Re: Bond 26+ Ausrichtung

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Moonraker81 hat geschrieben: 26. Oktober 2021 15:40 Ich hab gerade noch eine Idee gehabt, die ich ganz spannend und sinnvoll fände. Zumal ich ja schon sagte das ich mir in Punkto Drehbuchautoren frischen Wind wünsche. Ich würde an Stelle von Babs und Michael ja die Zeit nach NTTD dafür nutzen mehrere renommierte Drehbuchautoren anzuschreiben und um einen Entwurf für einen neuen Bondfilm bitten. So hätte man für einen konkreten Planungsbeginn eine buntes Portfolio an interessanten Ideen und vielleicht auch nen neuen Autor.
Das wäre eine echt gelungene Idee. Das böte die Chance ganz frische Ideen reinzubringen und der Kreativität der Autoren ohne Rücksicht auf einen bereits feststehenden Darsteller, Kontinuität, etc. freien Lauf zu lassen.

Re: Bond 26+ Ausrichtung

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Nachdem NTTD sich zum Hit entwickelt gibt es kaum noch Gründe, vom eingeschlagenen Weg abzurücken. Ich befürchte sogar eher, dass man sogar noch mehr versuchen wird, die Filme inhaltlich miteinander zu verknüpfen, und noch mehr Tiefgang und Beziehungsprobleme thematisieren wird.
Schöne Aussichten sind das...

Re: Bond 26+ Ausrichtung

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Ich weiß es nicht, es gibt so viele Möglichkeiten, wie man jetzt weitermachen kann. Das ist ja das Schöne!

Wie auch immer man sich entscheidet, wenn man Zusammenhänge zeigen will, dann sollte man sich vorher schon bewusst sein darüber und zumindest ein Gerüst haben für mehrere Filme. Oder es einfach sein lassen.

Und bitte, bitte neue Autoren. Das ist fast das Wichtigste. Für mich eigentlich wichtiger als der neue Bonddarsteller... Haha :)
Bond... JamesBond.de

Re: Bond 26+ Ausrichtung

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Martin007 hat geschrieben: 22. November 2021 22:31 Nachdem NTTD sich zum Hit entwickelt gibt es kaum noch Gründe, vom eingeschlagenen Weg abzurücken.
Das spielt für Bond 26 ja erstmal keine wirkliche Rolle. Der Film wird ziemlich sicher eine ähnlich abgeschlossene Handlung wie z. B. SF haben.

Wie man dann danach daran anknüpft und welche Handlungsstränge offen bleiben wird man sehen.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Bond 26+ Ausrichtung

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DAD war auch ein kommerzieller Erfolg und trotzdem schlug man anschließend eine andere Richtung ein. Ich denke schon, dass es mit dem nächsten Hauptdarsteller auch wieder eine Kursänderung geben wird. Vielleicht nicht so extrem wie von DAD auf CR, aber Änderungen wird es sicher geben, genau genommen war das ja auch bis jetzt bei jedem Darstellerwechsel so. Ich glaube nicht, dass man mit Craig eingeschlagenen Kurs einfach fortsetzt. In Teilen vielleicht, Dinge, die sich in der Craig-Ära bewährt haben, aber nicht komplett. Es wird abermals gelten, Neues auszuloten und die Filme an den neuen Darsteller anzupassen. Und da mit Sicherheit kein neuer Craig gecastet werden wird, wird dies umso mehr der Fall sein.
You have this nasty habit of surviving

Re: Bond 26+ Ausrichtung

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Ich gehe mal davon aus, dass man sich für B26 von dem derzeitigen Kurs wieder distanzieren wird. Vielleicht werden einzelne Aspekte aus der Craig-Ära, wie persönlichere Bezüge, Frauenrollen, physische Präsenz des Hauptdarstellers in die nächste übernommen.
Neue, etwas versiertere Autoren wären toll. Purvis und Wade leisten mit Sicherheit ordentliche konzeptionelle Arbeit, aber ihnen geht der Esprit völlig ab. Paul Haggis als festangestellter Autor würde ich sehr begrüßen, halte ihn für geeignet und fähig. Warum nicht er und PWB?
Eine Frau an der Regie ist längst überfällig, und ich bin überzeugt, dass es Regisseurinnen gibt, die großes Interesse an Bond hätten. Würde vielleicht eine frische, ganz andere Sichtweise auf die Figur ermöglichen...

