Welches ist der beste DCEU-Film?

Man of Steel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Batman v Superman: Dawn of Justice
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Suicide Squad (Keine Stimmen)
Wonder Woman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Justice League (Keine Stimmen)
Aquaman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Shazam! (Keine Stimmen)
Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn (Keine Stimmen)
Wonder Woman 1984 (Keine Stimmen)
Zack Snyder's Justice League (Keine Stimmen)
The Suicide Squad
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Black Adam (Keine Stimmen)
Shazam! Fury of the Gods (Keine Stimmen)
The Flash (Keine Stimmen)
Blue Beetle (Keine Stimmen)
Aquaman: Lost Kingdom (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1426
iHaveCNit: Shazam! Fury Of The Gods (2023) – David F. Sandberg – Warner
Deutscher Kinostart: 16.03.2022
gesehen am 21.03.2023
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 4 – Reihe 9, Platz 15 – 20:10 Uhr


Am Sonntag habe ich mir bereits einen Film mit interessanten Familienstrukturen aus dem koreanischen Raum - „Broker – Familie gesucht“ angesehen. Ähnlich interessante Familienstrukturen haben aber auch die DC-Filme rund um „Shazam!“ zu bieten. Die erste Verfilmung aus 2019 konnte mich bereits unterhalten und dort macht der zweite Teil auch direkt weiter, wenn auch nicht ganz so gut.

Dass ein Magier einst seine Kräfte an den jungen Billy Batson weitergegeben hat, gefällt nicht Allen. Während Billy immer noch mit seinem Platz im Leben und als Held hadert, hat der zerbrochene Stab seinen Weg in ein griechisches Museum gefunden, wo dann Kalypso und Herera, zwei Töchter des Gottes Atlas auftauchen und sich des Stabes bemächtigen und sowohl Billy als auch den Geschwistern seiner neuen Pflegefamilie die Kräfte entziehen wollen.

An dieser Stelle will ich mich gar nicht mal so viel mit den Zeilen hier aufhalten. Für mich hat „Shazam! Fury Of The Gods“ definitiv einen unterhaltsamen und sympathischen Filmbesuch geboten, der durchaus mal wieder witzige und auch herzliche Momente liefern konnte. Bei dem Film habe ich gespürt, dass er genau weiß was er ist und was er letzten Endes sein soll und dass er sich nicht ganz so ernst nimmt. Trotz einem doch recht formelhaften und generischen Superheldenspektakel hat er einige Elemente, die mir besonders gefallen habe. Da wäre zum Einen die ganze Reise des Charakters Billy Batson und zum Anderen auch die gesamte interessante Geschichte um den von Jack Dylan Grazer gespielten Freddie, bei dem auch die von Rachel Zegler gespielte Ann eine Rolle spielt, die wiederum eine ganz besondere Verbindung zu den von Lucy Liu und Helen Mirren gespielten Antagonistinnen zu haben scheint. Der ganz ohne eigene Erwartungshaltungen überraschende Gastauftritt einer von mir sehr geschätzten Person im DC-Kosmos hat mir natürlich auch gefallen. Auch wenn sich Shazam! den Zorn der Götter geholt hat, so bin ich auf jeden Fall nicht zornig aus dem Kino gegangen.

„Shazam! Fury Of The Gods“ – My First Look – 7/10 Punkte.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1427
Hab ihn nicht gesehen und das auch nicht vor (den ersten hatte ich auch bewusst verpasst), aber dennoch schaue ich immer auf DC und Marvel und da ist insgesamt ein Rückgang/Niedergang nicht mehr weg zu diskutieren. Ich spreche jetzt gar nicht von Qualität - schaue auch nicht mehr jeden Ableger - , sondern vom Zuschauerinteresse.

Mit AntMan 3 und jetzt Shazam 2 sind die letzten beiden Abenteuer der Rivalen unter den Erwartungen gestartet und werden am Ende noch deutlicher unter diesen bleiben. Das galt auf etwas höherem Niveau auch schon für die direkten Vorgänger Black Panther 2 und Black Adam (von Eternals, Morbius, Shang ShI etc will ich gar nicht erst anfangen). DC schneidet - wie auch schon zuvor - dabei immer (noch) schlechter ab als Marvel, aber für beide ist das ein unguter Trend.

