Re: Offizielle 007 Reality Show - 007’s Road to a Million

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danielcc hat geschrieben: 27. März 2022 21:11 Macht mir schon ein wenig Angst... was kommt als nächstes?
Da fallen mir durchaus die einen oder anderen erzählenswerten Spin-Offs ein:


„Q – A Secret Life“

Achtteilige homoerotische Hightech-Thriller-Serie über das Leben des Tüftlers im Halbschatten. Letzte Folge, letzte Szene: Ein digital animierter Desmond Llewelyn winkt uns freundlich zum Abschied zu. Cut. Und alle so: heul.


„M – The Beginning“

Zehnteiler über die Anfänge des MI6. John Le Carre meets Kingsman. Letzte Folge, letzte Szene: Ein junger Agent namens Bond, James Bond betritt M’s Büro. Cut. Und alle so: geil, der nächste Bond.


"Eve - Take The Bloody Shot"

Rasanter Actionspaß über Moneypennys turbulente Zeit im Außendienst, bis ein misslungener Einsatz sie aus der Bahn wirft. Letzte Szene: Die Tür geht auf, ein Hut segelt herein. Cut.
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen."

Re: Offizielle 007 Reality Show - 007’s Road to a Million

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craigistheman hat geschrieben: 30. März 2022 10:36 Eh, ihr habt ja alle Recht mit dem, was ihr schreibt.

Wirklich geheuer ist mir das trotzdem nicht, weder die Show (die mir aber auch ein bisschen am A**** vorbeigeht, ehrlich gesagt - vielleicht ist das ja ganz nett gemacht), noch die Übernahme von MGM durch Prime und die sich eben jetzt schon abzeichnenden Konsequenzen für den Bond-Kosmos.
Selbst wenn sich EON auf das konzentriert, was sie können (aber meiner Ansicht nach auch schon sehr viel besser konnten), habe ich keine Lust die Verramschung der Marke Bond in irgendeiner Form mitzukriegen. „Muss ich mir nicht anschauen“ - das stimmt natürlich, dem ist nichts hinzuzufügen.
Schnuppe ist es mir dennoch nicht, stand Bond ja irgendwo immer für Exklusivität und Eleganz. Dieses rücksichtslose Abmelken von Franchises ist in meinen Augen für die geistige, sowie formale Verarmung des Kinos verantwortlich, dessen Mittelfeld in Form mittelgroß budjetierter Produktionen bereits gänzlich verschwunden ist.

Nicht das Format empfinde ich als problematisch, sondern die Politik dahinter.
Chapeau. Dem ist nichts hinzuzufügen *thumbsup*
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Re: Offizielle 007 Reality Show - 007’s Road to a Million

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ollistone hat geschrieben: 30. März 2022 10:47
danielcc hat geschrieben: 27. März 2022 21:11 Macht mir schon ein wenig Angst... was kommt als nächstes?
Da fallen mir durchaus die einen oder anderen erzählenswerten Spin-Offs ein:


„Q – A Secret Life“

Achtteilige homoerotische Hightech-Thriller-Serie über das Leben des Tüftlers im Halbschatten. Letzte Folge, letzte Szene: Ein digital animierter Desmond Llewelyn winkt uns freundlich zum Abschied zu. Cut. Und alle so: heul.


„M – The Beginning“

Zehnteiler über die Anfänge des MI6. John Le Carre meets Kingsman. Letzte Folge, letzte Szene: Ein junger Agent namens Bond, James Bond betritt M’s Büro. Cut. Und alle so: geil, der nächste Bond.


"Eve - Take The Bloody Shot"

Rasanter Actionspaß über Moneypennys turbulente Zeit im Außendienst, bis ein misslungener Einsatz sie aus der Bahn wirft. Letzte Szene: Die Tür geht auf, ein Hut segelt herein. Cut.
Fehlt noch:
James Bond 007 - What makes you think this is my first time

Grundsätzlich stünde ich ja einer TV-Produktion, in der die Flemingromane adäquat verfilmt werden und in der entsprechenden Zeit angesiedelt, mehr als positiv gegenüber. Dass da als erstes eine Spielshow rausgehauen wird zeigt halt wirklich, wohin die Reise geht.
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Re: Offizielle 007 Reality Show - 007’s Road to a Million

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craigistheman hat geschrieben: 30. März 2022 10:36 Schnuppe ist es mir dennoch nicht, stand Bond ja irgendwo immer für Exklusivität und Eleganz.
So wie damals, als James Bond Jr. im TV lief?



