Natürlich konnte er 2006 keine Bedingungen stellen, hätte auch nach einem Film vorbei sein können. Mit den großen Erfolgen wurde er aber immer mächtiger, produzierte sogar mit und Brooccoli verband zunehmend eine ganz enge Beziehung zu ihrer „Entdeckung“. Das war schon eine völlig andere Gemengelage wie zu Beginn. So zumindest die Außensicht.
Ich bleibe dabei, Bond sterben zu lassen ist eine doofe, unpassende und für die Zukunft nicht unproblematische Idee. Es passt weder zu Figur noch zum Mythos, wie sie durch die Filmserie (Fleming spielt dabei keine Rolle, hat aber auch nie Jehova gesagt/geschrieben) aufgebaut worden waren. Für mein Gefühl hat Craig das nicht verstanden, oder weniger stark gewichtet. Ist auch meine ganz persönlichen Ansicht, will da keinen belehren oder überzeugen. Es fühlt sich verkehrt an, aber ich wiederhole mich da nur.
Ich weiß, dass das viele so sehen, übrigens auch sehr viele meiner Schüler, aber das ist nicht der Grund. Es war meine unmittelbare Reaktion direkt nach der Erstsichtung. Und daran hat sich bei den weiteren drei Sichtungen bzw. in der Zwischenzeit nichts geändert.
Zur Papst Allegorie. Ein solcher Kniff ist im Bond- Kosmos nicht irgendein Lüftchen - Tracy würde ich da eher einordnen, -, sondern ein Tsunami. Ich würde im Gegenteil sagen, man sollte das nicht klein reden.
Aber, es ist nun mal wie es ist, also schauen wir nach vorne und warten ab, was EON draus macht. Aber alles wird und kann nicht verhindern, dass es etwas mit Bond und seinem Mythos gemacht hat. Das wird bleiben.
Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"
931http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/