Überraschend kommt das nicht, da das Genre im Prinzip auserzählt ist und eine Müdigkeit offensichtlich. Sicher gibt es die komische und abgedrehte Schiene (Guardians, Suicide Sud, Deadpool), aber selbst da wiederholt man sich inzwischen.
Wenn man sieht, dass ein sehr formelhafter Origins-Film wie Captain Marvel seinerzeit 1,1 Milliarden machen konnte, dann wird das Problem noch deutlicher. Ich behaupte einfach mal, das exakt derselbe Film heute mit Mühe etwa die Hälfte einbringen würde.

Bei Marvel ist mit der Klimax Avengers alles gesagt und ausgeschöpft worden, im Prinzip gibt es nichts Neues mehr zu erzählen, vor allem führt das Neue nirgends mehr hin. Die Multiverse-Idee wirkt wie ein hilfloses um sich Schlagen (auch wenn es die in den Comics auch gibt). Das wird dann irgendwann nur noch völlig wirr und belanglos.

Bei DC hat man den Vorteil, dass man immer meilenweit hinterher hinkte (Nolan-Trilogie ist DIE Ausnahme) und von einem viel niedrigeren Niveau aus neu justieren kann. Dennoch wird auch das nichts werden, da kann Gunn fabulieren wie er will. Flash könnte (und wird sehr sicher auch) DCs Spiderman werden, aber ansonsten sehe ich da nichts mit Potenzial für einen neuen Höhenflug oder gar einen langfristigen Erfolg.
Das alles ist natürlich nicht weiter schlimm. Die Filme hatten ihre Zeit, haben einen popkulturellen Impact geschaffen wie lange nichts mehr zuvor. Das wird bleiben.

So, das war jetzt viel länger als gewollt :), aber was solls.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1428
Ich hatte mich auf "Shazam 2" gefreut, weil ich den Vorgänger sehr schön und im Schnitt besser als viele Marvel-Filme fand, aber die Fortsetzung ist leider eher ein Schuss in den Ofen. Die Witze zünden nicht, die Action ist ultra beliebig und das angenehme "90s Feeling" des Vorgängers ist verflogen. Einen emotionalen Kern hat die Handlung zudem gar nicht mehr, sondern schludert beliebig irgendwo zwischen Albernheit und überzogenem Ernst. Schade.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1430
Geht mir inzwischen ähnlich, aber aufgrund Job und Family sehe ich da nach wie vor sehr viel. :) Flash hat mich bis gestern auch nicht sonderlich interessiert, Trailer sieht nicht besser aus als die gefühlt 400 Vorgänger. Schreit förmlich nach: Wir wollen auch unseren Spidy!
Aber als ich von Tom Cruises Begeisterung las - der den Film vorher sehen durfte -, wurde ich stutzig - und neugierig. ;)
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1431
Der allseits gehypte "Flash" schmiert gerade ordentlich ab, das wird ein Box Office Desaster (gemessen an Erwartung und Budget). Wer da nicht alles im Vorfeld gesagt hat, wie toll der Streifen wird (ich meine auch T. Cruise). Ich bin ja schon lange der Meinung, dass die Superhelden auf einem unaufhaltsamen Abwärtstrend sind und Gunn wird bei DC da nichts mehr herumreißen. Bei Marvel sieht es nicht viel besser aus, aber die hatten halt zwei Jahrzehnte die Nase vorn.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1432
iHaveCNit: The Flash (2023) – Andres Muschietti – Warner
Deutscher Kinostart: 15.06.2023
gesehen am 17.06.2023 in IMAX
Technikmuseum Sinsheim - IMAX-3D-Kino – Reihe 10, Platz 21 – 17:15 Uhr


Das DCEU hat es durch seine Inkonsistenz und Inkonsequenz nicht immer leicht gehabt und ist sicherlich auch an den unterschiedlichen Erwartungshaltungen und Ansprüchen von sowohl Zuschauern, Fans und auch Kritikern sowohl den hinter den Kulissen Beteiligten vor eine nicht immer lösbare Aufgabe gestellt worden. Nicht zu vergessen, dass entsprechendes Fehlverhalten der an den Filmen Beteiligten auch seine Konsequenzen mit sich bringen muss. Chaos, fast unlösbare Aufgaben und Konsequenzen – nicht nur durch Ezra Miller – sind dann auch das Stichwort für „The Flash“ - der das Ganze extrem und überraschend unter einen Hut bekommt.