So einen Mist hat es schon immer gegeben, das wird sich auf die gesamte Franchise kein bisschen auswirken. EON/Danjaq hat uns bereits 007 Games, 007 Parfüm und die berüchtigte "This Is Your Life"-Episode mit Desmond Llewelyn (die eine nur sehr gering versteckte GoldenEye-Dauerwerbesendung war) beschert. Die Fangemeinde hat hier im Forum, aber auch sonst wo im Netz meines Erachtens eine vollkommen überschätzte Wahrnehmung der vermeintlichen "Integrität" der Bondreihe.

Bei den anderen hier vorgeschlagenen Ideen sehe ich keine Probleme. Hätte es zwischen SF und SP eine Moneypenny-Serie mit Naomie Harris gegeben, hätte sich das nicht auf die Filme ausgewirkt und in den Jahren dazwischen für Gesprächsstoff gesorgt (und Geld gemacht). Herzlich Willkommen in der Entertainment-Branche. Und bitte nicht Amazon dafür die Schuld geben, Cubby würde es heute nicht anders machen.
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Re: Offizielle 007 Reality Show - 007’s Road to a Million

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@Hille: Sicher hat es das immer schon gegeben, zumindest seitdem Barbara Borccoli und Michael G. Wilson am Ruder sind. Ob Cubby so gehandelt hätte? Da wäre ich mir nicht so sicher. Aus vielen Interviews geht hervor, dass dieser schon immer ein äußerst wachsames Auge auf das Franchise und Fremdeinmischungen hatte.
Im direkten Vergleich zu anderen Franchises hatte sich Bond aber bislang angenehm dezent zurückgehalten - und ich schreibe hier nicht von Product Placement in den Filmen und drumherum, das in manchen Fällen wirklich mehr als aufdringlich um die Ecke kam (allen voran Sony Technologie bis SP). Games - sorry, aber da waren Spiele wie GoldenEye 64, Nightfire, Everything or Nothing halt auch einfach allgemein solide bis überragende Games, im Falle GE 64 sogar Genre-stiftend. Hoffen wir, dass durch die Übernahme von IO Interactive ein paar wirklich starke Games auf uns warten, die letzen Ableger waren nicht so der Burner.

Das hier aber, und dessen bin ich mir relativ sicher, ist der Beginn von etwas neuem. Denn es wird nicht bei diesem einen Format bleiben, nicht bei Primes Politik. Die werden versuchen in sehr kurzer Zeit sehr viel Kapital aus ihrer Investition zu schlagen.
Entertainment-Branche schreibst du - fair enough, wozu dann aber das ganze Herumgeeiere von Seiten EONs, von wegen Bond gehöre ausschließlich auf die Leinwand, NTTD sei eine Ode an das Kino, EON ein kleines Familienunternehmen usw.? Ob sie es sich ausgesucht haben oder nicht - denn am Ende ist das geldschluckende Antimaterie-Studio MGM für die Situation verantwortlich - aber Prime und Konsorten SIND mindestens mitverantwortlich für den Untergang des von EON ach so hoch geprisenen Kinos. Die sch*ißen auf das Kino, auf Film als Kunstform, auf den gemeinschaftsstiftenden Akt des Zusammenkommens um einen Film zu rezipieren. Wenn sie einen Film auf die Leinwand bringen, dann ist das ein Gimmick, ein Zugeständnis.