Re: Bond 26+ Ausrichtung

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Der Plot von B26 könnte sich um die weltweite Überbelastung von Stromnetzen und Blackout-Szenarien drehen. Eine Art grüne Extremist*innen/Esoteriker*innen-Zelle möchte durch die Außerkraftsetzung sämtlicher Netze und dem einhergehenden Weltuntergang die Menschheit ausrotten oder stark dezimieren und dem Planeten einen Neustart verschaffen. Die Karten sollen neu gemischt werden sozusagen. Diese Zelle könnte selbst Instrument zwischen den Händen eines sehr mächtigen, in der Entwicklung neuer Leitungs-/Übertragungskonzepte spezialisierten Konzerns sein. Dieser macht sich den Kampfgeist und die Kompromisslosigkeit der Gruppe zu Nutzen, um ein eigens entwickeltes Netz durchzusetzen und eine globale Vormachtsstellung auf dem Energiemarkt zu erlangen. Sollte EON weiterhin auf SPECTRE bauen wollen, dann bitte. Ich selbst wäre dafür, SPECTRE für die nächsten 30 Jahre außen vor zu lassen.

Re: Bond 26+ Ausrichtung

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Ein solcher Transhumanismus Plot würde sich in der Tat anbieten allerdings hat das Dan Brown mit seinem Buch Inferno schon gemacht und auch bei Safin wurde sowas als Motivation angedeutet.

Realistisch betrachted:
- EON ist sehr konservativ und bleibt immer bei dem was gut funktioniert
- Die Craig Ära hat sehr gut funktioniert
- Es wird also weiter gehen mit emotional aufgeladenen Stories
- Ein weiteres Reboot wird es nicht so schnell geben; EON ist konservativ aber nicht so dumm, dass sie das Gleiche in grün noch mal so schnell wiederholen; das heißt wir werden einen jüngeren Bond sehen, dessen Werdegang aber nicht so explizit thematisiert wird wie bei Craig (CR)
- Das Thema Liebe/Familie ist auszuschließen


Was ich mir wünschen würde:
- Ein Plot in dem Bond seinen Job und seine Loyalität hinterfragt; Arbeitet er für die richtige Seite? Wird er vielleicht sogar von seinen Vorgesetzten für das Falsche instrumentalisiert?
- Die Bonvivant Seite von Bond sollte wieder mehr thematisiert werden

Mal ganz wild spekuliert:
Ein Plot, in dem Bond erfährt, dass seine Eltern noch leben oder leben könnten (ich weiß ich weiß... will niemand aber... Ernst,... Mathilde...)
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Bond 26+ Ausrichtung

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Kann ich nur so unterschreiben, und ließe sich auch alles mit meinem sehr groben Gerüst von Plot exzellent verbinden.

Finde deine Idee bez. Bonds Eltern, die noch am Leben sein könnten prinzipiell nicht uninteressant. Nur sollte das Clever in die Handlung integriert werden, und sich nicht nach einer Batman-Anbiederung anfühlen (wie seinerzeit SF). Vielleicht ködert der/die Antagonist*innen Bond mit der Prämisse seine Eltern seien noch am Leben und abgetaucht, um ihn für sich/sie zu vereinnahmen. Gerade bei einem sehr viel jüngeren Bond könnte so etwas dann auch funktionieren. Am Ende sind sie natürlich trotzdem dem ominösen Kletterunfall zum Opfer gefallen, alles andere wäre quatsch.

Edit: Ich fände es großartig, wenn Bond zu Beginn der Handlung gezwungen wird mit einer Agentin einer anderen, ausländischen Behörde zusammen zu arbeiten, die ebenfalls lieber alleine ermittelt. TSWLM trifft CR. Beide haben ihre Methoden und wirklich nicht viel füreinander übrig. Die Mission schweißt sie aber zunehmend zusammen und wider Willen wächst so etwas wie eine tiefe Verbundenheit. Am Ende ist besagte Angentin jedoch völlig überraschenderweise die Drahtzieherin, da die Handlung und die anderen Figuren so toll geschrieben sind, fallen wir aus allen Wolken. Daraus ließe sich ein Doppelttwist machen, wenn Bond die ganze Zeit über schon Indizien findet, diese aber für sich behält, und sich im letzten Moment, durch seinen Verstand und weniger durch körperliche Gewalt seinen A**** retten kann. Es könnte auch zu einem äußerst brutalen Kampf zwischen beiden kommen. Also wirklich brutal...
Zuletzt geändert von craigistheman am 26. November 2021 18:55, insgesamt 3-mal geändert.