Barry Allen hat alle Hände voll zu tun sowohl seinen wissenschaftlichen Job als auch die Arbeit für die Justice League unter einen Hut zu bekommen. Doch eine Sache nagt immer noch an ihm. Er wünscht sich nichts sehnlicher als seinen unschuldig für den Mord an seiner Mutter im Knast sitzenden Vater herauszuholen. Als er herausfindet, dass er mit seiner Schnelligkeit sogar in der Zeit zurückreisen kann, trifft er die Entscheidung das einschneidende Erlebnis zu verändern. Ohne zu ahnen, welches Chaos er damit auslöst und er sich auf einmal einer Zeitlinie befindet, in der er sich selbst begegnet und die ihm bekannte Justice League nicht existiert, gar ein anderer Batman in dieser zu finden ist und sich erneut eine Bedrohung durch den Kryptonier Zod auftut.

„The Flash“ ist unterhaltsam, rasant, emotional und mag ganz ungespoilert an dieser Stelle, weil einiges davon bereits im Trailer enthalten ist, durchaus einige Wünsche und Träume von Fans und Nerds erfüllen – ohne die konkret erfüllten Wünsche an dieser Stelle zu erwähnen. Bedingt durch sein Zeit, Raum und Universen übergreifenden Chaos, dass der Film hier erschafft, ist nicht nur das möglich, es wird aber auch ermöglicht die Story um Barry Allens „The Flash“ sowohl weiter zu erzählen als auch auf passende Art und Weise sogar die Origin-Story einzubinden. Die Dynamik, die Ezra Miller hier auch in einer Doppelrolle entwickelt ist perfekt und trägt den Film perfekt auf den Schultern. Das Chaos mag zwar in seinen Möglichkeiten jegliche endgültige Konsequenz wieder rückabwickeln können, jedoch konfrontiert der Film einen immer auf harte Art und Weise damit, dass man mit Handlungen aus dieser Intention heraus es auch nur noch schlimmer machen kann und die Konsequenzen, die man hier rückgängig machen möchte für nur noch härtere Konsequenzen sorgen können. Und in welche Richtung es danach gehen könnte, mag ich nach dem Chaos und der verbrannten Erde nicht zu urteilen. Dennoch muss ich sagen, dass der Film mich dennoch „flashen“ konnte.

„The Flash“ – My First Look – 9/10 Punkte.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1433
Also bezüglich des nun amtlich sehr schwachen Starts von Flash würden mich eure Einschätzungen schon interessieren. Bin selbst - trotz meines Mantra, dass die Zeit der Superhelden vorbei ist bzw. man sich im. Niedergang befindet - überrascht wie sehr der underperformt. Die ersten Meldungen waren ja sehr positiv, mit den zwei Batman hat man einen ähnlichen Coup wie mit den drei Spideys.

Vielleicht hat man die Katze zu früh aus dem Sack gelassen, sprich schlechtes Marketing?
Wetterargument zählt jedenfallshöchsten in Europa.

Die Übersättigung ist doch größer als angenommen und Das Ruf ohnehin nicht der Beste.