Ich will einfach, dass EOn einen exzellenten, neuausgerichteten, frischen 26. Bondfilm auf die Kette bringen, Punkt. Bei allem technologischen Fortschritt und der allgemeinen Demokratisierung technischer Mittel dürften wir ja annehmen, dass dies in regelmäßigeren Abständen, mit etwas weniger Budget möglich sei. Alles andere ist völlig nebensächlich für mich. Ah ne, nicht ganz. Auf das neue Game freue ich mich sehr!
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Re: Offizielle 007 Reality Show - 007’s Road to a Million

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craigistheman hat geschrieben: 31. März 2022 16:01 Entertainment-Branche schreibst du - fair enough, wozu dann aber das ganze Herumgeeiere von Seiten EONs, von wegen Bond gehöre ausschließlich auf die Leinwand, NTTD sei eine Ode an das Kino, EON ein kleines Familienunternehmen usw.?
Das habe ich von Vornherein als weltfremden Blödsinn von zwei vermeintlichen Idealisten wahrgenommen. NTTD war eine Ode an das Kino? Bond gehört ausschließlich auf die Leinwand? Geseiere von Leuten, die aus Vertragsgründen und auch für die eigene Brieftasche mitten in der Corona-Situation um keinen Preis einen Streaming-Release riskieren wollten (ein Release, mit dem Disney mehrfach weniger gut fuhr), sondern lieber schön an der Kinokasse abgesahnt haben. Das ist die Business-Realität.
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Re: Offizielle 007 Reality Show - 007’s Road to a Million

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Casino Hille hat geschrieben: 30. März 2022 12:46 So einen Mist hat es schon immer gegeben, das wird sich auf die gesamte Franchise kein bisschen auswirken. EON/Danjaq hat uns bereits 007 Games, 007 Parfüm und die berüchtigte "This Is Your Life"-Episode mit Desmond Llewelyn (die eine nur sehr gering versteckte GoldenEye-Dauerwerbesendung war) beschert. Die Fangemeinde hat hier im Forum, aber auch sonst wo im Netz meines Erachtens eine vollkommen überschätzte Wahrnehmung der vermeintlichen "Integrität" der Bondreihe.
Ich finde der Vergleich hinkt etwas, besonders in Bezug auf die James Bond Jr. -Serie. Diese wurde nie so wahrgenommen, wie dies nun für Angebote auf Amazon der Fall sein wird. Die Serie konnte dem Franchise schon deshalb nicht schaden, weil sie eher unauffällig irgendwo in den Tiefen der Kinderprogramms zu finden wahr. Einen Hype löste die damals bestimmt nicht aus.
"Überschätzt" würde ich das deswegen nicht nennen. Alle von dir aufgeführten Beispiele, haben sich nie so in in das Bewusstsein der Menschen eingebrannt, wie dies bei einem so großen Anbieter wie Amazon sein wird und sicher ist der Impact ein weit größerer.
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Re: Offizielle 007 Reality Show - 007’s Road to a Million

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Agent 1770 hat geschrieben: 1. April 2022 12:17 Alle von dir aufgeführten Beispiele, haben sich nie so in in das Bewusstsein der Menschen eingebrannt, wie dies bei einem so großen Anbieter wie Amazon sein wird und sicher ist der Impact ein weit größerer.
Glaube ich nicht. Alleine die Games waren doch irre Erfolge, das wird eine Gameshow bei Prime wohl kaum in der Größenordnung.
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Re: Offizielle 007 Reality Show - 007’s Road to a Million

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craigistheman hat geschrieben: 31. März 2022 16:01

Das hier aber, und dessen bin ich mir relativ sicher, ist der Beginn von etwas neuem. Denn es wird nicht bei diesem einen Format bleiben, nicht bei Primes Politik. Die werden versuchen in sehr kurzer Zeit sehr viel Kapital aus ihrer Investition zu schlagen.

Ich hak hier mal ein... hatte am Wochenende zufällig Gelegenheit mit ein paar alte (im tatsächlichen wie auch übertragenen Sinne) Bondfans ins Gespräch zu kommen... Die sahen hier auch den Beginn von etwas gänzlich Neuem. Ob gut oder schlecht liegt wie immer im Auge des Betrachters aber zu dieser befürchteten grundlegenden Veränderung würde der harte Cut passen, den man mit NTTD vollzogen hat. Ich will keine pro und contra-Diskussion aufmachen aber bei mir verstärkt das die latente Befürchtung, dass es keine Fortführung der Reihe nach bisheriger Machart geben wird.

