Re: Der TV Serien Thread

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Tja, ich halte es besser kurz: Lahmes Ende einer Serie, die ab Staffel 3 keine Lust mehr hatte, etwas eigenes zu sein und lieber zu "Breaking Bad 2.0" geworden ist. Vor allem die letzten paar Folgen, die – natürlich :roll: – in Schwarz-Weiß sein müssen, sind nochmal für mich ein Ärgernis gewesen. Aber ich kann akzeptieren, dass der Rest der Welt scheinbar eine andere Serie guckt als ich.

Immerhin: Besser als die furchtbare vierte Staffel "Westworld" war der Abschied von Saul dann schon.
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Re: Der TV Serien Thread

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Ich glaube die schauen schon alle die gleiche Serie wie du, aber interpretieren das Gesehene offensichtlich anders ;)

Da wurde auf so viele kleine Details geachtet, auch in Bezug zu BB, die Figuren so gut ausgearbeitet, das fand ich schon sehr beeindruckend. Vor allem die starke letzte Staffel hat das Gesamtbild schön abgerundet und hat eigentlich alle offenen Fragen auf die eine oder andere Weise beantwortet, was viele andere Serien nicht machen oder schaffen.

Ich fand auch die schwarz-weiß Bilder sehr gelungen und stimmungsvoll paradoxerweise. Dazu die minimalen Farbakzente in den richtigen Situationen. Genial! (jaja, ist nichts Neues, I know :)).
Bond... JamesBond.de

Re: Der TV Serien Thread

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Gernot hat geschrieben: 17. August 2022 21:58 Ich glaube die schauen schon alle die gleiche Serie wie du, aber interpretieren das Gesehene offensichtlich anders ;)
Möglich. Ich kann ja auch mal was Positives sagen: Das Finale von "Better Call Saul" fand ich immerhin auf dem Papier um Welten besser als das haarsträubende Ende von "Breaking Bad". Es ist konsequent darauf hinausgelaufen, wo der Plot seit mehreren Staffel hinwollte, ohne es all zu arg konstruieren zu müssen. Schaffen auch nicht alle Serien.

Hätte man diesen Artsy-Fartsy-Schwarz/Weiß-Quatsch gespart, wäre ich damit sogar halbwegs versöhnlich zurück geblieben.
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Re: Der TV Serien Thread

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Casino Hille hat geschrieben: 18. August 2022 15:26

Möglich. Ich kann ja auch mal was Positives sagen: Das Finale von "Better Call Saul" fand ich immerhin auf dem Papier um Welten besser als das haarsträubende Ende von "Breaking Bad".
Was war denn daran haarsträubend?

Es war realtiv banal, also wenig originell.
Es war ok, aber für so eine Serie die diverse andere Handlungsstränge auf sehr clevere Weise zu Ende gebracht hat, war mir das zu wenig, war es nicht gut genug. Es hat nicht das getoppt was vorher war, aber es war weder dämlich noch komplett einfallslos.

Also deutlich besser als z.b. GoT, weniger gut als The Sopranos, und vielleicht ähnlich zu Lost.

Re: Der TV Serien Thread

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Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle 115 Serien, die ich gesehen habe, seitdem ich über Streaming verfüge, durchzuranken. Immerhin 18 Serien bekommen von mir eine glatte 1. Und tatsächlich zeigt sich, was ich schon vermutet hatte: Von diesen 18 Serien sind 10 zwischen 2013 und 2015 entstanden (damit meine ich jeweils die erste Staffel). War das also eine extrem gute Zeit für Serien?

Ich denke, dass sich das Konzept der in sich abgeschlossenen Serie (quasi als Film in Überlänge) zuvor noch nicht sonderlich durchgesetzt hatte. Da werden sich andere besser auskennen als ich, aber ich meine, zu dieser Zeit hieß es dann, die Serie ist der neue Film. Wer was auf sich hält, macht Serien, keine Kinofilme. Überspitzt formuliert.

Was mich aber wundert, ist, dass es seit 2015 vergleichsweise wenige wirklich starke Serien gab. Entweder liegt das an meinem Geschmack, oder der Höhepunkt ist objektiv überschritten. Klar sind auch immer wieder Perlen dabei, und ich kenne auch längst nicht alle Angebote, sondern streame nur Netflix, Prime und Disney. Dennoch wäre mein Verdacht, dass es inzwischen viel zu viel gibt bei nachlassender Qualität. Muss man sich ja nur Netflix anschauen, was war denn da das letzte wirklich große Ding? Ein wirklicher Straßenfeger? "Haus des Geldes", 2017, oder? Meinetwegen noch die furchtbaren "Squid Game" oder "Bridgerton", aber die sind nun kaum satisfaktionsfähig. Und wie gesagt, ich rede von neuen Serien, nicht Staffel 10 einer etablierten Serie, die gibt es noch immer auf hohem Niveau.
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen."