Box Office Ergebnisse der letzten DC Filme ebenfalls schlecht bis sehr schlecht in USA und weltweit (global):

Black Adam 2022: 169 Mio (global 393)
Suicide Squad 2021: 55 Mio (global: 168)
Shazam 2019: 140 (365)
- nur The Batman hat gut abgeschnitten mit 369, dafür aber worldwide "nur" 770 MIo
im Vergleich zu den zugegeben besseren Nolan-Filmen ist das auch ernüchternd
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1434
Angesichts der Nostalgie-Ausschlachtung rund um Keaton ist das irgendwo erstaunlich, aber andererseits auch nicht. Die Superhelden-Ermüdung ist gewaltig und während Marvel teilweise noch den Vorteil hat, dass das Publikum das Gefühl hat, man "muss" am Ball bleiben und die Filme verfolgen, gibt es diesen Faktor bei DC gar nicht. Und ja, das Marketing war sehr schwach, die Trailer konnten gar nicht richtig vermitteln, worum es da geht, was da eigentlich erzählt wird.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1435
So ähnlich würde ich das auch interpretieren, wobei ich nicht der Meinung bin, dass man bei Marvel noch am Ball bleiben muss, denn das führt auch nirgendwo mehr hin. Die Multiverse-Idee ist in meinen Augen eine saudumme (sorry for that), aber vor allem hat man mit der sympathischen und charismatischen Avengers-Combo und deren "Lebensgeschichte" sein allergrößtes Pfund verloren. Für mich wirkt das nun relativ hilf- und planlos.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1436
Warum sollte Keaton denn so großartig als Batman ziehen, wenn ihr es im anderen Thread Ford in der Indie Rolle total absprecht? Keaton hat Batman zuletzt 92 gespielt, Ford hat Indie zuletzt 89 und 2008 gespielt. Ich glaube, nach Keaton als Batman schreit kein Hahn nach, zumal dass ja nur eine kleine Rolle in einem Film ist, für dessen Hauptcharakter sich kaum jemand interessiert.

Ich finde, dass DCU hat nie so recht funktioniert, und drittklassige (bzw weitestgehend unbekannte) Helden machen es nicht besser. MCU hat da über viele Jahre alles richtig gemacht, in dem man eine große Geschichte um immer wiederkehrende und besonders großartig verkörperte Helden gesponnen hat (die Avengers Truppe).
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1437
Weil Nostalgie in Kombination mit Superhelden eigentlich ein Volltreffer ist (siehe No Way Home) und Keatons Batman das Popkulturphänomen der späten 80er / sehr frühen 90er war. Aber es hat nicht so gezogen, wie die Herren in Anzügen in den Vorständen von Warner Bros. und DC sich das vorgestellt haben. Mit Ford prognostiziere ich ähnliches.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1438
Nur waren die beiden Spider-Man Maguire und Garfield nicht ganz so lange her und die Figur ist generell mehr ein Teenagerding als Batman. Nicht zu vergessen, dass auch noch der aktuelle Spiderman Tom Holland mit von der Partie war. Das ist bei Flash schon ganz anders. Affleck wurde nie sonderlich geliebt und Flash mitsamt seinem Darsteller kann man mit den Spidys nicht ansatzweise gleichsetzen. Das ist insgesamt schon mindestens eine Liga drunter.

Bei Indy bin ich (leider) mehr bei dir, da erwarte ich auch eine Enttäuschung am Box Office. Ford ist viel zu alt, die jüngere Generation ins Kino zu ziehen. Dazu kommt noch der sehr schlechte Ruf des vierten Films. Plus die negativen Vorab-Kritiken. Plus das enorme Budget. Das sind schon eine Menge Hindernisse.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1439
Ja-in. Stimmt sicher, aber dennoch hat man sich bei Warner Bros. und DC mehr vom Keaton-Comeback versprochen, eben weil sein Batman damals ein riesiges Phänomen war. Die Rechnung ging nicht auf, und das hat viele Faktoren. Stünde allerdings auf demselben Film Marvel drauf, wäre da mehr Geld drin (wenn auch keine No Way Home Summen).
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1440
Casino Hille hat geschrieben: 19. Juni 2023 18:18 Weil Nostalgie in Kombination mit Superhelden eigentlich ein Volltreffer ist (siehe No Way Home) und Keatons Batman das Popkulturphänomen der späten 80er / sehr frühen 90er war.
Wobei man da nicht vergessen darf, dass er in den USA viel mehr eingespielt hat, als im Rest der Welt. Der globale popkulturelle Impact war also im Vergleich zu den späteren Marvel-Hits eher gering.

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