Re: Offizielle 007 Reality Show - 007’s Road to a Million

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Ich bin ganz ehrlich: Ich freue mich darauf. Ich sehe da auch nicht den Untergang des Franchise. Man hat immer schon mal nach links und rechts geschaut mit allen möglichen Sachen. Seien es die Videospiele oder auch Konzerte. Die ganzen Bücher jetzt mal nicht mitgezählt, ohne die gäbe es die Filme ja nicht. Und hat es dem Franchise geschadet? In meinen Augen nicht. Nichtmal "007 Legends" hat soviel negative und kontroverse Stimmen hervorgerufen wie das Ende von NTTD. Wenn hier etwas den Untergang des Franchise einläutet, dann wohl eher die Filme selbst.

Die Idee zu diesem Reality-Format wurde vor über drei Jahren geboren. Das hat mit Amazon grundsätzlich erstmal wenig zu tun - das war weit vor der Übernahme. Ich muss aber zugeben, dass durchaus der Eindruck entstehen kann, dass Amazon die Lizenz melken will. Was sie sicherlich wollen, die Investition muss ja schließlich wieder reinkommen. Und möglicherweise hat der Deal mit Amazon die ganze Umsetzung auch massiv beschleunigt. Wir wissen ja auch gar nicht, warum dieses Format jetzt erst umgesetzt wird. Vielleicht hat EON einfach keinen Fernsehsender gefunden, der es umsetzen wollte und dann lag es erstmal in der Schublade. Während der vergangenen zwei Jahre werden sich die Sender wegen der Pandemie vermutlich nicht gerade darum gerissen haben eine Sendung umzusetzen, wo in viele Länder geflogen werden muss.

Das Konzept selbst erinnert mich ein wenig an eine Fernsehsendung, die vor einigen Jahren mal im deutschen Fernsehen lief. Ich erinnere mich nur gerade weder an Namen noch Sender.

Re: Offizielle 007 Reality Show - 007’s Road to a Million

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Ich denke, niemand sieht in der Show grundsätzlich den Untergang des Franchises oder lehnt diese generell ab. Das hat so auch niemand behauptet. Es sind nur Überlegungen, wie es weitergehen könnte und in der Tat darf man sich da so seine Gedanken machen bei einem so großen Anbieter wie Amazon.
Ich stehe dieser Show grundsätzlich einmal nicht ablehnend gegenüber. Noch hat sie niemand gesehen. Die Idee selbst finde ich auch erst einmal nicht schlecht. Das kann was werden, ebenso aber auch ziemlich daneben gehen. Fakt ist: Das kann zum jetzigen Zeitpunkt noch niemand sagen.
Dass diese aber durchaus der Startschuss für weitere - eventuell später einmal hastig hinterherproduzierte und irgendwann in Fließbandware ausartende - "Bondshows" werden könnte, die das Franchise bis zum letzten Tropfen melken, ist eben auch nicht ganz von der Hand zu weisen.
Und für mich persönlich verstärkt sich dieser Eindruck vor allem deshalb, als dass die Ankündigung der Show schon sehr rasch nach der Übernahme durch Amazon erfolgte. Niemand behauptet, dass es so kommen wird oder muss und dennoch ist es legitim, sich einmal darüber Gedanken zu machen.
Sicher war die Bondreihe in erster Linie schon immer ein profitables Franchiseunternehmen und die Filme wurden in erster Linie gedreht, um Geld zu machen. Sicher war das auch unter Cubby so. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es trotz allem für Cubby und viele andere zumindest zum Teil auch eine "Herzensangelegenheit" war. Es war ihr "Baby", das sie aus der Taufe gehoben haben. Und dass man da außer der Aussicht auf das große Geld so gar keinen weiteren Bezug haben kann, glaube ich nicht. Das eine schließt das andere ja nicht gänzlich aus. Man kann in einem Beruf viel Geld verdienen und ihn trotzdem leidenschaftlich ausüben. Für Amazon, das behaupte ich jetzt einfach mal so, geht es nur um den Profit (was jetzt nicht so negativ gemeint ist, wie es sich vielleicht im ersten Moment anhört). Das ist nicht so ganz vergleichbar.
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Re: Offizielle 007 Reality Show - 007’s Road to a Million

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0 0 7 hat geschrieben: 4. April 2022 16:07 Nichtmal "007 Legends" hat soviel negative und kontroverse Stimmen hervorgerufen wie das Ende von NTTD. Wenn hier etwas den Untergang des Franchise einläutet, dann wohl eher die Filme selbst.