Re: Der TV Serien Thread

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Maibaum hat geschrieben: 18. August 2022 19:41 Was war denn daran haarsträubend?

Es war realtiv banal, also wenig originell.
Es war ok, aber für so eine Serie die diverse andere Handlungsstränge auf sehr clevere Weise zu Ende gebracht hat, war mir das zu wenig, war es nicht gut genug. Es hat nicht das getoppt was vorher war, aber es war weder dämlich noch komplett einfallslos.

Also deutlich besser als z.b. GoT, weniger gut als The Sopranos, und vielleicht ähnlich zu Lost.
Ich fand die ganze letzte "Breaking Bad"-Staffel deutlich schwächer als die vier vorherigen. Ich erinnere mich, dass Staffel 5 direkt mit der sehr dummen Magnet-Folge einsteigt, die selbst für mich als Laien technisch nur sehr wenig Sinn ergibt und mir ein wenig albern vorkam. Ich mochte auch diese Nazi-Typen gar nicht, die man in Staffel 5 als Gegenspieler ersonnen hat. Nach einer wirklich facettenreichen Figur wie Gus Fring kamen mir die Nazis (und Jesse Plemons alias Meth Damon) wie Karikaturen vor, die ich nie richtig ernstnehmen konnte. Es wirkte, als habe der Writer's Room keine Ahnung gehabt, wie man den Gus-Fring-Charakter toppen will und hat irgendwann dann einfach die "Nazi"-Karte gezückt.

Zum Finale: Unabhängig davon, dass mir an der letzten Staffel generell einiges nicht gefiel, war ich wirklich enttäuscht, wie an den Haaren herbeigezogen der Showdown der Serie konstruiert ist – ich meine damit insbesondere den großen Abschluss, in dem Walter White sich ein MacGyver-Maschinengewehr in seinen Kofferraum baut, um damit alle Nazis auf einen Streich auszuschalten. Sorry: Natürlich war "Breaking Bad" nie eine realistische Serie, aber das war fünf Stufen zu drüber. White muss dafür gewusst haben, dass er a) auf das Nazi-Gelände fahren darf, ohne das sein Auto kontrolliert wird, b) an genau der Stelle parken darf, an der er für die Aktion parken muss, c) alle Nazis (wirklich jeder Einzelne) sich zu dem Treffen in exakt dem kleinen Häuschen versammelt und niemand draußen als Wachposten stehen bleibt, d) er es irgendwie schaffen wird, das Maschinengewehr einzusetzen, ehe ihm die Nazis zurecht ohnehin den Gar ausmachen – usw., ich könnte jetzt noch ein paar Sachen ranhängen.

Ich will nicht über Logik und Wahrscheinlichkeiten meckern, aber dieses Finale kam mir so faul und konstruiert vor, es war der für sich genommen guten Serie nicht würdig – genau wie das kitschige Ende, in dem Walt grinsend zu einem 60s Popsong in seinem Methlabor tot und in Kreuzpose liegend verstirbt. :roll: "Breaking Bad" war für mich nie wirklich auf dem Niveau von "The Sopranos", mit der letzten Staffel sind sie aber eine ganze Liga drunter.

Das angeblich furchtbare "Game of Thrones"-Finale fand ich dagegen gar nicht so schlecht (vielleicht etwas zu erwartbar für eine Serie, deren großer Reiz ihre Unberechenbarkeit war), nur etwas sehr gehetzt aufgrund der knappen Episodenanzahl.
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Re: Der TV Serien Thread

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Das MG finale fand ich auch eher schwach, wie gesagt da hätte ich mir deutlich mehr erwartet. Wenig überzeugender Opfertod und billige Sentimentalität, so endet es leider zu häufig (hi hi siehe NTTD) Ansonsten ist meine verblassende Erinnerung an die letzte Staffel aber nicht so negativ. Allerdings war BB zwar eine gute, aber auch nie eine der besten Serien für mich (jedoch mit ein paar wirklich gelungenen Sachen). Die Sopranos schätze ich auch insgesamt höher ein.

Und doch, GoT war im Finale überwiegend enttäuschend. Das Ende vieler Hauptfiguren fand ich erschreckend einfallslos, und ich würde auch sagen daß da vieles in der letzten Staffel sehr unlogisch war (innerhalb der eigenen Logik von GoT). Haarsträubend würde ich für größere Teile von GoT 8 locker akzeptieren (oder für große Teile von TWD 7 + 8 ), aber für BB 5 sehe ich das nicht so.

