescheuerten Sause.
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Re: Der Arnold Thread

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Casino Hille hat geschrieben: 5. Mai 2023 14:23 Und ich komme nicht drüber hinweg, wie unfassbar doof und zugleich super lustig "Kokanium" gewesen ist. :mrgreen:
Ich bitte um Entschuldigung (mal wieder) den Klugscheisser spielen zu müssen: es heisst Kokainum :D



Ansonsten reihe ich mich mit größtem Vergnügen in die Reihe der Red Heat-Abfeierer ein, das ist einfach ein grossartiger Vertreter des seligen 80er Jahre-Buddy Movie-Genres. Nein, so gut wie 48 Hrs. isser sicher nicht, aber trotzdem eine höchst launige Abrissbirne mit (stahlharten) Profis (Arnie, Hill, Horner) auf dem Zenit ihres Könnens.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"