Die Idee zu diesem Reality-Format wurde vor über drei Jahren geboren. Das hat mit Amazon grundsätzlich erstmal wenig zu tun - das war weit vor der Übernahme. Ich muss aber zugeben, dass durchaus der Eindruck entstehen kann, dass Amazon die Lizenz melken will. Was sie sicherlich wollen, die Investition muss ja schließlich wieder reinkommen. Und möglicherweise hat der Deal mit Amazon die ganze Umsetzung auch massiv beschleunigt. Wir wissen ja auch gar nicht, warum dieses Format jetzt erst umgesetzt wird. Vielleicht hat EON einfach keinen Fernsehsender gefunden, der es umsetzen wollte und dann lag es erstmal in der Schublade.
Ganz genau. Insbesondere der Teil "die Filme selbst läuten den Untergang des Franchise ein", da bin ich wirklich voll und ganz bei dir. Und zum Rest: EON soll ja angeblich schon zu DAD-Zeiten ein Spin-Off mit Jinx (aka Halle Berry) diskutiert haben, also sind diese Überlegungen bei Bond a) nicht neu, b) älter als der gegenwärtige Franchise-Trend (den Marvel losgetreten hat) und haben c) schon lange vor dem neuen Streaming-Zeitalter existiert. Natürlich wird man bei Amazon die Marke ausbauen und sich von einem "Movies only"-Release verabschieden. Wann genau das passieren wird, bleibt abzuwarten, aber es wäre naiv anzunehmen, Bond könne einfach so weitermachen und alle 6-7 Jahre mal einen Film rausbringen, um relevant zu bleiben.
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Re: Offizielle 007 Reality Show - 007’s Road to a Million

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Ich glaube, manche reden hier klassisch aneinander vorbei. Niemand hat verlauten lassen, dass diese Show das Ende Bonds einläuten wird. Es kann die Marke auch positiv puschen. Das kann zum bisherigen Zeitpunkt niemand wissen.
Niemand bezweifelt, dass es Überlegungen für Spinoffs schon früher gegeben hat.

Es geht darum: Kaum ist der Deal in trockenen Tüchern, haut Amazon schon die erste Aktion raus - ausgerechnet eine Spielshow. Die besorgten Zweifel, die manche an dieser Aktion haben ist doch nicht, das alles zu verteufeln, sondern sich Gedanken zu machen, in welche Richtung es gehen könnte. Natürlich gab es schon mal Überlegungen für ein Spinoff. Aber das hätte damals bestimmt nicht zu einem rücksichtlosen Melken der Marke Bond geführt.

Ich bin da bei Samedi. Statt der Spielshow hätte ich mir einen anderen Start gewünscht. Eine Convention mit vielen ehemaligen Darstellern und Beteiligten, warum nicht. Dass die erste Aktion gleich eine "Show" ist (gut, eine Convention ist dies zugegebenermaßen im Prinzip auch) hinterlässt halt bei manchen einen zweispältigen Eindruck.
ABER - ich wiederhole mich hier gerne - sind das natürlich gegenwärtig lediglich Spekulationen - und die Show kann auch durchaus ein Erfolg werden und Spaß machen (die Idee, viele Bondlocations einzubauen finde ich sogar ganz reizvoll). Vielleicht reden wir alle anders darüber, wenn diese gestartet ist, vielleicht werden viele Skeptiker angenehm überrascht. Alles möglich. Trotzdem werden auch berechtigte Stimmen laut, was so ein großer und einflussreicher Streaminganbieter wie Amazon wohl künftig mit der Marke noch vorhat. Eine gesunde Portion Skepsis ist durchaus angebracht. Ich denke auch nicht, dass dies irgendetwas mit Nörgelei oder grundsätzlichem Pessimismus zu tun hat.
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