Ach, und ich würde auch sagen daß GoT insgesamt, und gerade vom Ende her betrachtet, doch weitaus berechenbarer war als allgemein eingeschätzt.

Re: Der TV Serien Thread

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Maibaum hat geschrieben: 19. August 2022 10:32 Ach, und ich würde auch sagen daß GoT insgesamt, und gerade vom Ende her betrachtet, doch weitaus berechenbarer war als allgemein eingeschätzt.
Stimmt, nur haben sie es fünf bis sechs Staffeln lang geschafft, dass man wirklich keine Figur als sicher empfunden hat. Der "Untergang" der Serie begann für mich dann auch zu Beginn von Staffel 6, als Jon Snow von den Toten zurückgeholt wurde – eine Entscheidung, die mein Investment in die Serie bis zu einem gewissen Grad gekillt hat. Ich fand Staffel 8 dennoch nicht so schlecht wie der Rest der Welt, hauptsächlich, weil ich da im Vergleich zu den Staffeln 6 und insbesondere 7 keinen allzu großen qualitativen Abfall erkennen kann (abseits von einer sehr gehetzten Abfolge der Ereignisse). Mit dem Rest konnte man größtenteils rechnen – und ja, das kann man kritisch sehen, aber für mich hätte dieses Ende funktioniert, wenn man sich mehr Zeit genommen hätte, die Entwicklungen der Charaktere ausführlich zu beleuchten.

"Die Sopranos" steht für mich ganz oben im Serienolymp unter den 3-5 ganz großen Serienerfahrungen, da kommen "Game of Thrones" und "Breaking Bad" auch in ihren besten Momenten nicht ganz ran.
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Re: Der TV Serien Thread

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Ich mag die fünfte Staffel von BB. Ich finde aber, man merkt der finalen Folge die Mühe an, alle Handlungsstränge auf Teufel komm raus zu einem klaren Ende zu bringen und jegliche mögliche Ambiguität zu vermeiden. Ich hatte schon länger überlegt, dass das Ende der Ozymandias-Folge ein besseres Ende der gesamten Serie gewesen wäre, anstatt Walt plötzlich auf konstruierte Weise all seine Vergehen in einer Folge wieder ins Lot bringen zu lassen. Das ist ein bisschen zu viel des Guten (warst du das Hille, der hier vor einer Weile von dem Versuch, eine "christlichen Erlösergeschichte" zu erzählen, gesprochen hatte?) Allerdings stehe ich dem pathetischen Opfertod nicht zuletzt dank dem letzten Bond gerade sowieso sehr kritisch gegenüber.
Casino Hille hat geschrieben: Ich fand Staffel 8 dennoch nicht so schlecht wie der Rest der Welt, hauptsächlich, weil ich da im Vergleich zu den Staffeln 6 und insbesondere 7 keinen allzu großen qualitativen Abfall erkennen kann (abseits von einer sehr gehetzten Abfolge der Ereignisse).
Es wundert mich auch, dass der große Aufschrei erst in Staffel 8 losging, ich habe nämlich schon ab Staffel 5 mit der Serie gefremdelt. Ab da wirkte das plötzliche Töten verschiedenster Figuren, was ja einen großen Teil des Hypes um die Serie ausgemacht hat, nämlich nur noch wie ein Gimmick, um den Zuschauer zu schockieren und ungewollte Figuren rauszuschreiben, ohne die erzählerischen Konsequenzen dieser Tode zu erforschen. Das war nämlich die große Stärke der ersten Staffeln, wo die meisten Tode wirkliche, teils sogar verheerende, Konsequenzen über die nächsten Staffeln hinaus hatten. Klar hat dann vor allem die Behandlung von Jon Snow diesen Aspekt der Serie auch seiner Wirkung beraubt. Vor dem Hintergrund der Staffeln 6 und 7 war das Ende von GoT durchaus erwartbar, aber mich hat trotzdem geärgert, wie gehetzt und faul erzählt das Ganze teilweise wirkte.
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)

