Das ist dann ja wieder im EInklang mit nahezu allem, was Oberhauser auch in SP von sich gibt.Casino Hille hat geschrieben: Der Satz klingt "cool" (oder halt peinlich, je nach Empfinden), aber ist auch hohl, da steckt eigentlich nichts hinter.
Nun ja, wenn du von deiner vorherigen Überlegung ausgehst, dass Bonds Freitod hauptsächlich von einer Vermeidung der Alimente motiviert ist, dann passt das ja wieder. Bruder Franz wusste einfach, dass Bond sich um jeden Preis vor der Vaterschaft drücken würde, daher ist seine heimliche Tochter doch das Geheimnis, das ihn erledigt.Casino Hille hat geschrieben: Ein Geheimnis von Madeleine, das so gewaltig und furchtbar ist, dass es Bond "bricht", ihn tötet, gibt es im Film nicht.
.Gernot hat geschrieben: Aber es ist natürlich nicht sehr Hollywood-mäßig. Man kann Bond schon den Heldentod sterben lassen, aber dann muss es halt auch "passen" - für mich jedenfalls
Ich finde, jemand könnte Hollywood ruhig einmal sagen, dass ein tragisches Ende nicht zwangsläufig den Tod des Protagonisten beinhalten muss, es oft sogar tragischer ist, wenn der Protagonist überlebt und gewisse Konsequenzen tragen muss. Dieses Motiv des Opfertodes der Protagonisten hatten wir mittlerweile in so gut wie jedem großen Franchise der letzten Jahre und es ist wirklich ermüdend. Wie ich bereits einmal hier geschrieben hatte, hätte ich ein Ende, in dem Bond überlebt, sich aber seiner Familie nicht mehr nähern kann sowohl tragischer als auch dem Charakter angemessener gefunden. Mehr jedenfalls als ein Ende, in dem der Faulpelz nicht einmal versucht, einen Ausweg zu finden.