Re: "Skyfall in Concert" in Kiel

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Das scheint eine speziell für solche Darbietungen erstellte Version des Filmes zu sein. Die gibt es scheinbar auch nur auf Englisch, sonst würde man den Film sicherlich auf Deutsch zeigen. Ich hab in der Elbphilharmonie damals "Jagd auf 007" gesehen, da gab es die Pretitle mit Orchesterbegleitung. War wirklich toll. Und nun halt den ganzen Film.

Re: "Skyfall in Concert" in Kiel

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vodkamartini hat geschrieben: 27. April 2022 14:20 Muss so sein. Ich hab das mal bei "Der Schatz im Silbersee" erlebt, war toll.
Das glaube ich. Das würde ich auch gerne mal erleben. Zum Glück bin ich im Besitz der mitterweile heißbegehrten gesuchten CD-Kollektion mit der gesamten Filmmusik aller May-Filme von Martin Böttcher 8) , sowie von "Winnetou und sein Freund Old Firehand" und der "Kara Ben Nemsi Effendi"-TV-Serie (ebenfalls von Böttcher.

https://www.picclickimg.com/d/w1600/pic ... ttcher.jpg
0 0 7 hat geschrieben: 28. April 2022 11:34 Das scheint eine speziell für solche Darbietungen erstellte Version des Filmes zu sein. Die gibt es scheinbar auch nur auf Englisch, sonst würde man den Film sicherlich auf Deutsch zeigen. Ich hab in der Elbphilharmonie damals "Jagd auf 007" gesehen, da gab es die Pretitle mit Orchesterbegleitung. War wirklich toll. Und nun halt den ganzen Film.
Muss wirklich ein großartiges Erlebnis sein. Schade, dass es von mir aus gesehen so weit weg ist.
You have this nasty habit of surviving

Re: "Skyfall in Concert" in Kiel

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Ich habe ganz vergessen eine Rückmeldung zu geben, wie "Skyfall in Concert" denn war. Aus Gründen. Denn ich bin mit gemischten Gefühlen nach Hause gegangen und musste erstmal drüber schlafen, welches Urteil ich bilden soll. Zum Film selbst brauche ich nicht viel sagen - der ist super und in meinen Augen immer noch der beste Bondfilm der Craig-Ära. Das philharmonische Orchester des Theater Kiel war auch super. Der Dirigent ein komischer Typ, aber na gut. Das hat den Hörgenuss nicht beeinflusst. Meine Kritik trifft vielmehr die Location. Dass die Leinwand hätte größer sein können - geschenkt. Aber ich weiß nicht, wer auf die Idee gekommen ist, das Konzert in einer Sportarena stattfinden zu lassen. Akustisch kommt es natürlich schon alleine Bauart bedingt nicht an ein Konzerthaus heran. Vielmehr waren es die Sitze, die nicht nur mir komplett den Genuss verdorben haben. Und nicht nur mir. Das ganze Publikum war am fluchen. Die Wunderino Arena hat harte Plastikschalensitze, deren Rückenlehnen mit einer Feder auch noch schön gegen die Wirbel gedrückt werden. Für eine Sportveranstaltung vielleicht okay, da steht man auch mal auf, holt sich was zu trinken, springt auf etc. Aber nicht für ein dreistündiges Konzert. Uns tat am Ende nicht nur der Rücken weh, wir konnten auch nicht mehr sitzen. Hätte ich das gewusst, dann hätte ich ein Kissen mitgebracht. Zu allem Überfluss hatte ich mich darauf verlassen, dass es in der Arena etwas zu essen gibt. Laut deren Homepage gibt es auch bei Konzerten Pizza, Wurst, Pommes und andere Leckereien. Aber nichts. Nichts gab es. Nur einen kleinen provisorischen Stand mit Brezeln. Nun könnte man sagen "Wenigstens gab es überhaupt was". Aber ich hab das letzte erwischt. Eine dreiviertel Stunde vor Konzertbeginn und als einer der ersten. Es waren vielleicht 20 Brezeln, die sie da hatten. Keine Ahnung, was da in der Planung schief gelaufen ist. Die Getränkeauswahl war auch mau. Den Martini - geschüttelt, nicht gerührt - habe ich natürlich nur scherzhaft erwartet, aber etwas mehr als Wasser, Bier, Alster und Sekt hätte es schon sein können. Und auch beim Ausschank war man sehr langsam. Das führte dazu dass die Pause in der Mitte spontan verlängert werden musste, weil die Hälfte des Publikums noch draußen war und am Getränkestand wartete. Und dann muss irgendjemand auf dem Lichtschalter eingeschlafen sein, denn als es dann losgehen sollte, ging das Licht komplett an statt aus. Und das blieb dann erstmal 10 Minuten so.

Am Ende gab es 5 Minuten Applaus. Aber eigentlich nur, weil wir alle dachten es kommt dann jetzt auch eine Zugabe. Stattdessen hat sich der Dirigent selbst gefeiert. Zugabe gab es leider nicht. ich hätte die Bondmelodie gerne noch ein zweites Mal gehört, nachdem die im Film ja nur sehr sparsam platziert ist.