Re: Der TV Serien Thread

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00T hat geschrieben: 19. August 2022 11:11 Ich hatte schon länger überlegt, dass das Ende der Ozymandias-Folge ein besseres Ende der gesamten Serie gewesen wäre
Noch besser wäre gewesen, die Serie wirklich nach Staffel 4 mit dem "I won" enden zu lassen. Das war ein richtig starkes Finale und danach kam für mich nicht mehr so viel, was mich noch groß abgeholt hätte. Okay, die Folge, in der Walter White, Jesse Pinkman und Meth Damon den Zug überfallen, die war klasse, aber vieles andere ging mir zu gehetzt, die Figuren verhielten sich plötzlich teilweise merkwürdig dümmlich (Negativ-Highlight: Hank und Marie verzweifeln komplett angesichts von Walter Whites Fake-Geständnis auf Video, obwohl gerade dieses Geständnis so hanebüchen ist, dass es vor keinem Gericht der Welt bestehen könnte) und das Finale (in der Tat: "Christliche Erlösergeschichte" ist von mir und passt auch) hat mich eher genervt. Zu konventionell, zu brav, zu moralisch, für eine Serie, die es sich vorher nicht so einfach gemacht hat. Dass es aber immer noch schlimmer geht ja vor einigen Jahren der wirklich miese "El Camino"-Film gezeigt, der wohl unnötigste Epilog der Geschichte.
00T hat geschrieben: 19. August 2022 11:11 Vor dem Hintergrund der Staffeln 6 und 7 war das Ende von GoT durchaus erwartbar, aber mich hat trotzdem geärgert, wie gehetzt und faul erzählt das Ganze teilweise wirkte.
Ja, das kann ich nachvollziehen, aber wie gesagt: Anders als bei "Breaking Bad", wo ich grundsätzliche Probleme mit dem habe, was man uns am Ende erzählt, stört mich bei "Game of Thrones" eher das Wie, denn das Was (Arya erledigt den Oberzombie und Daenerys macht Klimawandel (per Drache) in Winterfell, Bran vegetiert auf dem unbequemsten aller Stühle) fand ich vollkommen in Ordnung.
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Re: Der TV Serien Thread

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Die "Sopranos" haben mich unfassbar angeödet. Auch wenn ich das Wort nicht mag, aber "überschätzt" trifft es hier wirklich. Maßlose 86 Folgen ohne jede Zielrichtung. Das hätte auch noch mal 100 Folgen lang so weitergehen können. Episoden aus dem Leben eines Mafioso. Der Witz mit der Psychoanalyse war dann auch schnell auserzählt. In Sachen Erzähltempo, Originalität, Spannung gab es später deutlich bessere Serien.

Aber bevor meine geistreichen Gedanken von heute morgen komplett untergehen:
War das [2013 bis 2015] also eine extrem gute Zeit für Serien?
:wink:
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Re: Der TV Serien Thread

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Nein, 2013/2014 ist für mich das Ende des goldenen Serien-Zeitalters. Die ganz großen Meisterwerke im Medium kamen für mich vorher, einzige gewaltige Ausnahme ist tatsächlich "The Leftovers", die erst 2014 startete und damit genau in den Zeitraum fällt. Die großen Serien der letzten Jahre waren dann meist eher Miniserien, also 1-Staffel-Projekte, die ich gerne etwas gesondert betrachte, weil sie im Kern ein Format für sich sind.
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Re: Der TV Serien Thread

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Aber genau von diesen Serien sprach ich ja in meinem Beitrag. Eine Geschichte wird in 10 oder 12 Folgen zu Ende erzählt. Und Punkt. Neue Staffel, neue Geschichte. Ich meine nicht diese ziellosen Endlos-Epen.
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Re: Der TV Serien Thread

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Aber richtig starke Mini-Serien gab es erst jetzt in den letzten Jahren vermehrt, nicht wirklich im Rahmen 2013-2015. "American Crime Story: The People v. O.J. Simpson" kam 2016, "Big Little Lies" ist von 2017, "Watchmen" (die beste Mini-Serie of all Time) ist erst 2019 erschienen. "Dopesick" ist vom letzten Jahr. Also wie gesagt, den Eindruck teile ich nicht. Mini-Serien (die wirklich nur in einer Staffel eine Geschicht erzählen und dann aufhören) sind für mich ein irgendwie eigenes Format. Wenn wir von "richtigen" Serien mit mehreren Staffeln sprechen, dann war 2013 schon quasi der Endpunkt der großen Zeit und seitdem nimmt die Qualität in Masse ab (obwohl es immer noch genug tolle Produktionen gibt).
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Re: Der TV Serien Thread

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"Fargo" und "True Detective" (jeweils Staffel 1) sind von 2014. Die herausragende erste Staffel von "Broadchurch": 2013. "Richtige" Serien, die über mehrere Staffeln von A nach B erzählen, gibt es vermehrt doch auch erst ab diesem Zeitraum. "The Americans", "Peaky Blinders", "Homeland", "Versailles", "Bloodline", "Stranger Things"... wüsste nicht, was hier 2013 zu Ende gegangen sein sollte. Da fing doch der Spaß erst richtig an.
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